
So sieht es im Abteil aus, wenn die Sitzbänke unten runtergeklappt sind und die Betten ausgefahren sind. Beim Bettenbauen hilft der Schaffner.
Vorher sitzt man in großen Sesseln und nimmt auf ausklappbaren Brettchen sein Essen zu sich:

Wir haben nur das Frühstück fotografiert, weil beim Abendessen haben wir vor lauter würg das fotografieren vergessen:


Die Betten waren recht bequem und das gleichmässige Rattern des Zuges wiegt einen sanft in den Schlaf:

Das da oben ist nicht eventuell das Beistellbett für die Kinder sondern ein Ablageplatz für Gepäck. Mit unseren Riesen-Koffern konnten wir damit aber nichts anfangen.

Hier sieht man, wie eng es mit den großen Koffern war. Der grosse orangene musste vors "Bad" gestellt werden.
Das "Bad" ist übrigens ein Schrank mit Spiegel, Ablage und einem runden Waschbecken mit fliessendem Wasser.

Apropos fliessendes Wasser: Die Toiletten waren auch geflutet. Keine Ahnung warum, aber da sollte man nit festem Schuhwerk rein gehen.

Von den Klos hab ich auch keine Bilder gemacht. Mist. Auch vergessen. Naja, beim nächsten Mal.
Ich fand jedenfalls dass es eine sehr angenehme Art zu Reisen war. Der Schaffner war auch recht nett. Mit dem haben wir abends auf dem Gang noch gestanden und gequatscht, weil all die anderen Touris (der ganze Waggon ist nur für Touristen) alle schon in ihren Kojen lagen. Am nächsten Morgen waren die alle morgenmuffelig, insofern haben wir mit denen nix am Hut gehabt.

Wir sind übrigens nur von Luxor nach Kairo gefahren, haben daher auch nicht viel von der Landschaft gesehen, weil es schon dunkel war, als wir losfuhren.
Den Leuten, die von Assuan kommen, also schon Stunden vorher, drücke ich mal die Daumen, dass bis dahin die schmuddeligen Fenster geputzt sind.

Gruß
Uli