Human Rights Watch: Ägypten tarnte Terroristen-Exekutionen als "Schusswechsel"
Laut einem detaillierten Bericht der Menschenrechtsorganisation starben in fünf Jahren 755 Menschen bei 143 angeblichen Schusswechseln
Kairo – Schwere Vorwürfe gegen die ägyptischen Sicherheitsbehörden erhebt die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW). Sie hätten in den vergangenen Jahren dutzende mutmaßliche "Terroristen" außergerichtlich getötet und dies dann als "Schusswechsel" bezeichnet, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten HRW-Bericht. Viele der angeblich bewaffneten Kämpfer hätten sich nämlich zum Zeitpunkt der Tötung bereits in Gewahrsam befunden.
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