Salam
Wir haben im Rahmen unserer Luxor_Expedition 2008 auch eine 3 Tages Tour in die Oasen unternommen.
Luxor - Oase el-Charga ( auch als el-Kharga, el-Khargah, el-Khargeh ) - Oase Dachla ( (auch als el-Dachla, el-Dakhla, Dachel, arab. ad-Dāchla) – Luxor
Wie haben uns entschlossen wieder mit unserem Stammfahrer Hasan uns auf den Weg zu machen. Pünktlich um 6:30 Uhr sind wir in Luxor zum „Unternehmen“ Oasen Expedition aufgebrochen. Wir mussten mal wieder in Begleitung eines Polizeiautos eine Stück fahren bis wir dann auf der Oasen Straße waren.
Hier konnten wir uns ja nicht verfahren so lange Straßen hatten wir auch noch nicht gesehen. Die Fahrt bot so einiges an landschaftlichen Ausblicken, unter anderem haben wir auch eine Fata- Morgana entdeckt, die ja zu einer richtigen Wüsten Tour auch dazu gehört
Je weiter wir uns vom Nil entfernten um so mehr wich die „Steinwüste“ der Sahara.
Wir wurden ab und zu aus unseren Gedanken, die sich in den Weiten der Wüste verloren, in die Realität zurück gerissen.
Ja ... wir mussten uns mal wieder an einem Checkpoint melden: Fahrer – Name ?, wie viele Leute ?, wo her wo hin ? .... na ja das Spiel kennt man ja .... nur stellte sich die Frage bei der Stecke, wo her wo hin ??? ja hallo ... die Straße geht nur gerade aus, also kommen wir von „hinten und wollen nach vorne“ ... Ok den Gag haben die Jung`s dann doch nicht verstanden und haben uns weiter fahren lassen.
Wir hatten aber auch mal so zwischendurch einen kleinen Hunger und wollten auch mal die Beine sortieren. Da wir ja zwar einen Bus für uns hatten und somit auch recht viel Platz mussten wir trotzdem ab uns zu mal doch die Knochen sortieren. Hasan hatte sich ein schönes Plätzchen ausgesucht für unsere Pause.
Da wir schon vorgesorgt hatten konnten wir eine richtiges Picknick in der Oase veranstalten Hasan hatte an alles gedacht. Vom Tee bis zum Brot war alles in der Picknick-Box und da so machen Leute in Luxor dachten das wir auf der Fahrt wohl verhungern, hatten Expeditionsteilnehmer auch noch Proviant dabei
Hier an dem Platz ist auch eine Heiße-Quelle zu finden, wo wir auch gleich mal testeten ob das Wasser hier wirklich so warm ist ... und was soll ich sagen ... „badewannenwasser“ warm war es hier
Wie hätten es sicher noch eine weile ausgehalten aber wir wollten ja auch weiter unserem ersten Etappenziel entgegen. Und weiter ging die Fahrt bis Osiris zu Hasan sagte ..... HAAAALT ...
Ok .... keiner wusste so recht was nun los ist, bis ich sah was Osiris sah
die erste „schwarz – weise“ Kuh in Ägypten. (jeder der Osiris kennt weiß um seine Leidenschaft zu Schwarz/Weisen Kühen) Wir also diesen seltenen Anblick gleich mal auf Bild gebannt und dann erst konnte die Fahrt weiter gehen.
Auf der weiteren Fahrt hatten wir allerhand Spaß mit Gesprächen und auch Gesangseinlagen zu „So ya So“ das nun inoffizielles Oasen Lied wurde
Auf einmal der Blick des Entsetzens --> was mussten wir sehen -->
Nun wussten wir auch warum wir so lange fahren .... unser Hasan hatte sich wohl doch verfahren auf der langen geraden einige Expeditionsteilnehmer beschlossen dann, wenn wir schon in Bagdad sind dann könnten wir doch auch gleich weiter nach Timbuktu fahren.
Na ja uns konnte dann nichts mehr schocken nach dem wir auch durch Kuwait, Palestine, Aden, und auch noch Baris (Paris) mussten um an unser erstes Ziel zu gelangen .... nach Dusch ....
Wir sind nun endlich nach dem wir um 6:30 in Luxor gestartet sind um 11 Uhr hier an der Festung Qasr el Dusch angekommen.
In diesen Zelten sind wohl die Ausgräber des Institut Francais d`Archeologie Oriental (IFAO) untergebracht die zur Zeit hier am Tempel arbeiten. An den Zelten hat sich in den letzten 100 Jahren wohl auch nichts geändert denn die hatte ja auch Howard Carter schon
Der Tempel ist von 09:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt LE 25.
Der Tempel von Qasr Dusch, (antike Kysis) ist in der Oase Charga der südlichste Tempel und somit auch unser erstes Ziel. Der Tempel war den Gottheiten Isis von Kysis und Osiris geweiht der unter den Griechen zu Sarapis wurde. Der Tempel ist im römischer Zeit unter Domitian errichtet worden. Auch seine Nachfolgern Trajan und Hadrian sind Inschriftlich hier Belegt.
Der 8 × 20 m große Tempel besteht aus einem Vorhof, einer Säulenhalle mit vier Säulen und einem Doppelsanktuar (Allerheiligstes)
Nun gehen wir aber erst mal in den Tempel durch das große Tor. Über dem Eingangstor befindet sich ein Restaurierungstext in griechischer Sprache.
weiter geht’s erst mal ohne viel Worte durch den Tempel
weiter Richtung Sanktuar
nun gehen wir mal auf das Dach des Tempels und versuchen einen Überblick über den Tempel zu bekommen.
In den 1980 Jahren hatte das Egyptian Supreme Council of Antiquities Grabungen durchgeführt bei denen 150 Osmanische Gräber und eine große römische Töpferei gefunden wurde. Was ein Beleg für die lange Besiedlung hier ist.
Über den Zweck der Festung ist man sich noch nicht sicher aber es wird davon ausgegangen das die Festung eine Garnison von Truppen beherbergte, die für die Sicherung des Karawanen weges Darb ad-Dusch zuständig waren. Von der Garnison sind heute noch 6m bis 12m Hohe Reste zu sehen. Es soll hier auch 4 bis 5 Stockwerke hoch bebaut worden sein. Wir haben nur 3 Stockwerke zählen können ... aber wir haben von hier aus ja auch die Kellerräume nicht einsehen können.
Das Institut Français d’Archeologie Orientale (IFAO) hatte bei Grabungen Spuren entdeckt die belegen sollen, dass es hier auch schon im alten Reich ca. Dyn. IV Spuren für Besiedlungen gaben.
Das IFAO hat 1989 auch einen „Schatz von Dusch“ gefunden der heute in Kairo im Museum zu besichtigen ist. Sie entdeckten eine in Leinen gewickelte, vergoldeten Statue der Isis, eine kleine Bronzefigur des Horus der wie ein römischer Legionär gekleidet war und eine Bronzefigur des Osiris. Auch wurde ein Diadem mit der Figur des Sarapis, einer Halskette mit Plaketten und zwei Armreifen aus Massivgold gefunden.
Nun gehen wir weiter zum zweiten Tempel der Festung.
Hier wurden viele Ostrakas mit Angaben zu Lieferungen und Zahlungen der römischen Armee gefunden die Aufschluss über das Leben der Soldaten hier gegeben haben.
Bei Grabungen rund um die Festung hat man Reste der alten Stadt Kysis gefunden. Aufgrund von Funden auf den beiden Friedhöfen, einer Christlichen Kirche und einem ausgeklügelten Wasserversorgungssystem das sogar über Aquädukte verfügte, gehen die Wissenschaflter davon aus das die Stadt aufgegeben werden muste als die Brunnen austrockneten.
Nun müssen wir uns aber weiter auf den Weg machen denn wir haben ja noch einige Festungen auf dem Programm.
Und wieder zurück zu den laaaaangen Straßen die uns weiter führen.
Nach dem wir nun wieder 45 min unterwegs waren kommen wir an unserem zweiten Etappenziel Qasr el Saijan/Zayyan an.
Hier habe ich erst mal einen Überblick von oben damit man sich das besser vorstellen kann wie der Tempel aufgebaut war. Wie auch bei anderen Stätten hat dieser Tempel auch sehr viele schreibweisen von denen ich hier nur mal einige aufführe --> aQasr el-Zaiyan, Qasr el-Zajjan, Qasr el-Zayyan, Qaṣr az-Zaiyān usw.
Der Tempel ist von 09:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt LE 25
Um den Tempel ist eine 26m x 68m lange Lehmziegelmauer errichtet worden.
Der Tempel war dem Gott Amenebis von Tchonemyris und der thebanischen Triade geweiht. Antonius Pius (138 - 161) hatte hier im Tempel im 3. Jahr seiner Regierung Restaurierungen vornehmen lassen. (dazu später mehr) Man geht aber davon aus das Tempel aus ptolomäischer Zeit stammt.
Hier im Tempel sind die Bodenplatten vom Anfang des Tempels bis ins Sanktuar noch komplett erhalten.
Nun schreiten wir wie einst den Tempel einmal ab
Auf der linken Seite des Türsturzes kann man den König erkennen wie er vor dem widderköpfigen Amun die Maat darbringt. Auf der rechten Seite wird ein Feldopfer dargebracht. Was aber sehr interessant ist, ist die griechische Inschrift in der Mitte. Hier hat Antonius Pius die Restaurierungsarbeiten ein meißeln lassen.
Die Inschrift ist vom 11. August 140, Es heißt darin, dass "das Sanktuar des Heiligtums und der Pronaos für Amenebis, den sehr großen Gott von Tchonemyris, sowie für die im Tempel mitverehrten Götter zur ewigen Erhaltung des Antonius Caesar, unseres Herrn, und seines ganzen Hauses neu errichtet wurde unter dem Praefectus Aegypti Avidius Heliodorus, dem Epistrategen Septimus Macron und dem Strategen Paenias Caepion im 3. Jahr des Imperator Caesar Titus Aelius Hadrianus Antoninus Pius, am 18. Mesore".
Nun gehen wir aber weiter in Richtung Allerheiligstes. Hier können wir den König vor Amun-Re, Re-Harachte, Chons und der thebanischen Triade (Amun-Re, Mut, Chons) an den Wänden sehen. Leider haben wir nicht die besten Lichtverhältnisse so konnten wir auch die Reliefs des Kultbildnische nicht sehr gut auf Bild bannen.
auch hier haben uns die „Außenanlagen“ der Bewohner sehr interessiert. Hier nehmen wir gerade die Außenanlagen in Augenschein.
In diesem „Runden Gebäude“ haben wir den Zentral Brunnen der Anlage gefunden.
Der eigentliche Kultbau hat nur eine Abmessung von 7m x 14 (andere Quellen geben an 7m x 43)
Die ägyptische Antikenverwaltung hat in den 1980 Jahren den Tempel neu rekonstruiert. Leider ist der Tempel aber noch nicht komplett dokumentiert.
Um den Tempel sind viele Reste von Siedlungen des alten Tchōnemyris das altägyptisch TA-ẖnmt-wrt heiß und die Bedeutung „der große Brunnen“ hatte zu sehen.
nun müssen wir uns aber auf den Weg machen zu unserem nächsten Etappenziel --> Qasr el G(h)uita. Nach einer kurzen Fahrt von ca. 10min haben wir unser Ziel schon erreicht. Wer Zeit hat und sich die Gegend zu Fuß erkunden will, ist es es hier kein Problem seinem Fahrer zu sagen ... das man hier erst abgeholt werden möchte.
Auch hier gibt es wieder viele Schreibweisen zum gleichen Ort die ich euch nicht vorenthalten möchte. Ghueita, Qasr el-Ghweita, Qasr el-Ghueita, Qasr al Ghuwaytah, Ghueda, Ghueida, (Qaṣr) al-Ghwaiṭa. AM besten ich geben ihr auch erst mal einen Überblick über den Tempel.
Der Tempel ist von 09:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt LE 25.
Die Festung liegt strategisch gut auf einem Hügel, so dass man das ganze Tal überblicken konnte. Die Festung hatte auch die Aufgabe die Karawanenstraße Darb ad-Dusch zu schützen.
Der Tempel soll auf einer pharaonischen Siedlung die einst Per-Ousekh hieß errichtet worden sein. Diese Siedlung war sehr berühmt für ihren Weinanbau, so dass in den Tebanischen Beamtengräbern auch Aufzeichnungen zu Lieferungen von hier gefunden wurden.
Der Tempel war Amun-Re, Mut und Chons also der thebanische Triade geweiht . Hier im Tempel sind Aufzeichungen von Ptolemäus III (Euergetes I), Ptolemäus IV (Philopator) und Ptolemäus X (Alexander I). zu finden. Er ist wohl der älteste Tempel hier in der Oase el Charga.
Hier am Ende des Tempels befinden sich drei Sanktuare eines für Amun-Re (mitte) und je eines für Mut und Chons. Hier sind leider kaum noch Malereien zu erkennen, da die Wände geschwärzt sind vom Rauch und Schmutz der Jahrhunderte. 1972 hat Ahmed Fakhry im Sanktuar eine Kartusche von Darius I. gefunden.
Auch hier waren die Soldaten innerhalb der Umfassungsmauer des Tempels untergebracht. Wenn man durch die engen „Gassen“ der Ruine läuft kann man sich gut vorstellen wie es den Männern damals auf so engem Raum wohl ergangen ist. Uns machte es Spaß darüber zu philosophieren welche Probleme und Gespräche es damals wohl gab wahrscheinlich die gleichen dinge wie heute auch noch Für was oder wen dieses Gebäude mit den Säulen errichtet war konnten wir vor Ort und auch nun bei den Recherchen nicht herausfinden. Ob das wohl für den Kommandanten die „Dienstwohnung“ war ??? Vielleicht weiß das ja einer von euch und kann uns aufklären.
Was uns auch aufgefallen war das die Bauherren versuchten die Säulen des Tempels nachzuahmen, da sie wohl keine Steine zur Verfügung hatten haben sie kurzerhand die Säulen einfach aus Ziegeln nach gebaut und dann „verputzt“.
Hier vom zweiten Stock der Garnison kann man gut erkennen das der Tempel die Mitte des ganzen bildete und mit der Zeit die Unterkünfte höher waren als der eigentliche Tempel.
Den Tempel umgibt eine Umfassungsmauer mit einem Sandsteintor. Das Tempelareal besteht aus einem Vorhof, einer Säulenhalle und dem Opfertischsaal mit den anschließenden Sanktuaren.
Der Vorhof wurde in griechischer Zeit ergänzt und es sind auch Darstellungen Ptolemaios III. Zu sehen. In der Säulenhalle sind Darstellungen der ptolemäischen Könige Ptolemaios III., IV. und X. Zu finden. Auch sind hier im Tempel viele Reliefs von Hapi dem Nilgott.
Der eigentliche Tempel für Amun-Re, Mut und Chons hatte die Abmessungen von 10,5m x 23,5m.
Was soll ich sagen ... auch hier mussten wir irgendwann mal weiter, denn wir wollen ja noch in das Museum von el-Charga.
Zum Museum von el Charga habe ich mal wieder mehrere Anschriften: Kharga Museum of Antiquities; Kharga Heritage Museum oder so wie es über der Türe steht Museum of Alwadi Algadid es befindet sich im Zentrum in der Sharia Gamal Abd el-Nasser Straße.
Das Museum ist offiziell von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Als wir ca. 15 Uhr an kamen wurden wir aber so komisch bestaunt von wegen ... ja wie ??? die wollen nun noch ins Museum ?? wir haben uns nicht beirren lassen und haben unser Ziel weiter verfolgt. Das Museum hat zwei Stockwerke in dem oberen befinden sich Artefakte aus der koptischen und islamischen Zeit. Da uns diese Periode nicht so interessierte haben wir uns natürlich erst mal im Erdgeschoss umgesehen, wo die Stücke aus alt ägyptischer Zeit stammen.
Das Museum ist sehr überschaulich gehalten und die Beschriftungen in den Vitrinen waren auch verständlich gehalten in englisch und arabisch. Die Artefakte stammen zum Großteil aus den Oasen und der Umgebung. Ich zeige euch hier erst mal einen Überblick über das Museum, damit ihr mal seht wie es aufgebaut ist.
Die meisten Fundstücke aus der Römerzeit bestanden aus Glas, Keramik und Münzen und den Sarkophagen.
Hier haben wir eine Stele von Khentika ( Chentka ) aus Kalkstein 2400 – 2500 v.Ch. Aus Balat
Einer der Spektakulärsten Fundstücke, sind die Holztafeln die wie ein Buch gebunden sind, mit griechischen und koptischen Texten. Die kanadischen Mission unter der Leitung von Professor Tony Mills entdeckte eine Reihe von diesen hölzernen "Notizbüchern", die als die Kellis Holzplatten bekannt sind. Sie enthalten Listen der Konten und Zahlungen in Form von Sachleistungen durch die Pächter während der Römerzeit. Sie geben auch Einzelheiten der Ehe Verträge wieder. Auch gaben sie Einblick in die Produktivität und den Alltag in den Oasen wieder.
Hier haben wir eine Doppelstatue von Ima-Pepi und seiner Ehefrau. (dessen Grabanlage wir auch noch besichtigen werden)
und natürlich darf auch ein Osiris nicht fehlen
Nach dem wir uns im Untergeschoss ausgibt umgesehen haben, wollten wir dann doch einen Blick in die obere Etage werfen, was die Museumswärter aber nicht so toll fanden und einfach das Licht ausgemacht hatten, von wegen ... wir schließen doch um 16 Uhr also machen wir schon mal um 15:30 die Lichter aus damit die Leute auch wissen das sie gehen sollen Ok wir verstanden, und haben uns dann eben weiterhin gemütlich im unteren Stockwerk noch mal umgesehen. Was die Aufseher dazu veranlasste in jeden Raum den wir verlassen haben schnell die Lichter aus zu machen. Na ja ... dann haben wir aufgegeben und suchten das weite.
Es gab ja auch viel neues und interessantes an einem Tag, so dass wir uns nun entschlossen uns auf den Weg in Richtung Hotel zu machen. Wir hatten uns für das Kharga Oasis Hotel entschieden. Zu dem Hotel habe ich schon einen ausführlichen Bericht geschrieben, den ich hier aber nicht wiederholen möchte. Schaut einfach mal hier -->
http://www.isis-und-osiris.de/isisosiri ... hp?t=18021
Wie hatten noch eine lange Nacht mit Gesprächen und „Tankopfern“ auf der Terrasse vor uns, die so machen neue Erkenntnis brachte.
So aber nun wird erst mal geschlafen bis es am nächsten Tag mit der Oasen-Expedition weiter geht.
Oasen Tour: Luxor - el-Charga - Dachla - Luxor
Oasen Tour: Luxor - el-Charga - Dachla - Luxor
Zuletzt geändert von Isis am Sa 21 Nov, 2009 11:38, insgesamt 1-mal geändert.
Salam
Nach dem wir nun gut geschlafen und gefrühstückt haben geht es um 8 Uhr weiter mit unserem ersten Ziel für heute ... Nadura
nach kurzer fahrt in Richtung Norden haben wir unser Ziel auch schon erreicht en-Nadura auch als el-Nadura, bekannt.
Nadura soll „die Aussicht“ bedeuten was von der Lange des Tempel nicht von der Hand zu weisen ist. Der Tempel soll als Stationstempel für Barkenprozessionen zum Hisis Tempel gedient haben. Was auch erklären würde das er Amun (Re) von Hibis gewidmet war. Viele Reliefs sind nicht mehr zu erkennen, da sie sehr verwittert sind. Wir konnten aber Isis, Osiris, Chons, Thot und Amun-Re noch ausmachen.
Die Ruine hat heute eine Länge von 21m, und von der Vorhalle ist noch am meisten erhalten und hat die Maße von etwa 7 x 12 m. Als Bauherr wird Antonius Pius genannt und auch Hadrian sind hier Namentlich erwähnt. Bis in heutige Zeit sollen hier Reliefs aus dem Tempel gestohlen worden sein was dem Verfall des Tempels sicherlich auch noch mit beschleunigte.
Hier haben wir ein „Beweisfoto“ das wir bei der Expedition auch dabei waren
Nun fahren wir weiter zum Hibis-Tempel in der Hoffnung das wir ihn auch besichtigen können. Im Vorfeld haben wir erfahren das er wegen Restaurierungsarbeiten schon Jahre geschlossen sein soll und von einem Baugerüst umgeben ist.
Was sehen wir da ??? kein Baugerüst -freu- wir haben vom Wärter gesagt bekommen das der Tempel immer noch „nur“ von außen zu besichtigen wäre. Egal wir versuchen uns Glück und Laufen erst mal drauf los um die Tempelanlage zu erkunden.
Ich zeige euch erst mal wieder eine Luftaufnahme bei der man sehr gut sehen kann das der Tempel umgeben von Palmen ist. Das war auch der Grund warum man versuchte den Tempel ab zutragen und ein Stück weiter und höher wieder zusammen zu bauen. Das Grundwasser hatten den Tempel komplett unter spült, so dass er die letzten Jahre nur noch mit Stützbalken zusammen gehalten wurde. Das Projekt ist aber schiefgelaufen als sich herausstellt das der Stein zu brüchig ist für eine komplette Umsetzung. Auf Druck der UNESCO hatte man sich dann entschlossen einen Versuch mit einem Drainagesystem, das Gebiet um den Tempel das Gebiet „trocken“ zu legen. So wurde der nun schon zu Teil zerlegte Tempel an Ort und Stelle wieder zusammen gebaut.
Hier haben wir die Kaianlage am Anfang des Tempels. Den Tempel soll einst ein großer See umgeben haben wo eine große Kaianlage eben auch Sinn macht. Der Hibis Tempel ist einer der Größten und schönsten Tempel in den Oasen. Seine gute Erhaltung verdankt er auch dem Grund das er komplett unter dem Wüstensand gegraben lag. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde er unter Leitung von Herbert Winlock vom New Yorker Metropolitan Museum of Art ausgegraben.
Der Sandsteintempel von Hibis war Amun geweiht und wurde wahrscheinlich in der 26. Dynastie von Pharao Psammetich II begonnen, ca.590v.Chr (Saitenzeit) und unter dem persischen Großkönigen Darius I. (der Große) und einem seiner späteren Nachfolger Darius II. dekoriert (28. Dynastie). Unter dem König Hakoris ( Achoris ) in der 29. Dynastie wurde der Tempel um eine Säulenhalle und unter Nektanebos I. und dem II. (30. Dynastie) um eine Säulenvorhalle und die steinerne Umfassungsmauer ergänzt. Der Tempelbau ist ca. 19 × 44 m lang.
In einem der Durchgänge sollen sich Inschriften befinden in denen es z.b. um Steuern, Erbschaften, das Gericht und die Rechte der Frauen gehen soll, leider haben wir die Inschriften nicht gefunden oder wir haben an der falschen Stelle gesucht.
Hier an den Säulen kann man noch die „Stiche“ gut sehen die von den Arbeiten angebracht wurden um den Tempel auch richtig auszurichten. Sozusagen die „Hinterlassenschaften“ der neuen Arbeiter.
Dieses Kiosk das aus 8 Säulen besteht wurde von Nektanebos’ I. Errichtet. Es soll einst mit Holzbalken bedeckt gewesen sein, da eine Spannweite von 7.4m eine Steinkonstruktion nicht zulassen würde.
Das Supreme Council of Antiquities hat bei Grabungen 2002 auch einen Christlichen Friedhof gefunden. An der nördlichen Seite der Portikus wurden auch Reste einer christliche Kirche aus dem 4. Jahrhundert nach Christus entdeckt. Herbert Winlock hatte auch Reste der Alten Stadt die den Namen Hebet trug gefunden. Hebet bedeutet "Pflug" unter den Griechen hieß die Stadt auch Hibitonpolis "Stadt der Pflüge" was darauf schießen lässt das hier viel Landwirtschaft betrieben wurde. Bei der Grabung sind Häuser mit gewölbten Decken und Fresken zu Tage gekommen.
Um welches Gebäude es sich hier auf dem Bild handelt konnten ich nicht mehr nachvollziehen aber auf den Plänen wird es als „Südgebäude II.“ angegeben wobei es ich hier nur um den Eingang handelt und der Rest des Gebäudes noch unter dem Sand liegt.
Nun machen wir uns auch schon wieder auf die Socken um unser nächstes Ziel ... al Bagawat zu besuchen.
Nach nur einem Kilometer haben wir das Ziel schon erreicht. Gabbanat el-Bagawat auch hier wieder ... es ist auch als Gabbanat al-Baqawat, Maqabir al-Baqawat, bekannt. Übersetzt heißt der Platz auch „Friedhof der Vornehmen“. Hier habe ich erst mal wieder ein Bild zur Übersicht.
Gabbanat al-Baqawat ist von 08:00 bis 18:00 Uhr geöffnet und der Eintritt beträgt 25 LE.
Hier wurden 263 Grab-Kapellen gefunden die Mausoleen kann man gut besichtigen da sie mit diesen Wegen verbunden sind. Auch wenn man alleine unterwegs ist braucht man keine Angst zu haben das man sich „verläuft“ denn hier sind Wegweiser angebracht das man auch alle „wichtigen“ Gräber findet.
Man geht davon aus das hier schon die alten Ägypter eine Nekropole hatten die dann von den frühen Christen hier weiter geführt wurden. Auf diesem Friedhof haben wir die Übergangszeit vom alten Göttertum zum Christentum in den Grabkapellen dargestellt. Wir haben hier Darstellungen des Horus, dem Anch und Christlichen Kreuzen in einer Kapelle gesehen. Auf diesem Friedhof wurden auch noch Einbalsamierte Mumien gefunden die bezeugen das die „ersten“ Christen sich langsam erst vom alten Glauben lösten.
Als erstes gelangen wir in die Kapelle des Friedens die als Kapelle 80 angegeben wird. Dieses Grab ist eines der „kleinen“ Gräber hier. Es ist quadratisch aufgebaut mit einer breite von ca. 4m , einem Kuppeldach und einem Schachtgrab.
Die Kuppel ist komplett mit Darstellungen aus dem Alten und dem neuen Testament bemalt. Hier mal ein Zitat was zu sehen ist. --> Noah mit Familie in der Arche, Maria mit Taube, Paulus und Thekla im Gespräch, Adam und Eva, Abrahams Opfer im Beisein von Sarah, Eirene, die Personifikation des Friedens und Namensgeberin der Kapelle, Daniel in der Löwengrube, Dikaiosyne, die Personifikation der Gerechtigkeit, Euche, die Personifikation des Gebets und Jakob.
Hier haben wir die so genante Kathedrale. Sie soll aus dem 4 Jahrhundert sein, da vom 4. bis zum 14. Jahrhundert el-Ch%u101rga Bischofssitz war.
Hier sind wir nun in der Friedhofskirche aus dem 5. Jahrhundert (Gebäude 180)
Die Kirche wird durch zwei Säulenreihen unterteilt das für uns aussah wie die Kirchenschiffe.
Man kommt seitwärts durch einen Nebenraum in die Kirche, da der „offizielle“ Eingang gesperrt war.
Nun führt uns unser Weg weiter zu der Dreifachkapelle 23 – 25 die ihren Namen von der Bauweise her hat. Die drei Kapellen sind in einander übergehend gebaut worden was uns auf ein Familien Mausoleum schließen lässt.
Hier sind Ornamentmuster und Darstellungen des Phönix zu sehen. Auch haben wir arabische Graffitis aus dem 9 Jahrhundert gefunden die ziemlich an der Decke angebracht waren. Es lässt sich dadurch gut erkennen wie weit doch die Kapellen mit Sand zugeweht waren, wenn die Graffiti so hoch angebracht sind.
Weiter führt uns unser Weg zur Exodus-Kapelle (Kapelle 30) Sie ist wohl eine der ältesten Kapellen hier da sie aus dem Anfang des 4 Jahrhunderts stammt. Wie die Kapelle des Friedens ist auch sie quadratisch aufgebaut und hat etwa eine breite von 3,5 m. Am eindrucksvollsten ist die Kupellbemahlung mit den Darstellung des Exodus der Israeliten und Darstellungen aus dem Alten Testament.
In dem oberen „Kreis“ haben wir einen Pharao mit Kriegern dargestellt (es soll auch in der Beischrift die Rede vom Roten Meer sein) die Moses und die Israeliten mit einer Schafherde verfolgen (Darstellung des Exodus II 4:20) Auch ist das Ziel der Flucht dargestellt, das gelobte Land des Herrn (Exodus II 15:17).
Da ich nicht so „Bibelfest“ bin hier auch mal ein Zitat aus „Wikipedia“ was noch zu sehen ist.
---> Im Norden die Arche Noah, im Westen ein Segelschiff mit zwei Personen, die Stammeltern im Paradiese Adam und Zoe, Daniel in der Löwengrube, die Drei Jünglinge Schadrach, Meschach und Abed-Nego im Feuerofen, das Martyrium des Jesaias, Rebekka mit Schulterstange und Wasserkrügen am Brunnen, im Süden der Wurf des Jonas in das Meer, seine Rettung aus dem Fisch und seine Ruhe unter der Staude, der Prophet Job, Susanna auf einem Stuhl, im Osten Jeremias vor dem Tempel von Jerusalem, das Abrahams Opfer, Sarah im Gebet, das Martyrium der Hl. Thekla im Feuer und der Zug der sieben klugen Jungfrauen. Einige Darstellungen sind selten in Ägypten, so das Martyrium des Jesaias, die der Rebekka und der Susanna.
Nun müssen wir aber auch schon wieder weiter zeihen. Wir wollen ja nun noch in die Oase
el-Dachla ( ed-Dachla, el-Dakhla, Dachel )
Wieder zurück „on the Road“
Der Brüller war als Hasan fragte ob wir ein U-Boot sehen wollten.
Wir dann ????
U-Boot in der Wüste ????
OK zeig uns dein Ägyptische Wüsten U-Boot
... und hier ist es
und hier haben wir alle Oasen-Expeditions Teilnehmer einmal auf einem Bild
Unser erstes Ziel in der Oase Dachla war Bachendi oder auch Beschindi genant. Wie mussten durch das malerische Dorf laufen um unsere Ziele das " Grab des Kitines" aus der Pharaonen Zeit und das Mausoleum des Scheich Baschindi zu erreichen.
Hier kann man gut erkennen, dass das Mausoleum des Scheich Baschindi auf den Grundmauern der Pharaonischen Gräbern gebaut wurde. Das Dorf soll seinen Namen vom indischen Prinzen Pascha Hindi haben, der sich hier im 11/12. Jahrhundert niedergelassen hatte.
Unser Nächstes Ziel ist Qila ed-Dabba Qila el-Dab'a, Al Adaba die Nekropole in der nähe von Belat. Hier wurden die Mastaba Nr.I Ima-Peti und Descheru, Nr. 2 Ima-Peti II, Nr.3 Chenti-Ka, Nr. 4 Chentkau-Pepi und Nr. 5 Medu-Nefer gefunden. Die Nekropole ist aus der Zeit der 6. Dynastie und der ersten Zwischenzeit. Hier wurden die Oasen-Gouverneure beigesetzt.
Ich habe hier wieder ein Bild zur besseren Übersicht.
Nun gehen wir in die Mastaba Nr. III des Chenti-ka. Er ist der Sohn von Ima-Pepi I und Vater von Descheru, die in der Mastaba I bestattet sind. Das Institut Français d'Archéologie Orientale, ist seit den 1970 hier am Graben und Erforschen. Diese Mastaba hier ist die einzige das man besichtigen kann. Die anderen wurden Ausgegraben (Erforscht) und zu ihrem Schutz wieder zugeschüttet.
Hier sieht man wie Tief die eigentliche Grabkammer liegt. Einst war über der Kammer die Mastaba mit luftgetrockneten Lehmziegeln aufgebaut.
Nun sind wir unten angekommen an der eigentlichen Grabkammer die aus Kalksteinqadern erbaut wurde.
Hier sind wir in der Grabkammer in der man heute noch die Malereien erkennen kann. Auf der Stirnseite sehen wir den Grabherren mit seiner Frau vor einem Opfertisch.
Nun gehen wir weiter in die nächstgelegene Kammer die 2004 errichtet wurde.
Von hier aus kann man auch noch mal die Mastaba des Chentikau-Pepi sehen die mit ihrem ganzen „Aufbau“ noch erhalten ist.
Was wir hier sehen ist kein Sarkohag wie wir am Anfang fälschlicherweise dachten. Hier handelt es sich um die Grabwände aus dem Grab des Gouveneur Betju. (Doppelgrabanlage Betju/Ideki = QDK I/75) – einer der letzten Gouverneure aus der 1. Zwischenzeit (10. Dyn.)
Nach den viele Gräbern wollen wir uns nun auch noch die Altstadt von Balat ansehen. Sie ist eine der letzten noch bewohnten Altstätten in den Oasen. Laut Aussagen unseres Führers sollen hier noch mehrere Hundert Familien wohnen, deren Einwohnerzahl nicht ganz klar ist
Auch hier eine Überblick über das „wirwar“ der engen Gassen.
Das ganze noch mal von einem der Dächer, auf denen heute noch die Einwohner im Sommer schlafen.
Hier noch ein Impressionen der Altstadt von Balat.
Die Moschee von Balat
Nun ist es auch schon spät geworden und uns Treib der Hunger in Richtung Hotel. Hier haben wir uns für das Nagoom Hotel entschieden. Ausführliche infos dazu hier -> http://isis-und-osiris.de/isisosiris/ma ... hp?t=22973
Nach kurzem frisch machen sind wir dann auch gleich losgezogen zu einem Restaurant das uns Hasan empfohlen hat und wo wir gaaaanz lecker gegessen haben. Zurück im Hotel haben wir noch die halbe Nacht über unsere Eindrücke gesprochen und viel gelacht bis wir endlich die „kurve“ bekommen haben und Tod müde ins Bett gefallen sind.
Nach dem wir nun gut geschlafen und gefrühstückt haben geht es um 8 Uhr weiter mit unserem ersten Ziel für heute ... Nadura
nach kurzer fahrt in Richtung Norden haben wir unser Ziel auch schon erreicht en-Nadura auch als el-Nadura, bekannt.
Nadura soll „die Aussicht“ bedeuten was von der Lange des Tempel nicht von der Hand zu weisen ist. Der Tempel soll als Stationstempel für Barkenprozessionen zum Hisis Tempel gedient haben. Was auch erklären würde das er Amun (Re) von Hibis gewidmet war. Viele Reliefs sind nicht mehr zu erkennen, da sie sehr verwittert sind. Wir konnten aber Isis, Osiris, Chons, Thot und Amun-Re noch ausmachen.
Die Ruine hat heute eine Länge von 21m, und von der Vorhalle ist noch am meisten erhalten und hat die Maße von etwa 7 x 12 m. Als Bauherr wird Antonius Pius genannt und auch Hadrian sind hier Namentlich erwähnt. Bis in heutige Zeit sollen hier Reliefs aus dem Tempel gestohlen worden sein was dem Verfall des Tempels sicherlich auch noch mit beschleunigte.
Hier haben wir ein „Beweisfoto“ das wir bei der Expedition auch dabei waren
Nun fahren wir weiter zum Hibis-Tempel in der Hoffnung das wir ihn auch besichtigen können. Im Vorfeld haben wir erfahren das er wegen Restaurierungsarbeiten schon Jahre geschlossen sein soll und von einem Baugerüst umgeben ist.
Was sehen wir da ??? kein Baugerüst -freu- wir haben vom Wärter gesagt bekommen das der Tempel immer noch „nur“ von außen zu besichtigen wäre. Egal wir versuchen uns Glück und Laufen erst mal drauf los um die Tempelanlage zu erkunden.
Ich zeige euch erst mal wieder eine Luftaufnahme bei der man sehr gut sehen kann das der Tempel umgeben von Palmen ist. Das war auch der Grund warum man versuchte den Tempel ab zutragen und ein Stück weiter und höher wieder zusammen zu bauen. Das Grundwasser hatten den Tempel komplett unter spült, so dass er die letzten Jahre nur noch mit Stützbalken zusammen gehalten wurde. Das Projekt ist aber schiefgelaufen als sich herausstellt das der Stein zu brüchig ist für eine komplette Umsetzung. Auf Druck der UNESCO hatte man sich dann entschlossen einen Versuch mit einem Drainagesystem, das Gebiet um den Tempel das Gebiet „trocken“ zu legen. So wurde der nun schon zu Teil zerlegte Tempel an Ort und Stelle wieder zusammen gebaut.
Hier haben wir die Kaianlage am Anfang des Tempels. Den Tempel soll einst ein großer See umgeben haben wo eine große Kaianlage eben auch Sinn macht. Der Hibis Tempel ist einer der Größten und schönsten Tempel in den Oasen. Seine gute Erhaltung verdankt er auch dem Grund das er komplett unter dem Wüstensand gegraben lag. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde er unter Leitung von Herbert Winlock vom New Yorker Metropolitan Museum of Art ausgegraben.
Der Sandsteintempel von Hibis war Amun geweiht und wurde wahrscheinlich in der 26. Dynastie von Pharao Psammetich II begonnen, ca.590v.Chr (Saitenzeit) und unter dem persischen Großkönigen Darius I. (der Große) und einem seiner späteren Nachfolger Darius II. dekoriert (28. Dynastie). Unter dem König Hakoris ( Achoris ) in der 29. Dynastie wurde der Tempel um eine Säulenhalle und unter Nektanebos I. und dem II. (30. Dynastie) um eine Säulenvorhalle und die steinerne Umfassungsmauer ergänzt. Der Tempelbau ist ca. 19 × 44 m lang.
In einem der Durchgänge sollen sich Inschriften befinden in denen es z.b. um Steuern, Erbschaften, das Gericht und die Rechte der Frauen gehen soll, leider haben wir die Inschriften nicht gefunden oder wir haben an der falschen Stelle gesucht.
Hier an den Säulen kann man noch die „Stiche“ gut sehen die von den Arbeiten angebracht wurden um den Tempel auch richtig auszurichten. Sozusagen die „Hinterlassenschaften“ der neuen Arbeiter.
Dieses Kiosk das aus 8 Säulen besteht wurde von Nektanebos’ I. Errichtet. Es soll einst mit Holzbalken bedeckt gewesen sein, da eine Spannweite von 7.4m eine Steinkonstruktion nicht zulassen würde.
Das Supreme Council of Antiquities hat bei Grabungen 2002 auch einen Christlichen Friedhof gefunden. An der nördlichen Seite der Portikus wurden auch Reste einer christliche Kirche aus dem 4. Jahrhundert nach Christus entdeckt. Herbert Winlock hatte auch Reste der Alten Stadt die den Namen Hebet trug gefunden. Hebet bedeutet "Pflug" unter den Griechen hieß die Stadt auch Hibitonpolis "Stadt der Pflüge" was darauf schießen lässt das hier viel Landwirtschaft betrieben wurde. Bei der Grabung sind Häuser mit gewölbten Decken und Fresken zu Tage gekommen.
Um welches Gebäude es sich hier auf dem Bild handelt konnten ich nicht mehr nachvollziehen aber auf den Plänen wird es als „Südgebäude II.“ angegeben wobei es ich hier nur um den Eingang handelt und der Rest des Gebäudes noch unter dem Sand liegt.
Nun machen wir uns auch schon wieder auf die Socken um unser nächstes Ziel ... al Bagawat zu besuchen.
Nach nur einem Kilometer haben wir das Ziel schon erreicht. Gabbanat el-Bagawat auch hier wieder ... es ist auch als Gabbanat al-Baqawat, Maqabir al-Baqawat, bekannt. Übersetzt heißt der Platz auch „Friedhof der Vornehmen“. Hier habe ich erst mal wieder ein Bild zur Übersicht.
Gabbanat al-Baqawat ist von 08:00 bis 18:00 Uhr geöffnet und der Eintritt beträgt 25 LE.
Hier wurden 263 Grab-Kapellen gefunden die Mausoleen kann man gut besichtigen da sie mit diesen Wegen verbunden sind. Auch wenn man alleine unterwegs ist braucht man keine Angst zu haben das man sich „verläuft“ denn hier sind Wegweiser angebracht das man auch alle „wichtigen“ Gräber findet.
Man geht davon aus das hier schon die alten Ägypter eine Nekropole hatten die dann von den frühen Christen hier weiter geführt wurden. Auf diesem Friedhof haben wir die Übergangszeit vom alten Göttertum zum Christentum in den Grabkapellen dargestellt. Wir haben hier Darstellungen des Horus, dem Anch und Christlichen Kreuzen in einer Kapelle gesehen. Auf diesem Friedhof wurden auch noch Einbalsamierte Mumien gefunden die bezeugen das die „ersten“ Christen sich langsam erst vom alten Glauben lösten.
Als erstes gelangen wir in die Kapelle des Friedens die als Kapelle 80 angegeben wird. Dieses Grab ist eines der „kleinen“ Gräber hier. Es ist quadratisch aufgebaut mit einer breite von ca. 4m , einem Kuppeldach und einem Schachtgrab.
Die Kuppel ist komplett mit Darstellungen aus dem Alten und dem neuen Testament bemalt. Hier mal ein Zitat was zu sehen ist. --> Noah mit Familie in der Arche, Maria mit Taube, Paulus und Thekla im Gespräch, Adam und Eva, Abrahams Opfer im Beisein von Sarah, Eirene, die Personifikation des Friedens und Namensgeberin der Kapelle, Daniel in der Löwengrube, Dikaiosyne, die Personifikation der Gerechtigkeit, Euche, die Personifikation des Gebets und Jakob.
Hier haben wir die so genante Kathedrale. Sie soll aus dem 4 Jahrhundert sein, da vom 4. bis zum 14. Jahrhundert el-Ch%u101rga Bischofssitz war.
Hier sind wir nun in der Friedhofskirche aus dem 5. Jahrhundert (Gebäude 180)
Die Kirche wird durch zwei Säulenreihen unterteilt das für uns aussah wie die Kirchenschiffe.
Man kommt seitwärts durch einen Nebenraum in die Kirche, da der „offizielle“ Eingang gesperrt war.
Nun führt uns unser Weg weiter zu der Dreifachkapelle 23 – 25 die ihren Namen von der Bauweise her hat. Die drei Kapellen sind in einander übergehend gebaut worden was uns auf ein Familien Mausoleum schließen lässt.
Hier sind Ornamentmuster und Darstellungen des Phönix zu sehen. Auch haben wir arabische Graffitis aus dem 9 Jahrhundert gefunden die ziemlich an der Decke angebracht waren. Es lässt sich dadurch gut erkennen wie weit doch die Kapellen mit Sand zugeweht waren, wenn die Graffiti so hoch angebracht sind.
Weiter führt uns unser Weg zur Exodus-Kapelle (Kapelle 30) Sie ist wohl eine der ältesten Kapellen hier da sie aus dem Anfang des 4 Jahrhunderts stammt. Wie die Kapelle des Friedens ist auch sie quadratisch aufgebaut und hat etwa eine breite von 3,5 m. Am eindrucksvollsten ist die Kupellbemahlung mit den Darstellung des Exodus der Israeliten und Darstellungen aus dem Alten Testament.
In dem oberen „Kreis“ haben wir einen Pharao mit Kriegern dargestellt (es soll auch in der Beischrift die Rede vom Roten Meer sein) die Moses und die Israeliten mit einer Schafherde verfolgen (Darstellung des Exodus II 4:20) Auch ist das Ziel der Flucht dargestellt, das gelobte Land des Herrn (Exodus II 15:17).
Da ich nicht so „Bibelfest“ bin hier auch mal ein Zitat aus „Wikipedia“ was noch zu sehen ist.
---> Im Norden die Arche Noah, im Westen ein Segelschiff mit zwei Personen, die Stammeltern im Paradiese Adam und Zoe, Daniel in der Löwengrube, die Drei Jünglinge Schadrach, Meschach und Abed-Nego im Feuerofen, das Martyrium des Jesaias, Rebekka mit Schulterstange und Wasserkrügen am Brunnen, im Süden der Wurf des Jonas in das Meer, seine Rettung aus dem Fisch und seine Ruhe unter der Staude, der Prophet Job, Susanna auf einem Stuhl, im Osten Jeremias vor dem Tempel von Jerusalem, das Abrahams Opfer, Sarah im Gebet, das Martyrium der Hl. Thekla im Feuer und der Zug der sieben klugen Jungfrauen. Einige Darstellungen sind selten in Ägypten, so das Martyrium des Jesaias, die der Rebekka und der Susanna.
Nun müssen wir aber auch schon wieder weiter zeihen. Wir wollen ja nun noch in die Oase
el-Dachla ( ed-Dachla, el-Dakhla, Dachel )
Wieder zurück „on the Road“
Der Brüller war als Hasan fragte ob wir ein U-Boot sehen wollten.
Wir dann ????
U-Boot in der Wüste ????
OK zeig uns dein Ägyptische Wüsten U-Boot
... und hier ist es
und hier haben wir alle Oasen-Expeditions Teilnehmer einmal auf einem Bild
Unser erstes Ziel in der Oase Dachla war Bachendi oder auch Beschindi genant. Wie mussten durch das malerische Dorf laufen um unsere Ziele das " Grab des Kitines" aus der Pharaonen Zeit und das Mausoleum des Scheich Baschindi zu erreichen.
Hier kann man gut erkennen, dass das Mausoleum des Scheich Baschindi auf den Grundmauern der Pharaonischen Gräbern gebaut wurde. Das Dorf soll seinen Namen vom indischen Prinzen Pascha Hindi haben, der sich hier im 11/12. Jahrhundert niedergelassen hatte.
Unser Nächstes Ziel ist Qila ed-Dabba Qila el-Dab'a, Al Adaba die Nekropole in der nähe von Belat. Hier wurden die Mastaba Nr.I Ima-Peti und Descheru, Nr. 2 Ima-Peti II, Nr.3 Chenti-Ka, Nr. 4 Chentkau-Pepi und Nr. 5 Medu-Nefer gefunden. Die Nekropole ist aus der Zeit der 6. Dynastie und der ersten Zwischenzeit. Hier wurden die Oasen-Gouverneure beigesetzt.
Ich habe hier wieder ein Bild zur besseren Übersicht.
Nun gehen wir in die Mastaba Nr. III des Chenti-ka. Er ist der Sohn von Ima-Pepi I und Vater von Descheru, die in der Mastaba I bestattet sind. Das Institut Français d'Archéologie Orientale, ist seit den 1970 hier am Graben und Erforschen. Diese Mastaba hier ist die einzige das man besichtigen kann. Die anderen wurden Ausgegraben (Erforscht) und zu ihrem Schutz wieder zugeschüttet.
Hier sieht man wie Tief die eigentliche Grabkammer liegt. Einst war über der Kammer die Mastaba mit luftgetrockneten Lehmziegeln aufgebaut.
Nun sind wir unten angekommen an der eigentlichen Grabkammer die aus Kalksteinqadern erbaut wurde.
Hier sind wir in der Grabkammer in der man heute noch die Malereien erkennen kann. Auf der Stirnseite sehen wir den Grabherren mit seiner Frau vor einem Opfertisch.
Nun gehen wir weiter in die nächstgelegene Kammer die 2004 errichtet wurde.
Von hier aus kann man auch noch mal die Mastaba des Chentikau-Pepi sehen die mit ihrem ganzen „Aufbau“ noch erhalten ist.
Was wir hier sehen ist kein Sarkohag wie wir am Anfang fälschlicherweise dachten. Hier handelt es sich um die Grabwände aus dem Grab des Gouveneur Betju. (Doppelgrabanlage Betju/Ideki = QDK I/75) – einer der letzten Gouverneure aus der 1. Zwischenzeit (10. Dyn.)
Nach den viele Gräbern wollen wir uns nun auch noch die Altstadt von Balat ansehen. Sie ist eine der letzten noch bewohnten Altstätten in den Oasen. Laut Aussagen unseres Führers sollen hier noch mehrere Hundert Familien wohnen, deren Einwohnerzahl nicht ganz klar ist
Auch hier eine Überblick über das „wirwar“ der engen Gassen.
Das ganze noch mal von einem der Dächer, auf denen heute noch die Einwohner im Sommer schlafen.
Hier noch ein Impressionen der Altstadt von Balat.
Die Moschee von Balat
Nun ist es auch schon spät geworden und uns Treib der Hunger in Richtung Hotel. Hier haben wir uns für das Nagoom Hotel entschieden. Ausführliche infos dazu hier -> http://isis-und-osiris.de/isisosiris/ma ... hp?t=22973
Nach kurzem frisch machen sind wir dann auch gleich losgezogen zu einem Restaurant das uns Hasan empfohlen hat und wo wir gaaaanz lecker gegessen haben. Zurück im Hotel haben wir noch die halbe Nacht über unsere Eindrücke gesprochen und viel gelacht bis wir endlich die „kurve“ bekommen haben und Tod müde ins Bett gefallen sind.
Zuletzt geändert von Isis am Mo 24 Jan, 2011 11:00, insgesamt 4-mal geändert.
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Uli hat geschrieben:Huhu Isis,
klasse Bericht, super Fotos.
Aber irgendwo im ersten Bereich des Berichts steht zwischen zwei Absätzen "Image".
Fehlt da vielleicht ein Bild?
Gruß
Uli
jetzt geht es. war ein zahlendreher in der url
mfg
osiris
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www.aegyptenreiseforum.de
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nach dem ich leider vergessen habe tag 3 der tour zu beschreiben kommt er hier nun damit der bericht auch vollständig ist.
Salam
Nach dem wir uns beim Frühstück gestärkt hatten sind wir zu unserem erstes Ziel für heute aufgebrochen. Der römische Tempel von Deir el Hagar oder auch als Deir el-Haggar, Dair al-Ḥagar bekannt. Deir el Hagar soll übersetzt auch Kloster der Steine bedeuten.
Der Tempel kostet 25/15 LE Eintritt pro Person. (Stand November 2008)
Der Tempel war der thebanischen Göttertriade Amun-Re, Mut und Chons einst geweiht. Als Erbauer des Tempels wird Kaiser Nero (54-67 n.Chr.) angegeben. Seine Nachfolger Vespasian (69-79 n.Chr.), Titus (79-81 n.Chr.) und Domitian (81-66 n.Chr.) haben an diesem Tempel auch arbeiten verrichten lassen.
Der Tempel hat die Maße 7m auf 16m und er wurde von einer Lehmziegelmauer Umfasst.
Plan aus --> Altägypten im Römischen Reich, Derrömische Pharao und seine Tempel III, Günther Hölbl, Verlag Philipp von Zabern
Ich nehme euch nun mal mit durch den Tempel, also folgt mir durch den Eingang.
Von hier aus kann man schon bis zum Allerheiligsten schauen.
Nach dem wir das Eingangstor durchschritten haben kommen wir zu einer, einst von Sphingen gesäumte Allee. Eine der Sphingen ist im Museum Charga ausgestellt worden. Die Sphingen waren lange nicht so groß wie man sie aus dem Luxor oder Karnak Tempel kennt. An Hand der Basen die wir hier sehen ist schon zu erkennen wie groß bzw. eben kleiner sie waren.
Hier haben wir noch einen Blick über die Allee. Im Hintergrund sehen wir (da wo der Pfeil ist) ein teil der astronomischen Decke die im Heiligtum gefunden und hier im Hof wieder zusammengesetzt wurde. Die Decke zeigt ungewöhnliche Motive astronomischer Darstellungen und stammt aus der Herrschaft des Kaisers Hadrian (117-138 n. Chr.) Leider habe ich keine „Nahaufnahmen“ der astronomischen Decke
Nun gehen wir weiter und kommen in Saal 4 auf der Karte. Hier haben wir diese Säule entdeckt auf der sich die Expeditionsteilnehmen um Gerhard Rohlf´s verewigt hatten. Ihr könnt sehen das die Inschrift sich auf einen Höhe von ca. 3 m befindet, was uns zeigt das zu seiner Zeit der Tempel sehr hoch mit Stand zugeweht war. Zu lesen sind die Namen der Teilnehmer und das Datum 1874 als er eben hier im Auftrag des ägyptischen Khediven Ismail Pascha Station machte.
Es ranken sich wohl auch viele Legenden um den Afrikaforscher der unter anderem als ersten Europäer die gesamte Sahara durchquerte und seine Expedition als zweite europäische Afrikadurchquerung überhaupt gefeiert wurde. Aber zurück nach Ägypten und was die Legende besagt. Er soll hier mit einer Schatzkarte nach Deir el Hagar gekommen sein um einen Schatz zu finden, würde er nicht fündig so würden Arbeiter geopfert werden. Was an der Legende nun dran ist kann ich nicht nachvollziehen ich wollte sie euch eben nur so als Legende weiter geben. Hier findet ihr Infos über den Abenteurer Gerhard_Rohlfs http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Ro ... aforscher)
und weiter gehen wir durch das Tor mit der Geflügelten Sonnenscheibe in Raum 3 auf der Karte. -->
Dieser Saal verfügt über vier Säulen die einst mal die Decke getragen haben. Die Säulen sind alle undekoriert geblieben. Von hier aus können wir schon ins Allerheiligste blicken. Wie wir aus unseren schlauen Büchern erfahren haben, hatten die Restauratoren des Dachla Oasen Projektes (DOP) unter der Leitung des Supreme Council of Antiquities sehr viel wert darauf gelegt die Restaurationsarbeiten mit ursprünglichen Materialien und Techniken durchzuführen. Wie man hier am Türsturz und Rahmen auch sehen kann passt alles schön zusammen.
Nun stehen wir vor dem Allerheiligsten (Sanktuar) des Tempel.
Die Ausschmückung des Sanktuar ist einst von Kaiser Nero (54-67 n.Chr.) in Auftrag gegeben worden und zeigen Opferszenen vor verschiedenen Göttern.
Neben dem Sanktuar befinden sich noch mal zwei Türen oder Besser gesagt zwei Räume. Auf der einen Seite führte einst eine Treppe auf das Dach des Tempels die leider nicht mehr vorhanden ist.
nun müssen wir uns auch schon wieder von Deir el Hagar los reisen und uns auf den Weg machen zu unserem nächsten Ziel das Muzzawaka heißt. Über die Pachtstraße oder eben auch Sphingen Allee verlassen wir den Tempel wieder.
Salam
Nach dem wir uns beim Frühstück gestärkt hatten sind wir zu unserem erstes Ziel für heute aufgebrochen. Der römische Tempel von Deir el Hagar oder auch als Deir el-Haggar, Dair al-Ḥagar bekannt. Deir el Hagar soll übersetzt auch Kloster der Steine bedeuten.
Der Tempel kostet 25/15 LE Eintritt pro Person. (Stand November 2008)
Der Tempel war der thebanischen Göttertriade Amun-Re, Mut und Chons einst geweiht. Als Erbauer des Tempels wird Kaiser Nero (54-67 n.Chr.) angegeben. Seine Nachfolger Vespasian (69-79 n.Chr.), Titus (79-81 n.Chr.) und Domitian (81-66 n.Chr.) haben an diesem Tempel auch arbeiten verrichten lassen.
Der Tempel hat die Maße 7m auf 16m und er wurde von einer Lehmziegelmauer Umfasst.
Plan aus --> Altägypten im Römischen Reich, Derrömische Pharao und seine Tempel III, Günther Hölbl, Verlag Philipp von Zabern
Ich nehme euch nun mal mit durch den Tempel, also folgt mir durch den Eingang.
Von hier aus kann man schon bis zum Allerheiligsten schauen.
Nach dem wir das Eingangstor durchschritten haben kommen wir zu einer, einst von Sphingen gesäumte Allee. Eine der Sphingen ist im Museum Charga ausgestellt worden. Die Sphingen waren lange nicht so groß wie man sie aus dem Luxor oder Karnak Tempel kennt. An Hand der Basen die wir hier sehen ist schon zu erkennen wie groß bzw. eben kleiner sie waren.
Hier haben wir noch einen Blick über die Allee. Im Hintergrund sehen wir (da wo der Pfeil ist) ein teil der astronomischen Decke die im Heiligtum gefunden und hier im Hof wieder zusammengesetzt wurde. Die Decke zeigt ungewöhnliche Motive astronomischer Darstellungen und stammt aus der Herrschaft des Kaisers Hadrian (117-138 n. Chr.) Leider habe ich keine „Nahaufnahmen“ der astronomischen Decke
Nun gehen wir weiter und kommen in Saal 4 auf der Karte. Hier haben wir diese Säule entdeckt auf der sich die Expeditionsteilnehmen um Gerhard Rohlf´s verewigt hatten. Ihr könnt sehen das die Inschrift sich auf einen Höhe von ca. 3 m befindet, was uns zeigt das zu seiner Zeit der Tempel sehr hoch mit Stand zugeweht war. Zu lesen sind die Namen der Teilnehmer und das Datum 1874 als er eben hier im Auftrag des ägyptischen Khediven Ismail Pascha Station machte.
Es ranken sich wohl auch viele Legenden um den Afrikaforscher der unter anderem als ersten Europäer die gesamte Sahara durchquerte und seine Expedition als zweite europäische Afrikadurchquerung überhaupt gefeiert wurde. Aber zurück nach Ägypten und was die Legende besagt. Er soll hier mit einer Schatzkarte nach Deir el Hagar gekommen sein um einen Schatz zu finden, würde er nicht fündig so würden Arbeiter geopfert werden. Was an der Legende nun dran ist kann ich nicht nachvollziehen ich wollte sie euch eben nur so als Legende weiter geben. Hier findet ihr Infos über den Abenteurer Gerhard_Rohlfs http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Ro ... aforscher)
und weiter gehen wir durch das Tor mit der Geflügelten Sonnenscheibe in Raum 3 auf der Karte. -->
Dieser Saal verfügt über vier Säulen die einst mal die Decke getragen haben. Die Säulen sind alle undekoriert geblieben. Von hier aus können wir schon ins Allerheiligste blicken. Wie wir aus unseren schlauen Büchern erfahren haben, hatten die Restauratoren des Dachla Oasen Projektes (DOP) unter der Leitung des Supreme Council of Antiquities sehr viel wert darauf gelegt die Restaurationsarbeiten mit ursprünglichen Materialien und Techniken durchzuführen. Wie man hier am Türsturz und Rahmen auch sehen kann passt alles schön zusammen.
Nun stehen wir vor dem Allerheiligsten (Sanktuar) des Tempel.
Die Ausschmückung des Sanktuar ist einst von Kaiser Nero (54-67 n.Chr.) in Auftrag gegeben worden und zeigen Opferszenen vor verschiedenen Göttern.
Neben dem Sanktuar befinden sich noch mal zwei Türen oder Besser gesagt zwei Räume. Auf der einen Seite führte einst eine Treppe auf das Dach des Tempels die leider nicht mehr vorhanden ist.
nun müssen wir uns auch schon wieder von Deir el Hagar los reisen und uns auf den Weg machen zu unserem nächsten Ziel das Muzzawaka heißt. Über die Pachtstraße oder eben auch Sphingen Allee verlassen wir den Tempel wieder.
Zuletzt geändert von Isis am Sa 06 Feb, 2010 18:30, insgesamt 1-mal geändert.
Nun haben wir nach kurzer fahrt Muzzawaka erreicht. Das Gräberfeld befindet sich in den zwei Hügeln / Bergen wo ca. 300 Gräber aus dem 1. und 2 Jahrhundert lokalisiert wurden. Der Friedhof ist auch unter dem Namen Qarat el-Muzawwaqa bekannt.
Hier erst mal wieder eine Übersicht der zwei Berge
So sieht einer der Berge aus der Nähe aus und man kann sehen das der Berg wie ein Schweizerkäse durchlöchert ist. Nun werden wir das ganze mal aus der Nähe „Erforschen“
Als erstes haben wir ein Unscheinbares Loch das nicht mal 1m in der diagonale hatte gefunden. Wir mussten auf den Bauch liegen um überhaupt in das dunkel „Loch“ blicken zu können. Mit der Tschenlampe „bewaffnet“ konnte man dann auch etwas erkennen .... was ich euch hier zeige.
Leider sind die ausgeschmückten Gräber des Petubastis und Petosiris wegen Einsturzgefahr der Decke seit Jahren geschlossen. Die Gräber wurden wohl Ende der 1990 geschlossen (leider habe ich da unterschiedliche angaben von 1992 oder 1998 gefunden)
Nicht desto trotz findet man hier ganz viele Gräber die man alleine schon wegen der Bauart besichtigen kann. (was wir gemacht haben)
Der amerikanischen Archäologe Herbert Eustis Winlock ( Metropolitan Museum of Art ) hat hier im Jahr 1908 gearbeitet und die Gräber von Petubastis und Petosiris fotografisch festgehalten. 1972 arbeitet Ahmed Fakhry in Muzawaka und hatte die beiden Gräber wiederentdeckt und mit der Restauration begonnen.
In einigen der Gräber waren noch Knochenreste um nicht zu sagen Mumien zu sehen. Wie es aussieht wurden einige Gräber als Massengrab ausgesucht und alle Funde hier gesammelt.
Wie gesagt haben wir den ganzen Berg umrundet und die Gräber „erforscht“ das sich die Gräber in mehreren Reihen über den ganzen Bergerstecken waren es doch einige Gräber.
Wir haben einige Gräber eben fast verschlossen vorgefunden, wie das erste wo nur ein Guckloch da war bis hin zu diesen Gräber wo man noch den „Verputz“ sehen konnte. Wie ich in Erfahrung brachte, wurden in einigen dieser Gräber auch einfach Inschriften gefunden. Was ich nicht herausgefunden habe, warum nur die zwei Gräber von den Würdenträgern Petubastis und Petosiris dekoriert waren.
Zum Schluss haben wir noch ein Grab am Fuße des Berges entdeckt das mit einer Stahltüre verschlossen war. Die Türe hatte aber ein „Fenster“ in das man schauen konnte und auch hier wurden wohl die gefunden Mumien zusammen in diesem Grab wieder bestattet.
Nach dem wir uns hier schon recht lange aufgehalten hatten was an hand der viele Gräber ja auch nicht verwunderlich war, mussten wir auch wieder aufbrechen zu unserem nächsten Ziel.
Ach ja vielleicht noch für Leute die nicht in jedes Loch krabbeln und sich nicht für die Aufbauarten der Gräber interessiert ist hier nicht viel zu entdecken und man kann diesen Ort schneller abarbeiten als wir
Hier erst mal wieder eine Übersicht der zwei Berge
So sieht einer der Berge aus der Nähe aus und man kann sehen das der Berg wie ein Schweizerkäse durchlöchert ist. Nun werden wir das ganze mal aus der Nähe „Erforschen“
Als erstes haben wir ein Unscheinbares Loch das nicht mal 1m in der diagonale hatte gefunden. Wir mussten auf den Bauch liegen um überhaupt in das dunkel „Loch“ blicken zu können. Mit der Tschenlampe „bewaffnet“ konnte man dann auch etwas erkennen .... was ich euch hier zeige.
Leider sind die ausgeschmückten Gräber des Petubastis und Petosiris wegen Einsturzgefahr der Decke seit Jahren geschlossen. Die Gräber wurden wohl Ende der 1990 geschlossen (leider habe ich da unterschiedliche angaben von 1992 oder 1998 gefunden)
Nicht desto trotz findet man hier ganz viele Gräber die man alleine schon wegen der Bauart besichtigen kann. (was wir gemacht haben)
Der amerikanischen Archäologe Herbert Eustis Winlock ( Metropolitan Museum of Art ) hat hier im Jahr 1908 gearbeitet und die Gräber von Petubastis und Petosiris fotografisch festgehalten. 1972 arbeitet Ahmed Fakhry in Muzawaka und hatte die beiden Gräber wiederentdeckt und mit der Restauration begonnen.
In einigen der Gräber waren noch Knochenreste um nicht zu sagen Mumien zu sehen. Wie es aussieht wurden einige Gräber als Massengrab ausgesucht und alle Funde hier gesammelt.
Wie gesagt haben wir den ganzen Berg umrundet und die Gräber „erforscht“ das sich die Gräber in mehreren Reihen über den ganzen Bergerstecken waren es doch einige Gräber.
Wir haben einige Gräber eben fast verschlossen vorgefunden, wie das erste wo nur ein Guckloch da war bis hin zu diesen Gräber wo man noch den „Verputz“ sehen konnte. Wie ich in Erfahrung brachte, wurden in einigen dieser Gräber auch einfach Inschriften gefunden. Was ich nicht herausgefunden habe, warum nur die zwei Gräber von den Würdenträgern Petubastis und Petosiris dekoriert waren.
Zum Schluss haben wir noch ein Grab am Fuße des Berges entdeckt das mit einer Stahltüre verschlossen war. Die Türe hatte aber ein „Fenster“ in das man schauen konnte und auch hier wurden wohl die gefunden Mumien zusammen in diesem Grab wieder bestattet.
Nach dem wir uns hier schon recht lange aufgehalten hatten was an hand der viele Gräber ja auch nicht verwunderlich war, mussten wir auch wieder aufbrechen zu unserem nächsten Ziel.
Ach ja vielleicht noch für Leute die nicht in jedes Loch krabbeln und sich nicht für die Aufbauarten der Gräber interessiert ist hier nicht viel zu entdecken und man kann diesen Ort schneller abarbeiten als wir
Zuletzt geändert von Isis am Sa 06 Feb, 2010 18:36, insgesamt 1-mal geändert.
Nun sind wir auch schon wieder an unserem nächsten Ziel angelangt. Qasr el- (übersetzt "die Festung") Dachla. Wie ihr sehen könnt handelt es sich hier auch wieder um sehr verwinkelt Gassen und so hatte am Eingangstor auch schon gleich ein „Führer“ parat gestanden der uns durch das Gewirr der Stadt brachte.
Als erstes sticht einem das dreistöckige Lehmziegel Minarett mit einer Höhe von 21m ins Auge. Es ist zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden und einer der letzten Teile die Ursprünglich aus dem 11. oder 12. Jahrhundert stammen Moschee. Der rest der Moschee wurde zerstört aber im 19. Jahrhundert wieder neu aufgebaut so dass eben nur das Minarett noch vom alten Bau vorhanden ist.
Das Mausoleum hier stammt von Scheich Nasr el-Din. Ägyptologen gehen davon aus das die heutige Stadt wie wir sie sehen auf den Grundmauern einer Siedlung aus der römischen Kaiserzeit gebaut wurden. Wer sich dafür interresiert sollte mal hier lesen da sonst meine Ausführungen zur Stadt zu ausschweifend werden würden. → AL-Ahram
http://translate.googleusercontent.com/ ... xynYcnTZkA
Hier in der Alt Stadt die im Gegensatz zu Mut noch bewohnt wird, sollen noch 40 Häuser bewohnt sein. Man wundert sich das sich die ca. 700 Einwohner (aussage von unserem „Führer“) noch mit den Widrigkeiten auseinandersetzten. Da die Stadt unter, sagen wir mal „Denkmalschutze“ steht dürfen keine Wasser- und Stromleitungen gelegt werden. Wie wir erfahren haben ist es auch so dass keine Neuen Bürger mehr dazu kommen können, also wer einmal weggezogen ist kann auch nicht mehr zurück kommen.
Wie wir auf unserer Tour auch sehen konnten sind in der Stadt einige „Straßen“ mit solchen großen Toren versehen. Diese Tore können im Falle eines Angriffes geschlossen werden. Wenn also die Eroberer der Stadt die Eingangstore überwältigt hatten, hatten sie aber noch lange nicht die ganze Stadt eingenommen.
Über vielen Türeingängen sind die Türstürze, also die Querbalken aus Akazienholz mit schönen Holzschnitzereien verziert worden. Auf den meisten ist der Namen des Eigentümers und/oder des Erbauers, dann das Baujahr und eine Koranvers zu lesen. Anhand so eines Türsturzes konnte auch festgestellt werden, dass das wohl älteste Haus hier in Dachla aus dem Jahre 1518 stammt und als Besitzer ein Beit Ibrahim ausgewiesen wurde.
Hier haben wir ein Beispiel wie die Grundfassade aus Lehmziegeln über Putzt und anschließend mit Christlichen Symbolen geschmückt wurde.
Weiter geht es mit unserer Entdeckungstour zu einer Ölpresse, so wie man hier sieht scheint das Teil sogar noch zu funktionieren
und noch eine Mühle bekommen wir zu sehen. Diese hier wurde im Gegensatz zur ersten nicht von Hand betrieben sondern von einem Tier, ob nun Esel oder Kühe zum Einsatz kamen konnten wir nicht heraus bekommen. Es zeigt uns aber auch so das es sicherlich eine Heiden Arbeit war.
Hier in Al Qasr findet man ab und an auch Steine die wohl aus einem Tempel der Ptolemäerzeit stammen. Diese Steinen fallen einem gleich auf, da der Rest der Stadt zum groß teil nur aus Lehmziegeln errichtet wurde.
Unser weg führt uns weiter und auf einmal sehen wir ein Schild auf dem steht → "El Court de Madrasa" die wörtliche Bedeutung lautet: „Ort des Unterrichts“, ( Lehrstätte, Schule) Die Madrasa hier war einst eine Koranschule und stammt aus dem 10. Jahrhundert und ist somit älter als die Moschee von Al-Qasr.
Wie wir erfahren konnten wurde und wird sie heute noch als Versammlungsaal genutzt. Einst wurde sie auch als Gerichtsgebäude verwendet.
Wir haben uns natürlich auch gefragt für was wohl diese Nischen verwendet wurden. Wir haben dann zu hören bekommen das hier Unterlagen gelagert wurden … also wie in einer Uni Bibliothek eben auch.
Hier haben wir auch die Zellen der Angeklagten zu sehen bekommen und auch mal Testen können wie es wohl da drinnen ist. Na ja …. in diesem Dunklen Loch wollte ich nicht gerade lange verweilen
In diesem Raum der sehr sehr hohen Halle hatte man anhand der Architektur schon Ehrfurcht und wenn man dann noch vor den „Richter“ treten sollte um Verantwortung für seine Taten zu übernehmen hatte man bestimmt nicht gerade ein angenehmes Gefühl im Bauch um nicht zu sagen … wohl eher die Hosen voll
Als wir das Ehrfurcht einflößende Gebäude verlassen bekommen wir auch gleich am Ausgang den Vollstreckungsort zu sehen. Wenn man das Pech hatte zum Tode verurteilt zu werden, wurde an diesem Balken der Gefangen auch gleich gehängt (auch die Aussage unseres Guids)
Hier könnt ihr auch mal sehen wir hoch die Häuser im laufe der Jahre dann doch geworden sind. Wenn man bedenkt das die Gebäude „nur“ aus Lehmziegeln und Palmstämmen gebaut wurden schon beachtlich. Auch kann man nun verstehen warum in den verwinkelten Gassen nie Licht bis auf den Boden kam und es somit eben auch lange nicht so heiß geworden ist.
Beim verlassen von al-Qasr haben wir dann auch den Zerfall der Stadt gesehen. Die Restaurationsarbeiten unter der Leitung des Dakhla Oasis Project waren schon sehr umfangreich aber auch sie können nicht die ganze Stadt vor dem Verfall bewahren.
Für uns heißt es nun auch so langsam wieder zurück zur Realität, denn wenn man mal eine weile durch diese Gassen gewandert ist kommt man sich in die alte Zeit versetzt vor.
Nach dem wir uns dann von unserem Führer mit dem obligatorischem Bakschisch verabschiedet hatten ging es weiter ….
Wir wollen ja noch einmal Reisen wie die alten Beduinen …. und zwar auf dem Kamel.
Als erstes sticht einem das dreistöckige Lehmziegel Minarett mit einer Höhe von 21m ins Auge. Es ist zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden und einer der letzten Teile die Ursprünglich aus dem 11. oder 12. Jahrhundert stammen Moschee. Der rest der Moschee wurde zerstört aber im 19. Jahrhundert wieder neu aufgebaut so dass eben nur das Minarett noch vom alten Bau vorhanden ist.
Das Mausoleum hier stammt von Scheich Nasr el-Din. Ägyptologen gehen davon aus das die heutige Stadt wie wir sie sehen auf den Grundmauern einer Siedlung aus der römischen Kaiserzeit gebaut wurden. Wer sich dafür interresiert sollte mal hier lesen da sonst meine Ausführungen zur Stadt zu ausschweifend werden würden. → AL-Ahram
http://translate.googleusercontent.com/ ... xynYcnTZkA
Hier in der Alt Stadt die im Gegensatz zu Mut noch bewohnt wird, sollen noch 40 Häuser bewohnt sein. Man wundert sich das sich die ca. 700 Einwohner (aussage von unserem „Führer“) noch mit den Widrigkeiten auseinandersetzten. Da die Stadt unter, sagen wir mal „Denkmalschutze“ steht dürfen keine Wasser- und Stromleitungen gelegt werden. Wie wir erfahren haben ist es auch so dass keine Neuen Bürger mehr dazu kommen können, also wer einmal weggezogen ist kann auch nicht mehr zurück kommen.
Wie wir auf unserer Tour auch sehen konnten sind in der Stadt einige „Straßen“ mit solchen großen Toren versehen. Diese Tore können im Falle eines Angriffes geschlossen werden. Wenn also die Eroberer der Stadt die Eingangstore überwältigt hatten, hatten sie aber noch lange nicht die ganze Stadt eingenommen.
Über vielen Türeingängen sind die Türstürze, also die Querbalken aus Akazienholz mit schönen Holzschnitzereien verziert worden. Auf den meisten ist der Namen des Eigentümers und/oder des Erbauers, dann das Baujahr und eine Koranvers zu lesen. Anhand so eines Türsturzes konnte auch festgestellt werden, dass das wohl älteste Haus hier in Dachla aus dem Jahre 1518 stammt und als Besitzer ein Beit Ibrahim ausgewiesen wurde.
Hier haben wir ein Beispiel wie die Grundfassade aus Lehmziegeln über Putzt und anschließend mit Christlichen Symbolen geschmückt wurde.
Weiter geht es mit unserer Entdeckungstour zu einer Ölpresse, so wie man hier sieht scheint das Teil sogar noch zu funktionieren
und noch eine Mühle bekommen wir zu sehen. Diese hier wurde im Gegensatz zur ersten nicht von Hand betrieben sondern von einem Tier, ob nun Esel oder Kühe zum Einsatz kamen konnten wir nicht heraus bekommen. Es zeigt uns aber auch so das es sicherlich eine Heiden Arbeit war.
Hier in Al Qasr findet man ab und an auch Steine die wohl aus einem Tempel der Ptolemäerzeit stammen. Diese Steinen fallen einem gleich auf, da der Rest der Stadt zum groß teil nur aus Lehmziegeln errichtet wurde.
Unser weg führt uns weiter und auf einmal sehen wir ein Schild auf dem steht → "El Court de Madrasa" die wörtliche Bedeutung lautet: „Ort des Unterrichts“, ( Lehrstätte, Schule) Die Madrasa hier war einst eine Koranschule und stammt aus dem 10. Jahrhundert und ist somit älter als die Moschee von Al-Qasr.
Wie wir erfahren konnten wurde und wird sie heute noch als Versammlungsaal genutzt. Einst wurde sie auch als Gerichtsgebäude verwendet.
Wir haben uns natürlich auch gefragt für was wohl diese Nischen verwendet wurden. Wir haben dann zu hören bekommen das hier Unterlagen gelagert wurden … also wie in einer Uni Bibliothek eben auch.
Hier haben wir auch die Zellen der Angeklagten zu sehen bekommen und auch mal Testen können wie es wohl da drinnen ist. Na ja …. in diesem Dunklen Loch wollte ich nicht gerade lange verweilen
In diesem Raum der sehr sehr hohen Halle hatte man anhand der Architektur schon Ehrfurcht und wenn man dann noch vor den „Richter“ treten sollte um Verantwortung für seine Taten zu übernehmen hatte man bestimmt nicht gerade ein angenehmes Gefühl im Bauch um nicht zu sagen … wohl eher die Hosen voll
Als wir das Ehrfurcht einflößende Gebäude verlassen bekommen wir auch gleich am Ausgang den Vollstreckungsort zu sehen. Wenn man das Pech hatte zum Tode verurteilt zu werden, wurde an diesem Balken der Gefangen auch gleich gehängt (auch die Aussage unseres Guids)
Hier könnt ihr auch mal sehen wir hoch die Häuser im laufe der Jahre dann doch geworden sind. Wenn man bedenkt das die Gebäude „nur“ aus Lehmziegeln und Palmstämmen gebaut wurden schon beachtlich. Auch kann man nun verstehen warum in den verwinkelten Gassen nie Licht bis auf den Boden kam und es somit eben auch lange nicht so heiß geworden ist.
Beim verlassen von al-Qasr haben wir dann auch den Zerfall der Stadt gesehen. Die Restaurationsarbeiten unter der Leitung des Dakhla Oasis Project waren schon sehr umfangreich aber auch sie können nicht die ganze Stadt vor dem Verfall bewahren.
Für uns heißt es nun auch so langsam wieder zurück zur Realität, denn wenn man mal eine weile durch diese Gassen gewandert ist kommt man sich in die alte Zeit versetzt vor.
Nach dem wir uns dann von unserem Führer mit dem obligatorischem Bakschisch verabschiedet hatten ging es weiter ….
Wir wollen ja noch einmal Reisen wie die alten Beduinen …. und zwar auf dem Kamel.
Zuletzt geändert von Isis am Sa 06 Feb, 2010 18:50, insgesamt 1-mal geändert.
So gegen 15 Uhr haben wir uns dann bei den Beduinen eingefunden. Hasan hatte für uns einen Kameltrip organisiert. Wie haben im Vorfeld gesagt wir wolle in der Wüste auch Sterne gucken und da ist er auf die Idee gekommen das man ja ein Kameltrip mit lecker Essen und Sterne schauen verbinden könne und dass das ja ein sehr guter Abschluss unserer Wüsten und Oasen Tour sein wird.
Wir haben im Dorf erst noch warten müssen und haben uns bei einem Tee auf das bevorstehende Abenteuer gestärkt. Bei dieser Gelegenheit hatten wir auch die Falken der Beduinen Familie zu sehen bekommen. Ja sie gehen mit den Tieren wohl doch noch auf die Jagt wie ihre Vorfahren eben auch.
Dann hies es auch schon aufbrechen. Wir wurden auf einen Pickup geladen auf dem schon die Kamelsättel und andere Utensilien lagen und in die Wüste gefahren. Schon die Fahrt war sehr lustig und abenteuerlich
Schließlich hielten wir dann an dieser Wasserstelle an.
schnell wurde der Pickup abgeladen …. erst wir und dann der rest
wo läuft der denn nun hin ????? und wo sind die Kamele … denn auser Sand ist hier nichts zu sehen ???
uppppp da kommen ja unsere „Gefährten“ für die nächsten Stunden.
nun ist nur noch eins zu bewältigen …. wie kommen wir auf die Kamele ??? „grübel“
Aber auch das wurde geschafft und es konnte los gehen mit der Kamelkarawane. Auf unserem Tripp stellten wir schnell fest das auf dem Rücken eines Kamels eine sehr angenehme Art des Reisen sein kann. Kurzerhand beschlossen wir das wir nun doch unsere Tour nach Timbuktu machen und zwar auf dem Kamel.
Wie ihr sehen könnt waren wir mit der Welt und uns zu Frieden … keine anderen Leute da ... nur unsere Truppe und die Kamele. Ach ja der Besitzer der Kamele war natürlich auch noch mit dabei, denn der dachte sich wohl dann auch … ne ne ne die lasse ich nicht alleine los ziehen sonst landen die irgendwo im Nirwana oder hatte er Angst um seine Kamele ?? nicht das wir mit denen Abhauen
DAAAAAA …. eine Oase
ne im ernst … die Landschaft und das ganze drum und dran … da könnte man sich daran gewöhnen und natürlich auch verlieben. Nun kann man ein kleines stück nachvollziehen das die Wüste einfach faszinierend ist.
so langsam wird es aber auch schon dunkel und wir können in der ferne ein Lagerfeuer und Zelte aus machen, das wird unsere Ziel sein. Wir sollten recht behalten, denn unsere Kamel steuerten zielstrebig darauf zu. Angekommen wollten wir irgendwie nicht mehr runter von unseren nun dann doch lieb gewonnen Lastentieren. Ja ja … erst nicht rauf und dann nicht mehr runter (ein Insider Witz für meine Mitreisenden )
Die Tiere wollten aber Feierabend und uns trieb der Hunger ans Lagerfeuer.
Wie hatten sehr sehr leckeres Essen bekommen das aus Hähnchen, Reis und Salat bestand. Wenn man sieht mit welchen mitteln gekocht wurde frage man sich warum wir zu hause soooo viel Aufhebens machen beim Grillen
Der Abend wurde dann noch sehr lang am Lagerfeuer. Wir konnten einen sehr schönen Sternen Himmel sehen den man bei uns zu hause sooo nicht zu sehen bekommt. Es lag ja nicht nur daran das wir uns nun auf ganz anderer Position befanden, sondern das es in der Wüste sooo dunkel ist und man Sterne erkennt die wir zu Hause aufgrund der Lichtverhältnisse nur mit dem „großen“ Teleskop zu sehen bekommen. Es hatte sich wohl in der Wüste auch recht schnell herumgesprochen das hier eine „Party“ ist, denn auf einmal kamen noch mehr Beduienen zu unserem Feuer und feierten mit uns. Schnell wurden Trommeln heraus geholt und es wurde Musik gemacht. Bei den Tabla Stücken hat es uns auch schnell erwischt und die Musik ist uns in die Beine oder eben mehr in die Hüften gestiegen. lange Rede kurzer Sinn, es wurde dann schnell mit Bauchtanz und Stocktanz Einlagen ab gefeiert. Unsere neuen Gäste hatten auch sehr viel Spaß dabei und wie es sich herausstellte war unter ihnen ein Sänger, der auch Gesangsunterricht nimmt was sich in seine Stimme auch widerspiegelte. Ich kann euch sagen … der konnte singen …. echt toll.
Leider geht auch die schönste Nacht einmal zuende und wir mussten uns wieder auf den Heimweg zum Hotel machen und unsere anderen Gäste mussten auch wieder zu ihren Kamelen zurück.
Das war ein sehr sehr schöner Abschluss für unsere Wüstentour kann ich nur sagen.
Am nächsten Tag stand dann unsere Heimreise nach Luxor an. Nach dem wir unser Frühstück eingenommen hatten haben wir uns um ca. 8 Uhr auf die lange fahrt begeben. ca. 10:30 haben wir dann in Charga eine Pause eingelegt. Wir wollten uns dort noch in der Dattelfabrik umsehen aber leider war sie geschlossen, denn die „Ernte“ war vorbei und schon verarbeitet. Also haben wir uns mit leckeren Datteln die es da so zu sagen als „Werksverkauf“ gab eingedeckt und haben uns wieder auf die Straße begeben. Wir hatten das Pech das wohl in der vorhergegangen Nacht der Straßenbelag erneuert wurde. So waren wir oder eben besser gesagt Hasan gezwungen ein ganzes Stück (geschätzt ca. 1 Std.) langsam zu fahren, da der Untergrund so weich war und es sich fahren lies wie bei uns auf Glatteis ..... eben voll rutschig
Um 15:30 haben wir dann aber auch Luxor wieder erreicht. Wir haben abends noch einmal in gemütlicher Runde unsere Oasen Tour besprochen und sind alle zu dem Schluss gekommen.
Das war ein sehr schönes Erlebnis das keiner von uns missen möchte.
Ma salama
… isis …
die nun vom Wüsten-Virus befallen ist.
Wir haben im Dorf erst noch warten müssen und haben uns bei einem Tee auf das bevorstehende Abenteuer gestärkt. Bei dieser Gelegenheit hatten wir auch die Falken der Beduinen Familie zu sehen bekommen. Ja sie gehen mit den Tieren wohl doch noch auf die Jagt wie ihre Vorfahren eben auch.
Dann hies es auch schon aufbrechen. Wir wurden auf einen Pickup geladen auf dem schon die Kamelsättel und andere Utensilien lagen und in die Wüste gefahren. Schon die Fahrt war sehr lustig und abenteuerlich
Schließlich hielten wir dann an dieser Wasserstelle an.
schnell wurde der Pickup abgeladen …. erst wir und dann der rest
wo läuft der denn nun hin ????? und wo sind die Kamele … denn auser Sand ist hier nichts zu sehen ???
uppppp da kommen ja unsere „Gefährten“ für die nächsten Stunden.
nun ist nur noch eins zu bewältigen …. wie kommen wir auf die Kamele ??? „grübel“
Aber auch das wurde geschafft und es konnte los gehen mit der Kamelkarawane. Auf unserem Tripp stellten wir schnell fest das auf dem Rücken eines Kamels eine sehr angenehme Art des Reisen sein kann. Kurzerhand beschlossen wir das wir nun doch unsere Tour nach Timbuktu machen und zwar auf dem Kamel.
Wie ihr sehen könnt waren wir mit der Welt und uns zu Frieden … keine anderen Leute da ... nur unsere Truppe und die Kamele. Ach ja der Besitzer der Kamele war natürlich auch noch mit dabei, denn der dachte sich wohl dann auch … ne ne ne die lasse ich nicht alleine los ziehen sonst landen die irgendwo im Nirwana oder hatte er Angst um seine Kamele ?? nicht das wir mit denen Abhauen
DAAAAAA …. eine Oase
ne im ernst … die Landschaft und das ganze drum und dran … da könnte man sich daran gewöhnen und natürlich auch verlieben. Nun kann man ein kleines stück nachvollziehen das die Wüste einfach faszinierend ist.
so langsam wird es aber auch schon dunkel und wir können in der ferne ein Lagerfeuer und Zelte aus machen, das wird unsere Ziel sein. Wir sollten recht behalten, denn unsere Kamel steuerten zielstrebig darauf zu. Angekommen wollten wir irgendwie nicht mehr runter von unseren nun dann doch lieb gewonnen Lastentieren. Ja ja … erst nicht rauf und dann nicht mehr runter (ein Insider Witz für meine Mitreisenden )
Die Tiere wollten aber Feierabend und uns trieb der Hunger ans Lagerfeuer.
Wie hatten sehr sehr leckeres Essen bekommen das aus Hähnchen, Reis und Salat bestand. Wenn man sieht mit welchen mitteln gekocht wurde frage man sich warum wir zu hause soooo viel Aufhebens machen beim Grillen
Der Abend wurde dann noch sehr lang am Lagerfeuer. Wir konnten einen sehr schönen Sternen Himmel sehen den man bei uns zu hause sooo nicht zu sehen bekommt. Es lag ja nicht nur daran das wir uns nun auf ganz anderer Position befanden, sondern das es in der Wüste sooo dunkel ist und man Sterne erkennt die wir zu Hause aufgrund der Lichtverhältnisse nur mit dem „großen“ Teleskop zu sehen bekommen. Es hatte sich wohl in der Wüste auch recht schnell herumgesprochen das hier eine „Party“ ist, denn auf einmal kamen noch mehr Beduienen zu unserem Feuer und feierten mit uns. Schnell wurden Trommeln heraus geholt und es wurde Musik gemacht. Bei den Tabla Stücken hat es uns auch schnell erwischt und die Musik ist uns in die Beine oder eben mehr in die Hüften gestiegen. lange Rede kurzer Sinn, es wurde dann schnell mit Bauchtanz und Stocktanz Einlagen ab gefeiert. Unsere neuen Gäste hatten auch sehr viel Spaß dabei und wie es sich herausstellte war unter ihnen ein Sänger, der auch Gesangsunterricht nimmt was sich in seine Stimme auch widerspiegelte. Ich kann euch sagen … der konnte singen …. echt toll.
Leider geht auch die schönste Nacht einmal zuende und wir mussten uns wieder auf den Heimweg zum Hotel machen und unsere anderen Gäste mussten auch wieder zu ihren Kamelen zurück.
Das war ein sehr sehr schöner Abschluss für unsere Wüstentour kann ich nur sagen.
Am nächsten Tag stand dann unsere Heimreise nach Luxor an. Nach dem wir unser Frühstück eingenommen hatten haben wir uns um ca. 8 Uhr auf die lange fahrt begeben. ca. 10:30 haben wir dann in Charga eine Pause eingelegt. Wir wollten uns dort noch in der Dattelfabrik umsehen aber leider war sie geschlossen, denn die „Ernte“ war vorbei und schon verarbeitet. Also haben wir uns mit leckeren Datteln die es da so zu sagen als „Werksverkauf“ gab eingedeckt und haben uns wieder auf die Straße begeben. Wir hatten das Pech das wohl in der vorhergegangen Nacht der Straßenbelag erneuert wurde. So waren wir oder eben besser gesagt Hasan gezwungen ein ganzes Stück (geschätzt ca. 1 Std.) langsam zu fahren, da der Untergrund so weich war und es sich fahren lies wie bei uns auf Glatteis ..... eben voll rutschig
Um 15:30 haben wir dann aber auch Luxor wieder erreicht. Wir haben abends noch einmal in gemütlicher Runde unsere Oasen Tour besprochen und sind alle zu dem Schluss gekommen.
Das war ein sehr schönes Erlebnis das keiner von uns missen möchte.
Ma salama
… isis …
die nun vom Wüsten-Virus befallen ist.
Zuletzt geändert von Isis am Sa 06 Feb, 2010 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
Ja super schöner Bericht; gut dass du noch weiter geschrieben hast!
Nur eine Frage zum besseren Verständnis:
Eigentlich dachte ich Mut ist sozusagen die "Hauptstadt" von Dachla und ist der bewohnte Teil - unser Hotel el Negoom sollte nämlich im Teil Mut sein.
LG Nane
Nur eine Frage zum besseren Verständnis:
Hier in der Stadt die im Gegensatz zu Mut noch bewohnt wird sollen noch 40 Häuser bewohnt sein
Eigentlich dachte ich Mut ist sozusagen die "Hauptstadt" von Dachla und ist der bewohnte Teil - unser Hotel el Negoom sollte nämlich im Teil Mut sein.
LG Nane
salam
wieviel nun in der "alt stadt" bei beiden orten noch bewohnbar ist kann ich nicht genau sagen nur ist es mir so vorgekommen das in dem teil in dem wir waren (von mut) keinerlei leute mehr wohnen.
zu deinem hotel brauchst du dir keine sorgen machen denn das liegt ja im neuen teil
--> http://isis-und-osiris.de/isisosiris/ma ... hp?t=22973
ma salama
... isis ....
wieviel nun in der "alt stadt" bei beiden orten noch bewohnbar ist kann ich nicht genau sagen nur ist es mir so vorgekommen das in dem teil in dem wir waren (von mut) keinerlei leute mehr wohnen.
zu deinem hotel brauchst du dir keine sorgen machen denn das liegt ja im neuen teil
--> http://isis-und-osiris.de/isisosiris/ma ... hp?t=22973
ma salama
... isis ....
Hallo,
vielleicht als zusätzliche Info: neben der modernen Oasenhauptstadt Mut gibt es ebenda noch die sog. Altstadt von Mut, welche zwar zum großen Teil dem Verfall preisgegeben ist, jedoch partiell noch immer bewohnt wird. Darüber hinaus finden sich in Mut noch die Reste der antiken Stadt, die man heute unter der Bezeichnung Mut el-Kharab („Mut – die Ruine“) kennt. Alle drei „Muts“ sind somit nur Zeugnisse von Siedlungstätigkeiten unterschiedlicher Zeiten – jedoch am selben Ort.
Gruß!
Eigentlich dachte ich Mut ist sozusagen die "Hauptstadt" von Dachla und ist der bewohnte Teil - unser Hotel el Negoom sollte nämlich im Teil Mut sein.
vielleicht als zusätzliche Info: neben der modernen Oasenhauptstadt Mut gibt es ebenda noch die sog. Altstadt von Mut, welche zwar zum großen Teil dem Verfall preisgegeben ist, jedoch partiell noch immer bewohnt wird. Darüber hinaus finden sich in Mut noch die Reste der antiken Stadt, die man heute unter der Bezeichnung Mut el-Kharab („Mut – die Ruine“) kennt. Alle drei „Muts“ sind somit nur Zeugnisse von Siedlungstätigkeiten unterschiedlicher Zeiten – jedoch am selben Ort.
Gruß!