Was habt ihr für Hobbies wenn es nicht um Ägypten geht ?

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rudi
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Beitragvon rudi » Di 15 Jun, 2010 12:08

Nun ja, ich glaube nicht das ich mich für mein "Hobby" rechtfertigen muss warum ich meditiere oder sonstiges.

Nur weil du es nicht verstehst, heißt es nicht gleich Okkultismus.

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KaraBenNemsi
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Beitragvon KaraBenNemsi » Di 15 Jun, 2010 12:22

Es verlangt ja auch keiner das du dich rechtfertigst, ich wollte nur Ulis Vermutung das es sich um Okkultismus handelt unterstützen.

Meine Frage nach den Pyramidenmedidationen bezog sich auf deine Aussage, das man keine keine Rituale bräuchte, um mit der "Hermes Trismegistos (Geheim) Lehre" zu arbeiten, lediglich seinen Geist.

Aber weshalb medidiert ihr dann in alten Gräbern?
Eine Medidation in einem 4000Jahre alten Grab ist für mich ein Ritual und ist auch nicht ohne weiteres für jeden zu realisieren... (Kontakte, Geld, Organisation oder gleich Eingeweihte) also doch Okkultismus.

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rudi
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Beitragvon rudi » Di 15 Jun, 2010 16:47

Also, wer lesen kann ist klar im Vorteil: Meine Aussage war:

zum Hobby: Organisation einer Pyramidenreise

Wir haben auch die Ruhe in den Pyramiden um einfach mal zu meditieren oder zu sich selbst zu finden oder einfach mal die Energie der Pyramide wahrzunehmen, denn wir sind immer ohne irgendwelche Wächter drin.

Die Hermetik hat nun gar nichts mit dieser Pyramidenreise zu tun.

Hast du eigentlich schon mal meditiert?

Ich persönlich finde in der hektischen Zeit am besten und einfachsten in einer Pyramide die Zeit - Muße - Ruhe die man braucht um mal über sich selbst nachzudenken. Was du unter Meditation verstehst, hat ja nichts mit Okkultismus zu tun. Auch ein Gebet ist eine Art Meditation wenn man es in Ruhe, an einem bestimmten Ort (Kirche, Bett, etc.) durchführt. Oder wirfst du einem Pastor vor, das er Okkultismus betreibt und dafür noch mit staatlicher Hilfe über die Steuer bezahlt wird, wenn er mit seiner Gemeinde betet?

Hoffe das dieses Thema nicht ausartet. Denn das wäre schade das es so gesehen wird, das ich hier irgendwas okkultes betreiben würde.
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Uli
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Beitragvon Uli » Di 15 Jun, 2010 17:09

ich wollte nur Ulis Vermutung das es sich um Okkultismus handelt unterstützen.


Ich habe die Frage nach dem Okkulten nicht auf das Meditieren bezogen, sondern ich habe diesen Begriff lediglich aufgrund der Erklärung bei Wikipedia zu Hermetik verwendet. Dort wird er nämlich benutzt.

Aber weshalb medidiert ihr dann in alten Gräbern?
Eine Medidation in einem 4000Jahre alten Grab ist für mich ein Ritual und ist auch nicht ohne weiteres für jeden zu realisieren... (Kontakte, Geld, Organisation oder gleich Eingeweihte) also doch Okkultismus.


Gräber und Pyramiden sind Orte mit einer besonderen Ausstrahlung. Orte die uralt und... ach, kann man nicht erklären, muss man fühlen.
Meditation ist kein Ritual, da es nicht nach vorgegebenen Regeln abläuft. Und okkult ist es schon mal gar nicht, da es jeder tun kann und viele tun es auch ohne dass sie wissen dass sie meditieren. (man muss dafür nicht omm sagen und stille rumsitzen.)

Insofern ist es auch nicht okkultistisch.
Okkultismus im wörtlichen Sinne ist meiner meinung nach elitäres Gehabe von Menschen, die sich für was besseres halten. Nichts muss heutzutage geheim bleiben. Jeder kann meditieren, jeder kann sich mit Esoterik beschäftigen, und jeder kann in den Pyramiden meditieren wenn er möchte. Es gibt dazu Reisen die ganz normal auf dem Markt angeboten werden und man kann es auch ohne dass man in einer solchen Gruppe unterwegs ist, ganz allein... und sogar, wenn noch zig andere Touris da rum laufen...

Gruß
Uli

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Beitragvon rudi » Di 15 Jun, 2010 18:21

Danke Uli,

besser hätte man (Mann) es nicht erklären können.

LG Rudi
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Beitragvon KaraBenNemsi » Di 15 Jun, 2010 21:01

Ach so, da hab ich wohl was falsch verstanden.

Natürlich hab ich schon meditiert. Meditation gehört doch zum Ritual. In der Meditation bringt man seinen Geist in Einklang mit dem Körper und öffnet sich für spirituelle Dinge.

Der große englische Okkultist Aleister Crowley medierte auch zu diesem Zwecke in der Königskammer der großen Pyramide und stiftete von Ägypten aus seine Thelema Religion.

Wenn ihr meditiert und euch öffnet um in Kontakt mit Toten zu treten, um Einweihungen zu erfahren, kommt dies doch sehr alten okkulten Praktiken nahe.

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Beitragvon Uli » Di 15 Jun, 2010 22:02

Ich glaube kaum, dass Crowley mit seinem Drogenkonsum ein gutes Beispiel für die Wirkung von Meditation ist.
Dem haben sich vermutlich auch ohne Aufenthalt in der großen Galerie diverse Horizone geöffnet.

Natürlich hab ich schon meditiert. Meditation gehört doch zum Ritual. In der Meditation bringt man seinen Geist in Einklang mit dem Körper und öffnet sich für spirituelle Dinge.
...
Wenn ihr meditiert und euch öffnet um in Kontakt mit Toten zu treten, um Einweihungen zu erfahren, kommt dies doch sehr alten okkulten Praktiken nahe.


Ich hatte Rudi eher so verstanden, dass es mehr um die moderne Variante geht (zumindestens seinen Links zufolge). Ich ziehe da eher starke Parallelen zu den weit verbreiteten Büchern wie "The Secret", "The Master Key System", etc. (von solchen Büchern sind die Buchhandlungen derzeit voll) und das ganze in Kombination mit innerer Ruhe und Innenschau.

Besonders klasse (aber ich denke mal das habt Ihr beide schon gelesen, weil Kassiker in dem Bereich) find ich "Einweihung" von Elisabeth Haich:
http://www.isis-und-osiris.de/isisosiri ... einweihung
Passt das so in Deine Hobby-Richtung Rudi?

@Rudi: Tretet Ihr in Kontakt mit Toten? :shock:

Gruß
Uli

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Beitragvon rudi » Di 15 Jun, 2010 22:55

Uli, na klar habe ich das Buch gelesen,echt krass. Eigentlich passieren auf diesen Reisen die merkwürdigsten Dinge. Menschen die noch nie meditiert haben erfahren für sich plötzlich Antworten auf Fragen die sie seit Jahren beschäftigen. Und das sind nicht unbedingt welche die "spirituell vorbelastet sind", wie Rechtsanwälte, Ärzte und sonstige. Aber in einer Pyramide hat man eben eine ganz besondere Energie, ob man es nun glaubt oder nicht. Kontakt zu Toten hatte ich noch nie, will ich auch gar nicht herstellen. Es gab aber einige Teilnehmer die schon die verrücktesten Sachen erlebt haben. Es erfährt ja jeder für sich selbst. Im Serapeum ist eine ganz andere Energie, eher erdrückend als in der Cheops. Meine Lieblingsplätze sind die Königinnenkammer in der Cheops und die Unasgrabkammer, dort ist für mich ein Wohlfühlgefühl.

Wie gesagt, mein "Hobby Hermetik" kann man eigentlich nicht als Hobby bezeichen eher als Lebenseinstellung.

LG Rudi muss jetzt ins Bett :schlaf:

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Beitragvon KaraBenNemsi » Mi 16 Jun, 2010 08:57

Nun ja Meister Crowley war ein Pionier in Sachen bewußtseinserweiternde Mittelchen, er experimentiert damit zu einer Zeit, wo viele Nebenwirkungen noch nicht bekannt waren (Heroin war damals ein Medikament).
Nichts nichtsdestotrotz war er durch seinen starken Willen in der Lage 8000ter zu zu besteigen und sein Werk ist auch heute in der Esoterik noch unbestritten.
Aber damit schweifen hier zu weit ab. Vielleicht sollte man bei mehr Interesse zu diesem Themengebiet, einen eigenen (ägyptische) Esoterik-Thread eröffnen.

Die von euch empfohlenen Bücher sagen mir nichts, ich muss zugeben das ich misstrauisch gegenüber massenkompatiblen Esoterikbestsellern bin.
Ich habe halt doch versucht mich diesem Themenbereich von der okkulten Seite aus zu nähern und das ist die Goldmann-Ecke (in 24h werde ich ein besserer Mensch") für mich ein Tabu.

Leider ist es mir in den Tempeln und Gräbern nie gelungen Kontakt zu irgend etwas zu bekommen. Das lag dann doch aber eher daran, das man kaum ungestört war, überall Tempelwächter und Touris. Nur im Rammeseum war es kurz mal möglich sich zu konzentrieren aber kaum war die Klangschale draußen kam der ultimative Tempelführer und nervte mit dollen Fotomotiven.