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So war das Forumstreffen 2024

Verfasst: So 04 Aug, 2024 17:08
von Isis
Forumstreffen 2024 - Das Hochwasser-Treffen

30.05.02024 bis 2.06.2024

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Dieses Jahr stand uns wohl erneut ein „nasses“ bzw. „durchwachsenes“
Treffen bevor. Wie immer hatten wir wochen- bzw. tagelang zuvor das Wetter im Blick.
Und was soll ich sagen????
Es war mal wieder Regen angesagt.
Dieses Mal waren die Vorhersagen sogar auf Hochwasser, wenn nicht gar
Jahrhundert-Hochwasser ausgelegt. Davon ließen wir uns aber nicht abschrecken.
Denn: A. regnet es in Heidelberg bzw. Neckargemünd immer und
B. hatten wir das Jahrhundert-Hochwasser
von 2013 ja auch überstanden.

Es war wohl ein schlechtes Omen, dass unser Treffen wieder auf die
gleiche Zeit gefallen ist: 30.05.2024 – 02.06.2024

Hier könnt ihr schauen wie es uns am WE 30.05.2013 – 02.06.2013 erging.

viewtopic.php?t=35103

Fangen wir aber erst einmal beim „Anreisetag“-Tag an.
Der begann nämlich, wie das ganze Treffen werden sollte.
Morgens um 8 Uhr Starkregen, so dass wir gar nicht wussten wie wir das
Auto beladen sollten, ohne „pladder“-nass zu werden.
Und schon eine Stunde später strahlender Sonnenschein …

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Als uns aus dem hohen Norden dann dieses Bild mit Gummistiefeln im Sonnenschein
erreichte, entschlossen wir uns kurzerhand, auch noch dieses kleidsame Schuhwerk
einzupacken - auch wenn es nur als „Abschreckung“ dienen sollte. :)
Man denke da an einen Regenschirm, den man immer „vorsichtshalber“ mitnimmt, um ihn
dann meist doch nicht aufzuspannen. So lebten wir eben in der Hoffnung, dass wir die
Stiefel nicht benötigen würden. Aber wie sagt die Mutti immer: lieber haben, als brauchen.

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Auf der Fahrt wurde das Wetter immer besser. Bis wir den Platz
erreichten, hatten wir schönen blauen Himmel.
… So kann es bleiben, wünschten wir uns …

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Routinemäßig war der Pavillon schnell aufgebaut - mit einzelnen Unterbrechungen,
um Neuankömmlinge zu begrüßen. Und so ganz nebenbei wurde - wie gewohnt - ein
Begrüßungssekt gereicht. Während andere noch mit dem Zeltinventar beschäftigt waren,
machten sich einige doch bereits über den Haribo-Salat her!
Aufklärung bekam ich postwendend: Das war nämlich nur ein Vorkosten.

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Schnell war unser Pavillon auch mit dem Inventar für unseren „Glamping“-Aufenthalt ausgestattet.
Bestückt mit den wichtigsten Utensilien wie Kaffee- und Eiswürfelmaschine natürlich.
Und der unverzichtbare Grill war dann auch wie der Blitz wieder gefüllt.

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Um 21 Uhr, als wir dann alle gesättigt zum gemütlichen Teil des Abends übergingen,
kam das „Unvermeidliche“: Regen!
Das tat dem lustigen Abend, der angefüllt war mit Neuigkeiten und so manch
neuen ägyptischen Theorien, allerdings keinen Abbruch.

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Nach dem die ganze Nacht sämtliche Warn-Apps vor Hochwasser warnten,
führte unser erster Weg des Morgens gleich mal an den Neckar.
Noch war alles im „grünen“ Bereich, denn zum Glück liegt „unser“ Zeltplatz ja kurz vor
der Stauanlage / Schleuse Neckargemünd – die zuständig ist für die Regulierung des Neckars.

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Geplant war eigentlich ein Ausflug zum Schwetzinger Schloss und seinen Tempeln.
Was leider buchstäblich ins Wasser fiel, denn es macht nicht wirklich Spaß mit Regenschirm
und Gummistiefeln :) durch den Schlossgarten zu schlendern.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Schwetzingen

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Stattdessen sind wir irgendwie vom Frühstücken (siehe Kaffeetasse)
schleichend zum (Haribo) Salat übergegangen.
Und um die Ernährung ausgewogen zu halten wurde
auch auf den Salzbedarf geachtet.

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Der Tag wurde länger und die Salat-Variationen wurden – wie man sehen kann - angepasst.
Was soll ich sagen ????
Wir schafften es nicht, den Salat aufzuessen.
Sagt man denn nicht,
nur wenn man den Teller leer isst, gibt es schönes Wetter???

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Aber es lag vielleicht auch daran, dass einige „Treffler“ noch mal loszogen, in der Hoffnung,
irgendwo in Neckargemünd noch Gummistiefel zu erstehen. Es war in gesuchter Größe
allerdings nichts mehr zu bekommen. So wurde dann kurzerhand nach Salat-Varianten
Ausschau gehalten - und mitgebracht.
Ratzfatz war der Tag mit „tratschen“ über alles mögliche vergangen.
Und wir hätten fast verpasst, dass es aufgehört hatte zu regnen.
Pünktlich! So dass wir den Grill anwerfen konnten und nach dem
„gesunden“ Salat dann doch noch etwas anderes auf den Teller bekamen.

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Auch für Samstag war eigentlich noch ein Ausflug geplant. Wie wir aber morgens schon
online lesen mussten, fiel leider auch die „Heidelberger Schlossbeleuchtung“ den Wassermassen
zum Opfer. Was uns dann doch schon etwas enttäuschte, da es fast nie passt,
dass unser Treffen mit diesem legendären Event zusammenfällt.

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Schlossbeleuchtung - https://heidelberg-aktuell.de/absage-de ... tung-2024/

Na was macht man dann ??? Man macht eben das Beste daraus.
Es standen ja immer noch der Gummistiefel- und Nachschub-Kauf von Grillgut
auf dem Plan. So wurde Einkaufen zu unserem Super-Event :)
Beim zweiten Anlauf im Schuhgeschäft fanden wir tatsächlich passende Gummistiefel.
Dazu muss man vielleicht auch mal sagen, dass der Filialleiter einen Tag vorher
wohl alle Hebel in Bewegung gesetzt hatte, um aus anderen Filialen,
die nicht am Neckar liegen, die begehrte Fußbekleidung zu bekommen. Es war schon lustig,
alle Kunden des Schuhladens an diesem Tag kauften Gummistiefel…

Unser „Treffler“ hatte die Werbung wohl gleich auch mal wörtlich genommen.
Ganz nach dem Motto: die behalte ich gleich an. :)

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Wir hatten die Lage mit dem Hochwasser ja eigentlich die ganze Zeit vor den Augen,
aber so dramatisch fanden wir das an unserem Standplatz erst einmal gar nicht.
2013 hatte es ununterbrochen sooo stark geregnet, dass wir ab und an im Pavillon unser
eigenes Wort nicht mehr verstanden. Und das die ganzen 3 Tage!
Dieses Mal war es nur ein ganz „normaler“ Regen, ab und zu eben nur stärker.
Aber auch mit einigen Pausen pünktlich zum Grillen.
Auf der Fahrt zu unserer Shopping-Tour nahmen wir das Ausmaß der Vorbereitungen
auf das Jahrhundert Hochwasser aber erst so richtig wahr.

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Nun, da wir nun ja (fast) alle mit dem eleganten Schuhwerk ausgestattet waren,
musste es nach guter alter Archäologen-Sitte gleich mal fotografiert und archiviert werden. :)

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Unser Zugang zum Pavillon hatte sich im Laufe der Tage immer mehr in ein Schlammfeld
verwandelt. Dazu fiel uns doch glatt die Schlammschlacht in Wacken 2023 ein.
OK, ganz so viel Schlamm hatten wir dann doch nicht, aber uns hat es auch so allemal gereicht.
- Schlammschlacht in Wacken: Festival verhängt Einlassstop https://www.youtube.com/watch?v=rB0VH9l7RrM

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Nachdem immer mehr Wohnwagen und Wohnmobile auf den Platz gefahren kamen,
machten wir uns auf zu einer Erkundungsrunde.
Und erfuhren, dass sie alle von den anderen Zeltplätzen, die geschlossen bzw. geräumt
werden mussten, hierher geschickt wurden.
„Unser“ Platz wurde wohl als „hochwassersicher“ ausgewiesen.
… Wir glaubten es dann eben mal …

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Danach zogen wir uns wieder zurück ins Trockene, um unsere Vorbereitungen zum Grillen zu erledigen.
Mit dem Blick in das Grab gingen die Arbeiten doch glatt von alleine von der Hand.

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Salate waren fertig und prompt - und somit pünktlich - hörte es zu regnen auf,
so dass wir loslegen konnten mit dem Grillen.
Hier ein „Beweis“-Bild, wie sich einige vor dem Grill vergnügten - so ganz ohne Regen.
Oder hatten doch alle Hunger und warteten nur darauf, dass es was zu essen gab???

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Die Abende waren mit dieser „Aussicht“ dann auch gerettet
- oder wie war das ???
Wir saufen uns das Wetter schön. :)

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Aber zurück zum Hochwasser. Da wir auf dem Zeltplatz ja leider keine Brötchen mehr bestellen konnten,
war morgens erst einmal eine Fahrt zum Bäcker angesagt.
Der „Brötchen-Jäger" brachte uns aus Neckargemünd aber auch noch besorgniserregende Bilder
von den Vorbereitungen auf das Hochwasser mit.
Nun konnten wir uns vorstellen, weshalb es fast keine Gummistiefel zu kaufen gab.

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Hier Bilder von der Anlegestelle der Schiffe der „Weißen Flotte“ in Neckargemünd.
Zum Vergleich ... ein Bild 2024 und ein Bild 2023, als wir mit einem der Schiffe gefahren sind.

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Wir konnten das Zeltplatzgebäude von der gegenüberliegenden Seite (Bundestrasse)
fotografieren, so dass man auch mal den Stand des Wassers (hier der Höchststand) ermessen konnte.
Das andere Bild ist vom Platz aus gesehen. Und man kann gut erkennen: es war zum Glück noch
genug Platz bis das Wasser unseren Parkplatz erreichen konnte.

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Unterhalb der Schleuse sah das ganze aber viel schlimmer aus,
denn in Heidelberg standen bereits einige Straßen unter Wasser.
Hier habe ich ein paar Bilder der Heidelberger Web Cam. von den 4 Tagen eingestellt.
https://www.heidelberg-webcam.de

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https://webcams.windy.com

Und schon war es mal wieder Zeit, alles zusammenzupacken,
einen letzten Blick auf den Stand des Wassers und auf die Navis zu werfen,
denn es waren viele Straßen gesperrt. Auch hat es wieder einmal unseren
Bahnfahrer erwischt, da auch viele Schienen-Strecken gesperrt waren.
So musste er mal wieder die längste Heimreise bewältigen.

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Es waren sich aber alle einig, dass die langen An- und Abfahrten
von ca. 4 Std. bzw. 5 Std. und sogar 6 Std.
sich auch dieses Jahr wieder gelohnt haben.

Wir fragten uns auch:
Wo ist die Zeit denn eigentlich hingerannt ???
Wir haben doch keinen Ausflug gemacht, sondern nur
„getratscht“! Und trotzdem, es war keine Sekunde langweilig.

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Auf dass wir uns alle
2025 (ohne Regen) hier wieder treffen.