Rüdi hat geschrieben:Sind denn Eure Fotos mit Objektiv-Fotoapparaten sooo viel besser als die eines modernen Samsung S10 oder meinetwegen iPhone 11? Meine empfindliche Canon Eos 750D bleibt aus den genannten Gründen (Sand/ Staub) seit langem zu Hause und mir reicht die Qualität meines Handys Samsung S10.
Das kommt natürlich immer darauf an welche Ansprüche man hat. Aber du hast dir die Antwort ja schon selber gegeben "für mich reicht die Qualität". Damit ist alles gesagt. Wenn man mit seinen Fotos rundherum zufrieden ist besteht kein Grund daran etwas zu ändern. Benutze also weiterhin dein Handy und gut iss
Für viele andere, wozu auch ich mich zähle, reicht es halt nicht.
Und das ist die Frage: fotografiere ich auf hohem Niveau weil ich für mich die absolut beste Bildqualität will oder "reicht" mir ein normales Handyfoto.
Grade bei wenig Licht und extremer Detailzeichnung ist halt jedes Handy zu schwach. Das ist technisch ja auch durchaus logisch begründet. Du hast in deinem Handy einen nicht mal fingernagelgroßen Sensor (der kleine Finger wohlgemerkt) und ich habe einen Vollformatsensor im 24x36 mm Format. Diese Sensoren KANN man natürlich in ihrer Leistung nicht vergleichen. Wobei bei starker Sonneneinstrahlung und Abzügen bis max. 13x18 cm sind die heutigen Handys schon sehr gut und werden auch immer besser. Für soziale Medien und das Internet sind Handyfotos auch noch akzeptabel.
Allein die Sensorgröße verhindert aber das sie wohl in absehbarer Zeit APSC- oder gar Vollformat-Spiegelreflexkameras das Wasser reichen können.
Das Rauschen bei Abendfotos sieht man immer. Allerdings auch bei Einsteiger-Spiegelreflexkameras mit qualitativ einfachen und billigen Kit-Objektiven. Abgesehen davon hat man keine vernünftige Möglichkeit der Freistellung wie sie z.B. mit guten lichtstarken Objektiven möglich ist. Man muss die Bilder nur mal nebeneinander legen
Okay, man muss natürlich auch bereit und in der Lage sein die teilweise exorbitant hohen Preise für Spitzenoptiken bezahlen zu wollen.
Dazu kommt natürlich auch das das persönliche Erlebnis Fotografie und das der Spass beim Handyknipsen für jeden ambitionierten Fotografen schlichtweg auf der Strecke bleibt.. Aber das ist natürlich meine persönliche Ansicht. Für mich ist fotografieren mit Handy eine Notlösung für z.B. soziale Medien.
Ich sage immer: wenn es eines Tages nur noch Handys und keine "richtigen" Kameras mehr gibt, gebe ich mein Hobby auf. Da ist dann der ganze Spass weg
Warum fotografieren Reise-, Tier und Studiofotografien immer mit sehr gutem, hochwertigem Equipment wenn ein Handy auch nur in etwa gleichwertig wäre? Die schleppen die schweren Optiken auch nicht aus Lust und Laune mit.
Aber das ist eine Grundsatzdiskussion die nicht hier hingehört
Und dann kommt noch der Punkt "hochwertige Qualität des Equipments" ins Spiel. Wir habe schon mehrere Wüstentouren in Ägypten gemacht, sind sogar einmal in einen leichteren Sandsturm geraten. Weder den Gehäusen noch den Objektiven hat es etwas ausgemacht.
Jetzt habe ich doch eine Lanze für die "richtige" Fotografie gebrochen und wollte dem Rüdi doch nur mal kurz antworten

. Sorry!
Salamaa!
Ramesse