Hallo,
hier nun also ein kurzer Bericht über unseren Osterurlaub.
Wir …
das ist eine dreiköpfige Familie mit zehnjähriger Tochter. Wir verreisen oft und gern, entdecken am liebsten auf eigene Faust die Landschaft fremder Länder.
Dieser Urlaub sollte bewusst völlig aus der Art schlagen: pauschal, all inclusive, nur in der Hotelanlage sonnen und schnorcheln.
Ägypten?
Haben wir darum nicht kennen gelernt.
Hotel Fort Arabesque in der Makadi Bay
Haben wir mit AI über Neckermann gebucht. Und wir waren zufrieden. Hauptpluspunkt (und der Grund für unsere Wahl) ist die wirklich reichhaltige Unterwasserwelt direkt am Hotelstrand. Super!! Unsere Tage bestanden nur aus schnorcheln, in der heißen Sonne aufwärmen, Tretboot oder Kanu fahren, essen und schlafen.
Schnorcheln:
nie länger als 30 bis 45 Minuten, dann wurde es doch zu kalt. Man kann diese Wasseranzüge für 3 Euro pro Tag ausleihen, haben wir aber nicht gemacht. Kleine und große, bunte schöne Fische der verschiedensten Sorten, wenige Meter vom Strand weg. Teilweise in flachem Wasser, auch in tieferen Zonen (dort auch mit größeren Fischen). Gäste anderer Hotels wurden mit Booten in unsere Nähe befördert, wir waren direkt da - besser geht’s nicht!
In der heißen Sonne aufwärmen:
Der Wind war in den ersten beiden Tagen noch frisch, dann wurde es über Ostern immer wärmer. Liegen mit weichen Auflagen, Handtücher und Sonnenschirme waren genügend vorhanden (und inklusive). Sehr gut: ein wirklich großzügiger Abstand zwischen den einzelnen Sonnenschirmen - viel mehr als wir sonst in der Makadi Bay gesehen haben (wir sind einmal mit den Leihfahrrädern um die Bucht gekurvt).
Wir wollten keine Animation und bekamen als Deutsche auch keine: die Mehrzahl der Gäste und alle Animateure sind aus Italien. (Es heißt ja, Italiener seien noch vernarrter in ihre Handys als wir - jedenfalls klingelte am Strand immer irgendwo ein italienisches Handy …)
Tretboot oder Kanu fahren:
ist auch inklusive und ein schöne Sache. In den letzten Tagen war das Wasser so ruhig, dass wir vom Kanu aus die Fische beobachten konnten. Dabei ist der Strandabschnitt so groß, dass sich Schnorchler und Bootsfahrer nicht unbedingt in’s Gehege kommen müssen (und dennoch passiert es gelegentlich).
Essen und schlafen:
Essen gab es immer vom Buffet, dabei wurden wir stets fündig. Über Geschmack kann man ja streiten, jedenfalls war es liebevoll angerichtet. Leider morgens kein richtiger Kaffee (nur Nescafe). Die Getränkeliste ist kurz und beinhaltet keine frischen Säfte und keine Cocktails. Das ägyptische Bier fand ich trinkbar. Damit nicht zuviel davon ausgegeben werden muss, ist der Zugang zu den Getränken kompliziert geregelt, na ja.
Unser Zimmer war groß, ansprechend, sauber und sehr gut klimatisierbar. Zweimal am Tag Zimmerservice. Getränke in der Minibar (Cola, Orangennektar und Wasser) inklusive.
Spezifische Fragen beantworte ich gerne.
Beste Grüße
vom Ron
edit by isis
Habe Deinen Bericht in die Rubrik Reise und Hotelberichte kopiert. April 2004
Hotelbericht: eine Woche im Fort Arabesque
Hallo Himbi,
bei den Mahlzeiten ist ein Kellner nur für das Aufschreiben der Getränke zuständig. Er wacht darüber, dass ihm niemand entkommt. Deswegen eilt er herbei, wenn der Gast sich Dessert geholt hat, schreibt nach Nachfrage alles auf (in der Zeit kann ich nicht weiteressen) und der Gast unterschreibt einen Beleg.
Damit die Summen auch stimmen, werden leere Flaschen nicht weggeräumt. Irgendwann sieht's auf dem Tisch dann wild aus (so mit drei Flaschen Bier oder so )
Am Strand haben wir in der Nähe der hauseigenen Pizzeria gelegen, uns also dort mit Getränken versorgt. Etwa vier bis fünf Kellner beschäftigen sich mit diesem Vorgang - im Sinne von alle gleichzeitig. Dies sorgt für verschiedentliches Nachfragen in allen Sprachen. Immer musste ich die "all-inclusive-card" zeigen, die nicht aus Plastik ist und schlecht in die Badehose passt Und in mir war stets das Gefühl, nicht wirklich willkommen zu sein
Aber das klingt jetzt schlimmer als es war. Wir sind nicht verdurstet
Beste Grüße
vom Ron
bei den Mahlzeiten ist ein Kellner nur für das Aufschreiben der Getränke zuständig. Er wacht darüber, dass ihm niemand entkommt. Deswegen eilt er herbei, wenn der Gast sich Dessert geholt hat, schreibt nach Nachfrage alles auf (in der Zeit kann ich nicht weiteressen) und der Gast unterschreibt einen Beleg.
Damit die Summen auch stimmen, werden leere Flaschen nicht weggeräumt. Irgendwann sieht's auf dem Tisch dann wild aus (so mit drei Flaschen Bier oder so )
Am Strand haben wir in der Nähe der hauseigenen Pizzeria gelegen, uns also dort mit Getränken versorgt. Etwa vier bis fünf Kellner beschäftigen sich mit diesem Vorgang - im Sinne von alle gleichzeitig. Dies sorgt für verschiedentliches Nachfragen in allen Sprachen. Immer musste ich die "all-inclusive-card" zeigen, die nicht aus Plastik ist und schlecht in die Badehose passt Und in mir war stets das Gefühl, nicht wirklich willkommen zu sein
Aber das klingt jetzt schlimmer als es war. Wir sind nicht verdurstet
Beste Grüße
vom Ron