Enge Vertraute des Pharaos
Die ägyptische Regierung hält sich dabei strikt an die Maxime, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. In dem gemeinsamen, prachtvollen Grab sind zwei Männer namens Nianchchnum und Chnumhotep beerdigt, die eine hohe Stellung im alten Ägypten um etwa 2.450 vor Christus innegehabt hatten. Sie trugen beide dieselben Titel als „Aufseher der königlichen Maniküre“ sowie eines Propheten des altägyptischen Sonnengottes Re.
Darüber hinaus werden sie in den Hieroglyphen als „königliche Vertraute“ des Pharaos Niuserre beschrieben. Als persönliche Pfleger des Pharaos waren sie hoch angesehen und gehörten zu den wenigen Privilegierten, die ihn berühren und eine enge Beziehung zu ihm pflegen durften.
Das überdies Besondere: Auf mehreren Reliefs werden die beiden Männer in inniger Umarmung gezeigt, als besondere Zuneigungsbekundung berühren sich ihre Nasen – in der damaligen Kunst entsprach dies der Symbolik für die größtmögliche Nähe zweier Personen, die nur Ehepaaren vorbehalten war. Archäologen in der Gegenwart gehen davon aus, dass es sich bei den beiden Männern daher um ein schwules Paar gehandelt haben muss – für das moderne Ägypten ein handfester Skandal.
sie bringt die ganze debatte aus meiner sicht auf den punkt.
Tamar Atkinson von der Universität Liverpool mit Schwerpunkt LGBTI* und Ägyptologie beteuert dazu: „Das allgemeine Problem mit diesen Argumenten besteht darin, dass sie sich zu sehr an den heutigen Vorstellungen in Ägypten orientieren.
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