Beitragvon Ansata » Do 14 Jan, 2010 16:01
Hallo Kollegen, hier mal etwas schockierendes und zugleich lustiges aus dem alten bzw. neuen Luxor.
Wie jeder weiss, wird momentan die Sphingenallee von Karnak nach Luxor freigelegt. Dabei werden neue, innovative und revolutionaere archaeologische Methoden angewandt, naemlich Bagger und Radlader. Spart ne Menge Zeit und Geld, fuehrt aber zu Beschaedigungen und saemtliche eventuellen Beifunde werden negiert da keine Vorsortierung stattfindet.
Diese Tage stand eine Gruppe deutscher Touristen an der Sharia el Karnak, sah dem Grauen zu und kommentierte es. So fragte ein Herr seine Gattin ob die Arbeiter denn das erste Semester verpasst haetten. Zwei Herren mit rheinlaendischem Akzent, entweder Koeln oder Duesseldorf beteiligten sich an dem Gespraech. Sie sagten sie waeren Musiker einer Band mit dem Namen -Schwarze Fuesse- oder -Schwarzer Fuss-, spontan dichtete der eine dann ein Lied welches der andere mit einer Mundharmonika begleitete. Dieser Text wurde in Mundart gesungen, versuche ihn hier wiederzugeben//
[B]Is de Sockel kappott, sin die Scherwe fott, haett de Sphinx am Uhr en Loch - ja dann fraje me doch, muss dat essu sin, oder jeiht dat anders och.
Ja dann sahren se
Nee- nee, dat wisse me nit mieh, ganz bestimmt nit mieh, un dat hammer nit geliehrt, denn me wohre beim Ahle Wahass in de Klass un da hammer su jet nit studiert.
Diese Driss is fusch blief fusch un de Meister dae is ne grosse Lusch. [B]Wenn jemand den Text ins Spaetmittelaegyptische oder gar ins Hochdeutsche uebersetzten koennte, waere das echt toll. Vor allem, seit wann traegt sie Sphinx eine Uhr/
Salam, Ansata