Mövenpick Resort El Gouna
Verfasst: So 12 Sep, 2004 17:28
[center]ardennen hat folgenden Bericht geschrieben:[/center]
Ich wollte gerne wissen wann die Sandstürme in ägypten am schlimmsten sind, weil ich eine Rundreise in November oder in Januar vorhabe.
Als Gegenleistung hier mein
Reisebericht Mövenpick Resort El Gouna vom 15 bis 25 Juli 2004
Es hat zwar etwas laenger gedauert als beabsichtigt, aber hier ist dann mein Reisebericht. Ich bin von Geburt Niederländisch-sprachig (verzeiht mir also die Deutsch-fehler), durch Heirat Belgier, wohnhaft in Ostbelgien und mitlerweile 54. Ich bin zweite Hälfte Juli 2004 zum ersten Mal nach El Gouna gefahren.
Der Grund war dass mein Sohn Mike, der in Hurghada als Tauchbegleiter arbeitet, dringend Nachschub brauchte nachdem er ungebetene Gaeste in sein privates Appartment in Hurghada Altstadt gehabt hatte. Er brauchte daher neue Kreditkarten die wir nicht unbedingt per Post dahin schicken wollten, weil es nicht sicher ist ob die ueberhaupt ankommen werden.
Ich hatte ein Einzelzimmer gebucht via lastminute.de bei TUI, in Mövenpick Resort El Gouna HP, mit Hapag Loyd ab Düsseldorf (10 Tage 896 EUR), weil dass der einfachste Flughafen vonaus der belgische Eifel ist. Ich hatte telefonisch angemeldet dass ich Taucher-Sportgepäck dabei hatte, somit durfte ich 50 kg mitnehmen, damit ich auch extra Proviant (eingeschweisstes Schweinefleisch, Spargel, belgische Schokolade und Powerdrinks, Alarmanlage fur sein Appartment, Tur-Riegel, Schrauben, Werkzeug) fur Mike mitholen konnte. Insgesamt waren es dann allerdings 58 kg, aber die freundliche Lady am TUI Schalter hat den Schein furs Ubergepäck anstandslos abgestempelt, somit brauchte ich nichts drauf zu zahlen.
Ausserdem hatte ich bereits im Vorfeld einige Fragen hier im Forum gestellt, und einige Male mit einer der Guest Relations Manager von Mövenpick einige Emails ausgewechselt, welche auch prompt und immer noch am selben Tag beantwortet wurden: Prima Service!
Der Abflug war pünktlich (20 minuten verspaetung find ich akzeptabel). In Hurghada Airport musste ich erst mein TUI Voucher abgeben bei der TUI Stand furs Einreisevisum: dort dann sofort ein Visum-Stempel im Passport, dann weiter nochmal von zwei Zöllner kontrolliert ob der Stempel auch drin war, und dann 1.5 Stunden warten bis meine Koffer reinrollten. Die Kofferabfertigung dauert ziemlich lange in Hurghada, also da sollte man sich schon drauf vorbereiten. Glücklicherweise gibt es noch eine Raucherecke in der Gepäckabfertigung. Draussen war es den Tag 44 Grad...
Der Koffertrolley kostet 1-2 Pfund und ist billiger als deinen Koffern von Gepäcktraegern tragen zu lassen. Deshalb als Tipp von Gouni: Immer schon bei der Ankunft ein paar Pfund dabei haben. Das zeigt, dass man mit der ägyptischen Währung vertraut ist und man kein Erstbesucher ist, dem man vielGeld aus der Tasche ziehen kann. Dies erspart einen all zu aufdringliche Helfer am Flughafen.
Mike stand bereits draussen mit einem Freund der ein Taxi Service fur sein Tauchcenter versorgt, und die mussten also auch warten bis ich "draussen" war. Dann sofort in den Tax Free Shop, denn wenn man in Agypten ankommt, kann man noch innerhalb 24 Stunden auch bei Ankunft in den Duty Free Shop einkaufen (Zigaretten, Wodka)... Dann erst die TUI Leute bescheid gesagt am Bus dass wir nicht mit dem Bustransfer zum Hotel fahren wuerden, und dann ca 30 Minuten zu El Gouna mit dem Taxi. Am Haupteingang vom Hotel standen auch Wachen, und es gab eine Metalldetektor am Eingang wodurch alle Gaeste auch hindurch gehen mussten. Sehr beruhigend nach den Vorfälle in der Vergangenheit!
Dortselbst eingecheckt, und wegen den Kontakt mit den Guest Relations Manager hatte man mich sogar "ge-upgraded" in ein Luxus Zimmer (ohne Aufpreis fur mich). (Ich hatte Zimmer 5319 im Cluster 5 mit Balkon und Sicht auf der Roten Meer, die Schwimm-Lagune und Hurghada am Horizont), Fernseher, Mini Bar, Electronic Safe, Bademäntel, Föhn, und ein Wasserkocher Aparat im Zimmer fur Kaffee und Tee (auch vorhanden und jeden Tag beigefuellt). Noch besser waere vielleicht im 1. Stock gewesen, denn der 2. Stock war genau unter dem Dach, und auf dem Dach standen die 6 Klima Analgen der 6 Appartments. Auch wenn ich meine eigenen Klima Anlage nachts ausschaltete, hoerte ich noch immer dass summen der anderen 5 klima-anlagen oberhalb meiner Zimmerdecke. Aber 1. Stock waere wahrscheinlich kein Luxus Zimmer gewesen...
Kaum 20 Minuten im Zimmer, rief die Guest Relatoions Manager auch schon an und fragte ob alles in Ordnung sei. Dass ich ein Nichtraucherzimmer bekommen hatte, sei kein Problem, (hatte ich nicht beim lastminute buchung angeben koennen): 2 minuten spaeter wurden 2 aschenbecher gebracht.
Ich fuehlte mich wie einen VIP!
Anschliessend im Haupt-Restaurant zusammen mit Mike gegessen. Obwohl er nicht in mein HP Package "mit drin" ist, durfte er mit vom Kalten und Warmen Buffet essen, und dass wurde dann mit ca 180 Pfund extra angerechnet. Mit ein Buffet fur Kalte Vorspeisen, ein Buffet fur warmen Vorspeisen, mindestens 2 Suppen, 8 verschiedene Warme Gerichte sowie 2 bis 3 Kochstellen für Tagesspezialitaeten ist der Auswahl hervorragend. Natuerlich gibt es da unterschiede in Geschmacksrichtung, aber ich fand dass Essen Toll. (Jemand beschwerte sich mal ueber den Pizza am Buffet... dann bin ich der Meinung dass man den Pizza in Italien Essen soll und nicht in ägypten...).
Die Bedienung ist fast nur männlich. Alle Hotelangestellten die mit Touristen in Kontakt kommen muessen mindestens etwas deutsch, englisch und franzoesisch kennen, im Movenpick wenigstens, einige sprachen auch schwedisch, spanisch oder sogar Höllandisch. Anschliessend noch in der Mövenpick Eisdiele ein leckers Eis gekauft und die (wie ueblich nicht ganz so tolle) Hotel-Animation angesehen im Innenhof vom Hauptgebaude (um Mitternacht war es noch 35 grad...)Dann fuhr Mike zurueck nach Hurghada mitsamt den schwersten Teil meines/seines Gepäcks, und ich ab in die Haja.
Am nächsten Morgen habe ich mich dann bei der Guest Relations Manager (GRM) gemeldet und als Dankeschoen fur den guten Service Ihr eine Schachtel mit belgischen Pralinen ueberreicht. Der internet Computer in der Lobby war wegen ein neues Virus mitte July ausser Betrieb, aber auch dafur hatte die Lady dann eine Loesung, weil ich jeden Tag aus berufliche Gruende mal kurz ins Internet gehen muss. Als Gegenleistung habe ich dann (wegen meine Kontakte beim flämischen Fernsehen) ein par Wetter-Bilder aus El Gouna ins Flämischen Fernsehen beim taglichen Urlaubs-Wetterbericht in Flandern zeigen lassen. (Die eine Hand waescht die Andere...)
In der Bank vom Hotel habe ich dann erst was Geld gewechselt. Ausserhalb der Bank Geld wechseln ist nicht erlaubt, und wer das trotzdem macht und dabei nicht aufpasst, wird meistens uebers Ohr gehauen mit den ueblichen wechslertricks!
Mike kam dann auch schon fruh am Morgen mit seinem festen Taxi mich abholen und so sind wir dann erst zu seinem Appartment (bei Privatleute) gefahren in Hurghada Altstadt und haben auch seine Gastmutter besucht im Appartment über seins.
Anschliessend wollte ich mir noch eine Sonnebrille und Sandalen kaufen, und wurde ich von Hopp nach Haar geschleppt (bei 40 Grad im Schatten...) und ueberall bei den Haendlern die Mike mittlerweile kennt stolz vorgestellt. Das Einkaufen geht natuerlich einher mit die uebliche Tee-Trink-Zeremonie und Vorstellen der vorhandenen Familienmitglieder des jeweiligen Geschäftsinhabers. Aber der heisse Tee bei diesen Temperaturen verkwickt einem gewaltig... und so ging es dann wieder zu Fuss manchmal kilometerweit zum nächsten Bekannten.
Tipp: wenn du so'n heisses Glas Tee bekommst (ohne Henkel), dann sollst du beim Trinken deinen Daumen auf der Obere Rand legen und deinen Zeigefinger unter dem Glas, dann verbrennst du deine Finger nicht... so trinken die Araber naemlich auch Ihren Tee und lachen sonst ueber die Touristen die sich die Finger verbrennen an die heisse tasse!
Natuerlich hatte ich fur Mike auch einige Medikamente mitgebracht (zb Immodium, aber er sagte dass das nicht viel taugt in Ägypten, so haben wir in eine Apotheke STREPTOQUIN gekauft als Vorsichtsmassnahme gegen moeglichen Durchfall: Preis 1.5 bis 2.5 Pfund fur 10 Tabletten, und ist besser geignet gegen die Ägyptischen Bakterien.
Anschliessend sind wir noch durch die Altstadt spaziert (was mich davon uberzeugte dass meine Wahl des Mövenpicks in El Gouna genau richtig ist, denn ich bin ja nicht (mehr) interessiert an das Mallorca-ähnliche High-Life getue dass man in Hurghada antrifft) und anschliessend haben wir das Tauch-Zentrum wo Mike diesen Sommer arbeitet einen Besuch abgestattet.
Hier ein Auszug aus der Website auf: http://www.dolphindivingtours.de/hurgha ... horse.html Sea Horse Diving Center: Schon die Architektur der Tauchbasis ist sehr auffällig, ein ovaler Bau mit großem Innenhof, und die Lage ist genial - direkt an einer Badelagune! Das junge Team vom Sea Horse Diving Center steht unter der professionellen deutschen Leitung von Roger und Claudia. Wie überall in Hurghada werden Tagesausfahrten unternommen inklusive von 2 Tauchgängen. Die Tauchbasis hat hierfür ihre eigenen Boote. Tauchsicherheit wir großgeschrieben und der Checkdive ist obligatorisch, egal wann zum letzten Mal getaucht wurde. Die Basis befindet sich in einem tadellosen Zustand, ist mit modernen Equipment ausgestattet, bietet Schulungsräume und Werkstatt. Nach dem Tauchen sitzt man in gemütlicher Runde beim “Deko-Bier” im Innenhof des Basisgebäudes zusammen.
Da ich ein Ohr-Problem habe, darf ich selber leider nicht Tauchen, also wird Ihr in meinem Bericht darueber auch nichts lesen koennen. Mike allerdings ist voll davon begeistert und macht den job auch hauptsaechlich damit er selber Tauchen kann. In August geht er zum ersten Mal mit auf Tauch Safari (laengere Trip auf dem Boot Richtung Sudan), da er 4 sprachig ist, einmal 7 Tage mit einer Gruppe Deutsche, und einmal 10 Tage mit französisch-sprachigen Schweizer. Er freut sich jetzt schon drauf.
Am Abend dann alleine mit Mike Taxifahrer zurück zum Mövenpick. Ausser dem Hauptrestaurant gibt es noch einige Spezialitaeten-Restaurants, (Nicht im HP einbegriffen, aber man bekommt dann einen Nachlass von 40 Pfund weil man das standard HP fallen laesst) Allerdings habe ich waehrend mein Verbleib nur noch das Thai Restaurant zusammen mit Mike, spaeter die Woche, getestet...
Herrlich, aber am Tag danach Durchfall.
Das Fisch Restaurant direkt am Strand soll auch sehr gut sein, aber Mike warnte mich fur Probleme mit den Fisch in July, (einige Fischer sollen mit Gift gefischt haben und in hurghada haetten sich einige schwere Faelle von Lebensmittelvergiftung vorgetan haben...), da habe ich mich da ein weinig zurueckgehalten. Es gibt im Mövenpick auch das Dine-Around system (fur jeden 7 Tage Verbleib im HP, darf man ohne Aufpreis 3 mal die Woche in den Restaurants der anderen hotels im El Gouna essen gehen. Ich habe es noch nicht getestet... hoerte aber von einem Arbeitskollegen der im Marz im Steigenberger Golf Resort El Gouna auf Hochzeitsreise war, dass das Essen dort nicht so gut gewesen sei wie im Mövenpick...
Aber wie gesagt, Essen ist immer eine Geschmackssache und kann sich ausserdem von Tag zu Tag ändern... ausserdem liebe ich es von alles erst mal jedesmal ein bisschen zu holen, und dann anschliessend dass enige was mir gut gefiel ein zweites mal und dann ueppigerweise nochmal zu holen.
Da ich allerdings selten Alkohol trinke, kann ich ueber die Auswahl der Weine oder deren Preise nichts erzaehlen.
Am nächsten morgen dann erst mal einen morgendlichen Spaziergang über den ganzen Resort und am Strand entlang, und versucht ein bisschen zu "kommunizieren" mit den Wächtern die am Ende vom Hotelstrand rund um die Uhr postiert sind, und einige Aufnahmmen gemacht vom Sonnenaufgang über dem Roten Meer (ist allerdings nicht so spektakulair wie der Sonnenuntergang im Karibik). Einer der Wächter erzählte dass er noch bis 8,00 Uhr dienst tun muesste, und dann Mittags nach Kairo fliegen muesste um dort seinen Militairdienst anzutreten. Das war jedenfalls, was ich aus seine erklarungen mit haende und fuesse verstanden habe. Oder meinte er vielleicht dass er seine Frau nachmittags erschiessen wollte... Na ja, Arabisch verstehen ist nicht leicht.
Anschliessend ein ausgiebiges Frühstück mit Croissant, Schokoladenbrötchen, Omelett, Melonen, yoghurt und haufenweise Kaffee und eine genussliche Zigarette. Das Hauptpublikum im Mövenpick sind Familien oder Paaren: Flamen, Wallonen, Schweizer, Deutschen, Skandinavier, einige Amerikaner, aber auch vielen Araber und nur einige Russischen Familien.
Die verschiedenen Appartementblocks vom Mövenpick, Cluster genannt, sind alle miteinander verbunden mit viadukt-ahnliche bruecken wodurch man im Prinzip von aus jeden Stockwerk "ebenerdig" bis ans zentralen Hauptgebäude (Rezeption, Tagungsraume, Shops, Eisdiele und Restaurant) spazieren kann. Im Hauptgebaude und an einigen Cluster sind dann nebst Treppen auch Aufzuege um in den anderen Stockwerken oder in den Garten, zum Fittnes Center, zum Strand oder zu den Lagunen zu gelangen, also auch geeignet fur Rollstuhlfahrer. Dann erst zum Fittness Zenter wo auch eine Bibliothek mit, ich schaetze mal ca 2-3000, Bücher kostenlos zur verfugung stehen, und einen Termin gemacht fur einen Nacken- und Schulter-Massage spaeter am Tag.
Dann zur Poollandschaft, meine Towelkarte eingetausch gegen ein Badetuch, aber dort wurde es um diese Zeit schon recht lebhaft, auch wegen der Poolbar die im Schwimmbad eingelassen ist. Zwar relativ wenig Kleinkinder, was ich in meinem Alter auf jeden Fall begruesse. (Uebrigens: eins von zwei Poollandschaften, die zweite habe ich erst entdeckt am letzten Tag, so gross ist der Resort, und da ist auch ein kleiner Park mit Turn Geräte und Rutschen fur Kleinkinder), also nichts für mich
Ich war in Juli einer der wenigen männlichen "Singles", und wurde somit von einigen Damen (deren Männer wahrscheinlich den ganzen Tauchen waren) "begutachtet". Meinem Ehering zeigte denen allerdings schon dass ich nicht auf Brautschau war. Also weiter um ein etwas ruhiger Plätzchen zu suchen.
Die circa 2000 meter Hoteleigener Sandstrand (mit einem Abschnitt fur die Kite-Surfing Schule) verlauft im Roten Meer sehr flach, mann muss also erst 200 bis 300 meter in knoechelhohes Wasser waden bevor man an das tiefere (schwimm-geeignetes) Meer kommt. Aber es gibt auch zwei lagunen (eine fur Surfunterricht), und das Wasser in die Lagune direkt hinter mein Cluster 5 ist tiefer und also besser geeignet um zu schwimmen. Rundum "meine Lagune" (die ca 400 meter strand beherbergte) waren ca 35 Gruppen von festen Sonnenschirmen mit jeweils 2 bis 4 Holzliegen.
Matratzen fur die Liegen werden auf Anfrage von den Towel-Bademeistern herangetragen (1-2 pfund Trinkgeld sind angemessen), und es standen auch ueberall grosse Vasen fur den Müll. Abends wurde der Lagunen-Strand gekehrt (von Hand), aber ob der lange Strand auch von hand gemacht wurde oder mit Maschinen habe ich nicht beobachten koennen. Fazit: alles sehr sauber.
Obwohl das Mövenpick im Anfang Juli fur 100% und zweite hälfte Juli fur 88% ausgebucht war, wie die GRM mir erzahlte, waren Tagsueber an meine Lagune maximal 10 der Liegegruppen besetzt, und nachmittags gegen 16.00 uhr kamen auch mal Gaeste von der Poollandschaft oder Taucher die zurueckkehrten noch mal kurz in der Lagune schwimmen.
Stell dir den Platz vor: eine Lagune von 200 meter laenge und 100 Meter breite, und maximal 15 Leute ins Wasser. Mir gefiel diese Ruhe, denn auch der Bade-Lärm von der Poollandschaft die an der andere Seiten der Clustern liegen war kaum wahrzunehmen.
Zwischendurch bin ich mal an der Strandbar einen Kola kaufen gegangen (allerdings gibt's nur Pepsi im Mövenpick) oder habe mir in meinem Zimmer einen frischen Kaffee gekocht und der dann mitgeholt zum Strand (praktisch wenn es nur 30 Meter vom Zimmer bis meiner Stammplatz am Strand sind...) Abends dann der Massage von einem stämmigen Ägypter. Mann kann auch Thai Massage nehmen von einer Thai Dame, aber die Bilder im Aushang zeigten mir dass so eine Thaimassage ziemlich kraeftig ist, um nicht zu sagen ein wenig rabiat, habe ich also nicht probiert...
Und so habe ich die meiste Tage verbracht, morgens ausgiebig gefruhstueckt, dann am Strand (mit Sun-Blocker 20 bis 25), allerdings festgestellt dass es ohne Partner ziemlich schwierig ist den Ruecken gut einzuschmieren...), und immer schoen meine Liege im Schatten plaziert, und einige dicke schmoekern gelesen. Abends mich dann frischgemacht, umgezogen und ausgiebig im Restaurant die oertliche Spezialitaeten genossen.
Dienstags hatte Mike wieder einen Tag frei, Vater/Sohn Tag war angesagt.
So haben wir uns zwei Mountainbikes im Sportzentrum von unserem Hotel gemietet (kann man pro stunde, pro halben tag oder ganztags mieten, ich glaube wir bezahlten 90 Pfund fur den ganzen tag pro Rad). Man hat ausserdem auswahl zwischen (ziemlich) neuen (etwas teuer) oder etwas aelteren Mountainbikes. Wir haben die neueren genommen. Dan Raus aus dem Resort. Die Araber fahren ja wie der letzte .... Staendiges hupen von hinten beim ueberholen, aber Mike sagt, die haetten Angst einen Touristen anzufahren weil es dann dicke Probleme fur denen gibt, also wir sollten uns keine Gedanken machen, die wurden schon aufpassen... Dann erst an der "Altstadt" von El gouna vorbei und hintenrum am Steigenberger Golf Resort ueber die Hauptstrasse zur (neuerdings) Club Med Resort.
Die Wächtern freundlich zugewinkt, man sieht jes uns ja an dass wir Touristen sind... Dort erst mal einen heissen Tee getrunken und bei dem Bekannten von Mike der dort ein Laden hat nachgefragt. Der Bekannte von Mike war allerdings noch nicht da. Ich war inzwischen schon ziemlich ausser Atem geraten, aber Mike zeigte keine Spur von der Hitze oder Anstrengung. Da der Wind aus dem Norden kam hatten wir teilweise Wind im Ruecken gehabt, also der schwierigeren Teil stand uns noch bevor, denn zurueck sollte es Gegen den Wind gehen. Wer nicht stark ist muss Schlau sein, somit schlug ich vor um durch das Resortgelände vom Club Med zu fahren und haben uns eine Abkürzung gesucht zur Mövenpick (kleine Brücke kommt aus an "meiner Lagune"). Ich hatte nämlich nicht mehr genug geld dabei, habe also schnell noch was gewechselt in unsere Bank, und dann wieder raus aus dem Resort. Unsere Waechter waren ein bisschen erstaunt, sie hatten uns rausfahren sehen aber nicht zurueckkommen, und jetzt fuhren wir wieder raus...?
Diesmal zur Altstadt El Gouna, die aber recht klein ist. Dann weiter, die Wüste rein, bis an der Go-Cart Bahn. Kein Mensch auf der Bahn, also haben wir uns beiden ein Kart gemietet (100 Pfund fur 10 Minuten pro Kart) und zusammen ein Rennen gemacht. Da so wenig los waren, durften wir 15 minuten fahren. Mike ist zwar einmal aus der Bahn geflogen und hat dabei seinen Kart fahrunfaehig gemacht, bekam dann aber einen neuen Kart und hat dann zu meinem Erstaunen schliesslich noch gewonnen. Dannerst wieder eine Flasche Mineralwasser getrunken bevor wir weiter radelten bis an der neuen Marina von El Gouna.
Hier die gesamte Marina Gebauden abgeklappert bis wir Mikes Bekannten der neuen Tauchschule http://www.bluebrothersdiving.de/ gefunden hatten. Diese Tauchschule war vorher im Club Med Hotel angesiedelt, aber musste dort ausziehen als Club Med der neuen Eigner wurde und ein eigenes Zenter einrichtete. Man war noch voll dabei die Buroraume einzurichten und wir hatten ein lustiges Gesprach mit Doro, einer der Partnern, die, wie sich herausstellte, aus Nideggen stammt (was ca 30 km von bei mir ueber die Grenze ist).
Uns wurde ganz anschaulich dargestellt wie die Agypter arbeiten und wie der (ungelernte) Elektriker alle 5 minuten neu angelernt werden musste...Na ja, so wuerde ich nicht mit meinem Angestellten umspringen, aber wie heisst es so schoen, andere Laender, andere Sitten... Und es wurde uns einiges wissenswertes erzaehlt ueber die grossen Jachten die hier im Hafen lagen und als Heimbasis Guernsy, Malta, Gibraltar und dergleichen hatten... Wieder eine flasche Mineralwasser getrunken.
Dann wieder rauf aufs Fahrrad, und eine Eisdiele gesucht. Obwohl mittlerweile 14.OO Uhr, war das nicht so einfach... wir endeten dann schliesslich im Captains Inn, denn an 3 andere Stellen wurde uns erklaert dass man erst ab 18.00 Uhr Eis servieren wuerde...
Dann nach einem "sehr interessantes und weiches Eis" (die Eine Eisdiele ist nicht gleich Andere) wieder rauf aufs Fahrrad bis an einem Reitstall. Ich reite alle par Jahren im Urlaub mal und fragte also nach einem ruhigen Pferd, und Mike hat mich dann erneut ins Staunen versetzt, denn er behauptete dass er ein erfahrener Reiter waere und keinen Lahmen Muli haben moechte...
Sodann bekam er ein ziemlich temperamentvolles Pferd. Da ich eine Kurze Hose anhatte, bekam ich einen Uberzieher damit meine Beine besser geschützst waren gegen die Sonne, sowie einen Helm. Zusammen mit einem Guide sind wir dann eine Stunde lang durch die Wueste und entlang am einsamen Strand geritten, wobei der Guide und Mike auch ein Wettrennen veranstalteten und teilweise voll galoppierten. Ich brav hinterher, allerdings ein ganzes stueck langsamer. Zurueck vom Reiten erst mal wieder eine flasche Mineralwasser getrunken.
Die Rückradfahrt zum Hotel war dann ziemlich einfach, weil wir jetzt von den Wind im Ruecken vorangetrieben wurden. Begleitet vom Hupkonzert der Arbeiterbussen, denn mittlerweile wurden die Baustellen der in diesen Teil von El Gouna noch unter Konstruktion sind, von hunderte (wenn nicht tausende) von Bau Arbeitern zurueck nach Hause oder zur Moschee gefahren wurden der mitten in der wueste liegt. Wir sind dann noch wieder bis Club Med gefahren wo wir jetzt den Bekannten von Mike wohl antrafen und uns deutlich gemacht wurde was Agyptischen Gastfreundlichkeit bedeutete. Somit hatten wir wieder ein recht interessantes Gespraech, diesmal ueber die grosse unterschiede auf wirtschaftliche ebene zwischen Europa und Agypten.
Die Ruckfahrt zum Movenpick wurde dann wieder abgekuerzt ueber den Club Med Gelände. Kaputt und Geschafft! Vielleicht naechstes Mal doch besser einen Motorroler mieten, denn bei diesen Temperaturen ist das schon anstrengend. Aber trotzdem auch schoen, oder vielleicht gerade so schoen, weil wir uns so hatten anstrengen mussen.
Wir sind dann noch schnell in meine Lagune schwimmen gegangen und haben uns dann im Thai Restaurant verwoehnen lassen. Allerdings mit der Folge dass ich am naechsten Tag nicht nur ziemlichen Backenschmerzen hatte vom Fahrradfahren und Reiten, sondern auch noch am naechsten morgen merkte dass ich jetzt den Streptoquin wohl brauchte... Allerdings, nach 2 Tabletten und 2 stunden spaeter hatte sich das Problemchen auch schon wieder gelegt, ich weiss daher nicht ob es vom Essen kam oder von der Anstrengung am Vortag. Da Mike am naechsten Tag wieder arbeiten musste, ist er noch am gleichen Abend wieder heimgefahren nach Hurghada. Am naechsten Abend wie ich ihm anrief hoerte ich dann dass auch er ziemlichen Muskelkater vom Reiten und Fahren hatte...
Am Abend habe ich mich dann einen Vollkoerper-Massage verpassen lassen um alle Muskeln wieder an ihren Rechten Platz zu ruecken. Den anderen Tage war wieder Strand und Fauleznen und lesen angesagt.
Samstags hatte Mike wieder frei und hat er sich dem Tagesprogramm von seinem alten Vater angepasst, sprich, mit am Strand den ganzen Tag faulenzen und reden und lesen, aber so gegen 17.00 uhr wurde ihm dass doch zu bunt und hat er sich noch schnell einen Vollkoerpermassage von diesem Agypter verpassen lassen. Abends haben wir dann erst mal geguckt was Mike sonst noch von mein Gepack brauchen konnte, und habe ihm meinen Schnorchel und Flossen, meine Sandalen und Sonnenbrille, Sonnenmilch, brantsalbe und Medikamenten usw alles uebergeben. Anschliessened noch mal schoen getafelt im Restaurant.
Sontagsmorgen musste ich schon gegen halb Acht den Transfer Bus am Hotel besteigen, allerdings mit viel weniger Gepäck als dass ich gekommen war. So habe ich mein uebrigen Gepack in den trolley gepackt, den Trolley in eine hartschalenkoffer , und dieser wieder in den groesseren hartschalenkoffer. Ich hatte somit nur noch effektiv einen Koffer und nur eine tragetasche als Handgepaeck. Im Hurghada Flughafen ging das einchecken eigentlich noch recht zuegig, und weil der Flug diesmal eine Stunde verspaetung hatte, habe ich mich im Shopping Center aufgehalten bis 10 minuten vor den Abflug, denn in der Gate-Area ist rauchen verboten, aber gekauft habe ich nichts. Wenn man in meinem Alter gekommen ist, werden all diese kitschigen Souvenirs ziemlich überfluessig.
Ausserdem, wozu brauche ich Souvenirs... demnaechst geht es wieder nach El Gouna, allerdings dann zusammen mit meiner Frau, und werden wir die Sehenswuerdigkeiten von Agypten auch in Augenschau nehmen... Darueber dann ein anderes mal.
Gruss
Hubert aus den Ardennen.
Zur Erinnerung: Ich wollte gerne wissen wann die Sandstürme in ägypten am schlimmsten sind, weil ich eine Rundreise in November oder in Januar vorhabe.
Den Beitrag für Kommentare und Fragen zu diesem Bericht findet ihr hier:
http://www.isis-und-osiris.de/isisosiri ... php?t=3542
Ich wollte gerne wissen wann die Sandstürme in ägypten am schlimmsten sind, weil ich eine Rundreise in November oder in Januar vorhabe.
Als Gegenleistung hier mein
Reisebericht Mövenpick Resort El Gouna vom 15 bis 25 Juli 2004
Es hat zwar etwas laenger gedauert als beabsichtigt, aber hier ist dann mein Reisebericht. Ich bin von Geburt Niederländisch-sprachig (verzeiht mir also die Deutsch-fehler), durch Heirat Belgier, wohnhaft in Ostbelgien und mitlerweile 54. Ich bin zweite Hälfte Juli 2004 zum ersten Mal nach El Gouna gefahren.
Der Grund war dass mein Sohn Mike, der in Hurghada als Tauchbegleiter arbeitet, dringend Nachschub brauchte nachdem er ungebetene Gaeste in sein privates Appartment in Hurghada Altstadt gehabt hatte. Er brauchte daher neue Kreditkarten die wir nicht unbedingt per Post dahin schicken wollten, weil es nicht sicher ist ob die ueberhaupt ankommen werden.
Ich hatte ein Einzelzimmer gebucht via lastminute.de bei TUI, in Mövenpick Resort El Gouna HP, mit Hapag Loyd ab Düsseldorf (10 Tage 896 EUR), weil dass der einfachste Flughafen vonaus der belgische Eifel ist. Ich hatte telefonisch angemeldet dass ich Taucher-Sportgepäck dabei hatte, somit durfte ich 50 kg mitnehmen, damit ich auch extra Proviant (eingeschweisstes Schweinefleisch, Spargel, belgische Schokolade und Powerdrinks, Alarmanlage fur sein Appartment, Tur-Riegel, Schrauben, Werkzeug) fur Mike mitholen konnte. Insgesamt waren es dann allerdings 58 kg, aber die freundliche Lady am TUI Schalter hat den Schein furs Ubergepäck anstandslos abgestempelt, somit brauchte ich nichts drauf zu zahlen.
Ausserdem hatte ich bereits im Vorfeld einige Fragen hier im Forum gestellt, und einige Male mit einer der Guest Relations Manager von Mövenpick einige Emails ausgewechselt, welche auch prompt und immer noch am selben Tag beantwortet wurden: Prima Service!
Der Abflug war pünktlich (20 minuten verspaetung find ich akzeptabel). In Hurghada Airport musste ich erst mein TUI Voucher abgeben bei der TUI Stand furs Einreisevisum: dort dann sofort ein Visum-Stempel im Passport, dann weiter nochmal von zwei Zöllner kontrolliert ob der Stempel auch drin war, und dann 1.5 Stunden warten bis meine Koffer reinrollten. Die Kofferabfertigung dauert ziemlich lange in Hurghada, also da sollte man sich schon drauf vorbereiten. Glücklicherweise gibt es noch eine Raucherecke in der Gepäckabfertigung. Draussen war es den Tag 44 Grad...
Der Koffertrolley kostet 1-2 Pfund und ist billiger als deinen Koffern von Gepäcktraegern tragen zu lassen. Deshalb als Tipp von Gouni: Immer schon bei der Ankunft ein paar Pfund dabei haben. Das zeigt, dass man mit der ägyptischen Währung vertraut ist und man kein Erstbesucher ist, dem man vielGeld aus der Tasche ziehen kann. Dies erspart einen all zu aufdringliche Helfer am Flughafen.
Mike stand bereits draussen mit einem Freund der ein Taxi Service fur sein Tauchcenter versorgt, und die mussten also auch warten bis ich "draussen" war. Dann sofort in den Tax Free Shop, denn wenn man in Agypten ankommt, kann man noch innerhalb 24 Stunden auch bei Ankunft in den Duty Free Shop einkaufen (Zigaretten, Wodka)... Dann erst die TUI Leute bescheid gesagt am Bus dass wir nicht mit dem Bustransfer zum Hotel fahren wuerden, und dann ca 30 Minuten zu El Gouna mit dem Taxi. Am Haupteingang vom Hotel standen auch Wachen, und es gab eine Metalldetektor am Eingang wodurch alle Gaeste auch hindurch gehen mussten. Sehr beruhigend nach den Vorfälle in der Vergangenheit!
Dortselbst eingecheckt, und wegen den Kontakt mit den Guest Relations Manager hatte man mich sogar "ge-upgraded" in ein Luxus Zimmer (ohne Aufpreis fur mich). (Ich hatte Zimmer 5319 im Cluster 5 mit Balkon und Sicht auf der Roten Meer, die Schwimm-Lagune und Hurghada am Horizont), Fernseher, Mini Bar, Electronic Safe, Bademäntel, Föhn, und ein Wasserkocher Aparat im Zimmer fur Kaffee und Tee (auch vorhanden und jeden Tag beigefuellt). Noch besser waere vielleicht im 1. Stock gewesen, denn der 2. Stock war genau unter dem Dach, und auf dem Dach standen die 6 Klima Analgen der 6 Appartments. Auch wenn ich meine eigenen Klima Anlage nachts ausschaltete, hoerte ich noch immer dass summen der anderen 5 klima-anlagen oberhalb meiner Zimmerdecke. Aber 1. Stock waere wahrscheinlich kein Luxus Zimmer gewesen...
Kaum 20 Minuten im Zimmer, rief die Guest Relatoions Manager auch schon an und fragte ob alles in Ordnung sei. Dass ich ein Nichtraucherzimmer bekommen hatte, sei kein Problem, (hatte ich nicht beim lastminute buchung angeben koennen): 2 minuten spaeter wurden 2 aschenbecher gebracht.
Ich fuehlte mich wie einen VIP!
Anschliessend im Haupt-Restaurant zusammen mit Mike gegessen. Obwohl er nicht in mein HP Package "mit drin" ist, durfte er mit vom Kalten und Warmen Buffet essen, und dass wurde dann mit ca 180 Pfund extra angerechnet. Mit ein Buffet fur Kalte Vorspeisen, ein Buffet fur warmen Vorspeisen, mindestens 2 Suppen, 8 verschiedene Warme Gerichte sowie 2 bis 3 Kochstellen für Tagesspezialitaeten ist der Auswahl hervorragend. Natuerlich gibt es da unterschiede in Geschmacksrichtung, aber ich fand dass Essen Toll. (Jemand beschwerte sich mal ueber den Pizza am Buffet... dann bin ich der Meinung dass man den Pizza in Italien Essen soll und nicht in ägypten...).
Die Bedienung ist fast nur männlich. Alle Hotelangestellten die mit Touristen in Kontakt kommen muessen mindestens etwas deutsch, englisch und franzoesisch kennen, im Movenpick wenigstens, einige sprachen auch schwedisch, spanisch oder sogar Höllandisch. Anschliessend noch in der Mövenpick Eisdiele ein leckers Eis gekauft und die (wie ueblich nicht ganz so tolle) Hotel-Animation angesehen im Innenhof vom Hauptgebaude (um Mitternacht war es noch 35 grad...)Dann fuhr Mike zurueck nach Hurghada mitsamt den schwersten Teil meines/seines Gepäcks, und ich ab in die Haja.
Am nächsten Morgen habe ich mich dann bei der Guest Relations Manager (GRM) gemeldet und als Dankeschoen fur den guten Service Ihr eine Schachtel mit belgischen Pralinen ueberreicht. Der internet Computer in der Lobby war wegen ein neues Virus mitte July ausser Betrieb, aber auch dafur hatte die Lady dann eine Loesung, weil ich jeden Tag aus berufliche Gruende mal kurz ins Internet gehen muss. Als Gegenleistung habe ich dann (wegen meine Kontakte beim flämischen Fernsehen) ein par Wetter-Bilder aus El Gouna ins Flämischen Fernsehen beim taglichen Urlaubs-Wetterbericht in Flandern zeigen lassen. (Die eine Hand waescht die Andere...)
In der Bank vom Hotel habe ich dann erst was Geld gewechselt. Ausserhalb der Bank Geld wechseln ist nicht erlaubt, und wer das trotzdem macht und dabei nicht aufpasst, wird meistens uebers Ohr gehauen mit den ueblichen wechslertricks!
Mike kam dann auch schon fruh am Morgen mit seinem festen Taxi mich abholen und so sind wir dann erst zu seinem Appartment (bei Privatleute) gefahren in Hurghada Altstadt und haben auch seine Gastmutter besucht im Appartment über seins.
Anschliessend wollte ich mir noch eine Sonnebrille und Sandalen kaufen, und wurde ich von Hopp nach Haar geschleppt (bei 40 Grad im Schatten...) und ueberall bei den Haendlern die Mike mittlerweile kennt stolz vorgestellt. Das Einkaufen geht natuerlich einher mit die uebliche Tee-Trink-Zeremonie und Vorstellen der vorhandenen Familienmitglieder des jeweiligen Geschäftsinhabers. Aber der heisse Tee bei diesen Temperaturen verkwickt einem gewaltig... und so ging es dann wieder zu Fuss manchmal kilometerweit zum nächsten Bekannten.
Tipp: wenn du so'n heisses Glas Tee bekommst (ohne Henkel), dann sollst du beim Trinken deinen Daumen auf der Obere Rand legen und deinen Zeigefinger unter dem Glas, dann verbrennst du deine Finger nicht... so trinken die Araber naemlich auch Ihren Tee und lachen sonst ueber die Touristen die sich die Finger verbrennen an die heisse tasse!
Natuerlich hatte ich fur Mike auch einige Medikamente mitgebracht (zb Immodium, aber er sagte dass das nicht viel taugt in Ägypten, so haben wir in eine Apotheke STREPTOQUIN gekauft als Vorsichtsmassnahme gegen moeglichen Durchfall: Preis 1.5 bis 2.5 Pfund fur 10 Tabletten, und ist besser geignet gegen die Ägyptischen Bakterien.
Anschliessend sind wir noch durch die Altstadt spaziert (was mich davon uberzeugte dass meine Wahl des Mövenpicks in El Gouna genau richtig ist, denn ich bin ja nicht (mehr) interessiert an das Mallorca-ähnliche High-Life getue dass man in Hurghada antrifft) und anschliessend haben wir das Tauch-Zentrum wo Mike diesen Sommer arbeitet einen Besuch abgestattet.
Hier ein Auszug aus der Website auf: http://www.dolphindivingtours.de/hurgha ... horse.html Sea Horse Diving Center: Schon die Architektur der Tauchbasis ist sehr auffällig, ein ovaler Bau mit großem Innenhof, und die Lage ist genial - direkt an einer Badelagune! Das junge Team vom Sea Horse Diving Center steht unter der professionellen deutschen Leitung von Roger und Claudia. Wie überall in Hurghada werden Tagesausfahrten unternommen inklusive von 2 Tauchgängen. Die Tauchbasis hat hierfür ihre eigenen Boote. Tauchsicherheit wir großgeschrieben und der Checkdive ist obligatorisch, egal wann zum letzten Mal getaucht wurde. Die Basis befindet sich in einem tadellosen Zustand, ist mit modernen Equipment ausgestattet, bietet Schulungsräume und Werkstatt. Nach dem Tauchen sitzt man in gemütlicher Runde beim “Deko-Bier” im Innenhof des Basisgebäudes zusammen.
Da ich ein Ohr-Problem habe, darf ich selber leider nicht Tauchen, also wird Ihr in meinem Bericht darueber auch nichts lesen koennen. Mike allerdings ist voll davon begeistert und macht den job auch hauptsaechlich damit er selber Tauchen kann. In August geht er zum ersten Mal mit auf Tauch Safari (laengere Trip auf dem Boot Richtung Sudan), da er 4 sprachig ist, einmal 7 Tage mit einer Gruppe Deutsche, und einmal 10 Tage mit französisch-sprachigen Schweizer. Er freut sich jetzt schon drauf.
Am Abend dann alleine mit Mike Taxifahrer zurück zum Mövenpick. Ausser dem Hauptrestaurant gibt es noch einige Spezialitaeten-Restaurants, (Nicht im HP einbegriffen, aber man bekommt dann einen Nachlass von 40 Pfund weil man das standard HP fallen laesst) Allerdings habe ich waehrend mein Verbleib nur noch das Thai Restaurant zusammen mit Mike, spaeter die Woche, getestet...
Herrlich, aber am Tag danach Durchfall.
Das Fisch Restaurant direkt am Strand soll auch sehr gut sein, aber Mike warnte mich fur Probleme mit den Fisch in July, (einige Fischer sollen mit Gift gefischt haben und in hurghada haetten sich einige schwere Faelle von Lebensmittelvergiftung vorgetan haben...), da habe ich mich da ein weinig zurueckgehalten. Es gibt im Mövenpick auch das Dine-Around system (fur jeden 7 Tage Verbleib im HP, darf man ohne Aufpreis 3 mal die Woche in den Restaurants der anderen hotels im El Gouna essen gehen. Ich habe es noch nicht getestet... hoerte aber von einem Arbeitskollegen der im Marz im Steigenberger Golf Resort El Gouna auf Hochzeitsreise war, dass das Essen dort nicht so gut gewesen sei wie im Mövenpick...
Aber wie gesagt, Essen ist immer eine Geschmackssache und kann sich ausserdem von Tag zu Tag ändern... ausserdem liebe ich es von alles erst mal jedesmal ein bisschen zu holen, und dann anschliessend dass enige was mir gut gefiel ein zweites mal und dann ueppigerweise nochmal zu holen.
Da ich allerdings selten Alkohol trinke, kann ich ueber die Auswahl der Weine oder deren Preise nichts erzaehlen.
Am nächsten morgen dann erst mal einen morgendlichen Spaziergang über den ganzen Resort und am Strand entlang, und versucht ein bisschen zu "kommunizieren" mit den Wächtern die am Ende vom Hotelstrand rund um die Uhr postiert sind, und einige Aufnahmmen gemacht vom Sonnenaufgang über dem Roten Meer (ist allerdings nicht so spektakulair wie der Sonnenuntergang im Karibik). Einer der Wächter erzählte dass er noch bis 8,00 Uhr dienst tun muesste, und dann Mittags nach Kairo fliegen muesste um dort seinen Militairdienst anzutreten. Das war jedenfalls, was ich aus seine erklarungen mit haende und fuesse verstanden habe. Oder meinte er vielleicht dass er seine Frau nachmittags erschiessen wollte... Na ja, Arabisch verstehen ist nicht leicht.
Anschliessend ein ausgiebiges Frühstück mit Croissant, Schokoladenbrötchen, Omelett, Melonen, yoghurt und haufenweise Kaffee und eine genussliche Zigarette. Das Hauptpublikum im Mövenpick sind Familien oder Paaren: Flamen, Wallonen, Schweizer, Deutschen, Skandinavier, einige Amerikaner, aber auch vielen Araber und nur einige Russischen Familien.
Die verschiedenen Appartementblocks vom Mövenpick, Cluster genannt, sind alle miteinander verbunden mit viadukt-ahnliche bruecken wodurch man im Prinzip von aus jeden Stockwerk "ebenerdig" bis ans zentralen Hauptgebäude (Rezeption, Tagungsraume, Shops, Eisdiele und Restaurant) spazieren kann. Im Hauptgebaude und an einigen Cluster sind dann nebst Treppen auch Aufzuege um in den anderen Stockwerken oder in den Garten, zum Fittnes Center, zum Strand oder zu den Lagunen zu gelangen, also auch geeignet fur Rollstuhlfahrer. Dann erst zum Fittness Zenter wo auch eine Bibliothek mit, ich schaetze mal ca 2-3000, Bücher kostenlos zur verfugung stehen, und einen Termin gemacht fur einen Nacken- und Schulter-Massage spaeter am Tag.
Dann zur Poollandschaft, meine Towelkarte eingetausch gegen ein Badetuch, aber dort wurde es um diese Zeit schon recht lebhaft, auch wegen der Poolbar die im Schwimmbad eingelassen ist. Zwar relativ wenig Kleinkinder, was ich in meinem Alter auf jeden Fall begruesse. (Uebrigens: eins von zwei Poollandschaften, die zweite habe ich erst entdeckt am letzten Tag, so gross ist der Resort, und da ist auch ein kleiner Park mit Turn Geräte und Rutschen fur Kleinkinder), also nichts für mich
Ich war in Juli einer der wenigen männlichen "Singles", und wurde somit von einigen Damen (deren Männer wahrscheinlich den ganzen Tauchen waren) "begutachtet". Meinem Ehering zeigte denen allerdings schon dass ich nicht auf Brautschau war. Also weiter um ein etwas ruhiger Plätzchen zu suchen.
Die circa 2000 meter Hoteleigener Sandstrand (mit einem Abschnitt fur die Kite-Surfing Schule) verlauft im Roten Meer sehr flach, mann muss also erst 200 bis 300 meter in knoechelhohes Wasser waden bevor man an das tiefere (schwimm-geeignetes) Meer kommt. Aber es gibt auch zwei lagunen (eine fur Surfunterricht), und das Wasser in die Lagune direkt hinter mein Cluster 5 ist tiefer und also besser geeignet um zu schwimmen. Rundum "meine Lagune" (die ca 400 meter strand beherbergte) waren ca 35 Gruppen von festen Sonnenschirmen mit jeweils 2 bis 4 Holzliegen.
Matratzen fur die Liegen werden auf Anfrage von den Towel-Bademeistern herangetragen (1-2 pfund Trinkgeld sind angemessen), und es standen auch ueberall grosse Vasen fur den Müll. Abends wurde der Lagunen-Strand gekehrt (von Hand), aber ob der lange Strand auch von hand gemacht wurde oder mit Maschinen habe ich nicht beobachten koennen. Fazit: alles sehr sauber.
Obwohl das Mövenpick im Anfang Juli fur 100% und zweite hälfte Juli fur 88% ausgebucht war, wie die GRM mir erzahlte, waren Tagsueber an meine Lagune maximal 10 der Liegegruppen besetzt, und nachmittags gegen 16.00 uhr kamen auch mal Gaeste von der Poollandschaft oder Taucher die zurueckkehrten noch mal kurz in der Lagune schwimmen.
Stell dir den Platz vor: eine Lagune von 200 meter laenge und 100 Meter breite, und maximal 15 Leute ins Wasser. Mir gefiel diese Ruhe, denn auch der Bade-Lärm von der Poollandschaft die an der andere Seiten der Clustern liegen war kaum wahrzunehmen.
Zwischendurch bin ich mal an der Strandbar einen Kola kaufen gegangen (allerdings gibt's nur Pepsi im Mövenpick) oder habe mir in meinem Zimmer einen frischen Kaffee gekocht und der dann mitgeholt zum Strand (praktisch wenn es nur 30 Meter vom Zimmer bis meiner Stammplatz am Strand sind...) Abends dann der Massage von einem stämmigen Ägypter. Mann kann auch Thai Massage nehmen von einer Thai Dame, aber die Bilder im Aushang zeigten mir dass so eine Thaimassage ziemlich kraeftig ist, um nicht zu sagen ein wenig rabiat, habe ich also nicht probiert...
Und so habe ich die meiste Tage verbracht, morgens ausgiebig gefruhstueckt, dann am Strand (mit Sun-Blocker 20 bis 25), allerdings festgestellt dass es ohne Partner ziemlich schwierig ist den Ruecken gut einzuschmieren...), und immer schoen meine Liege im Schatten plaziert, und einige dicke schmoekern gelesen. Abends mich dann frischgemacht, umgezogen und ausgiebig im Restaurant die oertliche Spezialitaeten genossen.
Dienstags hatte Mike wieder einen Tag frei, Vater/Sohn Tag war angesagt.
So haben wir uns zwei Mountainbikes im Sportzentrum von unserem Hotel gemietet (kann man pro stunde, pro halben tag oder ganztags mieten, ich glaube wir bezahlten 90 Pfund fur den ganzen tag pro Rad). Man hat ausserdem auswahl zwischen (ziemlich) neuen (etwas teuer) oder etwas aelteren Mountainbikes. Wir haben die neueren genommen. Dan Raus aus dem Resort. Die Araber fahren ja wie der letzte .... Staendiges hupen von hinten beim ueberholen, aber Mike sagt, die haetten Angst einen Touristen anzufahren weil es dann dicke Probleme fur denen gibt, also wir sollten uns keine Gedanken machen, die wurden schon aufpassen... Dann erst an der "Altstadt" von El gouna vorbei und hintenrum am Steigenberger Golf Resort ueber die Hauptstrasse zur (neuerdings) Club Med Resort.
Die Wächtern freundlich zugewinkt, man sieht jes uns ja an dass wir Touristen sind... Dort erst mal einen heissen Tee getrunken und bei dem Bekannten von Mike der dort ein Laden hat nachgefragt. Der Bekannte von Mike war allerdings noch nicht da. Ich war inzwischen schon ziemlich ausser Atem geraten, aber Mike zeigte keine Spur von der Hitze oder Anstrengung. Da der Wind aus dem Norden kam hatten wir teilweise Wind im Ruecken gehabt, also der schwierigeren Teil stand uns noch bevor, denn zurueck sollte es Gegen den Wind gehen. Wer nicht stark ist muss Schlau sein, somit schlug ich vor um durch das Resortgelände vom Club Med zu fahren und haben uns eine Abkürzung gesucht zur Mövenpick (kleine Brücke kommt aus an "meiner Lagune"). Ich hatte nämlich nicht mehr genug geld dabei, habe also schnell noch was gewechselt in unsere Bank, und dann wieder raus aus dem Resort. Unsere Waechter waren ein bisschen erstaunt, sie hatten uns rausfahren sehen aber nicht zurueckkommen, und jetzt fuhren wir wieder raus...?
Diesmal zur Altstadt El Gouna, die aber recht klein ist. Dann weiter, die Wüste rein, bis an der Go-Cart Bahn. Kein Mensch auf der Bahn, also haben wir uns beiden ein Kart gemietet (100 Pfund fur 10 Minuten pro Kart) und zusammen ein Rennen gemacht. Da so wenig los waren, durften wir 15 minuten fahren. Mike ist zwar einmal aus der Bahn geflogen und hat dabei seinen Kart fahrunfaehig gemacht, bekam dann aber einen neuen Kart und hat dann zu meinem Erstaunen schliesslich noch gewonnen. Dannerst wieder eine Flasche Mineralwasser getrunken bevor wir weiter radelten bis an der neuen Marina von El Gouna.
Hier die gesamte Marina Gebauden abgeklappert bis wir Mikes Bekannten der neuen Tauchschule http://www.bluebrothersdiving.de/ gefunden hatten. Diese Tauchschule war vorher im Club Med Hotel angesiedelt, aber musste dort ausziehen als Club Med der neuen Eigner wurde und ein eigenes Zenter einrichtete. Man war noch voll dabei die Buroraume einzurichten und wir hatten ein lustiges Gesprach mit Doro, einer der Partnern, die, wie sich herausstellte, aus Nideggen stammt (was ca 30 km von bei mir ueber die Grenze ist).
Uns wurde ganz anschaulich dargestellt wie die Agypter arbeiten und wie der (ungelernte) Elektriker alle 5 minuten neu angelernt werden musste...Na ja, so wuerde ich nicht mit meinem Angestellten umspringen, aber wie heisst es so schoen, andere Laender, andere Sitten... Und es wurde uns einiges wissenswertes erzaehlt ueber die grossen Jachten die hier im Hafen lagen und als Heimbasis Guernsy, Malta, Gibraltar und dergleichen hatten... Wieder eine flasche Mineralwasser getrunken.
Dann wieder rauf aufs Fahrrad, und eine Eisdiele gesucht. Obwohl mittlerweile 14.OO Uhr, war das nicht so einfach... wir endeten dann schliesslich im Captains Inn, denn an 3 andere Stellen wurde uns erklaert dass man erst ab 18.00 Uhr Eis servieren wuerde...
Dann nach einem "sehr interessantes und weiches Eis" (die Eine Eisdiele ist nicht gleich Andere) wieder rauf aufs Fahrrad bis an einem Reitstall. Ich reite alle par Jahren im Urlaub mal und fragte also nach einem ruhigen Pferd, und Mike hat mich dann erneut ins Staunen versetzt, denn er behauptete dass er ein erfahrener Reiter waere und keinen Lahmen Muli haben moechte...
Sodann bekam er ein ziemlich temperamentvolles Pferd. Da ich eine Kurze Hose anhatte, bekam ich einen Uberzieher damit meine Beine besser geschützst waren gegen die Sonne, sowie einen Helm. Zusammen mit einem Guide sind wir dann eine Stunde lang durch die Wueste und entlang am einsamen Strand geritten, wobei der Guide und Mike auch ein Wettrennen veranstalteten und teilweise voll galoppierten. Ich brav hinterher, allerdings ein ganzes stueck langsamer. Zurueck vom Reiten erst mal wieder eine flasche Mineralwasser getrunken.
Die Rückradfahrt zum Hotel war dann ziemlich einfach, weil wir jetzt von den Wind im Ruecken vorangetrieben wurden. Begleitet vom Hupkonzert der Arbeiterbussen, denn mittlerweile wurden die Baustellen der in diesen Teil von El Gouna noch unter Konstruktion sind, von hunderte (wenn nicht tausende) von Bau Arbeitern zurueck nach Hause oder zur Moschee gefahren wurden der mitten in der wueste liegt. Wir sind dann noch wieder bis Club Med gefahren wo wir jetzt den Bekannten von Mike wohl antrafen und uns deutlich gemacht wurde was Agyptischen Gastfreundlichkeit bedeutete. Somit hatten wir wieder ein recht interessantes Gespraech, diesmal ueber die grosse unterschiede auf wirtschaftliche ebene zwischen Europa und Agypten.
Die Ruckfahrt zum Movenpick wurde dann wieder abgekuerzt ueber den Club Med Gelände. Kaputt und Geschafft! Vielleicht naechstes Mal doch besser einen Motorroler mieten, denn bei diesen Temperaturen ist das schon anstrengend. Aber trotzdem auch schoen, oder vielleicht gerade so schoen, weil wir uns so hatten anstrengen mussen.
Wir sind dann noch schnell in meine Lagune schwimmen gegangen und haben uns dann im Thai Restaurant verwoehnen lassen. Allerdings mit der Folge dass ich am naechsten Tag nicht nur ziemlichen Backenschmerzen hatte vom Fahrradfahren und Reiten, sondern auch noch am naechsten morgen merkte dass ich jetzt den Streptoquin wohl brauchte... Allerdings, nach 2 Tabletten und 2 stunden spaeter hatte sich das Problemchen auch schon wieder gelegt, ich weiss daher nicht ob es vom Essen kam oder von der Anstrengung am Vortag. Da Mike am naechsten Tag wieder arbeiten musste, ist er noch am gleichen Abend wieder heimgefahren nach Hurghada. Am naechsten Abend wie ich ihm anrief hoerte ich dann dass auch er ziemlichen Muskelkater vom Reiten und Fahren hatte...
Am Abend habe ich mich dann einen Vollkoerper-Massage verpassen lassen um alle Muskeln wieder an ihren Rechten Platz zu ruecken. Den anderen Tage war wieder Strand und Fauleznen und lesen angesagt.
Samstags hatte Mike wieder frei und hat er sich dem Tagesprogramm von seinem alten Vater angepasst, sprich, mit am Strand den ganzen Tag faulenzen und reden und lesen, aber so gegen 17.00 uhr wurde ihm dass doch zu bunt und hat er sich noch schnell einen Vollkoerpermassage von diesem Agypter verpassen lassen. Abends haben wir dann erst mal geguckt was Mike sonst noch von mein Gepack brauchen konnte, und habe ihm meinen Schnorchel und Flossen, meine Sandalen und Sonnenbrille, Sonnenmilch, brantsalbe und Medikamenten usw alles uebergeben. Anschliessened noch mal schoen getafelt im Restaurant.
Sontagsmorgen musste ich schon gegen halb Acht den Transfer Bus am Hotel besteigen, allerdings mit viel weniger Gepäck als dass ich gekommen war. So habe ich mein uebrigen Gepack in den trolley gepackt, den Trolley in eine hartschalenkoffer , und dieser wieder in den groesseren hartschalenkoffer. Ich hatte somit nur noch effektiv einen Koffer und nur eine tragetasche als Handgepaeck. Im Hurghada Flughafen ging das einchecken eigentlich noch recht zuegig, und weil der Flug diesmal eine Stunde verspaetung hatte, habe ich mich im Shopping Center aufgehalten bis 10 minuten vor den Abflug, denn in der Gate-Area ist rauchen verboten, aber gekauft habe ich nichts. Wenn man in meinem Alter gekommen ist, werden all diese kitschigen Souvenirs ziemlich überfluessig.
Ausserdem, wozu brauche ich Souvenirs... demnaechst geht es wieder nach El Gouna, allerdings dann zusammen mit meiner Frau, und werden wir die Sehenswuerdigkeiten von Agypten auch in Augenschau nehmen... Darueber dann ein anderes mal.
Gruss
Hubert aus den Ardennen.
Zur Erinnerung: Ich wollte gerne wissen wann die Sandstürme in ägypten am schlimmsten sind, weil ich eine Rundreise in November oder in Januar vorhabe.
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