Bezahlen auf dem Nilschiff
Bezahlen auf dem Nilschiff
Hallo,
kann ich auf dem Schiff die Getränke auch mit LE bezahlen,obwohl in der Beschreibung steht:Bordwährung in Euro und Dollar ??
Kann ich evtl. auf dem Schiff unsere VP auf AI umwandeln,lohnt sich das im kühlen Dezember? Mann trinkt viel,Frau wenig!!!!
Trinkgeld für Bordpersonal:
Beschreibung sagt : 30 Euro pro Person traditionell dem Reiseleiter geben,
wären für uns 60 Euro die Woche,find ich ganz schön happig.
Wie handhabt ihr das?
Gruß Greta
kann ich auf dem Schiff die Getränke auch mit LE bezahlen,obwohl in der Beschreibung steht:Bordwährung in Euro und Dollar ??
Kann ich evtl. auf dem Schiff unsere VP auf AI umwandeln,lohnt sich das im kühlen Dezember? Mann trinkt viel,Frau wenig!!!!
Trinkgeld für Bordpersonal:
Beschreibung sagt : 30 Euro pro Person traditionell dem Reiseleiter geben,
wären für uns 60 Euro die Woche,find ich ganz schön happig.
Wie handhabt ihr das?
Gruß Greta
- AliveAgain
- Reisender
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- Registriert: Do 26 Okt, 2006 22:00
- Wohnort: Düsseldorf
- Kontaktdaten:
Betrifft die Frage nach dem Trinkgeld:
Was ist denn bitte daran happig?
Jedem einzelnen Trinkgeld zu geben kommt erheblich teurer und es bekommt nicht wirklich jeder etwas. Die Jungs im Maschinenraum oder in der Küche würden doch ohne so eine Regelung niemals etwas bekommen.
Aber da merkt man mal wieder die Geiz-ist-geil-Mentalität.
"Armes Deutschland" kann ich da nur sagen.
Gruß,
AliveAgain
Was ist denn bitte daran happig?
Jedem einzelnen Trinkgeld zu geben kommt erheblich teurer und es bekommt nicht wirklich jeder etwas. Die Jungs im Maschinenraum oder in der Küche würden doch ohne so eine Regelung niemals etwas bekommen.
Aber da merkt man mal wieder die Geiz-ist-geil-Mentalität.
"Armes Deutschland" kann ich da nur sagen.
Gruß,
AliveAgain
@AliveAgain,
das hat mit "Geiz-ist-geil-Mentalität " nichts zu tun.
Ich denke da nur an die Gebühr von 25,00 Euro für das Visum,an den Reiseleiter zu zahlen.
Visumsgebühren sind max.15 Euro,wer bekommt den Rest?
"Armes Deutschland" kannst du wörtlich nehmen,leider werden die Deutschen von Jahr zu Jahr ärmer und wenn du nicht zu jenen zählst,dann sei froh und danke dem "Höheren" dafür.
Wem ,wieviel und für welche Dienstleistung ich Trinkgeld gebe,möchte ich schon selbst bestimmen.
Meine Frage ging dahingehend,wie das von den anderen Kreuzfahrtgästen gehandhabt wird und ob das wirklich traditionell an den Reiseleiter abgegeben werden muß.
Deiner Aussage nach muß ich schließen,daß so eine (Zwangs)Regelung vielleicht auch in D eingeführt werden soll: beim Betreten eines Restaurantes muß dem Türsteher 10 Euro oder mehr für alle Angestellten des R. gegeben werden!
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen!
Gruß Greta
@anchese
ich danke dir,das wars,was ich wissen wollte!
Danke und Gruß Greta
das hat mit "Geiz-ist-geil-Mentalität " nichts zu tun.
Ich denke da nur an die Gebühr von 25,00 Euro für das Visum,an den Reiseleiter zu zahlen.
Visumsgebühren sind max.15 Euro,wer bekommt den Rest?
"Armes Deutschland" kannst du wörtlich nehmen,leider werden die Deutschen von Jahr zu Jahr ärmer und wenn du nicht zu jenen zählst,dann sei froh und danke dem "Höheren" dafür.
Wem ,wieviel und für welche Dienstleistung ich Trinkgeld gebe,möchte ich schon selbst bestimmen.
Meine Frage ging dahingehend,wie das von den anderen Kreuzfahrtgästen gehandhabt wird und ob das wirklich traditionell an den Reiseleiter abgegeben werden muß.
Deiner Aussage nach muß ich schließen,daß so eine (Zwangs)Regelung vielleicht auch in D eingeführt werden soll: beim Betreten eines Restaurantes muß dem Türsteher 10 Euro oder mehr für alle Angestellten des R. gegeben werden!
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen!
Gruß Greta
@anchese
ich danke dir,das wars,was ich wissen wollte!
Danke und Gruß Greta
hallo Greta,
das mit Pfund geht wirklich nicht.
Ich hatte alles was ich getrunken habe aufschreiben lassen und am ende der Fahrt bezahlt. Man kann das in bar machen(euro) oder per Visakrte oder Masterkarte usw.
Mit VP oder All ist eine Rechensache. Alkoholische Sachen sind auf dem schiff teuer. Die anderen Getränke sind im Rahmen.
Wenn du also viel Bier,Wein oder so trinkst dann würde sich All lohnen, es sei denn die Differenz zwischen VP All ist sehr hoch.
Ich wünsche eine schöne Fahrt.
Gruß
Anchese
das mit Pfund geht wirklich nicht.
Ich hatte alles was ich getrunken habe aufschreiben lassen und am ende der Fahrt bezahlt. Man kann das in bar machen(euro) oder per Visakrte oder Masterkarte usw.
Mit VP oder All ist eine Rechensache. Alkoholische Sachen sind auf dem schiff teuer. Die anderen Getränke sind im Rahmen.
Wenn du also viel Bier,Wein oder so trinkst dann würde sich All lohnen, es sei denn die Differenz zwischen VP All ist sehr hoch.
Ich wünsche eine schöne Fahrt.
Gruß
Anchese
Jeder Tag öffnet dir eine Tür zu neuer Erkenntnis.
Trinkgeldregelung auf Nilschiffen:
Steht im Katalog und ist Bestandteil der Nebenkosten.
Ich finde es ebenfalls praktisch.
Naja...
In Ägypten ist das Trinkgeld (Bakschisch) ein fester Bestandteil des Einkommens. Es hängt mit der Kultur zusammen und normalerweise gibt man für jede kleine Handreichung was.
Das erinnert mich an so einige Erzählungen:
"Ich gebe dem Zimmerboy was, dann hab ich am nächsten Tag ein sauberes Zimmer", "Ich gebe dem Kellner was, dann bedient der mich schneller"
Das finde ich schade, dass viele das so handhaben, denn es ist nichts anderes als Zusatzleistungen kaufen.
Wenn das alle machen, dann wird es eines Tages soweit kommen, dass Gäste unterschiedlich behandelt werden.
Und wie AliveAgain schon sagte: Mit dem Sammel-Trinkgeld bekommt jeder was. Oder gehts Du zu den Schiffsjungen und zum Kapitän und gibst jedem ein paar Pfund, weil sie dafür gesorgt haben, dass das Schiff rgendwo heil angekommen ist?
Trifft nicht auf das Sammeltrinkgeld auf den Schiffen zu. So handhabt man das höchstens mit dem Reiseführer, der nämlich von dem Sammeltrinkgeld für die Schiffsbesatzung nichts abkriegt. Auf den Schiffen ist das ein fester Satz, der meistens vorab im Katalog steht.
Wenn demnächst alle darüber meckern (habe schon fürchterliche, peinliche Diskussionen dazu erlebt, bis zu Verdächtigungen, dass der Reiseleiter alles einsackt), dann könnte ich mir vorstellen, dass das Geld irgendwann einfach versteckt im Reisepreis drin ist. Dann weiss es keiner, wofür das Geld ist, und gut is. Schade...
Gruß
Uli
Steht im Katalog und ist Bestandteil der Nebenkosten.
Ich finde es ebenfalls praktisch.
Deiner Aussage nach muß ich schließen,daß so eine (Zwangs)Regelung vielleicht auch in D eingeführt werden soll: beim Betreten eines Restaurantes muß dem Türsteher 10 Euro oder mehr für alle Angestellten des R. gegeben werden!
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen!
Naja...

In Ägypten ist das Trinkgeld (Bakschisch) ein fester Bestandteil des Einkommens. Es hängt mit der Kultur zusammen und normalerweise gibt man für jede kleine Handreichung was.
Wem ,wieviel und für welche Dienstleistung ich Trinkgeld gebe,möchte ich schon selbst bestimmen.
Das erinnert mich an so einige Erzählungen:
"Ich gebe dem Zimmerboy was, dann hab ich am nächsten Tag ein sauberes Zimmer", "Ich gebe dem Kellner was, dann bedient der mich schneller"
Das finde ich schade, dass viele das so handhaben, denn es ist nichts anderes als Zusatzleistungen kaufen.
Wenn das alle machen, dann wird es eines Tages soweit kommen, dass Gäste unterschiedlich behandelt werden.
Und wie AliveAgain schon sagte: Mit dem Sammel-Trinkgeld bekommt jeder was. Oder gehts Du zu den Schiffsjungen und zum Kapitän und gibst jedem ein paar Pfund, weil sie dafür gesorgt haben, dass das Schiff rgendwo heil angekommen ist?
die Höhe des Trinkgeldes ist ja kein Muss.
Ihr bekommt ja einen Umschlag und was ihr reintut ist ja euch überlassen.
Danach zukleben Namen draufschreiben(oder auch nicht) und abgeben.
Trifft nicht auf das Sammeltrinkgeld auf den Schiffen zu. So handhabt man das höchstens mit dem Reiseführer, der nämlich von dem Sammeltrinkgeld für die Schiffsbesatzung nichts abkriegt. Auf den Schiffen ist das ein fester Satz, der meistens vorab im Katalog steht.
Wenn demnächst alle darüber meckern (habe schon fürchterliche, peinliche Diskussionen dazu erlebt, bis zu Verdächtigungen, dass der Reiseleiter alles einsackt), dann könnte ich mir vorstellen, dass das Geld irgendwann einfach versteckt im Reisepreis drin ist. Dann weiss es keiner, wofür das Geld ist, und gut is. Schade...
Gruß
Uli
- Habibi05
- Weltenbummler
- Beiträge: 1744
- Registriert: Mi 12 Jan, 2005 11:52
- Wohnort: Bernkastel-Kues/Mosel
Hallo Greta,
das Trinkgeld für die gesamte Besatzung (von der Wäscherei bis hin zur Küchenhilfe oder dem Menschen, der die Taue am Anleger festmacht...) wird an den Reiseleiter des jeweiligen Veranstalters gegeben, oder von diesem eingesammelt. Wir durften im Sommer pro Person 25 € geben und für die Kinder wurde eine Pauschale von 10 € verlangt. Finde ich absolut gerechtfertigt, denn die ganzen guten Geister auf dem Schiff verdienen normal auch nicht viel und du wirst dich wundern, wieviele Leute auf so einem Schiff am arbeiten sind.
Das Trinkgeld für den Reiseführer (falls man denn die Ausflüge mitmacht) ist jedem von der Höhe her selbst überlassen. Je nachdem wie zufrieden man war, gibt man entsprechend etwas in einem Umschlag oder diskret in die Hand.
Wer etwas aufmerksam beobachtet, dem fällt auch auf, dass der Reiseführer auf jeder Tour unzähligen Menschen (zB. Tempelwächter etc.) immer ein kleines Bakschisch in die Hand drückt.
Alle Getränke wurden bei uns auf dem Schiff in LE aufgeschrieben und wir hätten die Rechnung zum Schluß in LE, in Euro oder Dollar zahlen können. Ich habe mich aber für meine Visa Karte entschieden und dies ging auch absolut problemlos. Umgerechnet wurde mit dem aktuellen Tageskurs.
VP konnte bei uns problemlos auf dem Schiff in AI aufgestockt werden. Das wurde gleich beim Begrüßungsgespräch mit der Reiseleitung angesprochen. Im Hochsommer lag der Unterschied hier bei 70 €.
Viele Grüße
Heike
das Trinkgeld für die gesamte Besatzung (von der Wäscherei bis hin zur Küchenhilfe oder dem Menschen, der die Taue am Anleger festmacht...) wird an den Reiseleiter des jeweiligen Veranstalters gegeben, oder von diesem eingesammelt. Wir durften im Sommer pro Person 25 € geben und für die Kinder wurde eine Pauschale von 10 € verlangt. Finde ich absolut gerechtfertigt, denn die ganzen guten Geister auf dem Schiff verdienen normal auch nicht viel und du wirst dich wundern, wieviele Leute auf so einem Schiff am arbeiten sind.
Das Trinkgeld für den Reiseführer (falls man denn die Ausflüge mitmacht) ist jedem von der Höhe her selbst überlassen. Je nachdem wie zufrieden man war, gibt man entsprechend etwas in einem Umschlag oder diskret in die Hand.
Wer etwas aufmerksam beobachtet, dem fällt auch auf, dass der Reiseführer auf jeder Tour unzähligen Menschen (zB. Tempelwächter etc.) immer ein kleines Bakschisch in die Hand drückt.
Alle Getränke wurden bei uns auf dem Schiff in LE aufgeschrieben und wir hätten die Rechnung zum Schluß in LE, in Euro oder Dollar zahlen können. Ich habe mich aber für meine Visa Karte entschieden und dies ging auch absolut problemlos. Umgerechnet wurde mit dem aktuellen Tageskurs.
VP konnte bei uns problemlos auf dem Schiff in AI aufgestockt werden. Das wurde gleich beim Begrüßungsgespräch mit der Reiseleitung angesprochen. Im Hochsommer lag der Unterschied hier bei 70 €.
Viele Grüße
Heike
Habibi05 von der Mosel
- Tursiops
- Weltenbummler
- Beiträge: 1632
- Registriert: Do 03 Nov, 2005 21:22
- Wohnort: am Meer
- Kontaktdaten:
@ Greta
Diese aktuelle Armutsdiskussion in DE stinkt mir allmählich!
Solange in nahezu jedem Haushalt, und vor allem bei den angeblich "Armen", mehrere TV-Geräte, DVD-Player, Spielekonsolen etc. stehen, die zum Überleben absolut unwichtig sind,
solange die angeblich "Armen" ihre Biere für 2 Euro in der Kneipe trinken anstatt für 40 Cent zu Hause,
solange sie teures Fastfood essen oder beim Pizzaservice ordern anstatt preiswert einzukaufen und zu kochen,
solange auch ihre Kinder die aktuellen Szene-Handies haben,
sind die "Armen" nicht materiell arm, sondern leider oft bildungsarm und antriebsarm!
Zurück zum Thema:
Ich habe jetzt viermal eine Tauchsafari in Vollcharter organisiert. Da gilt als Richtschnur pro Teilnehmer und Woche ca. 25 Euro, da aber zu verteilen auf in der Regel nur 6 Mann Crew. Also sammelte ich in einer Tüte und übergab das Geld im Beisein eines anderen Besatzungsmitgliedes an den Kapitän, somit konnte nicht "gemogelt" werden.
Das geht natürlich nicht auf einem Nilschiff. Aber einfach mal überschlagen dürften es in der Woche mindestens 6-7 Crewmitglieder sein, die für den Gast direkt tätig waren, macht also bei 30 Euro Tip ca. 5 Euro für jeden. Wer meint, das sei zu viel, der sollte sich mal um deren Job bewerben und 15 - 18 Stunden/Tag arbeiten sowie davon teilweise eine Großfamilie ernähren!!!
@ Uli
Von wegen nahender Zweiklassen-Gäste: Gerade Geiz-ist-geil sorgt doch dafür, dass viele Touristen gar nichts extra geben (vor allem die mit AI). Andersherum gedacht motiviert schließlich Dankbarkeit des Gastes die Mitarbeiter zu weiterer guter Arbeit. Umkehrschluss, wenn nichts gegeben wird: Dem Gast ist scheinbar meine Arbeit egal, also bekommt er nur das Minimum.
Mal ehrlich: Wem von uns, der sich eine Auslandsreise überhaupt leisten kann, tun denn die paar LE oder Euro Tip weh? Oder deutlicher: Wer mit so knappem Budget reist, dass das nicht drin ist, sollte zu Hause bleiben oder selbst auf Kleinigkeiten verzichten.
Jo
Diese aktuelle Armutsdiskussion in DE stinkt mir allmählich!
Solange in nahezu jedem Haushalt, und vor allem bei den angeblich "Armen", mehrere TV-Geräte, DVD-Player, Spielekonsolen etc. stehen, die zum Überleben absolut unwichtig sind,
solange die angeblich "Armen" ihre Biere für 2 Euro in der Kneipe trinken anstatt für 40 Cent zu Hause,
solange sie teures Fastfood essen oder beim Pizzaservice ordern anstatt preiswert einzukaufen und zu kochen,
solange auch ihre Kinder die aktuellen Szene-Handies haben,
sind die "Armen" nicht materiell arm, sondern leider oft bildungsarm und antriebsarm!
Zurück zum Thema:
Ich habe jetzt viermal eine Tauchsafari in Vollcharter organisiert. Da gilt als Richtschnur pro Teilnehmer und Woche ca. 25 Euro, da aber zu verteilen auf in der Regel nur 6 Mann Crew. Also sammelte ich in einer Tüte und übergab das Geld im Beisein eines anderen Besatzungsmitgliedes an den Kapitän, somit konnte nicht "gemogelt" werden.
Das geht natürlich nicht auf einem Nilschiff. Aber einfach mal überschlagen dürften es in der Woche mindestens 6-7 Crewmitglieder sein, die für den Gast direkt tätig waren, macht also bei 30 Euro Tip ca. 5 Euro für jeden. Wer meint, das sei zu viel, der sollte sich mal um deren Job bewerben und 15 - 18 Stunden/Tag arbeiten sowie davon teilweise eine Großfamilie ernähren!!!
@ Uli
Von wegen nahender Zweiklassen-Gäste: Gerade Geiz-ist-geil sorgt doch dafür, dass viele Touristen gar nichts extra geben (vor allem die mit AI). Andersherum gedacht motiviert schließlich Dankbarkeit des Gastes die Mitarbeiter zu weiterer guter Arbeit. Umkehrschluss, wenn nichts gegeben wird: Dem Gast ist scheinbar meine Arbeit egal, also bekommt er nur das Minimum.
Mal ehrlich: Wem von uns, der sich eine Auslandsreise überhaupt leisten kann, tun denn die paar LE oder Euro Tip weh? Oder deutlicher: Wer mit so knappem Budget reist, dass das nicht drin ist, sollte zu Hause bleiben oder selbst auf Kleinigkeiten verzichten.
Jo
- Tursiops
- Weltenbummler
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@ Greta
Ergänzung, vergessen:
Die Visumverkaufsache ist was anderes - der Fuzzi am Airport kauft die Marken für ca. 12,50 Euro, sein zeitlicher und körperlicher Aufwand, um weitere 12,50 Euro pro ankommenden Gast zu verdienen, ist minimal - das ist unverschämt! Für den Reibach, den er an einem Tag macht, muss der Normalägypter ein Jahr hart malochen.
Und was dort der Visaverkäufer, ist bei uns der TV-Moderator: Bis 50.000 Euro pro Sendung ist für viele ein tolles Jahreseinkommen - aber eigenartigerweise meckert darüber niemand, sondern glorifiziert den Typen noch als "Star".
Ergänzung, vergessen:
Die Visumverkaufsache ist was anderes - der Fuzzi am Airport kauft die Marken für ca. 12,50 Euro, sein zeitlicher und körperlicher Aufwand, um weitere 12,50 Euro pro ankommenden Gast zu verdienen, ist minimal - das ist unverschämt! Für den Reibach, den er an einem Tag macht, muss der Normalägypter ein Jahr hart malochen.
Und was dort der Visaverkäufer, ist bei uns der TV-Moderator: Bis 50.000 Euro pro Sendung ist für viele ein tolles Jahreseinkommen - aber eigenartigerweise meckert darüber niemand, sondern glorifiziert den Typen noch als "Star".
salam
noch mal auf die finger klopf
den anfang mit der Armutsdiskussion hättest du dir sparen können, denn das tut ja ÜBERHAUPT nix zu sache.
und bei deiner behauptung von wegen der mann mit dem visa sackt den profit ein ..... hallooooo ??? hast du beweise dass das so ist oder kann es nicht sein, dass das geld auch in ein gemeinschaftskasse kommt oder sogar weiter geleitet wird ??? (auch alles spekulationen von mir da ich auch keine beweise habe)
wenn der mann das geld selbst einsacken würde, warum läßt er sich dann von den gästen bescheinigen das sie ihr visa selbst gekauft haben und ihm somit das geld in der kasse fehlt.
wenn er es nicht belegen müsste, dann könnte er sich das ganze ja sparen und denken ... OK eben weniger profit gemacht.
so noch mal .... ich habe weder für die eine aussage beweise noch für die andere, also lassen wir das spekulieren und kommen auf die frage zurück die ja aber eh schon beantwortet ist.
ma salama
...isis....
noch mal auf die finger klopf
den anfang mit der Armutsdiskussion hättest du dir sparen können, denn das tut ja ÜBERHAUPT nix zu sache.
und bei deiner behauptung von wegen der mann mit dem visa sackt den profit ein ..... hallooooo ??? hast du beweise dass das so ist oder kann es nicht sein, dass das geld auch in ein gemeinschaftskasse kommt oder sogar weiter geleitet wird ??? (auch alles spekulationen von mir da ich auch keine beweise habe)
wenn der mann das geld selbst einsacken würde, warum läßt er sich dann von den gästen bescheinigen das sie ihr visa selbst gekauft haben und ihm somit das geld in der kasse fehlt.
wenn er es nicht belegen müsste, dann könnte er sich das ganze ja sparen und denken ... OK eben weniger profit gemacht.
so noch mal .... ich habe weder für die eine aussage beweise noch für die andere, also lassen wir das spekulieren und kommen auf die frage zurück die ja aber eh schon beantwortet ist.
ma salama
...isis....
- Tursiops
- Weltenbummler
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Moin Isis,
Widerspruch: Das mit der Armutsdiskussion passt genau hier hin, und außerdem fing Greta damit an.
Wer sich einen Ägyptenurlaub leisten kann, der ist definitiv nicht arm!
Wer in DE meint arm zu sein, aber Handy, TV, Computer etc. besitzt und sein Bier in der Kneipe trinkt, der hat keinerlei Vorstellung von Armut, sondern zu hohe Anspruchshaltung.
Wer für 500 Euro oder so ähnlich eine Nilkreuzfahrt macht, sich aber über 25 oder 30 Euro extra aufregt, ignoriert die Überlebensbedürfnisse der Menschen, ohne deren Tätigkeit die Reise gar nicht stattgefunden hätte.
Die Geldverteilung aus dem Visumverkauf kläre ich am 25.12. per Schnack mit einer Agentur-Repräsentantin in Sharm und werde berichten.
Jo
Widerspruch: Das mit der Armutsdiskussion passt genau hier hin, und außerdem fing Greta damit an.
Wer sich einen Ägyptenurlaub leisten kann, der ist definitiv nicht arm!
Wer in DE meint arm zu sein, aber Handy, TV, Computer etc. besitzt und sein Bier in der Kneipe trinkt, der hat keinerlei Vorstellung von Armut, sondern zu hohe Anspruchshaltung.
Wer für 500 Euro oder so ähnlich eine Nilkreuzfahrt macht, sich aber über 25 oder 30 Euro extra aufregt, ignoriert die Überlebensbedürfnisse der Menschen, ohne deren Tätigkeit die Reise gar nicht stattgefunden hätte.
Die Geldverteilung aus dem Visumverkauf kläre ich am 25.12. per Schnack mit einer Agentur-Repräsentantin in Sharm und werde berichten.
Jo
-
- Kreuzfahrer
- Beiträge: 155
- Registriert: Mo 05 Apr, 2004 12:27
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Eine interessante Diskussion.
Ich empfinde 25-30 pro Person/Woche auf einem Kreuzfahrtschiff als sehr hohe Summe, -nicht nach Deutschen, sondern nach Ägyptischen Maßstäben. Mir geht es dabei nicht, um das "sich Leisten können" (das kann jeder, der eine solche Reise bucht), sondern was angemessen für das Land ist und das allgemeine Preis- und Gehaltsgefüge nicht durcheinander bringt.
Die Rechnung von Tursiops ist für mich sehr spekulativ. Genaue Zahlen kennen wir nicht und wie viel Mehrgehalt das für jeden Angestellten bedeutet, lässt sich auch nicht mit Bestimmtheit sagen.
Meine Rechnung sähe auch anders aus: 100 Gäste pro Schiff / Woche
= 2500€ Trinkgeld für das gesamte Personal. Sagen wir 100 Mann Besatzung (eher deutlich weniger). Das macht pro Angestellten 25€ * 7 = 170 LE pro Woche Trinkgeld. Bei einem Gehalt von vielleicht 700/800 LE wäre das horrend viel. So viel wird garantiert nicht an jeden einfachen Kellner, jedes normale Zimmermädchen ausgezahlt. (es sein denn es gleicht einen absoluten Ausbeuterlohn aus...)
Auch wenn meine Rechnung ebenfalls spekulativ ist, zweifele ich deshalb an einer gerechten Verteilung des Trinkgeldes. Ich traue der Bande von Reiseveranstaltern kein Deut über den Weg. Große Menschenfreunde sind das garantiert nicht. Ich würde dass Bakschisch deshalb immer selber vergeben, nach eigenen Ermessen und ganz sicher auch nicht für jede Mini-Dienstleistung. Das machen die Einheimischen untereinander doch auch nicht. In diesem Extrem scheint mir das eine Erfindung für Touristen zu sein. Ich empfinde diese Bevormundung, eine bestimmte Summe pauschal zahlen zu sollen, mehr als suspekt - zumal die Kreuzfahrt ja prinzipiell mit der Reise eigentlich schon bezahlt sein sollte.
Ein weiterer Aspekt ist auch, dass die Hotel- und Schiffsangestellten keines falls notleidend und bedürftig sind. Sie bekommen in Gegensatz zu vielen anderen ein solides Gehalt, mit dem sie ihre Familie gut ernähren können. Ich habe es ja selbst in den kleineren Hotels erlebt (wo zumindest in den gut laufenden) die Angestellten zwar nicht reich waren, aber sich durchaus auch kleinen Luxus (Motorrad, Handy, Satellitenschüssel etc.) leisten können - und das ohne zusätzliches Trinkgeld der Gäste. Die echte Armut findet sicher nicht in diesen Familien statt, insofern ist dies in meinen Augen keine bitter benötigte Unterstützung. Wenn sie notwendig wäre, könnte sie ja auch direkt auf dem Reisepreis drauf geschlagen werden (mit entsprechender Anmerkung), aber das würde ja den Preis im Prospekt unnötig hochtreiben.
Mir fehlt es wirklich am Glauben dass das Geld sinnvoll und gerecht eingesetzt wird. Dafür habe ich mit Reiseleitern/-veranstaltern einfach schon zu viele schlechte Erfahrungen gemacht.
Daher gebe ich es lieber selber denjenigen, die es wirklich nötig haben oder nach dem Leistungsprinzip mir eine Dienstleistung besonders gut und zuvorkommend erbracht haben.
Gruß,
Mike
Ich empfinde 25-30 pro Person/Woche auf einem Kreuzfahrtschiff als sehr hohe Summe, -nicht nach Deutschen, sondern nach Ägyptischen Maßstäben. Mir geht es dabei nicht, um das "sich Leisten können" (das kann jeder, der eine solche Reise bucht), sondern was angemessen für das Land ist und das allgemeine Preis- und Gehaltsgefüge nicht durcheinander bringt.
Die Rechnung von Tursiops ist für mich sehr spekulativ. Genaue Zahlen kennen wir nicht und wie viel Mehrgehalt das für jeden Angestellten bedeutet, lässt sich auch nicht mit Bestimmtheit sagen.
Meine Rechnung sähe auch anders aus: 100 Gäste pro Schiff / Woche
= 2500€ Trinkgeld für das gesamte Personal. Sagen wir 100 Mann Besatzung (eher deutlich weniger). Das macht pro Angestellten 25€ * 7 = 170 LE pro Woche Trinkgeld. Bei einem Gehalt von vielleicht 700/800 LE wäre das horrend viel. So viel wird garantiert nicht an jeden einfachen Kellner, jedes normale Zimmermädchen ausgezahlt. (es sein denn es gleicht einen absoluten Ausbeuterlohn aus...)
Auch wenn meine Rechnung ebenfalls spekulativ ist, zweifele ich deshalb an einer gerechten Verteilung des Trinkgeldes. Ich traue der Bande von Reiseveranstaltern kein Deut über den Weg. Große Menschenfreunde sind das garantiert nicht. Ich würde dass Bakschisch deshalb immer selber vergeben, nach eigenen Ermessen und ganz sicher auch nicht für jede Mini-Dienstleistung. Das machen die Einheimischen untereinander doch auch nicht. In diesem Extrem scheint mir das eine Erfindung für Touristen zu sein. Ich empfinde diese Bevormundung, eine bestimmte Summe pauschal zahlen zu sollen, mehr als suspekt - zumal die Kreuzfahrt ja prinzipiell mit der Reise eigentlich schon bezahlt sein sollte.
Ein weiterer Aspekt ist auch, dass die Hotel- und Schiffsangestellten keines falls notleidend und bedürftig sind. Sie bekommen in Gegensatz zu vielen anderen ein solides Gehalt, mit dem sie ihre Familie gut ernähren können. Ich habe es ja selbst in den kleineren Hotels erlebt (wo zumindest in den gut laufenden) die Angestellten zwar nicht reich waren, aber sich durchaus auch kleinen Luxus (Motorrad, Handy, Satellitenschüssel etc.) leisten können - und das ohne zusätzliches Trinkgeld der Gäste. Die echte Armut findet sicher nicht in diesen Familien statt, insofern ist dies in meinen Augen keine bitter benötigte Unterstützung. Wenn sie notwendig wäre, könnte sie ja auch direkt auf dem Reisepreis drauf geschlagen werden (mit entsprechender Anmerkung), aber das würde ja den Preis im Prospekt unnötig hochtreiben.

Mir fehlt es wirklich am Glauben dass das Geld sinnvoll und gerecht eingesetzt wird. Dafür habe ich mit Reiseleitern/-veranstaltern einfach schon zu viele schlechte Erfahrungen gemacht.
Daher gebe ich es lieber selber denjenigen, die es wirklich nötig haben oder nach dem Leistungsprinzip mir eine Dienstleistung besonders gut und zuvorkommend erbracht haben.
Gruß,
Mike
Zuletzt geändert von Mike Rumpf am Fr 08 Dez, 2006 16:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo Mike,
du hast gesagt, was ich dachte, dass nämlich garantiert der Topf nicht gerecht und brüderlich durch 100 oder so geteilt wird, sondern sich daraus erst einmal Einsammler und hohe Chargen bedienen, der Ölfuß in der Maschine bekommt dann nur noch ein Ministück Torte.
Auch auch dies ist richtig:
"was angemessen für das Land ist und das allgemeine Preis- und Gehaltsgefüge nicht durcheinander bringt."
Wenn Touristen für einmal Koffer anfassen oder 2 Blatt Klopapier im Airport 1 Euro zahlen, ist das Maß überschritten. Und die gleichen Leute, die diesen Euro zahlen, legen später im Hotel dem Zimmerboy nicht mal 10 LE pro Woche hin. Aber das ist eben die AI-Mentalität - für das Airportklo haben sie dagegen keinen Voucher
Sollte ich mal eine Nilfahrt machen, würde ich allerdings lieber diejenigen persönlich bedenken, deren Service gut war, plus irgendwie etwas für die Maschinisten (Schexxx-Job da unten!) geben.
Jo
du hast gesagt, was ich dachte, dass nämlich garantiert der Topf nicht gerecht und brüderlich durch 100 oder so geteilt wird, sondern sich daraus erst einmal Einsammler und hohe Chargen bedienen, der Ölfuß in der Maschine bekommt dann nur noch ein Ministück Torte.
Auch auch dies ist richtig:
"was angemessen für das Land ist und das allgemeine Preis- und Gehaltsgefüge nicht durcheinander bringt."
Wenn Touristen für einmal Koffer anfassen oder 2 Blatt Klopapier im Airport 1 Euro zahlen, ist das Maß überschritten. Und die gleichen Leute, die diesen Euro zahlen, legen später im Hotel dem Zimmerboy nicht mal 10 LE pro Woche hin. Aber das ist eben die AI-Mentalität - für das Airportklo haben sie dagegen keinen Voucher

Sollte ich mal eine Nilfahrt machen, würde ich allerdings lieber diejenigen persönlich bedenken, deren Service gut war, plus irgendwie etwas für die Maschinisten (Schexxx-Job da unten!) geben.
Jo
- Habibi05
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Hallo zusammen,
wir haben teilweise ganz besonders netten und zuvorkommenden Leuten auf dem Schiff noch ein paar LE so in die Hand gedrückt - für den Service den wir hatten und den mindestens 12 Std. Schichten der Jungs (denkt dran, die Schiffe legen auch Nachts an, wenn unsereins schon zu schlafen pflegt). Genauso sehe ich es mit den restlichen "Geistern" auf dem Schiff, die wir alle gar nicht zu Gesicht bekommen haben.
zB. wird in der Küche fast rund um die Uhr gearbeitet, genauso wie in der schiffseigenen Wäscherei um den Leuten eine gute Zeit zu bereiten. An der Rezeption waren 2 -3 Männer tätig und hier habt ihr mal Fakten von unserem Schiffchen, welches nicht voll besetzt war und wir hatten ca. 12 - 15 Kinder an Bord (also weniger Trinkgeld).
So und jetzt viel Spaß beim rechnen.......
Liebe Grüße
Heike
wir haben teilweise ganz besonders netten und zuvorkommenden Leuten auf dem Schiff noch ein paar LE so in die Hand gedrückt - für den Service den wir hatten und den mindestens 12 Std. Schichten der Jungs (denkt dran, die Schiffe legen auch Nachts an, wenn unsereins schon zu schlafen pflegt). Genauso sehe ich es mit den restlichen "Geistern" auf dem Schiff, die wir alle gar nicht zu Gesicht bekommen haben.
zB. wird in der Küche fast rund um die Uhr gearbeitet, genauso wie in der schiffseigenen Wäscherei um den Leuten eine gute Zeit zu bereiten. An der Rezeption waren 2 -3 Männer tätig und hier habt ihr mal Fakten von unserem Schiffchen, welches nicht voll besetzt war und wir hatten ca. 12 - 15 Kinder an Bord (also weniger Trinkgeld).
So und jetzt viel Spaß beim rechnen.......


Liebe Grüße
Heike
Habibi05 von der Mosel