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Ägypten auf eigene Faust

Verfasst: Mo 30 Aug, 2010 16:03
von Sohn der Wüste
Vor kurzem bin ich von meiner 3. Ägyptenreise zurückgekommen, die ich dieses Mal selbst organisiert habe. Die Reise war ein voller Erfolg. Damit auch andere die Möglichkeit haben, genau das zu sehen, was sie wirklich interessiert, und nicht das, was ihnen vom Reiseveranstalter vorgeschrieben wird, möchte ich hier einige Tips geben.

Meine Reiseroute habe ich mir anhand des Tondok Reiseführers aus dem Reise Know-How Verlag zusammengestellt. Als Standort in Kairo habe ich das Hotel Longchamps gewählt, das ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis aufweist.

Genauso wichtig war jedoch die Frage, welches Fortbewegungsmittel gewählt werden sollte. Um nicht unnötig Zeit zur verlieren, wollte ich nicht auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sein. Aus diesem Grund habe ich mich an einen Ägypter gewandt, den ich bei einer der vorangegangenen Reisen kennengelernt hatte. Es handelt sich dabei um Abdel-Momen Elshimy, der mehrere Jahre in Deutschland gelebt hat und der jetzt als selbstständiger Reiseführer tätig ist.
Momen spricht immer noch gut deutsch und ist - was für mich viel wichtiger war - absolut zuverlässig. Er organisiert komplette Reisen durch ganz Ägypten oder auch Aufenthalte in und um Kairo. Da er mir bei einem Voraufenthalt Kairo gezeigt hatte, wollte ich dieses Mal seine Hilfe als Reiseführer jedoch nicht in Anspruch nehmen. Aus diesem Grund bat ich ihn, mir einen zuverlässigen Fahrer zu vermitteln. Auf den Fahrer, den er mir empfahl, Osama, konnte man sich ebenfalls verlassen. Auf diese Weise bin ich ohne große Anstrengung und dabei trotzdem preiswert zu Orten gekommen. die man im Rahmen einer Standardreise nicht sehen würde wie z.B. dem Kamelmarkt von Bankash oder den Kirchen von St. Samaan. Insgesamt war dies ein gelungener Urlaub, der mir ohne Hilfe bestimmt nicht so perfekt gelungen wäre.
Für alle diejenigen, die daran interessiert sind: Momen kann unter der Mail Adresse momen@freenet.de erreicht werden.

Verfasst: Di 31 Aug, 2010 09:55
von Isis
salam

Damit auch andere die Möglichkeit haben, genau das zu sehen, was sie wirklich interessiert, und nicht das, was ihnen vom Reiseveranstalter vorgeschrieben wird, möchte ich hier einige Tips geben.


dann schreib uns doch mal ein wenig von der reise ... wo du z.b. warst wie es dir ergangen ist als "allein" reisender, plaude doch einfach mal drauf los wie du es oben ja angekündigt hast.

ma salama

... isis ....

Verfasst: Di 31 Aug, 2010 19:59
von Gast
Aus Zeitmangel muss ich meinen Bericht scheibchenweise senden.

Am ersten Tag habe ich mich von Osama zum Kamelmarkt nach Barkash fahren lassen. Die Fahrt dauerte ca. 90 Minuten. BildAls wir gegen 9.30 Uhr ankamen, war der Markt bereits in vollem Gange. Es scheinen jetzt wohl häufiger Touristen vorbei zu kommen (obwohl ich an diesem Tag der einzige Europäer war), da ich Eintritt und auch eine Gebühr für den Fotoapparat zahlen musste.
Auf dem recht großen Gelände werden hunderte von Kamelen zum Kauf angeboten. Damit die nicht weglaufen können, ist eines ihrer Beine hochgebunden.Bild Der Markt ist nicht uninteressant, allerdings sollte man vorher wissen, dass die Ägypter doch - gelinde gesagt - recht rustikal mit den Tieren umgehen. Faszinierend ist das Feilschen um die Tiere - wenn man es nicht wüßte, könnte man meinen, dass Käufer und Verkäufer kurz davor sind, handgreiflich zu werden. Nach dem Kauf werden die Türe auf Pickups verladen und abtransportiert. Bild
Nach ca. 30 Minuten hatte ich genug von dem Treiben. Anschließend habe mich von Osama zu den Pyramiden fahren lassen. Fortsetzung folgt

Verfasst: Di 31 Aug, 2010 21:44
von Conny-BS
Immer weiter so - einfach klasse. Scheibchenweise ist was ganz tollen, so kann man besser geniessen.

Hast du auch ggf. auch Bilder von Moqatam, da musst du auf dem Weg zu den Kirchen von St. Samaan durch gekommens sein.

Verfasst: Di 31 Aug, 2010 23:55
von Osiris
:applaus: :applaus: :applaus:

super ! vorallem mit vielen bildern macht es gleich doppelt spass !

mfg
osiris

Verfasst: Mi 01 Sep, 2010 12:34
von bint_hathor
Ja, klasse - davon möchte ich auch mehr! Danke schon mal!

LG, bint_hathor

Verfasst: Mi 01 Sep, 2010 19:52
von Gast
Nach dem Besuch des Kamelmarktes habe ich mich von Osama zu den Pyramiden fahren lassen. Da ich das Areal schon schon kannte, wollte ich nicht mehr als einen halben Tag investieren. Der Blick vom Dach des Pizza Hut Restaurants schien ernüchternd: Menschen über Menschen schienen den Spaß an einer Besichtigung zu verderben.Bild
Als ich auf dem Gelände war, konnte ich jedoch feststellen, dass es nicht so schlimm war, wie befürchtet.
Aus dem Dach des Pizza Hut Restaurants gibt es noch 2 Stellen, von denen man einen guten Überblick über das riesige Areal erhalten kann. Zum einen gibt es einen Aussichtspunkt, der von den meisten Bussen angefahren wird und daher leider total überlaufen ist. Bild
Den anderen kann man am besten entweder auf einem Kamel oder auf dem Rücken eines Pferdes erreichen. Ich habe mich aufgrund des Preises für das Kamel entschieden und habe es nicht bereut. Man hat einen phantastischen Blick auf die Pyramiden, die wie an einer Perlenschnur hintereinander aufgereiht sind. Bild
Man muss nur aufpassen, dass man beim Aushandeln des Preises nicht über den Tisch gezogen wird. Auch nachdem man einen akzeptablen Preis erzielt hat, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass, wenn man den Aussichtspunkt erreicht hat, nachverhandelt wird. Der zunächst ausgehandelte Preis wird kassiert, sobald man das Pferd bestiegen hat. Der Preisaufschlag sollte erst bezahlt werden, wenn man sein Ziel erreicht hat. Außerdem ist es hilfreich, sich nicht auf eine längere Feilscherei einzulassen, sondern ein angemessenes Bakschisch anzukündigen. (Das Pferd als Transportmittel hat auch den Vorteil, dass man, wenn man sich am Ende nicht einig wird, wenigstens selbstständig wieder absteigen kann. Man ist nicht von einem Verhalten des Ägypters abhängig - was bei einem Kamel durchaus anders sein kann.)
Nicht verpassen sollte man die Mastaba des Kar. Bild
Zunächst schien die Tür der Mastaba verschlossen zu sein. Sie wurde jedoch für eine Gruppe von Ägyptern geöffnet. Ich habe mich dieser Gruppe einfach angeschlossen und gelangte so in das Innere des Grabes. Nach einer gewissen Zeit verließ die Gruppe die Mastaba wieder. Da ich ich mit der Besichtigung noch nicht fertig war, habe ich mich der Gruppe nicht sofort angeschlossen, was dazu führte, dass die Tür hinter dem letzten Besucher wieder geschlossen wurde. Da ich recht weit vom Eingang entfernt war, lauschte ich, ob das Geräusch eines Schlüssels zu hören war, um gegegbenenfalls rechtzeitig auf mich aufmerksam machen zu können. Da jedoch nichts weiter zu hören war und auch das Licht nicht ausgeschaltet wurde, verweilte ich noch eine längere Zeit in der Mastaba. Dies war ein ganz besonderes Erlebnis für mich, da ich das Grab auf diese Weise in fast absoluter Stille fernab vom sonstigen Trubel erleben konnte.
Dem Wärter, der die Tür geschlossen hatte, habe ich später wohl einen riesigen Schreck eingejagt, als sich hinter ihm plötzlich die Tür öffnete - als ob ihm der Geist des Kar erschienen wäre.
Am schönsten ist die Atmosphäre rund um die Pyramiden kurz bevor das Areal geschlossen wird. Dann wird es ruhiger, die Sonne brennt nicht mehr so stark und auch die Lichtverhältnisse zum Fotografieren werden besser. Ein letztes Abschiedsfoto und es geht zurück zu Hotel. Fortsetzung folgt Bild

Verfasst: Do 02 Sep, 2010 08:14
von Nane88
Schön, ich freu mich schon auf die Fortsetzung! :grin:

LG Nane :)

Verfasst: Do 02 Sep, 2010 16:49
von Gast
Am nächsten Morgen hat mich Osama zum Nilometer von Roda gefahren. Leider zu früh, weil die Eingangstür noch verschlossen war. Nach kurzer Zeit hatte Osama den Wärter ausfindig gemacht und ein Bakschisch öffnete die Tür. Im Nilometer waren wir dann ganz allein. Wenn man relativ schwindelfrei ist, kann man bis auf den Grund hinuntersteigen, oben immer ganz dicht an der Wand entlang, da die Treppe schmal und ungesichert ist. Von unten hat man einen schönen Blick unter das stark verzierte Dach des Nilometers.
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Im Anschluss habe ich mich ins islamische Viertel fahren lassen. In einer Zeitschrift hatte mich ein Foto des Statdttors Bab Zuwela fasziniert, das von einem Dach eines der angrenzenden Häuser aus gemacht worden war. Trotz aller Bemühungen gelang es uns nicht, einen Zugang zu erhalten, so dass mir letztlich nichts anderes übrig blieb, als auf einen kleinen Zaun zu klettern, um von dort ein Foto zu machen.
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Allerdings kann man die Minarette, die auf dem Bab Zuwela stehen, von der angrenzenden Muayyad Moschee aus besteigen. Von oben hat man einen herrlichen Blick über die Stadt.
In unmittelbarer Nähe gab es noch einen Gemüsemarkt mit lohnenden Fotomotiven.
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Soviel Knoblauch könnte man in Deutschland in meheren Jahren nicht auf dem Markt verkaufen.
Nachmittags habe ich die Ibn Tulun Moschee besichtigt. Der Innenraum dieser Moschee ist schon beeindruckend. Außerdem sollte man das Minarett mit der Wendeltreppe besteigen. Wem das noch nicht ausreicht, der sollte in der benachbarten Moschee darum bitten, das dortige Dach besteigen zu dürfen (Bakschisch), da man von dort aus einen guten Überblick über die Ibn Tulun Moschee hat.
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Direkt neben der Ibn Tulun Moschee befindet sich das Gayer Anderson Haus. Wenn man durch dieses Haus geht, hat man einen Eindruck davon, wie wohlhabende Araber im 18. Jahrhundert gelebt haben. Der Eintritt lohnt sich! Fortsetzung folgt.
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Verfasst: Do 02 Sep, 2010 19:48
von Stele
Vielen Dank, tolle Bilder. Da bekomme ich ja direkt Lust doch mal nach Kairo zu fliegen. Das Hotel scheint auch eine prima Adresse zu sein.

Viele Grüße Stele

Verfasst: Fr 03 Sep, 2010 10:27
von Daniel Jackson
Vielen Dank für deinen Bericht und die tollen Bilder. Weiter so, es macht Spaß mitzulesen und es ist immer wieder faszinierend, wie jede und jeder von uns unterschiedliche Motive und Perspektiven wählt. :)

Verfasst: Fr 03 Sep, 2010 11:11
von bint_hathor
In einer Zeitschrift hatte mich ein Foto des Statdttors Bab Zuwela fasziniert, das von einem Dach eines der angrenzenden Häuser aus gemacht worden war. Trotz aller Bemühungen gelang es uns nicht, einen Zugang zu erhalten...


Kommt man da nicht mehr drauf? 2006 sind wir noch oben gewesen - war gigantisch!

Es macht wirklich Spaß, Deine Berichte zu lesen und die Fotos zu sehen!

LG, bint_hathor

Verfasst: Fr 03 Sep, 2010 18:48
von Gast
Am nächsten Tag habe ich mich von Osama nach St. Samaan fahren lassen. Hierbei handelt es sich um einen Kirchenkomplex, der etwas außerhalb des Zentrums in der Nähe der Zitadelle gelegen ist. Dieser Ausflug ist nicht jedermanns Sache, da man St. Samaan nur dann erreichen kann, wenn man zuvor den Bezirk der Zabbalin durchquert. Hierbei handelt es sich um Kopten, die den Müll von Kairo entsorgen. Der Müll wird zum Teil noch mit Eselskarren, zumeist aber mit kleinen LKWs aus Kairo abgeholt und in diesem Stadtviertel entsorgt. Dies geschieht dadurch, dass aus dem Müll z.B. Kunststoffe oder Metalle ausgesondert werden und man große Teile des noch verwertbaren Biomülls den Schweinen vorwirft. Als ich vor ca. 3 Jahren zum ersten Mal in diesem Stadtviertel war, wurde der Müll z.T. noch auf der Straße oder im Erdgeschoss der Wohnhäuser sortiert; der Geruch über dem Viertel war sehr "streng", wie man bei uns in Norddeutschland sagen würde. In den vergangenen Jahren hat sich das Sortieren auf die Rückseite der Häuser verlagert und auch das Geruchsproblem ist nicht mehr so gravierend wie zuvor. Die Menschen auf der Straße machen einen zufriedeneren Eindruck, scheinen jedoch Touristen immer noch nicht gerne zu sehen, so dass ich es als hilfreich empfunden habe, einen Ägypter als Begleiter zu haben. -Überhaupt werden einem viele Türen erst dann geöffnet, wenn man mit einem Ägypter unterwegs ist.-
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Man beachte auf dem letzten Foto die Ziegenherde auf dem Dach des Hauses.

Der Komplex St. Samaan wurde erst seit den 70er Jahren ausgebaut, man konnte dabei auf uralte Steinbrüche zurückgreifen. Faszinierend sind vor allem Kirchen, die in große Höhlen oder unter riesige Felsvorsprünge gebaut wurden, und die Platz für hunderte von Gläubigen haben.

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Nach diesem Besuch entschied ich mich für eine Besichtigung der Hussein Moschee. In dieser Moschee sind Touristen überhaupt nicht gern gesehen, da dort - quasi als Reliquie - der Kopf Husseins in einem Sarkophag aufbewahrt wird. Es bedurfte schon einer intensiven Überzeugungsarbeit Osamas (kein Bakschisch!), bis ich doch noch eintreten konnte. Das Innere der Moschee fasziniert durch ein grünes Licht, das trotz der eher schlichten Ausstattung eine Atmosphäre hervorruft, die ich eigentlich in keiner anderen Moschee gespürt habe. Fortsetzung folgt

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Verfasst: Fr 03 Sep, 2010 21:10
von saamunra
Nach diesem Besuch entschied ich mich für eine Besichtigung der Hussein Moschee. In dieser Moschee sind Touristen überhaupt nicht gern gesehen, da dort - quasi als Reliquie - der Kopf Husseins in einem Sarkophag aufbewahrt wird. Es bedurfte schon einer intensiven Überzeugungsarbeit Osamas (kein Bakschisch!), bis ich doch noch eintreten konnte.

Ich werte das als typisch ägyptische Geschichte. :grin:
Seit einigen Jahren ist auch diese schiitische Moschee für Nichtmoslems geöffnet.
Der Eingangsbereich ist vorbildlich für Besucher ausgestattet, es wird nach Männlein und Weiblein getrennt.
Bakschisch wird tatsächlich erwartet, aber nur für die Benutzung der Schuhschränke.
Wenn die draußen die Schirme aufgespannt werden oder es Nacht wird, sieht es grün leuchtend ganz toll aus.
Gruß
saamunra

Verfasst: So 05 Sep, 2010 14:59
von Gast
Am intensivsten sind immer die Eindrücke, die man auf den Basars gewinnen kann. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich meine damit nicht den touristischen Teil eines Basars, sondern den Basar, auf dem hauptsächlich Einheimische und nur vereinzelt Touristen zu finden sind.

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Aus den Trinkgefäßen kann sich jeder bedienen; das Wasser ist angenehm kühl, wenn es nur nicht die Angst vor Infektionen gäbe. Bei dem Grammophon, das noch funktionierte, wäre ich fast in Versuchung gekommen.

Schließlich bin ich mit Osama in den Teil des Khan el Khalili Bazars gegangen, in dem man vor allem Gewürze erwerben kann. Allein die vielen verschiedenen Farben und Gerüche faszinieren mich immer wieder aufs Neue.

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Interessant sind auch die Gewürzmühlen, die sich im hinteren Teil mancher Geschäfte befinden. Wenn man Ohren und Nase weit öffnet, wird man sie schon finden. Gegen ein freundliches Lächeln (und manchmal ein kleines Bakschisch) erhält man auch die Gelegenheit, bis zu den Gewürzmühlen zu gehen. Lange hält man es dort sowieso nicht aus, da die verschiedenen Gewürze, die dort gemahlen werden, ganz schön in der Nase brennen.

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Anschließend habe ich mir verschiedene Manufakturen angesehen. Die Bedingungen, unter denen Schuhe, Handtaschen, Kerzen oder kleine Schachteln mit Intarsienarbeiten hergestellt werden, sind vielfach abenteuerlich. Die Menschen sind stolz auf ihre Arbeit und freuen sich, wenn man ihre Fertigkeiten aufmerksam und mit Respekt wahrnimmt.

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So habe ich mich immer weiter von den üblichen Pfaden entfernt. In einem Teil des Basars versuchte ein Verkäufer, bunte Kleider an die Frau zu bringen, indem er sie zum Teil einfach in die brodelnde Menge warf. Die Kleider mussten äußerst günstige sein, denn sie wurden ihm buchstäblich aus der Hand gerissen.

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Dies sind alles Dinge, die man als Pauschaltourist einfach nicht erleben kann und für die ich immer wieder nach Ägypten zurückkehren würde. Allerdings würde ich immer auf die Hilfe eines einheimischen Führers oder auch Fahrers zurückgreifen, da sich der Aufenthalt dadurch effektiver gestalten lässt. Wichtig ist auch, dass der Führer seine Aufgabe nicht darin sieht, einen in möglichst viele Andenken-, Papyrus- oder Teppichläden zu schleppen. Wenn man dies wünscht, ist dies schon in Ordnung. Andernfalls sollte man von Anfang an deutlich machen, worauf es einem ankommt.
Wenn man zufrieden ist, sollte man am Ende des Aufenthalts aber auch an ein großzügiges Trinkgeld denken, da dies vielfach erwartet wird.