Tages Tour von Luxor über Dendera und wieder zurück.
Verfasst: Mi 29 Dez, 2010 13:49
[align=center]Tages Tour von Luxor über Dendera und wieder zurück.

Original © by www.aegyptologie.com
Wir haben uns für dieses Jahr mal die "nicht" so großen Tempelreste für unsere Tour ausgesucht. Nach dem ich im Vorfeld der Tour schon einiges zu hause zusammengetragen haben konnte der Tour eigentlich nix im Wege stehen.
Wie immer läuft es aber ganz anders als gedacht. User "Stammfahrer" Hassan hatte keine Zeit und somit mußten wir einen "Ersatzfahrer" auftreiben, der erstens sich in der Gegend auskennt und dann auch noch so verrückt ist mit uns "Verschollene" Tempel zu suchen.
Wie es sich herausstellte war es gar nicht so einfach einen Ersatzfahrer zu finden. Wir haben einen Bekannten mit involviert der einige Fahrer kannte. Es stellte sich heraus das viele Fahrer ablehnten als sie den Tourplan hörten. Viele kannten die Orte noch nicht mal die wir anfahren wollten und das größte prob. war wohl das es nicht erlaubt sei von Dendera auf der "Luxor" Seite des Nils wieder zurück zu fahren. Was in unserem Fall aber nicht ging da auf der "linken" Seite des Nils auf der Rückfahrt ja noch einige Punkt auf unseren Besuch warteten.
Unser Bekannte hatte dann einen "Crazy Driver" laut seine Aussage gefunden der es mit uns Versuchen wollte.
Es gab natürlich mal wieder keine Garantie das wir da hin kommen wo wir wollen, aber das kennen wir ja schon. Wir wurden auch darauf "Vorbereitet" das es eine lange Diskussion in Dendera am Checkpoint geben kann und wir dann doch unverrichteter Dinge wieder auf der rechten Seite über Qena zurück fahren mussten.
Wir haben uns aber erst mal nicht beirren lassen und haben die Tour auf uns zukommen lassen.
Nach dem alle Teilnehmer der Expedition eingesammelt waren und wir unseren "neuen" Fahrer beschnuppert hatten konnte es los gehen. Alle waren gespannt ob wir überhaupt was zu sehen bekommen oder ob der "neue" sich im Kreis verfährt
Unser erstes Ziel war Schanhur mit dem Tempel für Isis und Mut (de. Schanhur; en. shanhur; fr. chenhour; it. shenhur; nl. sjenhoer; pt. chanehur) 25 51' 37" N 32 46' 40" O
Dank unserer N. die einen Garmin (GPS Gerät) hatte konnte der Tempel auch Lokalisiert werden. Als Tip für "suchende" macht euch im Vorfeld Schlau wo die Orte liegen und am Besten eben mit GPS Daten. Unser Fahrer versuchte es mehrfach mit fragen nach dem Weg zum Tempel das nicht so ganz klappte. Die meisten wussten irgendwie nicht das mitten in ihrem Dorf ein Tempel steht.
Wie gesagt wir sind durch enge Gassen und über Baustellen dann doch am Tempel angekommen. Ich sollte vielleicht auch gleich sagen das man für diesem Tempel eine Genehmigung aus Kairo zur Besichtigung braucht, da er offiziell nicht geöffnet ist.
So lag der Tempel vor uns mit einer hohen Mauer war das ganze Tempel Areal "gesichert".

Einige frühe Reisenden besuchten Shenhur und haben Aufzeichnungen darüber hinterlassen. Die ersten öffentlichen Erwähnung findet man von John Gardner Wilkinson in seiner "Topographie von Theben" im Jahr 1835.
Der Französisch Künstler Nestor L'Hôte besuchte Shenhur 1839, wo er wertvolle Zeichnungen von Reliefs und Inschriften, vor allem von den östlichen Außenwand des Tempel von Augustus anfertigte, die heute leider ganz verschwunden sind. Die deutsche Expeditionskorps von Karl Lepsius besuchte den Tempel 1845 und befand den Tempel als nicht so Interessant was ihn somit auch nicht veranlasste den Tempel genauer zu inspizieren. 1992 begann ein belgisch-Französisches Team mit den Ausgrabungen unter der Leitung von Jan Quaegebeur, Claude Traunecker und in späteren Jahren, Harco Willems.

Das erste was einem bei dem Tempel auffällt ist die Rückwand und somit betreten wir den Tempel der Isis nicht wie eins von vorne sondern "schleichen" uns von hinten ran.
Auf der Rückwand befindet sich die Gegenkapelle die Tiberius als Nische mit Flügelsonne dekorieren lies. Wie ich im Vorfeld zusammen getragen habe ist Links der Nische Tiberius vor der Götterfamilie von Koptos Re-Min, Isis und Tutu, und Nebet-ihi dargestellt. Auf der rechten Seite vor der thebanischen Götterfamilie, Amun-Re, Mut und Chons, sowie auch Ta-netjeret-aat zu sehen. Leider habe ich selbst nur wenige davon identifizieren können und verlasse mich somit bei den Angaben auf meine Infos die ich zusammen getragen habe.

Der Tempel hat im laufe der Zeit sehr unter Steinraub gelitten. Die größte "Gefahr" kam von den Kalkbrennern, die die Steine mit guter Qualität geraubt und weiter verarbeitet hatten. Der heute noch sichtbare Teil ist von minderer Qualität und war somit den Kalkbrennern nicht so wichtig.
Der älteste Teil des Gebäudes das hier noch sichtbar ist, ist der augusteische Tempel, da er während der Regierungszeit von Kaiser Augustus erbaut wurde. Hier haben aber auch Caligula, Tiberius und Claudius arbeiten durchführen lassen.

Hier stehen wir am Eingang zum Sanktuar. Am 17. Mai 1845 ist in Karl Richard Lepsius Aufzeichnungen diese Zeichnung zu sehen.

und heute ist nur noch der klein Rest des einst imposanten Türsturzes zu sehen.

Hier vielleicht noch eine Nahaufnahme damit man auch noch die letzten Reste des Reliefs sehen kann. Ein Zitat von Lepsius, Auf dem Sturz gab es eine symmetrische Doppeldarstellung mit zwei Teilszenen. Links außen opferte Augustus ein Udjat-Auge an Min und Horus bzw. ein Bildnis der Maat an die Thebanische Triade und die sitzende Isis. Im Weiteren sah man den Kaiser, wie er ein Bildnis der Maat an Amun-Re, Horus, Isis und die sitzende Nephthys und zwei Weingefäße an Thot und Maat opfert.

Nun befinden wir uns rechts neben dem Sanktuar dem sogenannten "Wabet" das erst unter Caligula dekoriert wurde. Hier finden wir noch Reste der astronomischen Decke. Heute ist noch eine 5,5 × 2 m großen Sandsteinplatte erhalten.

Zu sehen ist noch die große Himmelsgöttin Nut die das ganze Firmament in sich birgt. Wie z.b. der Planet Merkur, die Zirkumpolarsterne und einige Tierkreiszeichen sind noch zu erkennen. An den Seitenwänden sind Isis, Nephthys, (und wie mein großes Buch sagte) Nebet-ihi und Ta-netjeret-aat, dargestellt.

Nun folgen wir dem Gang der auf drei Seiten um das Sanktuar Führt.

Im hinteren Teil des Umgangs gelangt man zu zwei Seitenkapellen rechts und links des Ganges und an der Rückwand selbst kommt man zu einer Nische, die zu weiteren Krypten führt. Leider war der Gang zu den Krypten doch etwas eng gehalten, so dass ich es lieber gelassen habe mich da hinein zu quetschen. Ich habe aber natürlich einen Blick hinein gewagt.

Am anderen Ende des Umgangen haben wir eine Tür entdeckt die uns den Blick auf eine Treppe zum Dach zeigte. Wir haben uns natürlich nicht lange bitten lassen und haben das Dach "erobert".


Von hier oben haben wir auch noch mal einen Blick in die Raumgruppe rechts neben dem Sanktuar geworfen. Der erste Hof mit dem runden Altar ist der Neujahrshof. Während des Neujahrsfests wurde hier die Feier zur Vereinigung der Kultbilder mit der Sonnescheibe vollzogen. Dahinter befinden sich das Wabet („die reine Stätte“), mit der Astronomischen Decke.

Von hier oben hat man auch einen guten Blick über das Tempel Areal das ca 1,3 ha groß sein soll das noch auf seine Ausgrabung wartet. Hier soll sich eine eine antike Siedlung befinden.

Nun können wir auch auf die Rest die erst bei Grabungen zum Vorschein kamen werfen. Hier soll es sich um die Kapelle für Hor-udja (Kindgott) handeln. Die drei hintereinander liegenden Räume sollen die Bedeutung eines Mammisi (Geburtshauses) haben und wurden wohl unter Tiberius errichtet. Das Eingangstor wird auch als „Tor des Trajan“ bezeichnet da er diesen dekorieren lies.
In der Zeit zwieschen Nero und Trajan wurden beide Heiligtümer erst mit einander verbunden. Es wurde die Anlage um einen Säulen Hof mit vier Säulen vor den augusteische Tempel gebaut.

Hier ein Paar Nahaufnahmen von den Resten die noch zu erkennen sind.


Als letztes ist die große Vorhalle ( Pronaos ) gebaut worden und hat somit dem Tempel seine „Vollkommenheit“ gegeben und der Tempel hatte nun seinen Stilvollen Zugang. Da das Pronaos aber nicht fertig gestellt wurde ist man auch nicht sicher wer es errichten lies. Man geht davon aus das aber auch Trajan dafür verantwortlich ist.

Nun Blicken wir auf den heute noch sichtbaren Teil des Tempels.

Wir haben auch die nähere Umgebung erkundet wo einst die antike Siedlung gewesen sein soll. Von hie aus hatte man auch einen guten Blick über das ganze Areal

Bei Grabungen 2000 hatte man hier diese Beiden Dekorierten Steine gefunden. Man ist sich noch nicht Schlüssig warm die Steine so weit weg vom eigentlichen Tempel gefunden wurden aber sicher kann man das den „Stein Räubern“ zuschreiben.
Amun und Mut

Nilgötter

An dieser Außenwand wurden bei Grabungen noch gut erhaltene Reliefs gefunden die nach der Grabung zum Schutz mit Steinen wieder verdeckt wurden.

Die neuere Geschichte des Dorfes haben wir auch nicht außer acht gelassenen. Hier handelt es sich um die reste der Hammām-esch Schanhūrī Moschee. Das Minarett und die Mauer sind noch erhalten. Für welchen Scheich das Grabmal errichtet wurde habe ich leider nicht in erfahrung bringen können. (Wenn es jemand von euch weis bitte Info geben)

Wer mehr über den Tempel und die Grabungen dazu finden will schaut am besten hier mal nach.
http://millennium.arts.kuleuven.ac.be/s ... r_Page.htm
Nun wird es für uns aber auch Zeit um weiter zu Ziehen auf der suche nach Tempeln und Gräber. [/align]

Original © by www.aegyptologie.com
Wir haben uns für dieses Jahr mal die "nicht" so großen Tempelreste für unsere Tour ausgesucht. Nach dem ich im Vorfeld der Tour schon einiges zu hause zusammengetragen haben konnte der Tour eigentlich nix im Wege stehen.
Wie immer läuft es aber ganz anders als gedacht. User "Stammfahrer" Hassan hatte keine Zeit und somit mußten wir einen "Ersatzfahrer" auftreiben, der erstens sich in der Gegend auskennt und dann auch noch so verrückt ist mit uns "Verschollene" Tempel zu suchen.

Wie es sich herausstellte war es gar nicht so einfach einen Ersatzfahrer zu finden. Wir haben einen Bekannten mit involviert der einige Fahrer kannte. Es stellte sich heraus das viele Fahrer ablehnten als sie den Tourplan hörten. Viele kannten die Orte noch nicht mal die wir anfahren wollten und das größte prob. war wohl das es nicht erlaubt sei von Dendera auf der "Luxor" Seite des Nils wieder zurück zu fahren. Was in unserem Fall aber nicht ging da auf der "linken" Seite des Nils auf der Rückfahrt ja noch einige Punkt auf unseren Besuch warteten.
Unser Bekannte hatte dann einen "Crazy Driver" laut seine Aussage gefunden der es mit uns Versuchen wollte.
Es gab natürlich mal wieder keine Garantie das wir da hin kommen wo wir wollen, aber das kennen wir ja schon. Wir wurden auch darauf "Vorbereitet" das es eine lange Diskussion in Dendera am Checkpoint geben kann und wir dann doch unverrichteter Dinge wieder auf der rechten Seite über Qena zurück fahren mussten.
Wir haben uns aber erst mal nicht beirren lassen und haben die Tour auf uns zukommen lassen.
Nach dem alle Teilnehmer der Expedition eingesammelt waren und wir unseren "neuen" Fahrer beschnuppert hatten konnte es los gehen. Alle waren gespannt ob wir überhaupt was zu sehen bekommen oder ob der "neue" sich im Kreis verfährt

Unser erstes Ziel war Schanhur mit dem Tempel für Isis und Mut (de. Schanhur; en. shanhur; fr. chenhour; it. shenhur; nl. sjenhoer; pt. chanehur) 25 51' 37" N 32 46' 40" O
Dank unserer N. die einen Garmin (GPS Gerät) hatte konnte der Tempel auch Lokalisiert werden. Als Tip für "suchende" macht euch im Vorfeld Schlau wo die Orte liegen und am Besten eben mit GPS Daten. Unser Fahrer versuchte es mehrfach mit fragen nach dem Weg zum Tempel das nicht so ganz klappte. Die meisten wussten irgendwie nicht das mitten in ihrem Dorf ein Tempel steht.

Wie gesagt wir sind durch enge Gassen und über Baustellen dann doch am Tempel angekommen. Ich sollte vielleicht auch gleich sagen das man für diesem Tempel eine Genehmigung aus Kairo zur Besichtigung braucht, da er offiziell nicht geöffnet ist.
So lag der Tempel vor uns mit einer hohen Mauer war das ganze Tempel Areal "gesichert".

Einige frühe Reisenden besuchten Shenhur und haben Aufzeichnungen darüber hinterlassen. Die ersten öffentlichen Erwähnung findet man von John Gardner Wilkinson in seiner "Topographie von Theben" im Jahr 1835.
Der Französisch Künstler Nestor L'Hôte besuchte Shenhur 1839, wo er wertvolle Zeichnungen von Reliefs und Inschriften, vor allem von den östlichen Außenwand des Tempel von Augustus anfertigte, die heute leider ganz verschwunden sind. Die deutsche Expeditionskorps von Karl Lepsius besuchte den Tempel 1845 und befand den Tempel als nicht so Interessant was ihn somit auch nicht veranlasste den Tempel genauer zu inspizieren. 1992 begann ein belgisch-Französisches Team mit den Ausgrabungen unter der Leitung von Jan Quaegebeur, Claude Traunecker und in späteren Jahren, Harco Willems.

Das erste was einem bei dem Tempel auffällt ist die Rückwand und somit betreten wir den Tempel der Isis nicht wie eins von vorne sondern "schleichen" uns von hinten ran.

Auf der Rückwand befindet sich die Gegenkapelle die Tiberius als Nische mit Flügelsonne dekorieren lies. Wie ich im Vorfeld zusammen getragen habe ist Links der Nische Tiberius vor der Götterfamilie von Koptos Re-Min, Isis und Tutu, und Nebet-ihi dargestellt. Auf der rechten Seite vor der thebanischen Götterfamilie, Amun-Re, Mut und Chons, sowie auch Ta-netjeret-aat zu sehen. Leider habe ich selbst nur wenige davon identifizieren können und verlasse mich somit bei den Angaben auf meine Infos die ich zusammen getragen habe.

Der Tempel hat im laufe der Zeit sehr unter Steinraub gelitten. Die größte "Gefahr" kam von den Kalkbrennern, die die Steine mit guter Qualität geraubt und weiter verarbeitet hatten. Der heute noch sichtbare Teil ist von minderer Qualität und war somit den Kalkbrennern nicht so wichtig.
Der älteste Teil des Gebäudes das hier noch sichtbar ist, ist der augusteische Tempel, da er während der Regierungszeit von Kaiser Augustus erbaut wurde. Hier haben aber auch Caligula, Tiberius und Claudius arbeiten durchführen lassen.

Hier stehen wir am Eingang zum Sanktuar. Am 17. Mai 1845 ist in Karl Richard Lepsius Aufzeichnungen diese Zeichnung zu sehen.

und heute ist nur noch der klein Rest des einst imposanten Türsturzes zu sehen.

Hier vielleicht noch eine Nahaufnahme damit man auch noch die letzten Reste des Reliefs sehen kann. Ein Zitat von Lepsius, Auf dem Sturz gab es eine symmetrische Doppeldarstellung mit zwei Teilszenen. Links außen opferte Augustus ein Udjat-Auge an Min und Horus bzw. ein Bildnis der Maat an die Thebanische Triade und die sitzende Isis. Im Weiteren sah man den Kaiser, wie er ein Bildnis der Maat an Amun-Re, Horus, Isis und die sitzende Nephthys und zwei Weingefäße an Thot und Maat opfert.

Nun befinden wir uns rechts neben dem Sanktuar dem sogenannten "Wabet" das erst unter Caligula dekoriert wurde. Hier finden wir noch Reste der astronomischen Decke. Heute ist noch eine 5,5 × 2 m großen Sandsteinplatte erhalten.

Zu sehen ist noch die große Himmelsgöttin Nut die das ganze Firmament in sich birgt. Wie z.b. der Planet Merkur, die Zirkumpolarsterne und einige Tierkreiszeichen sind noch zu erkennen. An den Seitenwänden sind Isis, Nephthys, (und wie mein großes Buch sagte) Nebet-ihi und Ta-netjeret-aat, dargestellt.

Nun folgen wir dem Gang der auf drei Seiten um das Sanktuar Führt.

Im hinteren Teil des Umgangs gelangt man zu zwei Seitenkapellen rechts und links des Ganges und an der Rückwand selbst kommt man zu einer Nische, die zu weiteren Krypten führt. Leider war der Gang zu den Krypten doch etwas eng gehalten, so dass ich es lieber gelassen habe mich da hinein zu quetschen. Ich habe aber natürlich einen Blick hinein gewagt.

Am anderen Ende des Umgangen haben wir eine Tür entdeckt die uns den Blick auf eine Treppe zum Dach zeigte. Wir haben uns natürlich nicht lange bitten lassen und haben das Dach "erobert".


Von hier oben haben wir auch noch mal einen Blick in die Raumgruppe rechts neben dem Sanktuar geworfen. Der erste Hof mit dem runden Altar ist der Neujahrshof. Während des Neujahrsfests wurde hier die Feier zur Vereinigung der Kultbilder mit der Sonnescheibe vollzogen. Dahinter befinden sich das Wabet („die reine Stätte“), mit der Astronomischen Decke.

Von hier oben hat man auch einen guten Blick über das Tempel Areal das ca 1,3 ha groß sein soll das noch auf seine Ausgrabung wartet. Hier soll sich eine eine antike Siedlung befinden.

Nun können wir auch auf die Rest die erst bei Grabungen zum Vorschein kamen werfen. Hier soll es sich um die Kapelle für Hor-udja (Kindgott) handeln. Die drei hintereinander liegenden Räume sollen die Bedeutung eines Mammisi (Geburtshauses) haben und wurden wohl unter Tiberius errichtet. Das Eingangstor wird auch als „Tor des Trajan“ bezeichnet da er diesen dekorieren lies.
In der Zeit zwieschen Nero und Trajan wurden beide Heiligtümer erst mit einander verbunden. Es wurde die Anlage um einen Säulen Hof mit vier Säulen vor den augusteische Tempel gebaut.

Hier ein Paar Nahaufnahmen von den Resten die noch zu erkennen sind.


Als letztes ist die große Vorhalle ( Pronaos ) gebaut worden und hat somit dem Tempel seine „Vollkommenheit“ gegeben und der Tempel hatte nun seinen Stilvollen Zugang. Da das Pronaos aber nicht fertig gestellt wurde ist man auch nicht sicher wer es errichten lies. Man geht davon aus das aber auch Trajan dafür verantwortlich ist.

Nun Blicken wir auf den heute noch sichtbaren Teil des Tempels.

Wir haben auch die nähere Umgebung erkundet wo einst die antike Siedlung gewesen sein soll. Von hie aus hatte man auch einen guten Blick über das ganze Areal

Bei Grabungen 2000 hatte man hier diese Beiden Dekorierten Steine gefunden. Man ist sich noch nicht Schlüssig warm die Steine so weit weg vom eigentlichen Tempel gefunden wurden aber sicher kann man das den „Stein Räubern“ zuschreiben.
Amun und Mut

Nilgötter

An dieser Außenwand wurden bei Grabungen noch gut erhaltene Reliefs gefunden die nach der Grabung zum Schutz mit Steinen wieder verdeckt wurden.

Die neuere Geschichte des Dorfes haben wir auch nicht außer acht gelassenen. Hier handelt es sich um die reste der Hammām-esch Schanhūrī Moschee. Das Minarett und die Mauer sind noch erhalten. Für welchen Scheich das Grabmal errichtet wurde habe ich leider nicht in erfahrung bringen können. (Wenn es jemand von euch weis bitte Info geben)

Wer mehr über den Tempel und die Grabungen dazu finden will schaut am besten hier mal nach.
http://millennium.arts.kuleuven.ac.be/s ... r_Page.htm
Nun wird es für uns aber auch Zeit um weiter zu Ziehen auf der suche nach Tempeln und Gräber. [/align]