Reisebericht: Pyramide el Kula
Verfasst: Mo 08 Dez, 2014 19:35
[align=center]Wir waren mal wieder auf Pyramiden Tour.
(Wie viele ja wissen sind Pyramiden, wenn auch noch so klein meine Leidenschaft)
Da in den letzten Jahren der Revolution so einige Orte gemieden werden sollten, habe ich nun 3 Jahre gewartet bis sich die Gelegenheit ergab.
Was sind aber schon drei Jahre im Vergleich zum alter der Pyramide
Dieses mal haben wir uns die Pyramide von el-Kula die auch unter dem arabischen Namen Haram al-Kūla bekannt ist vorgenommen. Sie gehört zu den sieben kleinen Stufenpyramiden die entlang des Nils zu finden sind. (Berichte zu anderen Pyramiden die wir schon besucht haben findet ihr im Forum)
Die El Kula Pyramide hatte einst drei Stufen von der obersten ist heute leider nicht mehr viel zu sehen. 1837 wurde die Pyramide von Perring und Vyse zunächst untersucht, damals war die Ruinen noch 11,75 Meter hoch, heute Misst sie nur noch 8,25 Meter und ihre Basis beträgt 294 Quadratmeter.
Wie ihr sehen könnt ist sie doch nicht ganz sooo klein.
Als Baumaterial wurden grob behauene Kalksteinblöcke aus der Umgebung verbaut. Sie wurden mit einer Art Mörtel der aus Lehm, Schlamm, Sand und kleine Brocken aus Kalkstein gestand zusammengefügt. Um ihre volle Pracht darzustellen wird heute vermutet, dass die Pyramide einst mit einer weiß verputzten Nilschlammschicht überzogen war.
Sinn und Zweck der Pyramide ist wie vieles andere auch nur Spekulation und die reichen von Repräsentationsstätte des Königs über eine Darstellung des Urhügels oder ein Symbol der politischen und religiösen Einheit des Landes bis hin zum Kenotaphen der königlichen Gemahlinnen.
Die Ausrichtung dieser Pyramide ist auch eine Besonderheit beim Pyramidenbau.
Bei der Grabung 1949 wurde herausgefunden das sich die Ecken der Pramide nach den Himmelsrichtungen orientieren und nicht wie üblich bei anderen Pyramiden die Seiten des Bauwerkes. Es wird gemutmaßt, dass das ganze mit dem Verlaufes des Nils zu tun hat.
Hier an der Nordwestseite der Pyramide wurde ein etwa 8m langer Schnitt in die Pyramide getrieben. Zweck des ganzen war die Grabkammer zu finden. Leider hat bis heute noch niemand diese Kammer gefunden. Einige Forscher gehen davon aus ... wenn es eine Kammer geben sollte dann wird sie sich unterirdisch genau in der Mitte des Bauwerkes befinden. Um diese Theorie zu beweisen bedarf es noch weiter Grabungen die bis jetzt noch nicht angestrebt werden.
Auf Grund fehlender (In)Schriften konnte bis heute auch noch nicht eindeutig geklärt werden wer der Erbauer ist.
Günter Dreyer und Werner Kaiser vertreten die Meinung dass die el Kula Pyramide von Pharao Huni III Dyn. in Auftrag gegeben wurde und unmittelbaren im Zusammenhang mit den sieben anderen Pyramiden entlang des Nils zu sehen sind.
Von diesen sieben Pyramiden fehlen mir immer noch drei Stück die ich besuchen wollte / will.
Also geht meine Pyramidenjagt noch ein Paar Jahre weiter
ma salama
… isis ...
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(Wie viele ja wissen sind Pyramiden, wenn auch noch so klein meine Leidenschaft)
Da in den letzten Jahren der Revolution so einige Orte gemieden werden sollten, habe ich nun 3 Jahre gewartet bis sich die Gelegenheit ergab.
Was sind aber schon drei Jahre im Vergleich zum alter der Pyramide
Dieses mal haben wir uns die Pyramide von el-Kula die auch unter dem arabischen Namen Haram al-Kūla bekannt ist vorgenommen. Sie gehört zu den sieben kleinen Stufenpyramiden die entlang des Nils zu finden sind. (Berichte zu anderen Pyramiden die wir schon besucht haben findet ihr im Forum)
Die El Kula Pyramide hatte einst drei Stufen von der obersten ist heute leider nicht mehr viel zu sehen. 1837 wurde die Pyramide von Perring und Vyse zunächst untersucht, damals war die Ruinen noch 11,75 Meter hoch, heute Misst sie nur noch 8,25 Meter und ihre Basis beträgt 294 Quadratmeter.
Wie ihr sehen könnt ist sie doch nicht ganz sooo klein.
Als Baumaterial wurden grob behauene Kalksteinblöcke aus der Umgebung verbaut. Sie wurden mit einer Art Mörtel der aus Lehm, Schlamm, Sand und kleine Brocken aus Kalkstein gestand zusammengefügt. Um ihre volle Pracht darzustellen wird heute vermutet, dass die Pyramide einst mit einer weiß verputzten Nilschlammschicht überzogen war.
Sinn und Zweck der Pyramide ist wie vieles andere auch nur Spekulation und die reichen von Repräsentationsstätte des Königs über eine Darstellung des Urhügels oder ein Symbol der politischen und religiösen Einheit des Landes bis hin zum Kenotaphen der königlichen Gemahlinnen.
Die Ausrichtung dieser Pyramide ist auch eine Besonderheit beim Pyramidenbau.
Bei der Grabung 1949 wurde herausgefunden das sich die Ecken der Pramide nach den Himmelsrichtungen orientieren und nicht wie üblich bei anderen Pyramiden die Seiten des Bauwerkes. Es wird gemutmaßt, dass das ganze mit dem Verlaufes des Nils zu tun hat.
Hier an der Nordwestseite der Pyramide wurde ein etwa 8m langer Schnitt in die Pyramide getrieben. Zweck des ganzen war die Grabkammer zu finden. Leider hat bis heute noch niemand diese Kammer gefunden. Einige Forscher gehen davon aus ... wenn es eine Kammer geben sollte dann wird sie sich unterirdisch genau in der Mitte des Bauwerkes befinden. Um diese Theorie zu beweisen bedarf es noch weiter Grabungen die bis jetzt noch nicht angestrebt werden.
Auf Grund fehlender (In)Schriften konnte bis heute auch noch nicht eindeutig geklärt werden wer der Erbauer ist.
Günter Dreyer und Werner Kaiser vertreten die Meinung dass die el Kula Pyramide von Pharao Huni III Dyn. in Auftrag gegeben wurde und unmittelbaren im Zusammenhang mit den sieben anderen Pyramiden entlang des Nils zu sehen sind.
Von diesen sieben Pyramiden fehlen mir immer noch drei Stück die ich besuchen wollte / will.
Also geht meine Pyramidenjagt noch ein Paar Jahre weiter
ma salama
… isis ...
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