Reise Echnaton mit Oft-Reisen
Verfasst: Mi 27 Apr, 2005 21:50
So wie versprochen mein Bericht der Ägyptenreise:
Nach einer langen Nacht (Abfahrt daheim um 23.00 Uhr - Zug - Wartezeit am Flughafen Frankfurt) kamen wir am Donnerstag 07.04. um 12.00 Uhr in Luxor an - endlich wieder in Ägypten
Wir wurden dann auch gleich per Bus auf die Schiffe verteilt - wir auf die MS Crown Emperor. Das Schiff ist ca. 1,5 Jahre alt und eines der längsten das momentan auf dem Nil kreuzt.
Nach Empfang und Zimmerverteilung gab es erst mal ein Mittagessen. Den Nachmittag haben wir auf Deck beim Pool und mit Ausspannen verbracht.
Am nächsten Tag ging es dann los - der Karnak und Luxor-Tempel standen auf dem Programm. Nach unserer Rückkehr auf dem Schiff legte das Schiff auch bald ab Richtung Esna. Nach ein paar Stunden kamen wir vor der Schleuse in Esna an, welche wir um 22.00 Uhr etwa ansteuerten. Vom Rest bekam ich nichts mehr mit, da ich dann ins Bett ging - außer das Morgengebet welches der Muezzin um ca. 4.00 Uhr anstimmte. Das Schiff lag genau am Ufer vor einer Moschee
In Esna wurde dann der Tempel besichtigt und in dem Cafe in unmittelbarer Nähe (Querstraße zum Bazar auf der rechten Seite) trank ich dann meinen ersten Buchshornkleetee (sehr zu empfehlen). Das Cafe und der Tee waren ein Tip unsere erstklassigen Reiseführers Gamal Mohammed Ali (wer ihn bekommt, kann sich glücklich schätzen!).
Die nächste Station war nach einer weiteren Fahrt der Edfutempel, den Oft-Reisen inzwischen mit Kleinbussen anfährt. Die Pferde der Kutschen sehen auch wirklich nicht sehr kräftig aus (unterernährt?)
Auf dem Schiff fand an diesem Abend ein Galabia-Abend statt. Wir hatten uns zuvor im kleinen Geschäft auf dem Schiff eingedeckt. Die beiden sind wirklich sehr nett und ehrlich. Ich hatte einen Film gekauft für die Kamera und da er mir zuviel berechnet hat, bekam ich es mittags als er mich erblickte gleich zurück. Mal abgesehen davon, daß ich eh nicht wußte ob der Preis stimmt oder nicht - wo ist jemand heutzutage noch so ehrlich??
Auch sind die Karten sehr günstig und Briefmarken bekommt man ohne das man Karten kauft; zum reelen Preis von 1,50 Pfund.
Den Galabia-Abend kann man sich jedoch sparen - war nicht so der Hit. Da war unser Ausflug nachdem wir in Komb Ombo um ca. 23.00 Uhr anlegten viel interessanter!
Es gab ein nachgebautes Haus vom Lande zu besichtigen, mit versch. Bewässerungsarten für Felder und auch noch eine "
Grippe" mit Ziegen, Esel, Kamelen. War echt süß und lustig.
Danach haben wir den Abend in einem Beduinenzelt mit Tee und einige mit einer Sisha ausklingen lassen.
Sonntag fuhren wir nach Assuan. Hier stand der Philae-Tempel als 1. auf dem Programm. Es kamen der alte und neue Staudamm dran und zum Abschluß gabs noch den Granitsteinbruch mit dem unvollendetem Obelisk.
Die Stadtfahrt durch Assuan hatten wir fakultativ gebucht.
Wir besichtigten die Tabia-Moschee, eine koptische Kirch, genossen den Sonnenuntergang über dem 1. Cataract und stürzten uns in den Bazar von Assuan. Natürlich kannte Gamal auch hier ein nettes Cafe indem nicht nur Touris verkehrten. War wieder mal sehr interessant dem Treiben zuzuschauen.
Am nächsten Tag ging es zu einem absoluten Highlight von Ägypten - Abu Simbel.
Nachts um 4.00 Uhr wurden wir abgeholt und fuhren im Konvoi Richtung Süden. Der 1. Blick auf den Felsentempel war gigantisch - ich finde zwar immer noch 85 Euro für diesen fakultativen Ausflug überhöht, aber bereut hab ichs keine Sekunde!
Nach der Rückkehr in Assuan stand nachmittags der Botanische Garten auf der Kitchener Insel auf dem Programm. Ab hier ging es weiter mit einem fakultativem Ausflug durch das Naturschutzgebiet zu einem nubischen Dorf. Die Kinder sind zwar ein wenig nervend auf die Dauer aber irgendwie taten sie mir leid. Allerdings hatte ich die mitgebrachten Kekse auf dem Schiff vergessen - na toll.
Im nubischen Dorf gabs eine Teatime in einem nubischen Haus. Hey so schlecht gehts denen nicht. Die Räume sind schön und hell und die Küche ist größer und moderner als meine!
Nachts fuhr das Schiff weiter nach Komb Ombo. Den Doppeltempel sahen wir mit tausenden von anderen und leider wenig Zeit. Aber es war auch ein Andrang da - unser Reiseführer brauchte 15-20 Minuten bis er überhaupt mal die Tickets bekommen hat.
Die nächste Station war dann wieder Esna. Wir machten uns wieder auf zum Cafe beim Tempel.
Am nächsten Tag gab es eine Planänderung. Da unser Schiff erst morgends schleusen konnte, fuhren wir mit dem Buskonvoi nach Theben-West.
Als 1. standen die Memnon-Kolosse zur Besichtigung, 2 Gräber im Tal der Handwerker waren fakultativ aber sehr zu empfehlen. Auf der Fahrt konnten wir noch Medinet Hapu und das Ramesseum von außen bewundern. Im Tal der Könige war es mal wieder sehr heiß. Nicht die ca. 45°C meines letzten Besuchs sondern "nur" 38°C. Auch beim Tempel der Hatschepsut suchte man vergebends ein Schattenplätzchen. Die waren bereits belegt.
Natürlich gehört auch der Besuch einer Alabaster-Fabrik zum Besuch in Theben-West. Nach einer Abkürzung per Boot zu unserem Schiff kamen wir dann hungrig um ca. 15.00 Uhr endlich zum Essen...
Nicht mal eine halbe Stunde später hieß es wieder Treffpunkt - zur Kutschfahrt durch Luxor. Wir haben die auch über Oft-Reisen gebucht, aber hier würde ich empfehlen, auf eigene Faust mit einem der vielen Kutscher zu verhandeln. Wir zahlten 10 Euro für eine gute Stunde. Aber schön war es.
Danach haben wir uns noch das Museum von Luxor gegönnt - einfach klasse und ein absolutes Muß, wenn man die Zeit dafür hat.
Eintritt 55 Pfund.
Einige unserer Gruppe haben sich auf eigene Faust per Taxi zur Sound&Ligtht-Show nach Karnak aufgemacht. War um einiges billiger als über Travo (Oft-Reisen).
Am Donnerstag mußten wir leider das Schiff verlassen und weiter gings per Flug nach Kairo - zu unserem Hotel Mariott Zamalek. Nach ein/zwei Stunden Schlaf ging es zu einem Rundgang durch das Hotel und einer Schokipause mit Kuchen im Cafe Soraya. War echt lecker!
Mit einigen unser Reisegruppe trafen wir uns und machten uns auf zum Kairo-Tower. Von hier hat man eine ganz tolle Sicht auf Kairo. Die Pyramiden leider nur klein und im Dunst zu erkennen.
Wir hatten noch eine Karte fürs Restaurant gelöst. Hierzu gehörte ein Softdrink und diese bekamen auch noch ein Stück Kuchen dazu! Mmmhh lecker.
Unser Ausflugsprogramm in Ägypten begann mit den Pyramiden von Gizeh und der Sphinx, danach ein Papyros-Museum.
Der Ausflug nach Sakkara und Memphis hatten wir falkutativ gebucht.
Wir besichtigten das Grab des Beamten Ptah Hotep, den Tempel der Djoser-Pyramide (bzw. Mastaba) und ein Rundgrang um die Pyramide. Von der großen Stadt Memphis ist ja leider nicht sehr viel erhalten geblieben. Unterwegs gab es ein Essen einem Restaurant bei Sakkara.
Am nächsten Tag standen die Zitadelle mit der Alabastermoschee, Sultan-Hassan-Moschee, Museum von kairo und der Bazar Khan El-Khalil auf dem Plan. Da vor ein paar Tagen erst der Selbstmörder in der Nähe ein Attentat vollbrachte, war uns ein wenig mulmig zumute und irgendwie war ich froh wieder heil da weg zu kommen...
Ich verbrachte die Hauptzeit sowieso teetrinkend in einem Cafe - natürlich ein Tipp von unserem Gamal.
So langsam ging unsere Rundreise zu Ende. Per Bus ging es am Sonntag um 7.00 Uhr per Bus Richtung Sinai. Zuvor mußten wir jedoch noch bei einer Apotheke anhalten. Auch ich hatte leichte Probleme, aber nachdem ich mit Atinal angefangen habe, war alles i.O. Daher kann ich gar nicht sagen, ob dies eine einmalige Lästigkeit war oder diese Atinal Wunder wirkt.
Ein kurzer Stop bei den Mosesquellen und Oase und ab gings nach St. Katharin. Dort war unser Fahrer so nett und ist nochmal mit uns ein paar Minuten weg von St. Katharin, damit wir auf einem Berg den Sonnenuntergang genießen konnten. Zurück im Chatarins Plaza gab es das Abendessen. Obwohl ich um 1.30 Uhr wieder aufstehen sollte, ging ich noch mit ins Dorf und zur Lieblingsbeschäftigung unsere Reiseführers. In einem Cafe seinen Tee trinken und Sisha rauchen. Dabei konnten wir wieder mal erfahren, was für ein Wissen dieser Mann hat.
Nach ca. 2,5 Stunden wurde ich schon wieder geweckt und die Besteigung des Mosesberges stand auf dem Programm.
In einer (kann ja gar nicht anders sein) Rekordzeit von 2 Stunden und 15-20 Minuten kamen wir oben an. Mit dem Sonnenaufgang hatten wir leider nicht so Glück. Er war nicht so imposant und farbig wie auf manch einem Bild, daß ich schon davon gesehen habe. Aber das Abenteuer an sich machte das mehr als wett. Innerhalb 1 Stunde und 15 Minuten etwa sind wir schon wieder am Kloster gewesen. Unser Führer Mohamed hat diese Wanderung zu der uns gutes Fußwerk empfohlen wird, mit offenen Sandalen veranstaltet. Aber mit der Eleganz einer Bergziege - da konnte man nur staunen. Nach einem kurzen Frühstück stand noch die Klosterbesichtigung an bevor es weiter zu unserem Hotel Radisson SAS in Sharm-El-Sheikh ging.
Hier hatten wir dann die erste richtig negative Begegnung. Nach 11 sehr schönen, erlebnisreichen Tagen wollte wir uns natürlich von unserem Reiseführer richtig verabschieden. Meine Cousine und eine andere Frau kamen jedoch nicht dazu, da der zuständige Mann der Oft-Reisen fürs Radisson sehr darauf pochte, daß jetzt doch alle mal reinsollten.
Die Ansprache seinerseits war auch alles andere als nett und obwohl ich ihn darauf aufmerksam machte, daß mein Nachname zweimal in der Gruppe vorhanden war (wir zu 2 und eine Einzelperson) gab er uns die falschen Formulare zu ausfüllen wegen der Zimmer. Zum Glück dachte der an der Rezeption mit. Vielleicht lag es daran, daß er bei uns wahrscheinlich eh nichts mehr verdienen kann. Wir sind ja schon lange und mit viel Programm unterwegs gewesen und hatten nicht vor die letzten 4 Tage mit weiteren Ausflügen zu füllen....
Naja aber wir konnten die Tage trotzdem geniessen.
So das wars - ich hoffe ich konnte den Bericht einigermaßen kurz halten. Und jedem der die Reise Echnaton gebucht hat - viel Spaß damit und falls jemand Gamal als Reiseleiter bekommen würde - ein Gruß von Mentuhote Nebhetepre wäre super!
edit by isis
Vielen Dank für deinen Bericht. Ich habe Deinen Bericht gleich mal in die ---> Rubrik Reise und Hotelberichte kopiert. April 2005
Nach einer langen Nacht (Abfahrt daheim um 23.00 Uhr - Zug - Wartezeit am Flughafen Frankfurt) kamen wir am Donnerstag 07.04. um 12.00 Uhr in Luxor an - endlich wieder in Ägypten
Wir wurden dann auch gleich per Bus auf die Schiffe verteilt - wir auf die MS Crown Emperor. Das Schiff ist ca. 1,5 Jahre alt und eines der längsten das momentan auf dem Nil kreuzt.
Nach Empfang und Zimmerverteilung gab es erst mal ein Mittagessen. Den Nachmittag haben wir auf Deck beim Pool und mit Ausspannen verbracht.
Am nächsten Tag ging es dann los - der Karnak und Luxor-Tempel standen auf dem Programm. Nach unserer Rückkehr auf dem Schiff legte das Schiff auch bald ab Richtung Esna. Nach ein paar Stunden kamen wir vor der Schleuse in Esna an, welche wir um 22.00 Uhr etwa ansteuerten. Vom Rest bekam ich nichts mehr mit, da ich dann ins Bett ging - außer das Morgengebet welches der Muezzin um ca. 4.00 Uhr anstimmte. Das Schiff lag genau am Ufer vor einer Moschee
In Esna wurde dann der Tempel besichtigt und in dem Cafe in unmittelbarer Nähe (Querstraße zum Bazar auf der rechten Seite) trank ich dann meinen ersten Buchshornkleetee (sehr zu empfehlen). Das Cafe und der Tee waren ein Tip unsere erstklassigen Reiseführers Gamal Mohammed Ali (wer ihn bekommt, kann sich glücklich schätzen!).
Die nächste Station war nach einer weiteren Fahrt der Edfutempel, den Oft-Reisen inzwischen mit Kleinbussen anfährt. Die Pferde der Kutschen sehen auch wirklich nicht sehr kräftig aus (unterernährt?)
Auf dem Schiff fand an diesem Abend ein Galabia-Abend statt. Wir hatten uns zuvor im kleinen Geschäft auf dem Schiff eingedeckt. Die beiden sind wirklich sehr nett und ehrlich. Ich hatte einen Film gekauft für die Kamera und da er mir zuviel berechnet hat, bekam ich es mittags als er mich erblickte gleich zurück. Mal abgesehen davon, daß ich eh nicht wußte ob der Preis stimmt oder nicht - wo ist jemand heutzutage noch so ehrlich??
Auch sind die Karten sehr günstig und Briefmarken bekommt man ohne das man Karten kauft; zum reelen Preis von 1,50 Pfund.
Den Galabia-Abend kann man sich jedoch sparen - war nicht so der Hit. Da war unser Ausflug nachdem wir in Komb Ombo um ca. 23.00 Uhr anlegten viel interessanter!
Es gab ein nachgebautes Haus vom Lande zu besichtigen, mit versch. Bewässerungsarten für Felder und auch noch eine "
Grippe" mit Ziegen, Esel, Kamelen. War echt süß und lustig.
Danach haben wir den Abend in einem Beduinenzelt mit Tee und einige mit einer Sisha ausklingen lassen.
Sonntag fuhren wir nach Assuan. Hier stand der Philae-Tempel als 1. auf dem Programm. Es kamen der alte und neue Staudamm dran und zum Abschluß gabs noch den Granitsteinbruch mit dem unvollendetem Obelisk.
Die Stadtfahrt durch Assuan hatten wir fakultativ gebucht.
Wir besichtigten die Tabia-Moschee, eine koptische Kirch, genossen den Sonnenuntergang über dem 1. Cataract und stürzten uns in den Bazar von Assuan. Natürlich kannte Gamal auch hier ein nettes Cafe indem nicht nur Touris verkehrten. War wieder mal sehr interessant dem Treiben zuzuschauen.
Am nächsten Tag ging es zu einem absoluten Highlight von Ägypten - Abu Simbel.
Nachts um 4.00 Uhr wurden wir abgeholt und fuhren im Konvoi Richtung Süden. Der 1. Blick auf den Felsentempel war gigantisch - ich finde zwar immer noch 85 Euro für diesen fakultativen Ausflug überhöht, aber bereut hab ichs keine Sekunde!
Nach der Rückkehr in Assuan stand nachmittags der Botanische Garten auf der Kitchener Insel auf dem Programm. Ab hier ging es weiter mit einem fakultativem Ausflug durch das Naturschutzgebiet zu einem nubischen Dorf. Die Kinder sind zwar ein wenig nervend auf die Dauer aber irgendwie taten sie mir leid. Allerdings hatte ich die mitgebrachten Kekse auf dem Schiff vergessen - na toll.
Im nubischen Dorf gabs eine Teatime in einem nubischen Haus. Hey so schlecht gehts denen nicht. Die Räume sind schön und hell und die Küche ist größer und moderner als meine!
Nachts fuhr das Schiff weiter nach Komb Ombo. Den Doppeltempel sahen wir mit tausenden von anderen und leider wenig Zeit. Aber es war auch ein Andrang da - unser Reiseführer brauchte 15-20 Minuten bis er überhaupt mal die Tickets bekommen hat.
Die nächste Station war dann wieder Esna. Wir machten uns wieder auf zum Cafe beim Tempel.
Am nächsten Tag gab es eine Planänderung. Da unser Schiff erst morgends schleusen konnte, fuhren wir mit dem Buskonvoi nach Theben-West.
Als 1. standen die Memnon-Kolosse zur Besichtigung, 2 Gräber im Tal der Handwerker waren fakultativ aber sehr zu empfehlen. Auf der Fahrt konnten wir noch Medinet Hapu und das Ramesseum von außen bewundern. Im Tal der Könige war es mal wieder sehr heiß. Nicht die ca. 45°C meines letzten Besuchs sondern "nur" 38°C. Auch beim Tempel der Hatschepsut suchte man vergebends ein Schattenplätzchen. Die waren bereits belegt.
Natürlich gehört auch der Besuch einer Alabaster-Fabrik zum Besuch in Theben-West. Nach einer Abkürzung per Boot zu unserem Schiff kamen wir dann hungrig um ca. 15.00 Uhr endlich zum Essen...
Nicht mal eine halbe Stunde später hieß es wieder Treffpunkt - zur Kutschfahrt durch Luxor. Wir haben die auch über Oft-Reisen gebucht, aber hier würde ich empfehlen, auf eigene Faust mit einem der vielen Kutscher zu verhandeln. Wir zahlten 10 Euro für eine gute Stunde. Aber schön war es.
Danach haben wir uns noch das Museum von Luxor gegönnt - einfach klasse und ein absolutes Muß, wenn man die Zeit dafür hat.
Eintritt 55 Pfund.
Einige unserer Gruppe haben sich auf eigene Faust per Taxi zur Sound&Ligtht-Show nach Karnak aufgemacht. War um einiges billiger als über Travo (Oft-Reisen).
Am Donnerstag mußten wir leider das Schiff verlassen und weiter gings per Flug nach Kairo - zu unserem Hotel Mariott Zamalek. Nach ein/zwei Stunden Schlaf ging es zu einem Rundgang durch das Hotel und einer Schokipause mit Kuchen im Cafe Soraya. War echt lecker!
Mit einigen unser Reisegruppe trafen wir uns und machten uns auf zum Kairo-Tower. Von hier hat man eine ganz tolle Sicht auf Kairo. Die Pyramiden leider nur klein und im Dunst zu erkennen.
Wir hatten noch eine Karte fürs Restaurant gelöst. Hierzu gehörte ein Softdrink und diese bekamen auch noch ein Stück Kuchen dazu! Mmmhh lecker.
Unser Ausflugsprogramm in Ägypten begann mit den Pyramiden von Gizeh und der Sphinx, danach ein Papyros-Museum.
Der Ausflug nach Sakkara und Memphis hatten wir falkutativ gebucht.
Wir besichtigten das Grab des Beamten Ptah Hotep, den Tempel der Djoser-Pyramide (bzw. Mastaba) und ein Rundgrang um die Pyramide. Von der großen Stadt Memphis ist ja leider nicht sehr viel erhalten geblieben. Unterwegs gab es ein Essen einem Restaurant bei Sakkara.
Am nächsten Tag standen die Zitadelle mit der Alabastermoschee, Sultan-Hassan-Moschee, Museum von kairo und der Bazar Khan El-Khalil auf dem Plan. Da vor ein paar Tagen erst der Selbstmörder in der Nähe ein Attentat vollbrachte, war uns ein wenig mulmig zumute und irgendwie war ich froh wieder heil da weg zu kommen...
Ich verbrachte die Hauptzeit sowieso teetrinkend in einem Cafe - natürlich ein Tipp von unserem Gamal.
So langsam ging unsere Rundreise zu Ende. Per Bus ging es am Sonntag um 7.00 Uhr per Bus Richtung Sinai. Zuvor mußten wir jedoch noch bei einer Apotheke anhalten. Auch ich hatte leichte Probleme, aber nachdem ich mit Atinal angefangen habe, war alles i.O. Daher kann ich gar nicht sagen, ob dies eine einmalige Lästigkeit war oder diese Atinal Wunder wirkt.
Ein kurzer Stop bei den Mosesquellen und Oase und ab gings nach St. Katharin. Dort war unser Fahrer so nett und ist nochmal mit uns ein paar Minuten weg von St. Katharin, damit wir auf einem Berg den Sonnenuntergang genießen konnten. Zurück im Chatarins Plaza gab es das Abendessen. Obwohl ich um 1.30 Uhr wieder aufstehen sollte, ging ich noch mit ins Dorf und zur Lieblingsbeschäftigung unsere Reiseführers. In einem Cafe seinen Tee trinken und Sisha rauchen. Dabei konnten wir wieder mal erfahren, was für ein Wissen dieser Mann hat.
Nach ca. 2,5 Stunden wurde ich schon wieder geweckt und die Besteigung des Mosesberges stand auf dem Programm.
In einer (kann ja gar nicht anders sein) Rekordzeit von 2 Stunden und 15-20 Minuten kamen wir oben an. Mit dem Sonnenaufgang hatten wir leider nicht so Glück. Er war nicht so imposant und farbig wie auf manch einem Bild, daß ich schon davon gesehen habe. Aber das Abenteuer an sich machte das mehr als wett. Innerhalb 1 Stunde und 15 Minuten etwa sind wir schon wieder am Kloster gewesen. Unser Führer Mohamed hat diese Wanderung zu der uns gutes Fußwerk empfohlen wird, mit offenen Sandalen veranstaltet. Aber mit der Eleganz einer Bergziege - da konnte man nur staunen. Nach einem kurzen Frühstück stand noch die Klosterbesichtigung an bevor es weiter zu unserem Hotel Radisson SAS in Sharm-El-Sheikh ging.
Hier hatten wir dann die erste richtig negative Begegnung. Nach 11 sehr schönen, erlebnisreichen Tagen wollte wir uns natürlich von unserem Reiseführer richtig verabschieden. Meine Cousine und eine andere Frau kamen jedoch nicht dazu, da der zuständige Mann der Oft-Reisen fürs Radisson sehr darauf pochte, daß jetzt doch alle mal reinsollten.
Die Ansprache seinerseits war auch alles andere als nett und obwohl ich ihn darauf aufmerksam machte, daß mein Nachname zweimal in der Gruppe vorhanden war (wir zu 2 und eine Einzelperson) gab er uns die falschen Formulare zu ausfüllen wegen der Zimmer. Zum Glück dachte der an der Rezeption mit. Vielleicht lag es daran, daß er bei uns wahrscheinlich eh nichts mehr verdienen kann. Wir sind ja schon lange und mit viel Programm unterwegs gewesen und hatten nicht vor die letzten 4 Tage mit weiteren Ausflügen zu füllen....
Naja aber wir konnten die Tage trotzdem geniessen.
So das wars - ich hoffe ich konnte den Bericht einigermaßen kurz halten. Und jedem der die Reise Echnaton gebucht hat - viel Spaß damit und falls jemand Gamal als Reiseleiter bekommen würde - ein Gruß von Mentuhote Nebhetepre wäre super!
edit by isis
Vielen Dank für deinen Bericht. Ich habe Deinen Bericht gleich mal in die ---> Rubrik Reise und Hotelberichte kopiert. April 2005