Autsch, da fühlt sich wohl ein PADI-Anhänger auf die Füße getreten! Daher meine Antwort nicht an ihn, sondern an die anderen User.
Es ist eine vorsichtig gesagt ziemlich gefährliche Einstellung, "nur ein paar relaxte Tauchgänge" machen zu wollen und dafür einen inhaltsarmen Schnelltauchkurs zu absolvieren! Es kann bei jedem Tauchgang irgend etwas dazukommen, das einem etwas mehr abverlangt.
Parallelbeispiel: Jemand macht seinen Führerschein im Sommer und will immer nur von Norddeich nach Leer fahren. Da er nicht im Winter in den Harz fahren will, wird ihm folglich nichts über das Verhalten von Auto und Fahrer bei Eis und Schnee beigebracht, weil es in Ostfriesland so selten schneit.
Was für ein Pech: Auf einer winterlichen Fahrt nach Leer ist die Straße plötzlich doch mal glatt. Auto rauscht in den Graben, Fahrer ist schwer verletzt. Wer hat ursächliche Schuld? Der gewollt ahnungslose Fahrer oder der verantwortungslos handelnde Fahrlehrer?
Ein verantwortungsvoll handelnder Fahrlehrer hätte dem Kandidaten mehr beigebracht als nur das Minimum.
Aber in den Urlauber-Schnelltauchkursen lernen die Leute leider nicht mal das Minimum, holzen untariert durch die Korallen, hinterlassen Schneisen der Verwüstung. Sie bekommen natürlich trotzdem ihren Tauchschein (haben ihn ja schließlich "bezahlt").
Wer nennt mir eine Tauchschule in Hurghada, die dem Kurskandidaten auch nach (in der Regel noch nicht einmal angebotenen) zusätzlichen Ausbildungstauchgängen den Tauchschein verwehrt, weil er es faktisch immer noch nicht kann und nur das Ökosystem kaputtmacht?
Ach ja, und erwartet bitte nicht allzu viel Kompetenz von denen, die auf vielen Tauchbasen als Guide arbeiten. Es gibt wirklich gute mit 1000 und mehr Tauchgängen, aber leider noch mehr der Sorte "fortgeschrittener Anfänger".
Sowohl bei Tauchausbildung in Urlaubsgebieten als auch bei "relaxten Spaßtauchgängen" geht es nicht primär um Qualität und Verantwortung, sondern um big business.
Jo
Tauchkurs zum Open Water Diver!
Moderator: Boardleitung
Für den Dümmsten seiner Art!!!!
Du hast es immer noch nicht begriffen, du wirst es nie begreifen, was soll man bei dir noch groß schreiben?
Deine Einstellung kann man auf so ziemlich alles übertragen, was es an Sportarten gibt.
Skifahren:
Wer das lernen will, muss zumindest auch Heli-Tiefschneeabfahrten bei Lawinenwarnstufe 5 gemacht haben, damit er auch eine Kursbescheinigung bekommt, oder?
Sorry, Jo, ich denke, du bist Akademiker. - edit by Uli - rumgepöbelt wird hier nicht, die Diskussion kann man auch in einem gemäßigten Ungang miteinander führen.-
Und nein, nicht PADI ... sondern "Cross-Over-All" .... denk dir was dabei, oder lass es bleiben.
Wer tauchen lernen will, kommt mit einem OWD auch in Thailand, Ägypten usw gut zurecht. Der kann dann tauchen, seinem Ausbildungsstand entsprechend. Nicht mehr ... ABER AUCH NICHT WENIGER.
Deine Einstellung kann man auf so ziemlich alles übertragen, was es an Sportarten gibt.
Skifahren:
Wer das lernen will, muss zumindest auch Heli-Tiefschneeabfahrten bei Lawinenwarnstufe 5 gemacht haben, damit er auch eine Kursbescheinigung bekommt, oder?
Sorry, Jo, ich denke, du bist Akademiker. - edit by Uli - rumgepöbelt wird hier nicht, die Diskussion kann man auch in einem gemäßigten Ungang miteinander führen.-
Und nein, nicht PADI ... sondern "Cross-Over-All" .... denk dir was dabei, oder lass es bleiben.
Wer tauchen lernen will, kommt mit einem OWD auch in Thailand, Ägypten usw gut zurecht. Der kann dann tauchen, seinem Ausbildungsstand entsprechend. Nicht mehr ... ABER AUCH NICHT WENIGER.
Vielleicht holt Ihr beide erstmal tief Luft und kommt wieder runter!
Fakt ist, dass sowohl in Deutschland und auch in allen Urlaubsländern die Möglichkeit besteht, mit der jeweiligen Tauchbasis oder dem Ausbilder ein "schwarzes Schaf" zu erwischen - es gibt aber einen entscheidenden Unterschied: wenn ich in Deutschland danebengegriffen habe, kann ich es korrigieren (ich wechsele die Basis) - habe ich im Urlaub Pech, ist der ganze Urlaub ruiniert.
Der Urlaub ist viel, viel schöner, wenn ich schon mit dem Brevet in der Tasche dort anreise anstatt mir meine kostbare Urlaubszeit mit "Lernen" zu verderben.
Die Vorteile einer Ausbildung in Deutschland liegen meines Erachtens klar auf der Hand:
- die ärztliche Untersuchung ist in Deutschland aussagekräftiger als bei irgendeinem Hotelarzt (oder auf dem ominösen "Selbstauskunftsbogen") - ich habe von noch keinem gehört, das ein Hotelarzt ein EKG oder einen Lungenfunktionstest macht, hier trage ich die Verantwortung für meine Gesundheit
- es gibt eigentlich keine Verständigungsschwierigkeiten (das ist leider auf den internationalen Tauchbasen nicht garantiert) - wenn ich Fragen habe, verstehe ich wenigstens die Antwort
- ich "vergeude" keine wertvolle Urlaubszeit (wer will schon 3 Tage bei 30 Grad in einer Baracke sitzen und lernen)
- ich habe in Deutschland in der Regel viel mehr Zeit, kann meine Ausbildungstermine selbst planen und komme daher viel entspannter zum Tauchen
- ich habe gleich eine regionale Bindung - das heisst, ich werde wahrscheinlich auch den ein oder anderen TG in der Heimat machen, was mir wiederum hilft, meine Fertigkeiten zu verbessern - viele Leute die ich kenne und die ihren Schein im Urlaub gemacht haben, sind reine Urlaubstaucher (2x im Jahr 10 TG und dazwischen 10 Monate Pause) da ist es natürlich relativ schwierig, neue Fertigkeiten zu erlernen, da die ja meistens erstmal wieder "reinfinden" müssen.
Wenn ich es also planen kann, ist es ratsam zu Hause tauchen zu lernen trotzdem ist es o.k. wenn sich jemand spontan im Urlaub dazu entschliesst und z. B. in Ägypten tauchen lernt.
Unter dem Strich ist es nämlich keine Frage des Ortes und auch keine Frage bei welcher Organisation ich tauchen lerne - es ist einzig und allein meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass ich möglichst gut und möglichst viel lerne, denn ich begebe mich in eine Welt, in der ich normalerweise nicht überleben kann.
Wenn ich das begriffen habe, ist es überall möglich, tauchen zu lernen (auch wenn ich es jederzeit wieder in Deutschland machen würde).
@ Jo: ich habe eine PADI Ausbildung - und bin kein TL
Fakt ist, dass sowohl in Deutschland und auch in allen Urlaubsländern die Möglichkeit besteht, mit der jeweiligen Tauchbasis oder dem Ausbilder ein "schwarzes Schaf" zu erwischen - es gibt aber einen entscheidenden Unterschied: wenn ich in Deutschland danebengegriffen habe, kann ich es korrigieren (ich wechsele die Basis) - habe ich im Urlaub Pech, ist der ganze Urlaub ruiniert.
Der Urlaub ist viel, viel schöner, wenn ich schon mit dem Brevet in der Tasche dort anreise anstatt mir meine kostbare Urlaubszeit mit "Lernen" zu verderben.
Die Vorteile einer Ausbildung in Deutschland liegen meines Erachtens klar auf der Hand:
- die ärztliche Untersuchung ist in Deutschland aussagekräftiger als bei irgendeinem Hotelarzt (oder auf dem ominösen "Selbstauskunftsbogen") - ich habe von noch keinem gehört, das ein Hotelarzt ein EKG oder einen Lungenfunktionstest macht, hier trage ich die Verantwortung für meine Gesundheit
- es gibt eigentlich keine Verständigungsschwierigkeiten (das ist leider auf den internationalen Tauchbasen nicht garantiert) - wenn ich Fragen habe, verstehe ich wenigstens die Antwort
- ich "vergeude" keine wertvolle Urlaubszeit (wer will schon 3 Tage bei 30 Grad in einer Baracke sitzen und lernen)
- ich habe in Deutschland in der Regel viel mehr Zeit, kann meine Ausbildungstermine selbst planen und komme daher viel entspannter zum Tauchen
- ich habe gleich eine regionale Bindung - das heisst, ich werde wahrscheinlich auch den ein oder anderen TG in der Heimat machen, was mir wiederum hilft, meine Fertigkeiten zu verbessern - viele Leute die ich kenne und die ihren Schein im Urlaub gemacht haben, sind reine Urlaubstaucher (2x im Jahr 10 TG und dazwischen 10 Monate Pause) da ist es natürlich relativ schwierig, neue Fertigkeiten zu erlernen, da die ja meistens erstmal wieder "reinfinden" müssen.
Wenn ich es also planen kann, ist es ratsam zu Hause tauchen zu lernen trotzdem ist es o.k. wenn sich jemand spontan im Urlaub dazu entschliesst und z. B. in Ägypten tauchen lernt.
Unter dem Strich ist es nämlich keine Frage des Ortes und auch keine Frage bei welcher Organisation ich tauchen lerne - es ist einzig und allein meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass ich möglichst gut und möglichst viel lerne, denn ich begebe mich in eine Welt, in der ich normalerweise nicht überleben kann.
Wenn ich das begriffen habe, ist es überall möglich, tauchen zu lernen (auch wenn ich es jederzeit wieder in Deutschland machen würde).
@ Jo: ich habe eine PADI Ausbildung - und bin kein TL
- Tursiops
- Weltenbummler
- Beiträge: 1632
- Registriert: Do 03 Nov, 2005 21:22
- Wohnort: am Meer
- Kontaktdaten:
Matze,
deinen Worten ist nahezu vorbehaltlos zuzustimmen! Kleine Ergänzung:
Wenn mir, wie neulich in Dahab gesehen, ein Anfängerkurs für 120 Euro angeboten wird, kann der per se nichts taugen.
Und wenn ich 300 Euro für den Anfängerkurs hinlege, dann kann ich in einem Land wie Ägypten mit niedrigen Gehältern auch verlange, dass ich für das Geld nicht nach 4 x Freiwasser meinen Schein garantiert bekomme (wie üblich), sondern ganz selbstkritisch bin und weitere Schulung verlange, bis ich das sicher kann, was auch im Lehrbuch als Anforderungen genannt ist. Denn sichere Beherrschung der Grundfertigkeiten ist elementar für die Erteilung der Zertifizierung und die eigene Sicherheit unter Wasser.
Gerade PADI hat ein Rückmeldesystem für alle Tauchschüler. Und wenn man zwar seinen "Schein" bekommen hat, aber selbst merkt, dass man immer noch nicht halbwegs tarieren kann oder nie gezeigt bekam, wie man Flossen benutzt, sollte man ganz ehrlich sein und so etwas mitteilen. Das ist kein "Petzen", sondern beseitigt schwarze Schafe aus der ohnehin überfüllten Szene!
Ergänzungen, auch wenn das wieder die anonymen Gäste ärgert:
Lasst euch NIE kurz nach dem OWD-Kurs zum AOWD überreden! Sammelt erst einmal mindestens 30 Tauchgänge lang Erfahrung, denn eine Sportart lernt man durch Ausüben, nicht durch viele teure Kurse. Und der AOWD ist ohnehin der größte Fake im gesamten PADI-System, weil er eigentlich gar kein Kurs ist.
Fragt nach den Zertifizierungskosten, ob sie inclusive sind. Viele Tauchschulen verlangen dafür 50 Euro extra, was eine Frechheit ist. Für 5 Minuten Schreiben und eine Briefmarke ist das ein Stundenlohn, den viele Firmenchefs nicht schaffen.
Kauft, wenn irgend möglich, nicht das Paket mit Buch und DVD! Das Buch ist extrem redundant, das Video ziemlich hohl. Bei Ebay gibts reichlich Angebote von Leuten, die das leere Zeug nicht mehr haben wollen.
Jo
deinen Worten ist nahezu vorbehaltlos zuzustimmen! Kleine Ergänzung:
Wenn mir, wie neulich in Dahab gesehen, ein Anfängerkurs für 120 Euro angeboten wird, kann der per se nichts taugen.
Und wenn ich 300 Euro für den Anfängerkurs hinlege, dann kann ich in einem Land wie Ägypten mit niedrigen Gehältern auch verlange, dass ich für das Geld nicht nach 4 x Freiwasser meinen Schein garantiert bekomme (wie üblich), sondern ganz selbstkritisch bin und weitere Schulung verlange, bis ich das sicher kann, was auch im Lehrbuch als Anforderungen genannt ist. Denn sichere Beherrschung der Grundfertigkeiten ist elementar für die Erteilung der Zertifizierung und die eigene Sicherheit unter Wasser.
Gerade PADI hat ein Rückmeldesystem für alle Tauchschüler. Und wenn man zwar seinen "Schein" bekommen hat, aber selbst merkt, dass man immer noch nicht halbwegs tarieren kann oder nie gezeigt bekam, wie man Flossen benutzt, sollte man ganz ehrlich sein und so etwas mitteilen. Das ist kein "Petzen", sondern beseitigt schwarze Schafe aus der ohnehin überfüllten Szene!
Ergänzungen, auch wenn das wieder die anonymen Gäste ärgert:
Lasst euch NIE kurz nach dem OWD-Kurs zum AOWD überreden! Sammelt erst einmal mindestens 30 Tauchgänge lang Erfahrung, denn eine Sportart lernt man durch Ausüben, nicht durch viele teure Kurse. Und der AOWD ist ohnehin der größte Fake im gesamten PADI-System, weil er eigentlich gar kein Kurs ist.
Fragt nach den Zertifizierungskosten, ob sie inclusive sind. Viele Tauchschulen verlangen dafür 50 Euro extra, was eine Frechheit ist. Für 5 Minuten Schreiben und eine Briefmarke ist das ein Stundenlohn, den viele Firmenchefs nicht schaffen.
Kauft, wenn irgend möglich, nicht das Paket mit Buch und DVD! Das Buch ist extrem redundant, das Video ziemlich hohl. Bei Ebay gibts reichlich Angebote von Leuten, die das leere Zeug nicht mehr haben wollen.
Jo
Tiiieeefff im Meer gibt es auch viel Leben, aber zum Glück keine P***-Neoprenfische!
- Tursiops
- Weltenbummler
- Beiträge: 1632
- Registriert: Do 03 Nov, 2005 21:22
- Wohnort: am Meer
- Kontaktdaten:
Nein, liebe Isis,
die Diskussion geht um Mindestanforderungen an Kursqualität und Kursumfang, egal ob CMAS, PADI, SSI oder sonstwas.
Und es dürfte immer wieder Forumsuser geben, die in Ägypten mit dem Tauchen anfangen wollen. Und da sie eben Anfänger sind, alles glauben, was man ihnen bei der Tauchschule erzählt (denn da sitzen die Profis, die ihr Geld haben wollen), ist das hier gar nicht OT, sondern ganz drastisch gesagt Beschissvermeidung.
Und wer nicht tauchen will, liest diese Rubrik ebenso wenig mit wie ich die über ägyptische alte Steine oder Grand Makadi.
Gruß Jo
die Diskussion geht um Mindestanforderungen an Kursqualität und Kursumfang, egal ob CMAS, PADI, SSI oder sonstwas.
Und es dürfte immer wieder Forumsuser geben, die in Ägypten mit dem Tauchen anfangen wollen. Und da sie eben Anfänger sind, alles glauben, was man ihnen bei der Tauchschule erzählt (denn da sitzen die Profis, die ihr Geld haben wollen), ist das hier gar nicht OT, sondern ganz drastisch gesagt Beschissvermeidung.
Und wer nicht tauchen will, liest diese Rubrik ebenso wenig mit wie ich die über ägyptische alte Steine oder Grand Makadi.
Gruß Jo
Tiiieeefff im Meer gibt es auch viel Leben, aber zum Glück keine P***-Neoprenfische!
sorry Isis,
das Thema (siehe Überschrift) dreht sich halt ums Tauchen, und Tauchen ist halt ein lebensgefährliches Hobby !
Wenn man die Sicherheit vernachlässigt ist man ganz schnell 9 Fuss unter der Erde !
Da dies ja ein allgemeines Ägyptenforum ist, sollte hier auch das Tauchen (es steht ja auch in der Rubrik Tauchen & Schnorcheln)
angesprochen werde dürfen !
Wenn mich jemand was dazu fragt fragt, gebe ich gerne mein Wissen und Erfahrungen weiter !
Wir sollten hier aber auch nicht die verschiedenen Tauch-Standarts von Padi & CMAS ausdiskutieren !
das Thema (siehe Überschrift) dreht sich halt ums Tauchen, und Tauchen ist halt ein lebensgefährliches Hobby !
Wenn man die Sicherheit vernachlässigt ist man ganz schnell 9 Fuss unter der Erde !
Da dies ja ein allgemeines Ägyptenforum ist, sollte hier auch das Tauchen (es steht ja auch in der Rubrik Tauchen & Schnorcheln)
angesprochen werde dürfen !
Wenn mich jemand was dazu fragt fragt, gebe ich gerne mein Wissen und Erfahrungen weiter !
Wir sollten hier aber auch nicht die verschiedenen Tauch-Standarts von Padi & CMAS ausdiskutieren !
http://www.scholli-dive.com
Dort findet Ihr auch Google Earth-Tauchplatzkoordinaten
von Hurghada, Safaga, Dahab & Sharm El Sheik
Scholli hat geschrieben:Wir sollten hier aber auch nicht die verschiedenen Tauch-Standarts von Padi & CMAS ausdiskutieren !
Aber genau das ist es ja was Isis anmerkt, nämlich dass hier SCHON WIEDER darüber diskutiert wird!!!!
Diese Grundsatzdiskusson hat Jo jetzt hier schon 1000 Mal geführt und irgendwann ist es auch der Interessierteste leid!!!
Benutzt mal die Suchfunktion und gebt mal PADI ein. Da könnt Ihr nachlesen, wie oft wir uns Jos Anti-Padi-Meinung hier schon reinziehen mussten. Seit mehreren Jahren! (und in welchem Ton diese Dikussionen teilweise geführt wurden) Und immer wieder das gleiche. Erst als User "Foerdetaucher" dann als Gast dann kehrte er als "Tursiops" zurück.
Daher Isis´Ansinnen.
Tauchthemen ja, PADI-Diskussion nein. Wer da was zu wissen möchte kann die Suchfunktion benutzen. Oder sich einfach nur die Beiträge von Jo in der Rubrik "Tauchen und Schnorcheln angucken". PN wäre auch eine schöne Möglichkeit.
Es reicht einfach irgendwann, insbesondere weil die Diskussion eh immer in Stunk ausartet.
Tursiops hat geschrieben:die Diskussion geht um Mindestanforderungen an Kursqualität und Kursumfang, egal ob CMAS, PADI, SSI oder sonstwas.
Nee, eben nicht!
Lies dir mal die Beiträge weiter oben durch. Nix egal!
Gruß
Uli
salam Scholli
uli hat es zwar schon gesagt aber hier noch mal zum nachlesen
und du selbst schreibst ja auch
also alles rund ums tauchen eben ja ... lese ich auch mal gerne aber eben ob CMAS besser ist als PADI da könnte man wohl ein ganzes forum mit füllen.
ma salama
... isis ....
uli hat es zwar schon gesagt aber hier noch mal zum nachlesen
isis hat geschrieben:die meisten leute hier wird eine diskussion pro padi oder cmas eher egal sein.
und du selbst schreibst ja auch
scholli hat geschrieben:Wir sollten hier aber auch nicht die verschiedenen Tauch-Standarts von Padi & CMAS ausdiskutieren !
also alles rund ums tauchen eben ja ... lese ich auch mal gerne aber eben ob CMAS besser ist als PADI da könnte man wohl ein ganzes forum mit füllen.
ma salama
... isis ....
hallo zusammen,
also ich möchte jetzt nicht wieder eine tauchorganistions diskusion führen,
sondern einfach mal ein erlebnis schildern was zeigen soll das es sch....
egal wo man tauchen lerntund wieviel tg jemand hat:
so passiert im nov.07
ich 60 tg fliege alleine zum tauchen nach ägypten. da ich alleine war, dachte ich mir, machste doch dann auch deinen aowd.
also 4tage 8tg hatte ich den aowd, die ganze zeit hatte ich einen tl bei mir , der nur mich betreute. besser geht es nicht.
am 5 tag bekam ich dann einen budy zugewiesen, ein deutscher taucher ca. 500 tg und ein goldbrevier einer großen deutsche tauchorganisation.
also briefing, buddycheck und ab ins wasser.
und was ich dann erlebte brauche ich eigentlich nicht.
der ist losgetaucht als wäre er auf der flucht, also von korallen und fischen hat der nicht viel gesehen. auf mein zeichen er soll doch langsamer tauchen reagiert er nicht. das war übrigends das einzige mal das er zu mir zurück geschaut hat. also von buddyteam und eng beieinander bleiben war wohl im goldkurs nicht mehr die rede.
nach ner viertel stunde lässt er sich durchsacken, überschreitet dabei die abgesprochene tiefengrenze von 30m bei weitem (sein compi hat hinterher 41m gezeigt). ich bin auf 35m stehen geblieben.
irgendwann hat er dann aufgeschaut und ich habe ihm gezeigt das ich nur noch 100 bar hatte.
er ist dann etwas leicht verärgert hochgekommen und wir haben im eiltempo (immer noch auf der flucht) den rückweg angetreten.
sicherheitsstop in 5m ( kleine diskusion welches der 4 schiffe die wir sahen unseres ist) und dann taucht er auch noch am falschen schiff auf.
ich hatte mich aber für das richtige entschieden.
an bord meinte er dann er wäre zwar etwas verärgert gewesen als ich zum rückmarsch geblasen haben, aber das wäre ganz o.k. da hätte er nämlich bemerkt das er nur noch 1 min. in der nullzeit gewesen ist.
ein blick auf seine flasche zeigte einen druck von nicht mal mehr 10 bar.
den zweiten tauchgang habe ich dann nicht mehr mit ihm gemacht.
was lernt man daraus ?
halte dich als taucher an das grundsätzliche, briefing und sich dran halten, buddys bleiben zusammen, tauche mit verstand, achte auf deine tiefe und deine nullzeit, halte deinen flaschendruck im auge.
und das sind regeln die jede organisation lehrt und das schon im grundkurs.
Einem anfänger der einen tauchschein in ägypten machen möchte rate ich wenn er nach hurghada geht.
nehme eine der großen deutschsprachigen tauchschulen dort, auch wenn diese nicht direkt bei dir im hotel ist. die bieten alle einen shuttel-service an.
die haben genug tl und personal für eine vernüftige ausbildung.
nur nicht durch diskusionen über tauchorganisationen abschrecken lassen. vom grundsatz lehren die alles das selbe. der rest ist erfahrung und praxis und immer an das gelernte denken.
netten gruß
ralf
also ich möchte jetzt nicht wieder eine tauchorganistions diskusion führen,
sondern einfach mal ein erlebnis schildern was zeigen soll das es sch....
egal wo man tauchen lerntund wieviel tg jemand hat:
so passiert im nov.07
ich 60 tg fliege alleine zum tauchen nach ägypten. da ich alleine war, dachte ich mir, machste doch dann auch deinen aowd.
also 4tage 8tg hatte ich den aowd, die ganze zeit hatte ich einen tl bei mir , der nur mich betreute. besser geht es nicht.
am 5 tag bekam ich dann einen budy zugewiesen, ein deutscher taucher ca. 500 tg und ein goldbrevier einer großen deutsche tauchorganisation.
also briefing, buddycheck und ab ins wasser.
und was ich dann erlebte brauche ich eigentlich nicht.
der ist losgetaucht als wäre er auf der flucht, also von korallen und fischen hat der nicht viel gesehen. auf mein zeichen er soll doch langsamer tauchen reagiert er nicht. das war übrigends das einzige mal das er zu mir zurück geschaut hat. also von buddyteam und eng beieinander bleiben war wohl im goldkurs nicht mehr die rede.
nach ner viertel stunde lässt er sich durchsacken, überschreitet dabei die abgesprochene tiefengrenze von 30m bei weitem (sein compi hat hinterher 41m gezeigt). ich bin auf 35m stehen geblieben.
irgendwann hat er dann aufgeschaut und ich habe ihm gezeigt das ich nur noch 100 bar hatte.
er ist dann etwas leicht verärgert hochgekommen und wir haben im eiltempo (immer noch auf der flucht) den rückweg angetreten.
sicherheitsstop in 5m ( kleine diskusion welches der 4 schiffe die wir sahen unseres ist) und dann taucht er auch noch am falschen schiff auf.
ich hatte mich aber für das richtige entschieden.
an bord meinte er dann er wäre zwar etwas verärgert gewesen als ich zum rückmarsch geblasen haben, aber das wäre ganz o.k. da hätte er nämlich bemerkt das er nur noch 1 min. in der nullzeit gewesen ist.
ein blick auf seine flasche zeigte einen druck von nicht mal mehr 10 bar.
den zweiten tauchgang habe ich dann nicht mehr mit ihm gemacht.
was lernt man daraus ?
halte dich als taucher an das grundsätzliche, briefing und sich dran halten, buddys bleiben zusammen, tauche mit verstand, achte auf deine tiefe und deine nullzeit, halte deinen flaschendruck im auge.
und das sind regeln die jede organisation lehrt und das schon im grundkurs.
Einem anfänger der einen tauchschein in ägypten machen möchte rate ich wenn er nach hurghada geht.
nehme eine der großen deutschsprachigen tauchschulen dort, auch wenn diese nicht direkt bei dir im hotel ist. die bieten alle einen shuttel-service an.
die haben genug tl und personal für eine vernüftige ausbildung.
nur nicht durch diskusionen über tauchorganisationen abschrecken lassen. vom grundsatz lehren die alles das selbe. der rest ist erfahrung und praxis und immer an das gelernte denken.
netten gruß
ralf
bis denne
Ralf
"Ein Mann ist alt, wenn er morgens ohne einen Wunsch aufwacht."
Enzo Ferrari
Ralf
"Ein Mann ist alt, wenn er morgens ohne einen Wunsch aufwacht."
Enzo Ferrari
@ralf
dein beitrag ist ein gutes beispiel wie ich es auch schon oft in äygpten und auch in deutschland erlebt habe ...
ich hatte bei allen meinen kursen in ägypten einzelunterricht und meist haben wir mehrmals immer wieder geübt, solange bis ich es konnte ...
einer meiner erster tauchgang in deutschland allerdings, (mit dem buddy war ich auch nie mehr unter wasser) hat mich ganz schön kraft und nerven gekostet und da ist mir auch klar geworden, das ich eine super gute ausbildung genossen habe, einen buddy bei faktisch 0cm sicht alleine aus dem wasser gehn zu lassen noch nicht mal mit aufzutauchen und solo weiter zu tauchen, war schon heftig
gott sei dank hab ich jetzt buddys die das auch so sehen wie ich und das buddysystem nicht nur erzählen sondern auch wirklich ausführen
und das durch diese meine freude in deutschland zu tauchen wieder zurückgekommen ist ..
meine ausbildungen machen ich allerdings weiterhin in ägypten, weil ich es viel entspannter finde im urlaub in aller ruhe mich darauf konzentrieren zu können ...
hier nach einem anstrengenden arbeitstag noch lernen und rumhetzen zu müssen ist mir einfach zu anstrengend ...
entscheiden muß das letztlich jeder für sich selber - weil nicht jeder mensch ist gleich ...
und schwarze schafe gibt es überall ...
ansonsten ist es richtig, die großen tauchbasen in äygpten haben gut ausgebildete TL, genügend personal, und sie verstehen auch auf den jeweiligen menschen gezielt einzugehen ...
dein beitrag ist ein gutes beispiel wie ich es auch schon oft in äygpten und auch in deutschland erlebt habe ...
ich hatte bei allen meinen kursen in ägypten einzelunterricht und meist haben wir mehrmals immer wieder geübt, solange bis ich es konnte ...
einer meiner erster tauchgang in deutschland allerdings, (mit dem buddy war ich auch nie mehr unter wasser) hat mich ganz schön kraft und nerven gekostet und da ist mir auch klar geworden, das ich eine super gute ausbildung genossen habe, einen buddy bei faktisch 0cm sicht alleine aus dem wasser gehn zu lassen noch nicht mal mit aufzutauchen und solo weiter zu tauchen, war schon heftig
gott sei dank hab ich jetzt buddys die das auch so sehen wie ich und das buddysystem nicht nur erzählen sondern auch wirklich ausführen
und das durch diese meine freude in deutschland zu tauchen wieder zurückgekommen ist ..
meine ausbildungen machen ich allerdings weiterhin in ägypten, weil ich es viel entspannter finde im urlaub in aller ruhe mich darauf konzentrieren zu können ...
hier nach einem anstrengenden arbeitstag noch lernen und rumhetzen zu müssen ist mir einfach zu anstrengend ...
entscheiden muß das letztlich jeder für sich selber - weil nicht jeder mensch ist gleich ...
und schwarze schafe gibt es überall ...
ansonsten ist es richtig, die großen tauchbasen in äygpten haben gut ausgebildete TL, genügend personal, und sie verstehen auch auf den jeweiligen menschen gezielt einzugehen ...
Bin heute aus Makadi mit OWD zurück gekommen. Ich fand die Ausbildung bei Extra Divers (SSI) super!!!
Ich hatte über den Reiseveranstalter den Kurs vorabgebucht (€ 269). Die Ausbildung dauerte 4 ganze Tage. Auch wenn ich bei der Anmeldung am ersten Tag erstmal geschockt war (3 Kapitel bis zum nächsten Tag lernen, dazu 60 Fragen beantworten - ich dachte erst das dauert ewig). Aber am Strand oder Pool kann man gut lernen, ein paar Stunden brauchte ich schon dafür. Die Übungen haben wir alle im Flachwasser bzw. am Hausriff absolviert. Wir waren zu viert + Tauchlehrer und insgesamt 6 Tauchgänge gemacht inkl. Bootstour.
Es wurden einem keine Fragen geschenkt oder Übungen ausgelassen und der Lehrer war sehr konsequent und ist super auf die einzelnen Personen und deren Schwachstellen eingegangen.
Kann den Kurs und die Tauchschule in Makadi also nur empfehlen!
Wahnsinn, was wir alles gesehen haben unter Wasser! Beim ersten Bootstauchgang gleich zu Beginn ne Schildkröte - cool!
Tauchen wird ab sofort Bestandteil meiner Urlaube - eine tolle Erfahrung!
Viele Grüße
Sissi
Ich hatte über den Reiseveranstalter den Kurs vorabgebucht (€ 269). Die Ausbildung dauerte 4 ganze Tage. Auch wenn ich bei der Anmeldung am ersten Tag erstmal geschockt war (3 Kapitel bis zum nächsten Tag lernen, dazu 60 Fragen beantworten - ich dachte erst das dauert ewig). Aber am Strand oder Pool kann man gut lernen, ein paar Stunden brauchte ich schon dafür. Die Übungen haben wir alle im Flachwasser bzw. am Hausriff absolviert. Wir waren zu viert + Tauchlehrer und insgesamt 6 Tauchgänge gemacht inkl. Bootstour.
Es wurden einem keine Fragen geschenkt oder Übungen ausgelassen und der Lehrer war sehr konsequent und ist super auf die einzelnen Personen und deren Schwachstellen eingegangen.
Kann den Kurs und die Tauchschule in Makadi also nur empfehlen!
Wahnsinn, was wir alles gesehen haben unter Wasser! Beim ersten Bootstauchgang gleich zu Beginn ne Schildkröte - cool!
Tauchen wird ab sofort Bestandteil meiner Urlaube - eine tolle Erfahrung!
Viele Grüße
Sissi