Reisebericht 14 tägige Nilreise auf der Ramses I mit Phoenix

Positive Hotel- und Reisebeschreibungen und eure eigenen Erfahrungen in und um die Hotels sowie Empfehlungsanfragen

Moderatoren: Uli, Isis

angelika
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Beitragvon angelika » Mi 21 Apr, 2010 21:48

Vielen, lieben Dank für Deine Antwort! Sehr interessant!

Liebe Grüße

Angelika

Meretaton
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Beitragvon Meretaton » Mi 21 Apr, 2010 22:07

Das Essen auf der Ramses I war in Ordnung. An 2 Abenden gab es Ägyptisches Büffet, ansonsten ein Mix von allem. Sehr zum Leidwesen von einem Gast, der bestand abends auf seine Salami/Leberwurststulle mit Spreewaldgürkchen (die er in abgeänderter Form vom Koch dann bekam).
Ja der gute Ramadan, hat seine Truppe fest im Griff. Wir hatten aber eine Menge Spaß mit ihm - oder haben bis in die Nacht über Ägypten und die Welt lamentiert.

Meretaton

Ramses1949
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Beitragvon Ramses1949 » Mi 21 Apr, 2010 22:39

Ja, ganz Deiner Meinung. Ramadan ist ein sehr erfahrener Reiseführer.
Aber wenn man 7x auf dem Nil fuhr kennt man auch andere.
Meine "Lieblingsreiseführerin" war "Mama Isis". Vor vielen Jahren hatte ich das Glück sie zu erleben. Nicht nur fachlich hervorragend, sondern auch politisch und Frauenrechtlerisch aktiv und informiert, bot sie den Männern die Stirn.
Sie vermittelte uns ein ungefärbtes Bild von Ägypten.
Manch anderer offenbart sich bei den abendlichen Gesprächen über Agypten und die Welt wenn das Thema koptisches Christentum, Ehe, Kindererziehung oder Politik ist.

Übrigens, ich auch gerne wieder.
Weiß jemand ob irgerdwann wieder von Kairo aus mit dem Schiff gefahren wird?
Gruß
Ramses1949

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Beitragvon Meretaton » Mi 21 Apr, 2010 22:53

......auf diese Nilreise warten einige im Forum und wären sicherlich sofort dabei. Laut Tourismusminister stünde dem aus Sicherheitsgründen nichts mehr im Wege...nur an der Versandung des Nils in dem Abschnitt scheitert es noch.

Meretaton

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Beitragvon Ramses1949 » Mi 21 Apr, 2010 23:22

Laut Tourismusminister stünde dem aus Sicherheitsgründen nichts mehr im Wege...nur an der Versandung des Nils in dem Abschnitt scheitert es noch.

Schön wenn das wieder möglich wäre.
Da empfiehlt sich die MS "Club Vision" mit nur 1,30m Tiefgang.

Habe die Fahrt schon einmal 1997 gemacht. Sie ist mir unvergesslich.

Gruß
Ramses1949

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Beitragvon Uli » Do 22 Apr, 2010 19:48

Thema wurde geteilt, da einige Beiträge Off Topic (abseits vom eigentlichen Thema) waren: http://www.isis-und-osiris.de/isisosiri ... 911#113911

Gruß
Uli

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Beitragvon Ramses1949 » Mo 10 Mai, 2010 00:40

Hallo Meretaton!
Weil Dein Reisebericht aus 2007 so wunderschön war, habe ich es mir erlaubt Deinen Bericht etwas zu editieren, bzw. den Bericht auf den Stand des Jahres 2010 zu bringen.

Nilkreuzfahrt TOERIS, 16. bis 30. März 2010

Dienstag(1):
Beim Landeanflug über die Wüste und Sicht auf den Nil kommt Vorfreude auf. Zur Passkontrolle verteilte Phoenix die Visamarken, und fuhren wir schon eine Stunde später in Richtung Anlegestelle. Dort lag die kleine MS Club Vision, einzeln und ohne Nebenlieger, bereit für uns und für die 14-tägige Nilfahrtkreuz „Toeris“. Das Schiff fasst 39 Passagiere. Unsere Gruppe bestand aus 27 Ägyptenliebhabern unter Ihnen 2 Ägyptologen, aber auch 3 „Ersttäter“.
Nach netter Begrüßung durch unseren Reiseführer Ramadan gab es Frerizeit und abends die erste ägyptische Mahlzeit an Bord. Vor und nach dem Abendessen erkundeten wir schon Luxor und hatten erste Kontakte mit Händlern und Kaleschenkutschern, d. h. wir tauchten ein in die arabische Welt, in der der Tourist für den persönlichen Länderfinanzausgleich dieser Leute sorgen sollte.

Mittwoch(2):
Nach dem Frühstück besichtigten wir die gewaltige Tempelanlage von Karnak. Die Bauten stammen vorwiegend aus der 18. und 19. Dynastie und umfassen drei Einzelanlagen, die jeweils von einer Mauer aus Nilschlamm-Ziegeln umgeben sind: in der Mitte liegt der Große Amun-Tempel, der mit dem dazugehörigen Heiligen See als Hauptkultstätte für die Göttertriade Amun-Re, Mut und Chons fungierte, im Süden der Tempel für Amuns Gemahlin Mut, im Norden der für den Montu, einem alten thebanischen Falkengott. Innerhalb der Umwallung des Amun-Tempels befinden sich noch ein kleiner Ptah-Tempel und die gut erhaltene Anlage des Mondgottes Chons, dem Sohn von Amun-Re und Mut. Die Tempelanlage war gut gefüllt mit Touristen aus aller Herren Länder. Die Säulen, Oblisken und Statuen sind gewaltig.

Nach dem Mittagessen und einer Erholungspause auf dem Sonnendeck gab es ein Infotreffen mit dem Reiseleiter, wo das Trinkgeld (56,00 € pro Person) eingesammelt wurde, das ablaufgeänderte Programm unserer Reise vorgestellt und zusätzliche Ausflüge verkauft wurden.

Abends im Musiksalon wurden wir mit Bauch- und Derwischtanz unterhalten. Wie immer unter Mitwirkung einiger Gäste, die sich zum „Horst“ machen sollten. Uns traf es als erste.

Donnerstag(3):
Wecken 5:45 Uhr, eine Stunde Zeit für Frühstück und Morgentoilette, dann ab in den Bus um über die Brücke nach Theben-West, ins Tal der Könige zu fahren. Das Tal war noch leer, nur 2 Busse waren vor uns. Die Eintrittskarte gilt für 3 Gräber, die man besichtigen kann. Fotografieren und Filmen ist verboten. Wir wählten die Gräber Tutmoses III., Ramses IX. und Siptah.
Alle Gräber waren herrlich leer, alles ohne anstehen und drängeln. Es war ein Genuss.

Weiter ging es zum Terrassentempel der Hatschepsut, Deir el-Bahri, wo wir den Tempel mit Heerscharen von Touristen und Schulkindern teilen mussten. Trotzdem kam der erhabene Anblick des Tempels vor der schroffen Sandsteinkulisse voll zur Geltung. Die eigenwillige Architektur unterscheidet sich von den klassischen Tempeln, die aus 1. Pylon, Hof, 2. Pylon, Hof undSäulenhalle bestehen, dadurch, dass hier die klassischen Pylone durch Pfeilerhallen ersetzt wurden und die anschließenden Höfe sich in Terrassen nach oben anschließen und durch Rampen miteinander verbunden sind.

Danach fuhren wir zum Totentempel Ramses II. (Ramesseum) und zu einem kurzen Fototermin bei den Memnonkolossen, die einst den Tempel von Amenophis III. bewachten um dann zum Mittagessen zum Schiff zurüchzukehren.

Am Nachmittag stand die Schiffsfahrt stromabwärts nach Quena auf dem Programm. Der Wind frischte böig auf, und unser Reiseleiter Ramadan erzählte, es wäre uns wegen Sandsturms „polizeilich verboten“ nach Quena zu fahren. Andere größere Schiffe fuhren los, auch in Richtung Quena. Gegen 16:00 Uhr machte unser Kapitän überraschender Weise einen Fahrversuch. Nach einigen Metern mussten wir unter starker Krängung umkehren, um am Ufer festzumachen.
Da Schiffe nach 16:00 Uhr, nun wirklich wegen polizeilichen Verbots, nicht nach Quena aufbrechen dürfen, nutzten wir die Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang auf der Uferpromenade und hofften abends an Deck bei „Stella“ und „Rosè“ auf weniger Wind für den morgigen Tag.

Freitag(4):
Hurra wir fahren. Am Morgen schönes Wetter, wenig Wind und so fuhren wir entlang der herrlichen Nillandschaft flussabwärts nach Quena. (ca.60km nördlich von Luxor)
Nach dem Mittagessen folgte der Ausflug nach Dendera. Wir fuhren mit dem Bus auf der Westseite des Nils nach Dendera, westl. von Qena gelegen, zum ptolemäischen Tempel der Göttin Harthor. Eine imposante Tempelanlage. In den Außenwänden befinden sich Krypten, die bis in die Fundamente herabreichen. Aus dem Opfersaal führen Treppen zur gut erhaltenen Dachkapelle mit einer herrlichen Aussicht auf das umliegende Land. Sämtliche Gänge wurden inspiziert. Für den historisch interessierten Besucher ist nur noch eine Krypta zur Besichtigung frei. Es lohnt im jeden Fall sie aufzusuchen. Wenn es auch nicht gerade bequem ist, in die enge und stickige Kammer einzusteigen, so entschädigt das, was sie zu bieten hat: Guterhaltene Reliefs an ihren Wänden mit wahrhaft seltsamen Darstellungen (Glühlampen?). Zu einer etwas späten „Tea Time“ waren wir zurück an Bord. Das programmmäßige „Wir kreuzen auf dem Nil“ entfiel. Alle Passagiere mussten aus Sicherheitsgründen an Bord oder zumindest an der Anlegestelle bleiben.

Sonnabend(5):
Sonnabendmorgen Fahrt nach Abydos, in der Provinz Sohag, 165 Km westl. von Luxor, zur Besichtigung der Tempel des Osiris Kultes. Der Reiseführer erzählt: „Die bewaffneten Posten an allen Straßenkreuzungen sind nichts weiter als „Show“ für die Touristen sowie eine sinnvolle „Beschäftigung“ für die Touristenpolizei. Gefahr droht einem dort keine, im Gegenteil, die Menschen dort in den Dörfern sind liebenswert und freundlich… und wollen einem nichts verkaufen, da sie alle Bauern sind“.
Warum wurde Mittelägypten wirklich – und hier besonders Assiut – zu einer Hochburg des militanten Islamismus? Armut und enttäuschte Aufstiegserwartungen sind der beste Nährboden für die radikalen Gruppen. Zwischen der Wirtschaftsmetropole Kairo und dem Touristenzentrum Luxor liegen die am wenigsten entwickelten Regionen des Landes. Die Landwirtschaft, traditionell der wichtigste Erwerbszweig, wirft kaum noch etwas ab. Begrenzt durch wüste Hügelketten, wurde der schmale Streifen Fruchtland in immer kleinere Parzellen für immer mehr Söhne geteilt. Mit der Rückabwicklung der Landreform sehen sich die Bauern nun auch den Forderungen der alten Grundherren gegenüber. Anders als in Luxor und Assuan bietet der Tourismus keine Alternative. Die wenigen großen Industriebetriebe, etwa Zuckerraffinerien oder das noch mit sowjetischer Hilfe gebaute Aluminiumwerk in Nag Hamadi, machen sich fit für den Weltmarkt und reduzieren ihre Belegschaft. So bleibt den jungen Leuten nur die Abwanderung nach Kairo oder Hurghada. Sextourismus von Damen, Homosexuellen und Päderasten sowie mangelnde Bekleidung der Touristen bei Ausflügen und an Deck der Schiffe zeugen der Landbevölkerung vom Sittenverfall der „Ungläubigen“. Mit äußerster Härte haben Polizei und Armee die islamistische Bedrohung ausgemerzt. In vielen Orten werden Ausländer auf Schritt und Tritt von uniformierten oder zivilen Sicherheitskräften eskortiert. Auf unserem Schiff wurde für diesen Landesteil an Deck ein Maschinengewehr samt Soldaten stationiert. Wir waren dankbar dafür.
Nach gut zweistündiger Fahrt entlang des Ostufers überquerten wir den Nil und erreichten den Sethos-Tempel von Abydos mit dem Osirion aus dem alten Reich. Die Bauwerke aus der 19. Dynastie von Sethos I. und dessen Sohn Ramses II., sowie das dahinterliegende Osirion, wo der Kopf des Osiris von Isis gefunden wurde, nachdem Seth die Gliedmaßen in ganz Ägypten verstreut hatte, waren sehenswert. Auf der Rückfahrt fuhren wir am Westufer entlang durch viele kleine Orte und genossen die Landschaft.


Nachmittags legt das Schiff ab und kreuzte stromaufwärts zurück nach Luxor. Wir saßen auf Deck und konnten uns an der Landschaft nicht satt sehen. Unsere neue Anlegestelle befand sich unmittelbar am Isis Hotel.

Sonntag(6):
Um 6:45 Uhr in der Früh ging es mit dem Bus nach Deir-el Medina. Wir besichtigten die sehr sehenswerten Noblengräber von Sennotjem und Inherkhau. neben den Ruinen des Dorfes Deir-el Medina.
Das Arbeiterdorf Deir el Medina war über lange ein vergessenes Dorf. Hier lebten über ein paar Jahrhunderte knapp 100 Familien, die Bildhauer, Steinmetze, Zeichner, Maler, Stukkateure, die alle ein Geheimnis kannten: Die Lage, Fallen und Ausstattungen der Pharonengräber in den Tälern der Könige und der Königinnen. Von der Außenwelt wurden sie abgeschirmt, lebten in völliger Isolation. Versorgt wurden die Nekropolen-Arbeiter von Helfern, die das Dorf nicht betreten durften, sowie von Zuträgern, die Lebensmittel und Getränke, Werkzeuge und Arbeitsmaterial brachten. Diese Isolation schützte, öffnete aber Spekulationen über geheimes Wissen, über magische Kräfte und verborgene Reichtümer bei Außenstehenden Tür und Tor.

Hinter den Ruinen des Arbeiterdorfes liegt der Tempel von Deir-el Medina, erbaut von Ptolomaios iX., geweiht der Hathor und Maat. In der linken Kapelle des Tempel ist eine schöne Darstellung des Totengerichts zu sehen.

Anschließend fuhren wir ins Tal der Königinnen. Dort durften von den 80 Gräbern 3 besichtigt werden. Wir sahen das Grab von Teti und Khaemwasef, sowie Amenherkhepshef. In diesem Tal liegen nicht nur Königinnen, sonder auch Kinder der Pharaonen.
Das herrlich restaurierte Grab der Nefertari ist zz. für normale Touristen geschlossen. 1997 konnten wir es noch besuchen.

Weiter ging es nach Medinet Habu. Dieser schöne Tempel wird von anderen Nationen stark besucht und war voller Touristen. Trotzdem ein sehenswertes Bauwerk von Ramses III. Die Architekten Ramses III. integrierten auch einen bereits bestehenden Tempel der 18. Dynastie und einen Tempel König Haremhabs in den Bauplan seines Totentempels. Der Tempelbezirk war von einer 10 Meter dicken und 21 Meter hohen Lehmziegelmauer umgeben. Er war wie eine kleine Stadt mit Verwaltungsgebäuden, Bedienstetenwohnungen, sowie zahlreichen Magazinen und Werkstätten. Das "Haus der Millionen Jahre" genannt, war es eine autarke kleine Gemeinde. An dem Außenwänden des Tempels sehenswerte Jagd- und Kriegsszenen (Schlacht gegen die Seevölker).

Den Nachmittag hatten wir für uns, wer wollte nahm an der fakultativen Stadtrundfahrt mit Besichtigung eines Bauerhofes und anschließender Ton- und Lichtshow teil. Wir unternahmen stattdessen einen Spaziergang zum Karnak-Tempel und gönnten uns die Ton- und Lichtshow im Tempel ohne den Phoenix-Preisaufschlag.

Montag(7):
Vormittags fuhren wir mit dem Bus zu den Ausgrabungen von El Tod.
Tôd liegt ca. 20 km südlich von Luxor auf dem Ostufer, gegenüber von Erment. Der Tempel liegt ca. 4 km vom Nil entfernt und 800 m vor der Ostwüste, inmitten eines Dorfes. Tôd ist einer der vier Kultorte des Kriegsgottes Month. In der Altarnische von Tutmoses III. sollte die heilige Barke von Month während der Durchreise aufgenommen werden. Dort befindet sich noch eine Statue des Gottes mit Falkenkopf, Sonnenscheibe, Doppeluräus und 2 Federn. Der früheste Nachweis eines Tempels an diesem Ort ist ein Granitpfeiler mit der Kartusche des Userkaf, Pharao in der 5. Dynastie. Die Tempelanlage bestand bis in die Ptolomäerzeit. Die Kopten errichteten eine Kirche im Bereich der ältesten Tempelteile.
Es war ein sehr schöner Ausflug. Wir hatten Zeit und Muße um die im Eingangsbereich sortierten Fundstücke zu besichtigen und um durch die Ruinen zu schlendern.

Nach der Rückkehr zum Schiff legten wir ab um stromaufwärts, durch die Schleuse bei Esna, nach Edfu zu fahren.

Dienstag(8):
7:30 Uhr wecken und um 8:30 Uhr fuhren wir mit dem Bus nach El Kab.(80 km südl. von Luxor) In dem weitlaufigen Areal besuchten wir die Felsengräber aus dem neuen Reich. Von 31 Felsengräbern, sind 6 gut erhalten z.B. Gaufürst Paheri( Erzieher am Hofe Tutmosis III.), Hohepriester Setau (Erster Prophet der Nechbet), Admiral Ahmose.

Anschließend besuchen wir den Horus-Tempel von Edfu (100 km südlich von Luxor)
Ptolomäisch, Bauzeit bis 57 v. Chr.
Hier wurde der Sohns des Sonnengotts in Gestalt des Falken verehrt. Der Tempel ist ein monumentales Bauwerk. Besonders beindruckend die Barke und der polierte Schrein im Allerheiligsten.

Nachmittags legten wir ab und fuhren weiter nach Komb Ombo. Dor sahen wir den Tempel am Abend, herrlich beleuchtet und hatten Gelegenheit zum Landgang. Mit Tschai und orientalischer Band in einem Kaffeehaus klingt der Abend aus.
Ganz alleine liegt unser Schiff vor der idyllischen Kulisse des beleuchteten Tempels.

Mittwoch(9):
Die kleine „Club Vision“ darf nicht mehr am Steinbruch anlegen und so verlassen wir um 7:30 Uhr mit dem Bus Komb Ombo und steuern unser nächstes Ziel, Gebel el Silsila, an. Für da letzte Wegstück benutzen wir ein Motorboot welches uns zum Felsentempel des Haremhab (Heerführer unter Echnaton und Tutanchamun u. später nach Eje selbst Pharao), bringt. Oft sind wir hier mit dem Nilschiff vorbeigefahren und bedauerten nicht anzuhalten. Nun genießen wir den kleinen Tenpel. Durch den Wüstensand stapfend, der an dieser Stelle bis an das Nil heranreicht, erkunden wir noch zu einige Felsengräber und einen kleinen Steinbruch. Hier ist nicht nur an die engsten Stelle des Nils, sondern vor allem der Ort, der das Baumaterial für all die großen Tempel links und rechts des Nils lieferte. Die Steinbrüche liegen direkt am Nilufer. Man kann nur erahnen, unter welchen Bedingungen vor tausenden Jahren dort gearbeitet wurde. Auch hier waren wir ganz alleine. Zurück mit Motorboot und Bus treffen wir Komb Ombo noch völlig leer an.

Nach dem Mittagessen und einem weiteren Stündchen „Verdauungspause“ führt uns unser Reiseführer in den nun minütlich immer voller werdenden Tempel von Komb Ombo. Der Tempel ist je zur Hälfte Sobek und Horus gewidmet. Leider sind die mumifizierten Krokodile jetzt in Kairo zu sehen. Nachdem in dem Tempel nun ein internationaler Menschenauflauf kocht, machen wir unseren Rundgang und verlassen ihn, um durch die Händlergasse unser Schiff zu erreichen. Durch die jetzt vielen Schiffe sind die Händler aufgewacht. Jede Frau ist Madam, Heidi Klum oder Claudia Schiffer und wir müssen Slalom laufen. Auf dem Schiff herrliche Ruhe und wir fahren weiter nach Assuan wo wir abends ankommen.

Donnerstag(10):
Volles Programm: Zuerst zum Unvollendeter Obelisk den Hatschepsut in Auftrag gab, dann Fatimidischer Friedhof (9. Jahrhundert n. Chr.).
Danach ging mit Bus und Boot zum Philae Tempel(ptolomäisch), dem Kultort der Göttin Isis mit Kiosk des Trajan (römischen Kaiser Trajan 98-117 n.Chr.). Als „Perle des Nils“ wurde der Tempel der Isis auf der Insel Philae gerühmt. Philae, die zweite berühmte Insel im Assuan-See ist ein landschaftliches Kleinod, wenngleich die meisten Reisenden hier aufgrund des anmutigen Tempels kommen.
Anschließend Nassersee Staudamm, welchen wir auch von unter besichtigten.
Weiter zum Kalabscha-Tempel mit dem Kiosk von Kertassi sowie Beit el-Wali.
Mit dem Motorboot ging es zu den 3 Tempeln die wegen des Nasserstaudamms aus dem antiken Talmis, ca. 40 km mit Hilfe der Bundesrep. Deutschland versetzt wurden. Der Kalabscha Tempel des Gottes Mandulis (Dargestellt wird Mandulis als Falke wie Gott Horus oder aber menschengestaltig mit einer Krone, kombiniert mit Straußenfedern, Widderhörnern, Sonnenscheibe und Uräen), dem Kiosk von Kertassi (Barkenstation/Baldachin), und Beit el Wali (Tempel von Ramses II, einer von fünf nubischen Tempeln). Wir waren reichlich geschafft, hatten aber viel gesehen. Mittagessen auf dem Schiff und etwas Freizeit auf dem Sonnendeck.

Nachmittags die fakultativ angebotene Stadtrundfahrt in Assuan mit Gelegenheit zum Basar- und Kaffehausbesuch. Wir nutzten die Gelegenheit um mit einem Taxi in die Stadt zum Basar zu fahren. Trotz reichlicher Zeit schafften wir nicht den ganzen Basar bis die anderen im Kaffeehaus eintrafen. Unser Vorsatz: Morgen wieder!

Auf dem Schiff gingen die meisten früh ins Bett, denn am nächsten Morgen war die Weckzeit 3:00 Uhr für die Fahrt nach Abu Simbel. Wir lieben Abu Simbel mehr als Ziel für die Schiffsreise mit der Tania. An Deck hielten die Eisernen bis nach Mitternacht aus.

Freitag(11):
Endlich einmal richtig ausschlafen. Der Vormittag stand uns zur freien Verfügung, wir erholten uns auf dem Sonnendeck.
Andere Mitreisende besuchten Abu Simbel.

Nachmittags Bootsfahrt zur Lord-Kitschner-Insel, die nach wie vor von unzähligen Katzen bewohnt wird, zum Spaziergang im „Botanischen Garten“ mit vielen tropischen Pflanzen. Da es Freitag war, wimmelte es auf der Insel von vielen einheimischen „Sonntagsausflüglern“. Unser Reiseführer erklärte uns, dass Lord Kitschner ein „englischer Mörder“ war. Wohlwissend dass in Ägypten die Briten eine ungeliebte Besatzungsmacht waren, entsetzten wir uns über die harte politische Grundeinstellung, die uns allerdings öfters entgegenschlug.

Danach ab ins Taxi zum Basar, handeln, feilschen und Tee trinken.

Abends wurde im Musiksalon nubische Folklore vorgeführt. Wie immer „durften“ Gäste mitmachen. Für uns war es sehr lustig, denn wir mussten diesmal nicht mitwirken!

Sonnabend(12):
Mit dem Motorboot fuhren wir zum Treffpunkt mit einigen Kamelen (vierbeinige). Diese trugen uns komfortabel zu den Ruinen des Simeons-Klosters welches in der Wüste liegt und im Altertum wegen Wassermangel verlassen wurde.
Anschließend ging der Ritt zu den Felsengräbern von Gharbi (Gräber der Gaufürsten von Assuan). Die in den Fels gehauenen, sehr gut erhaltenen Gräber sollte man besichtigt haben. Es geht einen steilen Abhang am Nil entlang, und man hat einen grandiosen Ausblick auf Nilufer, Nilkatarakt und Assuan. Am Schluss der Abstieg zum Motorboot, die vielen vom Sand verwehten Stufen hinunter.
Dieser Ausflug hat allen eine Menge Spaß bereitet, sogar den älteren, beleibten und gehbehinderten Damen.
Anschließend besuchen wir ein nubisches Dorf. Nicht das bekannte touristische nubische Dorf, sondern irgendein nubisches Dorf, welches wie ausgestorben dalag. Nichts zu sehen, schade. Danke Ramadan!

Weiter ging es zur Insel Elephantine mit Ausgrabungen. Wir bestaunten die Ausgrabungen der antiken (5000 Jahre alten) Stadt Yebu, das Nilometer sowie die Tempelanlagen von Chnum und der Satet (Gemahlin von Chnum) und das alte nubische Museum. Besonders sehenswert ein bunter nubischer Sarkophag und eine gut erhaltene ebenso bunte nubische Mumie.

Nach der Rückkehr auf unser Schiff wurde zu Mittag gegessen, während das Schiff schon wieder auf dem Weg nach Edfu war, wo wir auch übernachteten.

Sonntag(13):
Um 4:30 Uhr legte das Schiff ab um stromabwärtsnach Esna zu fahren.
In Esna angelegt, besichtigten wir zu Fuß den Chnum-Tempel. Der Tempel liegt 9m unter dem Straßenniveau und ist dem widderköpfigen Gott Chnum geweiht der im Morgengrauen auf seiner Töpferscheibe die Menschen aus Nilschlamm formt. Im Innern des Tempel wurden gerade Wandmalereien vom Ruß der Jahrtausende befreit, so das teilweise schon wunderschöne Farben zu sehen waren.

Anschließend eine langsame und herrlich erholsame Flussfahrt bis Luxor.

Dort hatten einige Gäste Interesse am Besuch eines vom Reiseführer empfohlenen Juweliers. Dieser hatte in seinem eleganten Geschäft ausgesucht schöne Ware. Leider hatte er keine Waage zur Verfügung, so dass er für seine Schmuckstücke einen stattlichen Preis nach seinem Gutdünken festlegte, auf welchen er dann 25% Rabatt und Garantie gab.
Der einfache Juwelier auf der anderen Straßenseite hatte eine Waage, verkaufte zum halben Preis, durchschnittlich für 29,-€/g Gold.

Anschließend fand die fakultative einstündige Kutschfahrt durch die Stadt statt. Der Rest erholte sich an Deck oder vergnügte sich beim Shopping.


Montag(14):
Vormittags besuchten wir das Luxor Museum an der Corniche. Wirklich schön aufgeteilt. Die Exponate wirkten sehr gediegen und erhaben. Natürlich wurde auch der Buchladen am Museumsausgang besucht, der ein vorzügliches Sortiment bietet.

Zum Abschluss unserer Ausflüge besichtigten wir am Abend den illuminierten Luxor-Tempel.
Dieser war rappelvoll, so voll wie auf einem Volksfest bei Freibier. Trotzdem, bei Sonnenuntergang und eingeschalteter Beleuchtung ein „Gänsehauterlebnis“.

Am späten Abend verließ uns unserer fachlich erstklassiger Reiseführer Ramadan, zurück nach Kairo, zur Familie und in seinen Urlaub

Dienstag(16):
Ausschiffung und Rückflug
Die 2 Wochen waren wie im Flug vergangen und um 11:00 Chaos bei der Busabholung vor dem Hotel Isis. Reiseleiter/-führer Ramadan schon weg. Verfrüht aus dem Schiff geworfen, warteten wir in der Lieferantengarage neben dem Hotel Isis auf den Bus. Irgendwann saßen wir im Bus, auf zum Flughafen, eine letzte Schlacht mit den Kofferträgern vor dem Airport geschlagen, am Air Berlin Schalter wurde es schon etwas europäisch, im Flugzeug sitzend:

„Toller Urlaub, viel erlebt, nette Leute, gerne wieder!“



Noch ein paar Anmerkungen:
Wechselkurs: 1€ = 7,43 LE 1 LE=0,13 € (Stand 01.03.2010)
Geldumtausch am besten, während man am Flughafen auf die Koffer wartet.
Unser Reiseleiter erklärte den Devisentausch auf dem Schiff zur Privatsache, wobei ein (selbst abgezogenes) Trinkgeld (für den Weg zur Bank) neben einem ungünstigen Kurs normal sei.

Das zu Beginn einer Nilfahrt eingesammelte Trinkgeld - bei uns waren es bei Phoenix für 2 Wochen p.P. 56,00 €. - wird je nach Rang an die Besatzung weitergegeben. Ebenso an die Leute die auf den Ausflügen für uns tätig waren. Bei direkt vom Touristen gegebenen Trinkgeld neigt der Ägypter dazu sein Bakschisch als „persönlichen Finanzausgleich zwischen Touristen, und Ägyptern“ zu sehen. Er fordert und verhandelt die Höhe seines Trinkgeldes in dem sicheren Bewusstsein, dass alle Europäer reich sind und seine (in der Hitze erbrachte) Dienstleistung hoch zu bewerten sei. Für die Damen: Auch Scherze und Komplimente der Kellner und Zimmerboys sind eine Dienstleistung und nicht nur eine Folge mangelnder Präsenz der ägyptischen Frauen. Noch Fragen?

Man sollte nicht überall seinen Müll hinterlassen bzw. seine Kippenstummel verstreuen nur weil die Ägypter täglich vor Sonnenaufgang den Schiffsmüll säckeweise in den Fluss werfen?

Auswahl des Nilschiffes: Unser Reiseveranstalter behält sich die Auswahl des Schiffes vor. Wir hatten jedoch dieses Schiff gebucht und waren mit der winzigen „MS Club Vision“ sehr zufrieden. Dar Komfort kann sich jedoch nicht mit dem mancher großer Schiffe messen. So sind die Schränke in allen Kabinen so winzig (eintürig) wie das Schiff. Die Koffer müssen sichtbar im Raum stehen bleiben. Die beiden etwas größeren Kabinen haben einen Gang vor dem Fenster.
Schiff bietet ein Sonnendeck mit beschatteten Polstersitzgruppen und Springbrunnen, einer Bar, 4 Tische, einem für die Schiffsgröße großen Pool, 20 Liegen und div. Stühlen. Darunter liegen zwei Decks mit 21 Passagierkabinen (39 Passagiere), Rezeption, Musiksalon und kleinem Lädchen. Im untersten Deck, dem Nildeck befindet sich das Restaurant. Da am Nil die Schiffe oft in "Päckchen" von bis zu 8 Schiffen nebeneinander liegen, war der Manager stets bemüht, das Schiff nicht im Inneren eines Päckchens zwischen den anderen großen und hohen Schiffen liegen zu lassen! Anders bei Sturm! Bei Sandsturm fährt die Club Vision nicht gerne! (Hoher Schwerpunkt durch den Pool, geringe Breite, wenig Tiefgang). Da liegt sie gerne windgeschützt zwischen den großen Schiffen, was im Winter sehr angenehm sein kann.
Ein Lob an den Schiffskoch. Bei nur 27 Pasagieren an Bord hatte er sicherlich sein „Bestes“ gegeben. Besonders hervorragend waren Salate und Gemüse zubereitet. Ebenso das tägliche Obst- und Fischangebot. Das Frühstück war trotz gutem Gesamtangebot eher eintönig. Insgesamt war das Essen für einwöchige Nilkreuzfahrten sicherlich ausreichend abwechslungsreich, für unsere 2 Wochen jedoch nicht, was bei der geringen Personenzahl die Grenzen eines Buffets aufzeigt.


Dieses Jahr ist Ramadan vom 11. Aug. - 08. Sept. 2010. Da erwacht das Leben in Ägypten erst nach Sonnenuntergang.

Einkaufen im Bazar: Wir achteten auf christliche Motive in den Geschäften und auf tätowierte Kreuze auf den Unterarmen. Da die christlichen Kopten im Staatsdienst benachteiligt werden, arbeiten viele als Händler. Man erlebt in diesen Geschäften eine etwas moderatere Verhandlungsführung, d. h. man feilscht in relativ entspannter Atmosphäre.
Als direkte Nachfahren der alten Ägypter bildeten die Kopten eine
Koptisch-Orthodoxe Kirche, die als ursprüngliche Kirche Ägyptens, welche bereits im 1. Jahrhundert von dem heiligen Evangelisten und Apostel Markus (62 n.Chr.), der in Ägypten missionierte und das Christentum verbreitete, gegründet wurde.
Die bedeutendste christliche Minderheit des Mittleren Orients wiedersetzt sich seit dem 7. Jahrhundert dem Islam. Oft vergessen in einer Welt der erzwungenen Islamisierung, machen die acht Millionen Christen etwa 10 % der Bevölkerung aus. Heute sind die Kopten nur eine kleine Minderheit in Ägypten, aber dennoch bezeichnen sie sich stolz als die wahren Nachfahren der alten Ägypter.
Vor allem in den Dörfern und Landstädten Mittelägyptens „überwinterte“ das koptische Christentum bis in unsere Zeit. Südlich der Hauptstadt ergänzen mehr und mehr die charakteristischen Doppeltürme der Kirchen die Minarette, bis schließlich Kreuz und Halbmond gleichberechtigt die Silhouetten der Siedlungen zu beherrschen scheinen. Jeder fünfte Einwohner der Provinzen el-Minya, Assuit und Sohag ist Christ. Zwar gibt es auch bitterarme Kopten, doch sind die meisten Christen wirtschaftlich besser gestellt als der Durchschnitt ihrer muslimischen Landsleute. In öffentlichen Ämtern werden die Kopten benachteiligt. Während es Muslimen streng verboten ist, einen anderen Glauben anzunehmen, muss ein christlicher Mann, der eine Muslimin heiraten will, zum Islam konvertieren. Ein ägyptisches Gericht hat im Feb.2008 ein wegweisendes Urteil gefällt: Christen, die auf Druck äußerer Umstände Muslime geworden sind, dürfen zu ihrer ursprünglichen Religion zurück konvertieren.

edit by isis
Vielen Dank für deinen Bericht. Ich habe Deinen Bericht gleich mal in die ---> Hotel- und Reise- Empfehlungen kopiert. Mai 2010
Wenn alles beständig bleibt und sich immerzu erneuert, so liegt das daran, dass der Lauf der Sonne nie aufgehalten wurde.

angelika
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Beitragvon angelika » Mo 10 Mai, 2010 09:58

Vielen, vielen Dank für diesen tollen Reisebericht. Du hast Dir ja wirklich eine Menge Arbeit gemacht! :pharao_freu:

Stele
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Beitragvon Stele » Mo 10 Mai, 2010 13:44

Toller Reisebericht, sehr interessant und in manchen "Dingen" sehr aufschlussreich. . . Vielen Dank!

Unser Reiseführer erklärte uns, dass Lord Kitschner ein „englischer Mörder“ war. Wohlwissend dass in Ägypten die Briten eine ungeliebte Besatzungsmacht waren, entsetzten wir uns über die harte politische Grundeinstellung, die uns allerdings öfters entgegenschlug.


Obwohl unser Reiseleiter im Januar ein anderer war, das ist uns auch sehr stark aufgefallen.

Viele Grüße Stele
der Weg ist das Ziel...

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Beitragvon Ramses1949 » Sa 15 Mai, 2010 12:36

Hallo miteinander.

Habe gerade festgestell, dass ich vergeßlich geworden bin.
Ich habe im Reisebericht einen Punkt vergessen.

Als zusätzlichen Programmpunkt erlebten wir das Haus von Howard Carter. Wir waren (so wurde gesagt) eine der ersten Reisegruppen, die die Stätte an der Carter lebte und arbeitete besichtigten durften.
Im Innern des Hauses ist ein kleines „Carter-Museum“ entstanden. Hier wurde, neben authentischen Stücken, alles gesammelt was in diese Zeit passen könnte. Neben sehr schönen Exponaten, die den Betrachter in die Zeit um 1920 versetzen, war auch ein alter elektrischer Kühlschrank zu sehen!!!
Das tat der Freude aber keinen Abbruch., wie auch die Diskussion unter unseren "Spezialisten" ob es wirklich das richtige Haus war.

Gruß
Ramses1949
Wenn alles beständig bleibt und sich immerzu erneuert, so liegt das daran, dass der Lauf der Sonne nie aufgehalten wurde.

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Isis
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Beitragvon Isis » Sa 15 Mai, 2010 12:58

salam

Wir waren (so wurde gesagt) eine der ersten Reisegruppen, die die Stätte an der Carter lebte und arbeitete besichtigten durften.


na das glaube ich abe nicht so ganz denn eröffnet wurde das "chater haus museum" ja schon im november 2009.
schau dazu auch mal hier --> http://isis-und-osiris.de/isisosiris/ma ... 9&start=75

Das tat der Freude aber keinen Abbruch., wie auch die Diskussion unter unseren "Spezialisten" ob es wirklich das richtige Haus war.


na lass uns das mal im post vom chater haus diskutieren ... denn mich würde mal interessieren warum es nicht das "echte" gebäude sein soll.

ma salama

... isis ...

angelika
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Beitragvon angelika » Sa 15 Mai, 2010 13:28

:-D Da kann man mal wieder sehen, welchen Quatsch die Reiseleiter ihren Gästen auftischen!

Gast

Flusskreuzfahrt

Beitragvon Gast » Mo 08 Okt, 2012 15:53

Wir, mein Mann und ich haben eine Flusskreuzfahrt unternommen . Wir waren 3 Tage in Kairo und in Luxor! Es war einfach nur total schön! Luxor fand ich persönlich am schönsten. Sind dann auch noch 3 weitere Tage in Luxor geblieben und dann ging es noch eine Woche nach Hrughada! Es war einfach eine traumhafte Reise und falls es noch mal nach Ägypten geht - und das wird es - werde ich nochmal eine Flusskreuzfahrt mit anschließendem Aufenthalt in einem Hotel unternehmen!! :)

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Meretaton
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Beitragvon Meretaton » Mo 08 Okt, 2012 17:27

Möchtest Du hier ein wenig Werbung machen oder warst Du auch 14 Tage auf dem Nil, denn darum geht es hier, um die 14-tägige Nilreise Toeris :-D