Salam
Bei unserem Aufenthalt in der Oase Dachla / Dakhla Oasis,
haben wir uns für das Bedouin Camp el Dohous Village entschieden.
Das el Dohous war nur per Mail zu reservieren da es nicht in den
großen Buchungsportalen erscheint. Wir haben eine Anfrage
gestartet und da wir auch Wert auf Klimaanlage legten,
hatten wir in Erfahrung gebracht, dass es eben nur drei Zimmer
gibt die neu renoviert waren und eben über Klimaanlagen verfügten.
Neu renoviert, klang ja schon mal gut, so haben wir uns
die drei und zwei andere Zimmer reserviert.
https://www.dakhlabedouins.com/el_dohous_village.html
https://www.facebook.com/profile.php?id=100088419787045
Hier habe ich erst einmal einen „Übersichtsplan“
der Anlage zusammengestellt.
Der erste Eindruck, mit den einstöckigen Gebäuden, die sich
am Berg entlang ziehen, war schon mal sehr ansprechend.
Unsere „Kuppel“ Zimmer befanden sich auf der ersten Etage, wenn man
das so nennen kann und lagen in einer Reihe. Vor den Zimmern befanden
sich auch jeweils zwei Stühle und ein kleiner Tisch, so dass man auch
vor seinem Zimmer sitzen konnte. In unserem Fall mit der Gruppe, war das
vorteilhaft, da wir uns alle recht schnell vor einem
Zimmer zum „tratschen“ gruppierten.
Aber nun erst einmal rein in unser „Dom“ Zimmer. Das Zimmer Nummer 18
mit der großen Kuppel, verfügte über ein Doppel- und ein Einzelbett.
Ein Ventilator und die Klimaanlage funktionierten auch einwandfrei.
Die Bauweise mit der großen Kuppel sorgte schon für ein angenehmes Raumklima.
Da uns solche Domzimmer eh gefallen, fanden wir an unserem
Zimmer nichts zu bemängeln.
Das Badezimmer war auch groß und es funktionierte alles.
Das einzige (was eben in sehr vielen Hotels auch der Fall ist)
beim Duschen setzt man das ganze Badezimmer unter Wasser.
und nun noch ein Blick in die beiden Nachbarzimmern.
Das Restaurant war oben auf dem Berg zu finden.
Bild 1: Blick die Treppe nach oben.
Bild 2: wieder die Treppe runter zu unseren Zimmern.
Der Baustil, das liebevolle Gestalten des Steingartens
und eigentlich der ganzen Anlage hat mich verzaubert.
Das Restaurant war ein großer Gegensatz, denn es war
zwar zweckmäßig eingerichtet aber passte so irgendwie
nicht zum Rest des Bedouinstiles.
Das Essen, was in der kleinen Küche zubereitet wurde,
war aber sehr schmackhaft. Nur hatte die Atmosphäre eher
etwas von einer Bahnhofshalle.
Vor dem Restaurant hatte man dafür aber einen
unvergleichlichen Ausblick.
Neben dem Restaurant befindet sich auch eine Feuerstelle.
Dieser Platz war sehr einladend gestaltet, so dass wir
hier auch recht viel Zeit, mit interessanten Gesprächen verbrachten.
Auf der anderen Seite des Gebäudes fanden wir auch Sitzecken,
in einem großen Raum mit Kuppel. Dieser Raum hat mich fasziniert,
da er aus Steinen gebaut wurde hatte man das Gefühl
man befindet sich im Mittelalter.
Wenn man den Blick in Richtung Wüste richtete, erkennt man
hier auch eine Brücke die zu den „Neubauten“ führt.
Wie wir erfahren haben steht die Baustelle aber seit Corona
weitgehend still, da auch hier der Tourismus still lag und
bis heute aber auch nicht wieder so richtig am
Anlaufen ist.
Aber noch mal kurz zurück zur liebevoll gestalteten Anlage.
Überall gab es etwas zu entdecken.
Und Fotomotive gab es natürlich auch viel zu viele,
so dass es den Bericht hier sprengen würde.
Aber ein paar Sonnenuntergangsbilder habe ich für euch.
Der Standort hier oben, mit Blick in Richtung Oase Dakhla …
da kann man sich gar nicht satt genug sehen.
Beeindruckend … vor uns der Sonnenuntergang und hinter uns
kommt fast zeitgleich der Mond zum Vorschein.
Oh die Göttin Nut macht ihre Arbeit im Laufe
der Jahrtausende immer noch zuverlässig.
Wir hatten das Glück oder Pech, dass es gerade Vollmond war,
so hatten wir zwar einen super Blick auf den Mond aber dafür
waren eben die anderen Sterne nicht so gut zu erkennen.
Aber wir haben es hier in der Nacht auch sehr genossen
das Firmament zu beobachten.
Irgendwie wollte keiner von uns ins Bettchen,
es war einfach zu schön und gemütlich unter dem Himmelszelt.
Die ganze Truppe bedauerte es, dass wir hier im Bedouin Camp / Village
nur zwei Abende verbringen konnten. Es waren sich aber alle einig,
dass wir hier gerne mehr Zeit gehabt hätten.
