Danke, dass du dir die Mühe mit den Bildern gemacht hast und ich finde es hat sich gelohnt.
Immer wieder schön so ein paar Eindrücke
LG Nane
reisebericht siwa + baharia + kairo safir hotel
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Sehr schön, danke.
Autor des Reiseführers "ÄGYPTEN - DAS NILTAL von Kairo bis Abu Simbel"
Geschichten aus und über Ägypten: Toms-Notes.com
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Hallo Akescha,
es wäre schön, wenn Du Dich hier im Forum anmelden würdest, dann könnte man Dich über PN erreichen. Ich hätte, wenn Du nichts dagegen hast, mal ein paar Fragen über die Oasen an Dich. Hanne und ich wollen nächstes Jahr im März dorthin, und es ist doch schön, wenn schonmal jemand Erfahrung gesammelt hat und einem evtl. ein paar Tipps geben kann!
Liebe Grüße
Mentu
es wäre schön, wenn Du Dich hier im Forum anmelden würdest, dann könnte man Dich über PN erreichen. Ich hätte, wenn Du nichts dagegen hast, mal ein paar Fragen über die Oasen an Dich. Hanne und ich wollen nächstes Jahr im März dorthin, und es ist doch schön, wenn schonmal jemand Erfahrung gesammelt hat und einem evtl. ein paar Tipps geben kann!
Liebe Grüße
Mentu
Jetzt spinnen die Ägypter völlig:
"leider werden inzwischen die fahrtrouten der jeeps vorgegeben und die kalkstein skulpturen sind mit seilen abgesperrt"
Das die Fahrtrouten vorgegeben sind kann ich ja noch verstehen. Wir sind auch kreuz und quer durch die schwarze und weiße Wüste gedüst. Hatte zwar auch seinen Reiz aber wahrscheinlich wird dabei zu viel zerstört.
Das die Ägypter jetzt aber ihre Felsformationen mit Seilen absperren grenzt in meinen Augen an großen Blödsinn. Wer die weiße Wüste kennt weiß das es Felsformationen in Hülle und Fülle gibt. Nicht nur den Hasen und die Pilze. Wen von den Touristen bitteschön soll denn ein locker gespanntes Hanfseil von einem obligatorischen Erinnerungsfoto unter den Kalksteinpilzen abhalten? Und was für einen Schaden soll das Foto anrichten? Ich glaube kaum das jemand mit einem Meißel anrückt und sich ein Erinnerungsstück aus dem Fels schlägt. Und wenn er das wirklich will wird er es auch weiterhin machen. In dem großen Gelände kann das eh kein Mensch überprüfen.
Oder wird demnächst neben jeden Felsen ein Tickethäuschen gestellt?
Ein Tipp von meiner Seite noch:
sollte man nicht von jedem Touri pauschal schon mal am Flughafen eine Art Kurtaxe verlangen. Dafür darf er dann Abends auch einen Blick auf das schön beleuchtete Westgebirge in Luxor werfen.
Den Ägyptern fällt bestimmt noch vieles ein
Salamaa!
Ramesse
"leider werden inzwischen die fahrtrouten der jeeps vorgegeben und die kalkstein skulpturen sind mit seilen abgesperrt"
Das die Fahrtrouten vorgegeben sind kann ich ja noch verstehen. Wir sind auch kreuz und quer durch die schwarze und weiße Wüste gedüst. Hatte zwar auch seinen Reiz aber wahrscheinlich wird dabei zu viel zerstört.
Das die Ägypter jetzt aber ihre Felsformationen mit Seilen absperren grenzt in meinen Augen an großen Blödsinn. Wer die weiße Wüste kennt weiß das es Felsformationen in Hülle und Fülle gibt. Nicht nur den Hasen und die Pilze. Wen von den Touristen bitteschön soll denn ein locker gespanntes Hanfseil von einem obligatorischen Erinnerungsfoto unter den Kalksteinpilzen abhalten? Und was für einen Schaden soll das Foto anrichten? Ich glaube kaum das jemand mit einem Meißel anrückt und sich ein Erinnerungsstück aus dem Fels schlägt. Und wenn er das wirklich will wird er es auch weiterhin machen. In dem großen Gelände kann das eh kein Mensch überprüfen.
Oder wird demnächst neben jeden Felsen ein Tickethäuschen gestellt?
Ein Tipp von meiner Seite noch:
sollte man nicht von jedem Touri pauschal schon mal am Flughafen eine Art Kurtaxe verlangen. Dafür darf er dann Abends auch einen Blick auf das schön beleuchtete Westgebirge in Luxor werfen.
Den Ägyptern fällt bestimmt noch vieles ein
Salamaa!
Ramesse
Ich denke schon auch, dass die Fahrtrouten und Seile dem Schutz dienen sollen und wenn diese Vorsichtsmaßnahme einige Zeit besteht, dann wird sich auch niemand mehr daran stören und "neue" Touristen sich an den "Abstand" halten. Ich kenn es sowohl mit, als auch ohne Fahrtrouten und finde schon, dass der Blick über die weiße Wüste getrübt wird dadurch. Ohne die Fahrtrouten hat man sich in eine andere Welt versetzt gefühlt, jetzt spürt man eben auch, dass man in einem "Park" ist. Allerdings habe ich einfach auch schon sehr sehr viele Bilder gesehen wo die Touristen auf den Skulpturen herumklettern und dies auch von Führern tolleriert wurde (da ich es mit Sicherheit nicht weiß möchte ich nicht behaupten, dass es sogar von Führern vorgemacht und damit getriggert wurde).
Vielleicht helfen die Vorsichtsmaßnahmen, aber auch gegen so geartete Erfahrungen: bei unserem zweiten Besuch in der weißen Wüste mussten wir feststellen, dass das Besucheraufkommen extrem groß war und man kaum einen privat gelegenen Schlafplatz gefunden hat. Am nächsten Morgen haben wir nach einer "privaten" Stelle für die Morgentoilette gesucht und mussten feststellen, dass man von nahezu jeder Seite weitere Camps im Blickfeld hat. Ist schon klar - jeder muss halt mal aufs Klo, aber das Suchen nach einem ruhigen Plätzchen versteckt eben im Schutz von Skulpturen hat sich in einen Slalomlauf zwischen Tretminen verwandelt - diese Erfahrung hat den Zauber der weißen Wüste für mich auch zerstört.
Fazit für mich persönlich:
die weiße Wüste ist atemberaubend schön und wer sie noch nicht kennt hat etwas verpasst, aber sie hat auch ihren wilden, natürlichen Charm eingebüßt. Ich möchte inzwischen lieber in andere Gegenden der westlichen Wüste, wo die Natur noch unberührter ist und kann auf einen Ausflug in die weiße Wüste verzichten. Viel wichtiger wäre meiner Meinung nach, dass die Führer für den Schutz der westlichen Wüste sensibilisiert werden und noch "unberührte" Ort von sich aus schützen, oder verantwortungsvoll damit umgehen, so dass solche Schutzmaßnahmen wie in der weißen Wüste nicht nötig werden.
LG Nane
Vielleicht helfen die Vorsichtsmaßnahmen, aber auch gegen so geartete Erfahrungen: bei unserem zweiten Besuch in der weißen Wüste mussten wir feststellen, dass das Besucheraufkommen extrem groß war und man kaum einen privat gelegenen Schlafplatz gefunden hat. Am nächsten Morgen haben wir nach einer "privaten" Stelle für die Morgentoilette gesucht und mussten feststellen, dass man von nahezu jeder Seite weitere Camps im Blickfeld hat. Ist schon klar - jeder muss halt mal aufs Klo, aber das Suchen nach einem ruhigen Plätzchen versteckt eben im Schutz von Skulpturen hat sich in einen Slalomlauf zwischen Tretminen verwandelt - diese Erfahrung hat den Zauber der weißen Wüste für mich auch zerstört.
Fazit für mich persönlich:
die weiße Wüste ist atemberaubend schön und wer sie noch nicht kennt hat etwas verpasst, aber sie hat auch ihren wilden, natürlichen Charm eingebüßt. Ich möchte inzwischen lieber in andere Gegenden der westlichen Wüste, wo die Natur noch unberührter ist und kann auf einen Ausflug in die weiße Wüste verzichten. Viel wichtiger wäre meiner Meinung nach, dass die Führer für den Schutz der westlichen Wüste sensibilisiert werden und noch "unberührte" Ort von sich aus schützen, oder verantwortungsvoll damit umgehen, so dass solche Schutzmaßnahmen wie in der weißen Wüste nicht nötig werden.
LG Nane
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Das Besucheraufkommen in der weißen Wüste ist derart hoch, dass die unzähligen Jeeps alles kurz und klein fahren. Die eingerichteten tracks helfen, den Schaden zu begrenzen. Allerdings sieht man ja an vielen Stellen, dass die Jeeps munter davon abweichen. Teils geht es ja mitten durch die Vegetation hindurch.
Wir brauchen uns nichts vormachen: die weiße Wüste ist auf dem Weg zum Massentourismus und der ist in "unberührter Natur" nicht möglich. Also heißt es einen Kompromiss finden, der natürlich immer das unberührte Wüstenerlebnis einschränkt - zwangsläufig quasi. Aber anders geht es leider nicht. Und die Sensibilität für die zerbrechliche Schönheit dort (es ist nicht einfach "unkaputtbare Steinwüste") ist mitunter leider noch nicht so ausgeprägt, wie es nötig wäre.
Wir brauchen uns nichts vormachen: die weiße Wüste ist auf dem Weg zum Massentourismus und der ist in "unberührter Natur" nicht möglich. Also heißt es einen Kompromiss finden, der natürlich immer das unberührte Wüstenerlebnis einschränkt - zwangsläufig quasi. Aber anders geht es leider nicht. Und die Sensibilität für die zerbrechliche Schönheit dort (es ist nicht einfach "unkaputtbare Steinwüste") ist mitunter leider noch nicht so ausgeprägt, wie es nötig wäre.
Autor des Reiseführers "ÄGYPTEN - DAS NILTAL von Kairo bis Abu Simbel"
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