Reisebericht: 9 Tage Wüste und Oasen
Reisebericht: 9 Tage Wüste und Oasen
Hallo liebe Forumsmitglieder
wie versprochen fange ich jetzt mal mit meinem Reisebericht vom letzten Urlaub an. Am Anfang erst einmal ein paar organisatorische Informationen.
Letztes Jahr im März waren mein Mann und ich schon einmal für 5 Tage mit Samy von Samy Safari in der Wüste. Nachdem dies ein so tolles Erlebnis war haben wir auch bis heute noch Kontakt zu Samy. Ich hoffe ich darf das einfach so erzählen, dass er eine deutsche Frau hat (Petra) und die beiden zum Glück in der Nähe von meinen Eltern wohnen, so dass wir uns ab und zu mal treffen können. Bei der Planung hat Petra auch viel geholfen, nachdem wir bei unserem letzten Treffen erzählt hatten was uns besonders gut gefallen hat. Es ist in dieser Zeit eine tolle Verbindung entstanden, so dass ich bei diesem Urlaub nicht nur von Business reden kann. Wir die Organisation komplett in die Hände der Beiden abgegeben, weil wir einfach sicher sein konnten, dass sie genau das Richtige für uns finden. Danke an dieser Stelle gleich mal an Petra und Samy!
Und ich kann im voraus schon mal sagen, dass die 9 Tage ein absoluter Traum waren.
Als Fahrer hatten wir Samys Bruder Mohamed und als zweite Begleitung war auch noch der Cousin Mohamed dabei. Bruder M. ist ein super Fahrer und auch ein ganz toller Mensch. Cousin M. hat sich viel um das Essen gekümmert und hat uns perfekt verpflegt. Die Beiden waren ein super Team und wir haben uns sehr wohl und sicher bei ihnen gefühlt.
LG Nane
edit by isis
Vielen Dank für deinen Bericht. Ich habe Deinen kompletten Bericht gleich mal in die ---> Hotel- und Reise- Empfehlungen kopiert. Januar 2010
wie versprochen fange ich jetzt mal mit meinem Reisebericht vom letzten Urlaub an. Am Anfang erst einmal ein paar organisatorische Informationen.
Letztes Jahr im März waren mein Mann und ich schon einmal für 5 Tage mit Samy von Samy Safari in der Wüste. Nachdem dies ein so tolles Erlebnis war haben wir auch bis heute noch Kontakt zu Samy. Ich hoffe ich darf das einfach so erzählen, dass er eine deutsche Frau hat (Petra) und die beiden zum Glück in der Nähe von meinen Eltern wohnen, so dass wir uns ab und zu mal treffen können. Bei der Planung hat Petra auch viel geholfen, nachdem wir bei unserem letzten Treffen erzählt hatten was uns besonders gut gefallen hat. Es ist in dieser Zeit eine tolle Verbindung entstanden, so dass ich bei diesem Urlaub nicht nur von Business reden kann. Wir die Organisation komplett in die Hände der Beiden abgegeben, weil wir einfach sicher sein konnten, dass sie genau das Richtige für uns finden. Danke an dieser Stelle gleich mal an Petra und Samy!
Und ich kann im voraus schon mal sagen, dass die 9 Tage ein absoluter Traum waren.
Als Fahrer hatten wir Samys Bruder Mohamed und als zweite Begleitung war auch noch der Cousin Mohamed dabei. Bruder M. ist ein super Fahrer und auch ein ganz toller Mensch. Cousin M. hat sich viel um das Essen gekümmert und hat uns perfekt verpflegt. Die Beiden waren ein super Team und wir haben uns sehr wohl und sicher bei ihnen gefühlt.
LG Nane
edit by isis
Vielen Dank für deinen Bericht. Ich habe Deinen kompletten Bericht gleich mal in die ---> Hotel- und Reise- Empfehlungen kopiert. Januar 2010
Dienstag 27.10.09
Um 01:40 Uhr landen wir in Kairo und erledigen das übliche Flughafenprozedere. Einreisekarten ausgefüllt, Gesundheitskarte ausgefüllt, Visum am Bankschalter gekauft, Geld gewechselt, durch die Passkontrolle und Gepäck abgeholt. Mitten in der Nacht haben wir uns doch glatt von der Taxi und Travel Agentur ein Auto andrehen lassen. Für 110LE gings dann flott in unser Hotel Victoria.
Um kurz vor 03:00 Uhr waren wir schon in unserem Zimmer und sind totmüde ins Bett gefallen.
11:00 Uhr wake up call, fertig machen und um 12:00 Uhr auschecken. Wir haben auf das Frühstück verzichtet, um einfach noch ein paar Minuten länger schlafen zu können.
Kurz nach 12:00 Uhr fragt ein junger Mann nach uns und wie sich herausstellt wird es unser Minibusfahrer sein. Mit einem Taxi geht es Richtung Gizeh zum "Parkplatz" und von dort fahren wir dann mit dem Minibus nach Bawiti. Es ist noch ein weiterer Mitreisender zugestiegen und ich nehme an deshalb auch eine "Polizeibegleitung". Auf dem Weg machen wir klassisch einen kurzen Stop am Rastplatz und vertreten uns kurz die Beine.
16:30 Uhr kommen wir in Bawiti an. Polizei und Mitreisender steigen aus und wir werden nicht ins Hotel gebracht. Zuerst geht es zum Haus von Bruder Mohamed. Bei einem Tee lernen wir uns das erste Mal kennen und es ist für uns eine ungewohnte Situation, weil wir nicht sicher sind wie wir uns verhalten sollen und ob wir soweit alles richtig machen. Da Samy bei Mohamed anruft und sich erkundigt ob mit unserem Transfer alles geklappt hat ist die Überraschung groß, dass wir auc kurz mit ihm sprechen können. Während mein Mann und M. das Gepäck zum Jeep bringen werde ich noch kurz den "Frauen" im Haus vorgestellt. Ich darf die Mutter begrüßen und auch die Schwester und noch mehr von den Kindern und es ist so schade, dass ich mich gar nicht mit ihnen verständigen kann. Mit ein paar Brocken Englisch erfahre ich die Namen und wer wer ist und würde eigentlich gerne noch so viel von ihnen wissen.
M. Bringt uns dann ins Hotel Quasr el Bawiti (siehe extra Hotelbericht)
Wir genießen an diesem Abend die Stimmung vor unserem Zimmer und essen lecker im Restaurant. Ein ruhiger schöner Einstieg in den Urlaub. In der Hotelanlage sind viele Katzen unterwegs und sie werden auch vom Hotel mit Milch versorgt.
Schon um 22:00 Uhr fallen wir müde in unsere Betten und feuen uns auf den nächsten Tag.
LG Nane
Um 01:40 Uhr landen wir in Kairo und erledigen das übliche Flughafenprozedere. Einreisekarten ausgefüllt, Gesundheitskarte ausgefüllt, Visum am Bankschalter gekauft, Geld gewechselt, durch die Passkontrolle und Gepäck abgeholt. Mitten in der Nacht haben wir uns doch glatt von der Taxi und Travel Agentur ein Auto andrehen lassen. Für 110LE gings dann flott in unser Hotel Victoria.
Um kurz vor 03:00 Uhr waren wir schon in unserem Zimmer und sind totmüde ins Bett gefallen.
11:00 Uhr wake up call, fertig machen und um 12:00 Uhr auschecken. Wir haben auf das Frühstück verzichtet, um einfach noch ein paar Minuten länger schlafen zu können.
Kurz nach 12:00 Uhr fragt ein junger Mann nach uns und wie sich herausstellt wird es unser Minibusfahrer sein. Mit einem Taxi geht es Richtung Gizeh zum "Parkplatz" und von dort fahren wir dann mit dem Minibus nach Bawiti. Es ist noch ein weiterer Mitreisender zugestiegen und ich nehme an deshalb auch eine "Polizeibegleitung". Auf dem Weg machen wir klassisch einen kurzen Stop am Rastplatz und vertreten uns kurz die Beine.
16:30 Uhr kommen wir in Bawiti an. Polizei und Mitreisender steigen aus und wir werden nicht ins Hotel gebracht. Zuerst geht es zum Haus von Bruder Mohamed. Bei einem Tee lernen wir uns das erste Mal kennen und es ist für uns eine ungewohnte Situation, weil wir nicht sicher sind wie wir uns verhalten sollen und ob wir soweit alles richtig machen. Da Samy bei Mohamed anruft und sich erkundigt ob mit unserem Transfer alles geklappt hat ist die Überraschung groß, dass wir auc kurz mit ihm sprechen können. Während mein Mann und M. das Gepäck zum Jeep bringen werde ich noch kurz den "Frauen" im Haus vorgestellt. Ich darf die Mutter begrüßen und auch die Schwester und noch mehr von den Kindern und es ist so schade, dass ich mich gar nicht mit ihnen verständigen kann. Mit ein paar Brocken Englisch erfahre ich die Namen und wer wer ist und würde eigentlich gerne noch so viel von ihnen wissen.
M. Bringt uns dann ins Hotel Quasr el Bawiti (siehe extra Hotelbericht)
Wir genießen an diesem Abend die Stimmung vor unserem Zimmer und essen lecker im Restaurant. Ein ruhiger schöner Einstieg in den Urlaub. In der Hotelanlage sind viele Katzen unterwegs und sie werden auch vom Hotel mit Milch versorgt.
Schon um 22:00 Uhr fallen wir müde in unsere Betten und feuen uns auf den nächsten Tag.
LG Nane
Und die ersten Bilder dazu
(Wie immer klein gemacht und Qualität runter gefahren - gilt ab jetzt auch für alle Bilder die noch kommen)
Unser Minibus hatte liebevoll geschmückte Kopfstützen und noch mehrere kleine Kuscheltiere. Eine süße Idee!
nochmal ein abendlicher Blick auf die Anlage im Hotel Quasr el Bawiti
eine Katze im Hotel, die sich gerade ein Scheibchen von unserem Abendessen erhofft
LG Nane
(Wie immer klein gemacht und Qualität runter gefahren - gilt ab jetzt auch für alle Bilder die noch kommen)
Unser Minibus hatte liebevoll geschmückte Kopfstützen und noch mehrere kleine Kuscheltiere. Eine süße Idee!
nochmal ein abendlicher Blick auf die Anlage im Hotel Quasr el Bawiti
eine Katze im Hotel, die sich gerade ein Scheibchen von unserem Abendessen erhofft
LG Nane
Mittwoch 28.10.
Um 07:00 Uhr lassen wir uns durch ein Wake Up Klopfen aus dem Schlaf reißen. Nach einer angenehmen Dusche und noch einem kleinen Frühstück werden wir um 09:00 Uhr von Mohamed abgeholt.
Wir verlassen Bawiti und fahren direkt zu einer schönen Düne und dürfen gleich mal unsere Füße in den Sand stecken. Mohamed entlässt uns in den Sand mit den Worten: "Willkommen in der Wüste" und mein Herz geht auf.
Den nächsten Stop legen wir an einer Quelle ein und können auch kurz Samys und Mohameds Vater begrüßen. Wir erkunden ein bischen die Gegend und sind begeistert, dass dies ihr Land ist und sie mit "Ackerbau" beginnen werden. Es ist beeindruckend wieviel man mit seinen Händen erreichen kann!
Kurz darauf halten wir an einem "Lavavberg" bei dem man besonders gut sehen kann wie langsam die Lava aus dem Berg gequollen ist.
Jetzt fahren wir zu einem Ort in Bahariya der gesprochen wie Al Harbia klingt (im Reiseführer habe ich aber nur Al Harra gefunden, aber ich gehe davon aus, dass sie übereinstimmen). Wir kommen zum Haus vom Cousin Mohamed und treffen dort auf einen Teil der Familie. Hier werden wir zu Mittag essen und werden absolut reich bewirtet. Wir haben natürlich auch noch Zeit die Umgebung ein bischen zu erkunden und da gerade die Schule aus ist sind wir schnell von freundlichen Kindern umringt die unseren Weg begleiten. Bevor es jetzt mit der Tour weitergeht fahren wir noch kurz zu einer "Plantage" und ernten Zitrusfrüchte und Erdnüsse. (Na ja eher die beiden Mohameds ernten und ich muss mir eingestehen, dass ich auf dieser Plantage verhungert wäre, weil ich einfach die Planzen der Erdnüsse nicht erkannt hätte, so als Kind der fertig grösteten Erdnüsse in Plastikverpackung)
Danach machen wir uns auf den Weg. Unsere Begleiter sind also Bruder und Cousin Mohamed. Wir werden zunächst auf der alten englischen Straße Richtung Farafra fahren und in der Gegend Aquaba treffen wir auf Wüstenwanderer.
Wenn wir das richtig verstanden haben ist es das Sahara Race Ägypt bei dem innerhalb von 5 Tagen ca. 150km von Farafra nach Bahariya gewandert wird. Wie ich finde eine unglaubliche Leistung, aber kann man bei dieser Anstrengugn die tolle Gegend überhaupt noch genießen?
Wir fahren weiter und schlagen unser Nachtlager an herrlichen Dünen auf! Während die Mohameds sich um das Lager und das Essen kümmern sitzen wir auf einer Düne und genießen den Sonnenuntergang. Unglaublich schön und friedlich. Ich könnte hier einfach sitzen bleiben! Irgendwann laufen wir dann aber doch mal zu unserem Lager und werden mit einem leckeren Abendessen verwöhnt. Wir sitzen am Lagerfeuer und trinken Shahi.
Während Bruder M. gut Englisch spricht spricht Cousin M. nur auf arabisch mit uns. Mein Mann und ich sind leider ganz schlecht im Sprachen lernen und so vergessen wir von einem Ägyptenurlaub bis zum nächsten schon wieder die wenigen Vokabeln die wir uns so angeeignet haben. Wobei man in einem Hotel am Roten Meer sich ja wirklich nicht auf arabisch verständigen muss, da ist es ja schon super wenn man shoukran sagen kann. Und jetzt bedauern wir es sehr, dass wir sprachlich einfach auch so unbegabt sind. Bruder M. hat sich zur Aufgabe gesetzt uns wenigstens einige Vokabeln und Floskeln beizubringen und wir sind wirklich bemüht zu lernen und es auch richtig auszusprechen, aber es gestaltet sich extrem schwierig und ich bin ganz begeistert mit wie viel Geduld wir jedes Wort zu jeder Gelegenheit noch 100x wiederholen und üben. Tielweise lernen wir auch einige ganz spezielle Begriffe die eben so in Bahariya von den Beduinen verwendet werden und nicht arabisch sind. (z.B. eben, dass der Tee bei den Beduinen Shahi heißt).
Habe ich schon erwähnt, dass ich den typischen Shahi einfach liebe! M. hat immer zwei mal Tee gekocht - während der erste etwas kräftig und leicht bitter war wurde der zweite immer noch mit frischer Minze versehen. Und da er so lecker ist wurden wir immer morgens , mittags und abends damit verwöhnt. Am Lagerfeuer sitzen und Tee trinken und unterhalten ist einfach unbeschreiblich scön.
So jetzt geht es aber ins Zelt, denn morgen haben wir einen langen Weg vor uns.
LG Nane
Um 07:00 Uhr lassen wir uns durch ein Wake Up Klopfen aus dem Schlaf reißen. Nach einer angenehmen Dusche und noch einem kleinen Frühstück werden wir um 09:00 Uhr von Mohamed abgeholt.
Wir verlassen Bawiti und fahren direkt zu einer schönen Düne und dürfen gleich mal unsere Füße in den Sand stecken. Mohamed entlässt uns in den Sand mit den Worten: "Willkommen in der Wüste" und mein Herz geht auf.
Den nächsten Stop legen wir an einer Quelle ein und können auch kurz Samys und Mohameds Vater begrüßen. Wir erkunden ein bischen die Gegend und sind begeistert, dass dies ihr Land ist und sie mit "Ackerbau" beginnen werden. Es ist beeindruckend wieviel man mit seinen Händen erreichen kann!
Kurz darauf halten wir an einem "Lavavberg" bei dem man besonders gut sehen kann wie langsam die Lava aus dem Berg gequollen ist.
Jetzt fahren wir zu einem Ort in Bahariya der gesprochen wie Al Harbia klingt (im Reiseführer habe ich aber nur Al Harra gefunden, aber ich gehe davon aus, dass sie übereinstimmen). Wir kommen zum Haus vom Cousin Mohamed und treffen dort auf einen Teil der Familie. Hier werden wir zu Mittag essen und werden absolut reich bewirtet. Wir haben natürlich auch noch Zeit die Umgebung ein bischen zu erkunden und da gerade die Schule aus ist sind wir schnell von freundlichen Kindern umringt die unseren Weg begleiten. Bevor es jetzt mit der Tour weitergeht fahren wir noch kurz zu einer "Plantage" und ernten Zitrusfrüchte und Erdnüsse. (Na ja eher die beiden Mohameds ernten und ich muss mir eingestehen, dass ich auf dieser Plantage verhungert wäre, weil ich einfach die Planzen der Erdnüsse nicht erkannt hätte, so als Kind der fertig grösteten Erdnüsse in Plastikverpackung)
Danach machen wir uns auf den Weg. Unsere Begleiter sind also Bruder und Cousin Mohamed. Wir werden zunächst auf der alten englischen Straße Richtung Farafra fahren und in der Gegend Aquaba treffen wir auf Wüstenwanderer.
Wenn wir das richtig verstanden haben ist es das Sahara Race Ägypt bei dem innerhalb von 5 Tagen ca. 150km von Farafra nach Bahariya gewandert wird. Wie ich finde eine unglaubliche Leistung, aber kann man bei dieser Anstrengugn die tolle Gegend überhaupt noch genießen?
Wir fahren weiter und schlagen unser Nachtlager an herrlichen Dünen auf! Während die Mohameds sich um das Lager und das Essen kümmern sitzen wir auf einer Düne und genießen den Sonnenuntergang. Unglaublich schön und friedlich. Ich könnte hier einfach sitzen bleiben! Irgendwann laufen wir dann aber doch mal zu unserem Lager und werden mit einem leckeren Abendessen verwöhnt. Wir sitzen am Lagerfeuer und trinken Shahi.
Während Bruder M. gut Englisch spricht spricht Cousin M. nur auf arabisch mit uns. Mein Mann und ich sind leider ganz schlecht im Sprachen lernen und so vergessen wir von einem Ägyptenurlaub bis zum nächsten schon wieder die wenigen Vokabeln die wir uns so angeeignet haben. Wobei man in einem Hotel am Roten Meer sich ja wirklich nicht auf arabisch verständigen muss, da ist es ja schon super wenn man shoukran sagen kann. Und jetzt bedauern wir es sehr, dass wir sprachlich einfach auch so unbegabt sind. Bruder M. hat sich zur Aufgabe gesetzt uns wenigstens einige Vokabeln und Floskeln beizubringen und wir sind wirklich bemüht zu lernen und es auch richtig auszusprechen, aber es gestaltet sich extrem schwierig und ich bin ganz begeistert mit wie viel Geduld wir jedes Wort zu jeder Gelegenheit noch 100x wiederholen und üben. Tielweise lernen wir auch einige ganz spezielle Begriffe die eben so in Bahariya von den Beduinen verwendet werden und nicht arabisch sind. (z.B. eben, dass der Tee bei den Beduinen Shahi heißt).
Habe ich schon erwähnt, dass ich den typischen Shahi einfach liebe! M. hat immer zwei mal Tee gekocht - während der erste etwas kräftig und leicht bitter war wurde der zweite immer noch mit frischer Minze versehen. Und da er so lecker ist wurden wir immer morgens , mittags und abends damit verwöhnt. Am Lagerfeuer sitzen und Tee trinken und unterhalten ist einfach unbeschreiblich scön.
So jetzt geht es aber ins Zelt, denn morgen haben wir einen langen Weg vor uns.
LG Nane
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- Weltenbummler
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Super schöne Bilder, vielen Dank auch dafür.
Autor des Reiseführers "ÄGYPTEN - DAS NILTAL von Kairo bis Abu Simbel"
Geschichten aus und über Ägypten: Toms-Notes.com
Geschichten aus und über Ägypten: Toms-Notes.com
Donnerstag der 29.10.
Eigentlich bin ich ja ein Langschläfer, aber in den nächsten Tagen wird sich eine morgendliche Routine einstellen, die schon früh beginnt. 07:00 Uhr aufwachen, Mann wecken, aufstehen, hinter die nächste Düne wandern zur Morgentoilette. Obwohl es eine kleine Morgentoilette ist mit Haare kämmen, Zähne putzen und mit Feuchttüchern etwas abschrubbeln, brauchen wir fast eine ganze Stunde im "Bad". Vielleicht dauert es auch so lange, da ich die ganze Zeit in der Gegend herumstarre!
Bis wir fertig sind, sind unsere beiden Mohameds auch wach und haben schon das Frühstück vorbereitet. Während es beim Aufstehen noch kalt war hat die Sonne jetzt schon ganz schön Kraft und brandelt schnell im Gesicht und auf den Armen. So langsam warm werdend frühstücken wir.
Gegen 09:30 Uhr ist dann alles abgebaut und verstaut und es geht mit der Fahrt weiter. Zunächst fahren wir zu Magic Spring und können dort ein bischen herumwandern. Obwohl wir letztes Jahr schon an der Magic Spring waren wussten wir nicht, dass es nicht weit entfern einen Hügel gibt in dem Skelette und Mumien liegen. Diesmal haben wir ihn uns angeschaut. Wie soll ich es beschreiben, ich glaube in Museen gefallen mir Mumien besser als in freier Wildbahn.
Weiter fahren wir vorbei an Crocodile Valley.
Ganz klar der Weg ist das Ziel und wir bewegen uns immer näher Richtung Dachla, aber das werden wir erst morgen erreichen. Einerseits fahren wir die alte englische Straße und danach geht es über die alte Karawanenroute. Und immer wenn ich dachte hier ist der Weg aber unwegsam wird es auf dem nächsten Stück noch mal "schlimmer". Na ja für uns nicht schlimm, aber für den Fahrer bestimmt super anstrengend und auch immer anspruchsvoller. Bruder Mohamed ist wirklich ein super Fahrer und so fühlen wir uns die ganze Zeit super sicher.
Unterwegs sehen wir mitten im Niergendwo wie Wassermelonen (wegen der Kerne) angebaut werden und künstlich mit großen Machinen bewässert werden. Danach machen wir eine kleine Mittagspause unter Akazienbäumen - Achtung die Dinger haben große Stachel und die gehen auch gerne durch die Schuhsohle und das musste mein Mann schmerzlich erfahren.
Gut gestärkt fahren wir wieder weiter und es beginnt für mich der absolute Traum. Dünen so weit das Auge reicht. Das Fahren ist hier ganz schön flott über den festen Sand so mit guten 100km/h und wir lassen uns den Fahrtwind um die Nase wehen. Natürlich machen wir immer wieder halt, um die Aussicht auf einer Düne zu genießen oder eben bei einer die mich zu einem kleinen Freudenquiekser gebracht hat. Ich liebe es einfach im Sand zu sitzen und die Ruhe zu genießen und die Hände und Füße durch den Sand gleiten zu lassen - bloß dieses Gefühl für nach dem Urlaub in Erinnerung behalten.
Hier in den Dünen von Quarawin finden wir dann auch den perfekten Nachtlagerplatz. Wir suchen uns die perfekte Sonnenuntergangsdüne und sitzen bis es dunkel wird. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Manchmal habe ich ein richtig schlechtes Gewissen - während wir genießen stellen die beiden Mohameds das Lager auf, richten unser Zelt, kochen und sind eben die ganze Zeit für uns da um uns zu verwöhnen und für uns zu sorgen. Wir fühlen uns so gut mit den Beiden und es wird wieder ein schöner Abend mit ein bischen Gespräch und für uns auch wieder neue Vokabeln lernen.
Heute werden übrigens die Selbst geernteten Erdnüsse geröstet und mein Mann ist ganz wild darauf. Lagerfeuer, Tee, Nüssle, Quatschen und irgendwann ins Zelt fallen und schlafen - ein schöner Tag!
Die Nacht wird aber nicht ganz so angenehm, da mein Mann ein kleines Nussproblem hat und die wollen unbedingt wieder aus seinem Körper heruaus. Für ihn leider eine sehr "anstrengende" Nacht. Ich hoffe dass es ihm morgen wieder besser geht!
LG Nane
Eigentlich bin ich ja ein Langschläfer, aber in den nächsten Tagen wird sich eine morgendliche Routine einstellen, die schon früh beginnt. 07:00 Uhr aufwachen, Mann wecken, aufstehen, hinter die nächste Düne wandern zur Morgentoilette. Obwohl es eine kleine Morgentoilette ist mit Haare kämmen, Zähne putzen und mit Feuchttüchern etwas abschrubbeln, brauchen wir fast eine ganze Stunde im "Bad". Vielleicht dauert es auch so lange, da ich die ganze Zeit in der Gegend herumstarre!
Bis wir fertig sind, sind unsere beiden Mohameds auch wach und haben schon das Frühstück vorbereitet. Während es beim Aufstehen noch kalt war hat die Sonne jetzt schon ganz schön Kraft und brandelt schnell im Gesicht und auf den Armen. So langsam warm werdend frühstücken wir.
Gegen 09:30 Uhr ist dann alles abgebaut und verstaut und es geht mit der Fahrt weiter. Zunächst fahren wir zu Magic Spring und können dort ein bischen herumwandern. Obwohl wir letztes Jahr schon an der Magic Spring waren wussten wir nicht, dass es nicht weit entfern einen Hügel gibt in dem Skelette und Mumien liegen. Diesmal haben wir ihn uns angeschaut. Wie soll ich es beschreiben, ich glaube in Museen gefallen mir Mumien besser als in freier Wildbahn.
Weiter fahren wir vorbei an Crocodile Valley.
Ganz klar der Weg ist das Ziel und wir bewegen uns immer näher Richtung Dachla, aber das werden wir erst morgen erreichen. Einerseits fahren wir die alte englische Straße und danach geht es über die alte Karawanenroute. Und immer wenn ich dachte hier ist der Weg aber unwegsam wird es auf dem nächsten Stück noch mal "schlimmer". Na ja für uns nicht schlimm, aber für den Fahrer bestimmt super anstrengend und auch immer anspruchsvoller. Bruder Mohamed ist wirklich ein super Fahrer und so fühlen wir uns die ganze Zeit super sicher.
Unterwegs sehen wir mitten im Niergendwo wie Wassermelonen (wegen der Kerne) angebaut werden und künstlich mit großen Machinen bewässert werden. Danach machen wir eine kleine Mittagspause unter Akazienbäumen - Achtung die Dinger haben große Stachel und die gehen auch gerne durch die Schuhsohle und das musste mein Mann schmerzlich erfahren.
Gut gestärkt fahren wir wieder weiter und es beginnt für mich der absolute Traum. Dünen so weit das Auge reicht. Das Fahren ist hier ganz schön flott über den festen Sand so mit guten 100km/h und wir lassen uns den Fahrtwind um die Nase wehen. Natürlich machen wir immer wieder halt, um die Aussicht auf einer Düne zu genießen oder eben bei einer die mich zu einem kleinen Freudenquiekser gebracht hat. Ich liebe es einfach im Sand zu sitzen und die Ruhe zu genießen und die Hände und Füße durch den Sand gleiten zu lassen - bloß dieses Gefühl für nach dem Urlaub in Erinnerung behalten.
Hier in den Dünen von Quarawin finden wir dann auch den perfekten Nachtlagerplatz. Wir suchen uns die perfekte Sonnenuntergangsdüne und sitzen bis es dunkel wird. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Manchmal habe ich ein richtig schlechtes Gewissen - während wir genießen stellen die beiden Mohameds das Lager auf, richten unser Zelt, kochen und sind eben die ganze Zeit für uns da um uns zu verwöhnen und für uns zu sorgen. Wir fühlen uns so gut mit den Beiden und es wird wieder ein schöner Abend mit ein bischen Gespräch und für uns auch wieder neue Vokabeln lernen.
Heute werden übrigens die Selbst geernteten Erdnüsse geröstet und mein Mann ist ganz wild darauf. Lagerfeuer, Tee, Nüssle, Quatschen und irgendwann ins Zelt fallen und schlafen - ein schöner Tag!
Die Nacht wird aber nicht ganz so angenehm, da mein Mann ein kleines Nussproblem hat und die wollen unbedingt wieder aus seinem Körper heruaus. Für ihn leider eine sehr "anstrengende" Nacht. Ich hoffe dass es ihm morgen wieder besser geht!
LG Nane
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- Weltenbummler
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- Registriert: So 10 Okt, 2004 19:59
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Wieder schöne Bilder, danke!
Autor des Reiseführers "ÄGYPTEN - DAS NILTAL von Kairo bis Abu Simbel"
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