salam
auf unserer tour von luxor aus zum wadi el gimal ( wadi el gemal ) haben wir uns für die
Deep south Eco-lodge entschieden. unser auswahlkriterium war eben eine unterkunft
in nähe des wadi, damit man nicht so lange anfahrtswege hat. leider gibt es das camp im
wadi selbst nicht mehr, so dass wir eben hier gelandet sind.
die lodge wird unter zwei namen geführt / gefunden
Deep south Eco-lodge
oder unter:
Tondoba eco-lodge and Deep South Diving
Um Tondoba bay، Halayeb We Shalateen Rd, Marsa Alam, Red Sea Governate, Ägypten
in FB auch zu finden
https://www.facebook.com/pg/DeepSouth.D ... e_internal
hier die HP
http://deepsouthredsea.com/
das ganze haben wir über den betreiber selbst von deutschland aus gebucht.
es gibt strohhütten die als budget „zimmer“ mit (gemeinschaftsbad) p.P. und nacht 25 €
angepriesen wurden und private chalets mit eigenem badezimmer (toilette / dusche).
p.P. 35 € und nacht (doppelbelegung dann 70 €) wir hatten uns für 3 chalets und
eine stohhütte entschieden.
das ganze gibt es dann mit HP oder eben nur frühstück, wobei wir uns schon dachten,
da draußen am ende der welt macht es mehr sinn mit HP zu buchen da wir befürchteten,
dass es eben nix an restaurants gibt.
(so hatte es sich dann auch herausgestellt weit und breit nix)
das hier sind die private chalets von denen es acht stück gibt.
hier seht ihr das gemeinschaftshaus und die budget „zimmer“ hütten.
wir haben gleich mal unsere chalets inspiziert … hier erst mal ein beispiel, da alle ziemlich
gleich ausgestattet sind.
nun kommen wir zu unserem privaten badezimmer das die ganze unterkunft gleich mal
um einiges teuerer gemacht hatte.
das war erst mal ein „aufreger“ da wir bei der ankunft erfahren haben das die nutzung des
badezimmers zeitlich begrenzt war, was heissen soll … es gab nur morgends für eine
stunde storm und somit auch wasser und abends ab 18 uhr bis 22 uhr.
so war uns das ganze nicht bekannt und auch in keinster weise angedeutet worden.
es gab auch keine handtücher im ganzen camp, wir mussten uns also erst welche im ort kaufen
lassen (das wurde uns zumindest angeboten) die man uns dann abends brachte.
zu unserer unwissenheit wurde dann gesagt, dass das in einem taucher camp normal wäre
… was wir als nicht taucher nicht bestätigen können.
wenn wir gewusst hätten das es hier wie auf einem campingplatz zu geht hätten wir uns
natürlich auch besser vorbereitet. (und die ganzen mehrkosten für ein chalet gespart)
gleich am ersten morgen hatten wir das prob das der generator nicht zur vereinbarten zeit
angeworfen wurde somit war erst mal nix mit privat duschen / waschen usw.
als der generator dann lief war eigentlich frühstück angesagt so stand man vor der wahl
alle mann / frau zum gemeinschaftsbad das den ganzen tag / nacht wasser hatte oder
frühstücken ??? da wir unsere jeeps für die tour ja auf eine feste zeit bestellt hatten
war das ganze schon zeitlich knapp bemessen.
und hier haben wir einen einblick in eine der hütten.
wie ihr sehen könnt waren in den hütten und den chalets auch moskitonetze angebracht.
guter gedanke … nur die umsetzung war etwas daneben. leider waren sie zu klein für
ein doppelbett oder sie waren durchlöchert. als wir uns im freien z.b. an der bar aufhielten
war es noch nicht mal auffallend wild mit den moskitos und es hielt sich in grenzen.
als wir aber unsere zimmer betraten dachten wir schon … komisch wo kommt das summen
denn her. als wir im bett lagen wussten wir woher – gefühlte zwei millionen blutsauger fielen
über uns her. erst da bemerkten wir das die ganze moskitonetze aktion daneben war.
wir haben fast in „Off“ (antimückenspray) gebadet aber das hat die tierlein nicht abgehalten
und wir hatten somit kein auge zugemacht. zur abwehr haben wir dann erst versucht uns
wie mumien einzupacken (bei der hitze) als das nicht half haben wir im freien auf
der veranda übernachtet.
am nächsten morgen konnte man trotzdem die stiche nicht mehr zählen
bei 50 stichen alleine am oberschenkel habe ich aufgehört zu zählen.
auf nachfrage ob man denn nicht ein moskitospray hätte hieß es dann
auch … in marsa alam kaufen. gesagt getan die bude abends einmal „ausgeräuchert“ und
schon konnten wir am zweiten tag zumindest schlafen gehen.
wir waren schon an vielen orten in ägypten ob meer oder nil oder sonst wo aber hier
waren wohl alle moskitos von ganz ägypten versammelt.
das ganze camp ist wohl für ruhe suchende oder burnout geschädigte leute eine super alternative den anders kann ich mir die vielen top bewertungen nicht vorstellen.
hier auf dem berg war eine bar / strohhütte aufgebaut wo man abends gut abhängen und
über den tag nachdenken bzw. in gemütlicher runde philosophieren konnte.
hier habt ihr einen blick richtung meer und einmal richtung wüste.
ach ja meer … ihr seht es ja schon auf dem vorherigen bild.
hier erst mal ein auszug aus booking.com
…. Die Deep south Eco-lodge liegt direkt am Strand in Marsa Alam City und bietet eine Bar und einen eigenen Strandbereich. …..
als wir von unserer tour aus dem wadi el gimal zurück kamen hatten wir noch gut eine
stunde bis wir in unseren chalets wieder wasser hatten, so dachten wir uns ….
wir haben die größte badewanne der welt vor der nase, warum dann auf wasser warten.
also alle man / frau ab ins meer. tja nur war erst mal ein langer fußmarsch angesagt bis
wir dann erst mal am meer waren. … von wegen direkt am strand.
der tondoba beach oder bay hat seine glanzvollen tage wohl auch schon hinter sich.
die buden die da noch so verfallen stehen sind wohl die letzten zeugen einer bessern zeit.
(leider vergessen davon auch bilder zu machen)
egal brauchten wir ja auch nicht wir sind dem ruf des meers gefolgt und was soll ich sagen
das rote meer ist eben das rote meer über seine schönheit braucht man nicht zu streiten.
die erfrischung im glasklaren meer machte den weg wieder wett
nun zum essen. das abendessen bestellten wir morgens vor unserer abfahrt.
es wurde gefragt wer hühnchen, fisch oder fleisch wollte, so wurde das abendessen wohl
auch erst frisch nach tagesbedarf eingekauft. das essen war insgesamt sehr lecker muss ich
sagen und es war auch von allem ausreichend da. (beispielbild frischer fisch)
ach ja es war auch noch eine andere (tauch) gruppe im camp, so dass wir gefragt wurden wann
wir denn essen wollten. im nachhinein stellte sich heraus das die andere gruppe nach uns dran war mit essen welche logik dahinter steckte hat
sich mir nicht ganz erschlossen.
hier einen blick auf das frühstück für jeden was dabei.
also die küche war nicht die schnellste (wir hatten ja nicht die zeit aller welt, da wir ja „feste“ abfahrtszeit hatten) aber das essen war richtig gut.
fazit zur Deep south Eco-lodge: preis / leistung stimmte für mein empfinden überhaupt nicht überein.
wenn man unter Eco-loge … back to nature … versteht ist man hier richtig.
wer wert auf storm und wasser in seinem privatbereich besteht ist hier falsch.
wie oben schon geschrieben hätte man das auf der HP oder zumindest bei der buchung
öffentlich machen können, so dass die gäste sich im vorfeld vorbereiten können
oder eben einfach das taucher-camp nicht buchen.