saamunra hat geschrieben:... Das Ritualbett mit den goldenen Kuhköpfen stellt Hathor dar, ...
Nein. Am Kopfende der "Cow-Headed Couch" (CN 073 / Cairo JE 62013) befindet sich eine Inschrift, in der der Name der dargestellten Göttin genannt wird. Es handelt sich um Isis-Mehetet, eine synkretistische Form der Göttin Mehet-Weret. Siehe Beinlich / Saleh,
Corpus der Hieroglyphischen Inschriften aus dem Grab des Tutanchamun, 1989, S.31.
... Eine kürzlich gefundene Inschrift stammt aus dem Jahr 16 und nennt beide als lebendes Königspaar. ...
Der Tod der Nofretete in Jahr 16 (oder danach) wird erwähnt (u.a. ca. ab 17:00 min.)
... Bei den Bildern mit Tut am Stock hat man ein wichtiges vergessen.
Im Museum Berlin gibt es eine bemalte Kalksteintafel "Spaziergang im Garten", die einen aufstützenden Pharao und seine Frau darstellt. ...
Berlin ÄM 15000 wurde seit seinem Fund in Amarna (?) / Erwerb im Kunsthandel (?) jedem, auch nur ansatzweise für möglich erscheinendem, Königspaar der ausgehenden 18. Dynastie zugeschrieben. Nicht umsonst steht heutzutage nur noch "Spaziergang im Garten" auf dem Begleitschild zur Ausstellung im Neuen Museum ...
... Bei dem Thronsessel hat man 2 Fakten vergessen.
Auf der Rücklehne ist noch die Aton-Sonnenscheibe des Echnaton abgebildet.
Tut´s Atonname wurde nach Namensänderung in den Amunname umgeändert. Genauso bei seiner Frau. ...
Siehe Doku ab ca. 1:01:10 min.
... Dann war der Thron ursprünglich ein Kindersitz.
Und erhielt in den 10 Regierungsjahren 6 dicke Unterlegscheiben, um die Höhe des Sitzes anzugleichen. ...
Quelle ? Carter- oder JE-Nummer für die "Unterlegscheiben für kleine Pharaonen" ?
... Merkwürdigerweise wurde der nebulöse Pharao Semenchkare überhaupt nicht erwähnt ...
Das stimmt nicht. Siehe u.a. bei 45:25 min.
Nach wie vor gibt es in der Ägyptologie unterschiedliche Meinungen und Ansichten zum Ende der Amarnazeit, zur Abstammung Tutanchamuns und zur möglichen Ursache seines Todes. Die Doku konzentriert sich ganz klar auf die zum Thema publizierten Theorien der in ihr auftretenden Ägyptologen Marc Gabolde und Dimitri Laboury.