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Für denn Fall daß Euch was auf dem Herzen liegt was oben nicht rein passt ...

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Layla
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Beitragvon Layla » Mo 05 Apr, 2004 00:12

Hallo,

ab dem 11.4.04 läuft eine vierteilige Geschichts-Doku "die alten Ägypter" im ARD

1. Teil "die Schlacht von Megiddo" am 11.4. um 21.45 Uhr

2. Teil "die Grabräuber von Theben" am 12.4. um 21.45. Uhr

3. Teil "der Mord im Tempel" am 14.4. um 21.45. Uhr

4. Teil ""Zwillingsschwestern von Memphis" am 16.4. um 21.40 Uhr

viel Spass dabei
Liebe Grüsse
Layla

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Beitragvon Isis » Mo 05 Apr, 2004 12:51

salam

ergänzung von mir :)

Die Alten Ägypter

Die Schlacht von Megiddo"

Es ist die aufwendigste Filmreihe über die Welt der Pharaonen, die bisher im Fernsehen zu sehen war. Die vier Filme der Reihe "Die Alten Ägypter" zeichnen ein farbenprächtiges Bild von der Lebenswelt jener Zeit. Sie handeln von Steinbrucharbeitern, Bauern und korrupten Beamten, von braven Töchtern und machtbesessenen Königen. Die Folgen erzählen die Geschichte von Menschen, die vor Jahrtausenden wirklich gelebt haben, belegt durch Inschriften und Papyrus-Texte, durch uralte Chroniken und Urkunden.

Das Land im Schatten der Pyramiden hat schon immer die Fantasie des breiten internationalen Publikums in den Bann gezogen. Für "Die Alten Ägypter" wurden akribische historische Recherchen angestellt, und die Ergebnisse werden mit den aufwendigsten Mitteln präsentiert, die sonst nur dem Spielfilm vorbehalten sind. Nie zuvor ist die Hochkultur am Nil so umfassend, so detailreich und authentisch dargestellt worden.

Die vier Filme zeigen Querschnitte durch die Gesellschaft an Wendepunkten der an dramatischen Ereignissen reichen ägyptischen Geschichte. Sie zeigen in diesem Kontext, wie eine Ägypterin die Geburt ihres Kindes erlebt, sie bringen uns die ägyptischen Vorstellungen vom Tod nahe und schildern, was ein Straftäter von den brutalen Methoden der Polizei zu erwarten hatte. Durch diese und andere Episoden, die sich über einen Zeitraum von über tausend Jahren erstrecken, werden die Menschen Altägyptens, ihre Motive und Leidenschaften, auf neue Art verständlich.

Die Charaktere der Filme sprechen altägyptisch, so genau die Forscher diese versunkene Sprache rekonstruieren können. Die Erlebnisse eines Soldaten im Krieg oder die Enttäuschungen einer jungen Frau beim Kampf um ihr Erbe werden durch wörtlich überlieferte Dialoge lebendig, zusammengetragen aus Gerichtsprotokollen, Briefen und anderen Hieroglyphen-Texten. Historische Dokumentation einmal anders: Alle wissenschaftlich fundierten Informationen über Altägypten, die die Serie vermittelt, sind nahtlos in eine spannende Handlung eingearbeitet.

Um die ganze Dimension und den visuellen Reichtum der Welt des Alten Ägypten zum Leben zu erwecken, wurden alle Register gezogen. Sechs Tage Drehzeit beanspruchte allein die Rekonstruktion der Schlacht von Megiddo. 70 Darsteller - unbekannte Gesichter, aber großartige Schauspieler - und über tausend Statisten kamen in der Serie zum Einsatz, sowie ein Stab von Stuntmen. 130 Schauplätze wurden nachgebaut, 10.000 Requisiten eigens angefertigt: Möbel, kultische Objekte, Waffen und alltägliche Gebrauchsgegenstände. Für die Herstellung der Kostüme und Perücken - nach Vorlagen aus Grabstätten und Museen - brauchte ein Team von 20 Fachleuten nicht weniger als vier Monate. Virtuos eingesetzt werden die neuesten Techniken der digitalen Bilderzeugung: Motion Capture, Matte-Painting, computergenerierte Architektur, Digital Replication und viele andere. Die virtuellen Bilder werden mit Realaufnahmen perfekt kombiniert.

Zu Folge 1: Die Schlacht von Megiddo
An einer Wand des Tempels von Karnak in Theben findet sich die in Stein gehauene Chronik des größten Feldherrn unter den Pharaonen Ägyptens: Thutmosis III. Der Schreiber, der die Annalen verfasst hat, begleitete Thutmosis auf seinen Feldzügen, und sein Bericht erzählt die Geschichte vom Aufstieg Ägyptens zu einem Großreich, das weite Teile des Nahen Ostens umfasste.

Als Hatschepsut, die Stiefmutter und Vorgängerin von Thutmosis III., stirbt, wird das Land am Nil von syrischen Rebellen im Norden bedroht. Zur Verteidigung werden Soldaten zwangsverpflichtet, darunter der junge Achmose, ein Bauer aus Mittelägypten. Seine Erlebnisse auf dem Weg zur Schlacht von Megiddo am 19. Mai 1458 v. Chr. werden ebenso geschildert wie die des jungen Pharaos, der sich den Respekt seiner Generäle erst erkämpfen muss. Die ägyptische Waffentechnik, die Gewohnheiten der Soldaten, ihre Strapazen beim Marsch durch Wüsten und Gebirge, sogar die Heilmethoden der ägyptischen Militärärzte sind im Verlauf der Geschichte zu sehen.

Achmose, der unerfahrene Rekrut, gerät gleich zu Anfang mit dem Nubier Nacht aneinander, der zur Eliteeinheit der ägyptischen Armee gehört. Während das größte und technisch modernste Heer seiner Zeit den Rebellen entgegenmarschiert, sind strategische Entscheidungen und gewöhnliche Soldatennöte mitzuerleben. Achmose und Nacht werden unterdessen enge Freunde. Der Pharao wird im Triumph nach Theben zurückkehren, doch von den beiden Soldaten überlebt nur einer die Schlacht...


zweiter teil

"Die Grabräuber von Theben"

Ein Skandal erschüttert Theben im Jahr 1111 v.Chr.: Ein Pharaonengrab ist geplündert worden. Das ist nicht nur ein Verbrechen, es ist ein Sakrileg, die Schmähung all dessen, was Ägyptern heilig ist. Amenpanufer, einer der Täter, wird verhaftet und gefoltert. Doch nicht ihm allein droht jetzt Gefahr. Denn es gibt eine Grabräuberbande, deren Helfershelfer und Nutznießer bis in die höchsten Kreise von Theben zu finden sind. Die ganze Mafia von Dieben, Hehlern und korrupten Beamten, die an den Beutezügen verdient, muss fürchten aufzufliegen.

Der mächtigste Mann aber, dessen Interessen jetzt bedroht sind, ist Pawero, der Gouverneur der Gräber. Er hat politische Ambitionen - da darf es in seinem Verantwortungsbereich einfach keine Pflichtverletzungen geben. Mit allen Mitteln versucht er, das Problem unter Kontrolle zu bekommen. Oder hat er im Zusammenhang mit den Räubereien selbst etwas zu verbergen? Der Kriminalfall ist bis in die Details authentisch. Die Methoden, die zur Vertuschung der Korruption angewendet werden, haben sich bis heute nicht verändert.

Während das Intrigenspiel seinen Lauf nimmt, zeigt der Film anschaulich, wie der Bau der großen Grabstätten im Tal der Könige organisiert war, wie die Handwerker arbeiteten und lebten. Das hierarchische Gefüge des ägyptischen Staates wird ebenso verständlich wie die Macht der religiösen Vorstellungen und die Lebensverhältnisse der einfachen Menschen.


dritter teil

"Der Mord im Tempel"

Die Priester des Gottes Amun sind in der Zeit des Pharaos Psammetich I. die stärkste Macht im Staate. Sie bilden eine verschworene Gemeinschaft und verfügen über Tempel mit ausgedehntem Grundbesitz - eine Basis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Macht. Doch der Pharao will die selbstherrliche Priesterkaste seiner Autorität unterwerfen. Er schickt seinen Cousin Petiese nach Te-udschoi. Die kleine Stadt in Mittelägypten ist Sitz eines großen Amun-Tempels. Petiese soll die Priester des Tempels disziplinieren und ihre Einnahmen wieder in die Staatskasse lenken: ein Musterbeispiel für die Verzahnung von politischer Macht und Staatsreligion in Altägypten.

Petiese erfüllt seinen Auftrag, macht sich zum Chef des Tempels und wird selbst immer reicher und mächtiger. Die Familie lebt im Luxus, und eines Tages sollen die Enkel Hohepriester des Amun werden. Doch die alteingesessenen Würdenträger vergessen die Demütigungen nicht, die Petiese ihnen zugefügt hat. Vor dem Hintergrund des Lebens in einem ägyptischen Tempel-Betrieb nimmt eine Fehde ihren Lauf, die in die Katastrophe führt.

Zwei halbwüchsige Enkel des Petiese werden im Jahr 632 vor Christus von Amun-Priestern ermordet - ein Racheakt, der die Stadt an den Rand des Bürgerkriegs bringt. Petiese, er gehört inzwischen zu den Einflussreichen am Königshof in Theben, kehrt noch einmal nach Te-udschoi zurück, um das Unrecht zu sühnen. Hin- und hergerissen zwischen politischen Rücksichten und der Sorge um die Familie seiner Tochter versucht er noch einmal, seine Stärke zu demonstrieren. Das Ende des Machtspiels könnte ebenso gut einer antiken Tragödie wie einer aktuellen Politikerbiografie entnommen sein- doch es ist ein Stück authentischer ägyptischer Geschichte wie die ganze Familiensaga des Petiese.


vierter teil

"Die Zwillingsschwestern von Memphis"

Die Zwillinge Taous und Tages sind Töchter eines reichen Geschäftsmanns. Doch der wird vom Liebhaber ihrer Mutter ermordet. Und dann wirft die treulose Mutter ihre Töchter auch noch hinaus und versucht, sie um das Erbteil zu bringen, das ihnen gesetzlich zusteht.

Gegenüber von Memphis liegt Sakkara, zugleich Begräbnisort der Hauptstadt und Sitz des Serapeums, des zentralen Heiligtums für den Staatskult der ägyptischen Spätzeit. Hier wird der Apis-Stier verehrt, der Gott in Gestalt eines lebenden Tieres. Für die Pilger, die in Massen hierher kommen, gibt es Herbergen, Tempelprostituierte, Amulett-Verkäufer - und Traumdeuter wie Ptolemaios. Zu ihm flüchten sich die Zwillinge in ihrer Not. Die Geschichte beruht auf dem Archiv des Ptolemaios, das bei Ausgrabungen in Sakkara gefunden wurde.

Im Jahr 164 v. Chr. stirbt der Apis-Stier - ein bewegendes Ereignis für die Menschen von Memphis und Sakkara. Priester balsamieren den heiligen Stier ein, und die enterbten Zwillinge erleben die rauschhafte Begräbniszeremonie als junge Priesterinnen aus erster Hand. Denn der Ritus erfordert, das zwei Zwillingsschwestern seine Reise in die Unterwelt begleiten. Nun stehen sie im Dienst der Staatsreligion, und ihre Zukunft scheint gesichert. Doch die heimtückische Mutter plant noch weitere Gemeinheiten...

Die Geschichte der beiden entwurzelten Mädchen, von echten Zwillingen sehr anrührend verkörpert, authentisch bis in die Einzelheiten, eröffnet einzigartige Einblicke in das Leben der "Alten Ägypter".


Quelle: www.tvtv.de

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Beitragvon Osiris » Sa 10 Apr, 2004 20:30

*nach oben schieb* ;)

morgen gehts los ... nicht vergessen !

mfg
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Beitragvon chateri » Di 13 Apr, 2004 06:15

Hallo zusammen,

ich bin zwar kein grosser ägyptologe (nicht mal ein kleiner), aber bisher bin ich schon etwas enttäuscht von den beiden ersten teilen. Für meinen geschmack wurde viel zu wenig korrekt historisches gebracht, sondern mehr wert auf effekthascheréi gelegt. Besonders der Satz "abgeschlagene Hände der feinde waren eine begehrte Trophäe" hat mich auf die palme gebracht, denn dadurch entsteht ein völlig falscher eindruck von dem, was wirklich dahinter steckt. Hätte man auch gleich die abgeschnittenen penisse bringen können, die z.B. in medinet habu auf den rfeliefs zu sehen sind. Aber auch die schönen bilder, die sonst in solchen "dokumentationen" sehenswert sind, habe ich weitgehen vermisst. Schade drum.
Gruss chateri

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Beitragvon Shari-Nefer » Di 13 Apr, 2004 19:38

:( Hi!

Schließe mich mit meiner Beurteilung der beiden ersten Teile der von mir sehnsüchtig erwarteten Ägypten-Reihe dem Post von Chateri an.
Hatte extra den PC programiert, um mir das große Ägypten-Spektakel aufzunehmen - wurde aber maßlos enttäuscht.
Vor allem vom 2. Teil - den ich mehr als "Spielhandlung" ansehe statt als ...mit Schauspielern unterlegte Doku!

Jedes der schönen Ägyptomanie-Videos von DeAgostini und die käufl. Discovery-Videos sind für mich schöner!!!

Einige schöne Grafiken waren im zweiten Teil drin, so zum Beispiel die Tempelstadt Theben vom Nil aus...negativ fand ich die "Effekthascherei" mit der "hochnotpeinlichen" Befragung - sprich Folterung des Diebes (Bauernopfer) im 2. Teil und dem unnötigen Tod des als Soldaten unter Thutmosis dienenden Bauern im 1. Teil.

Vom Tal der Könige im 2. Teil war fast nichts zu sehen - auch nicht von den Arbeiten im Inneren der Gräber - es ging nur um die Korruption und die Vertuschung der Auftraggeber der Grabräuber!

Habe mich jetzt schon entschlossen, die restlichen Teile nicht mehr aufzunehmen, sondern nur noch zu gucken - wahrscheinlich werde ich bei den beiden anderen Teilen aber auch enttäuscht sein. :roll:

Vielleicht ist es aber auch so, dass wir hier schon zu sehr "ägypteninfiziert" und forumsgeschädigt sind, - d. h. unsere Erwartungen wahrscheinlich viel zu hoch sind - um diese Art Sendung vorurteilsfrei beurteilen zu können.

Viele Grüsse

Shari-Nefer :wink:
Hervorgegangen aus der Erde, gekommen, um Ägypten am Leben zu erhalten! Der Nahrung bringt, reich an Speisen, Schöpfer alles Gereiften...der seine guten Dinge im Überfluß gibt. Sei gegrüßt Nil!

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Beitragvon Nephtes » Di 13 Apr, 2004 22:08

Tja leider kann ich auch nicht viel zur Ehrenrettung der Dokumentationen beitragen :cry: .
In meinen Augen war das bis jetzt weder Fleisch noch Fisch. Auf der einen Seite waren es mir persönlich zuwenig dokumentarische Fakten und die Nachstellung der Geschichte des Grabräubers hätte man auch geschickter verpacken können. Da habe ich perönlich schon viele Dokumentationen gesehen, die besser recherchiert waren und zugleich in eine stimmige Rahmenhandlung gebracht wurden.
Vielleicht steigert es sich ja noch!

Ma salama

Nephtes
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Beitragvon chateri » Mi 14 Apr, 2004 08:57

Hallo zusammen,
ich fürchte fast, dass es sich nicht sehr steigert. Habe mal ganz kurz gesucht und z.B. zum dritten teil die folgende zusammenfassung gefunden.
Psammetich I. war Sohn des Necho der als Vasall der Assyrer galt. Es gelang Psammetich I. sein saitisches Fürstengeschlecht - nach Rückzug der Kuschiten - an die Macht zu bringen. Er stellte ein Heer aus karischen und ionischen Söldnern zusammen und wagte den Schritt zur Unabhängigkeit, als die Assyrer in Konflikt mit Babylonien und Elam gerieten. Er ging zunächst gegen die Deltafürsten vor, um anschließend gemeinsam mit Herakleopolis gegen Theben zu marschieren. In Theben herrschte der "Vierte Prophet des Amun", Month-em-hat, der sich aber niemals gegen die Könige erhob oder sich selbst als solcher bezeichnete.

Month-em-hat regierte Theben mit der Gottesgemahlin des Amun, Schepenupet II. und deren Adoptivtochter Amenirdis. Psammetich I. konnte schließlich durchsetzen, dass die beiden Frauen seine eigene Tochter Nitokris adoptierten. Ob dies nun "unter Druck" geschah oder friedlich kann nicht genau gesagt werden. W. Helck spricht sich aber gegen einen friedlichen Vollzug der Adoption. Mit diesem Schachzug gelang es Psammetich I. - bei Nachfolge seiner Tochter als Gottesgemahlin des Amun - seine Macht auch auf das thebanische Gebiet auszuweiten, ohne militärisch gegen das Gebiet vorzugehen.

quelle: http://www.meritneith.de/politik-spaetzeit.htm
Nach den ersten teilen kann ich mir aber jetzt schon ausmalen, wie es weitergeht. Trotzdem muss geguckt werden, sonst gäb´s ja nichts zum lästern :)
Gruss chateri

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Beitragvon Osiris » Mi 14 Apr, 2004 12:29

hi,

naja ... auch wenn es nicht gerade DER hit ist, ich nehm es trotzdem
fertig auf und brenn es dann auf ne dvd ... kost ja nur 1 euro :mrgreen:
und gehört halt in die sammlung ;)

mfg
osiris

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Beitragvon Shari-Nefer » Mi 14 Apr, 2004 23:21

:(
Hi!

Na das hatte ich mir doch gedacht! - Der dritte Teil war nicht besser als der 2. Teil. Halt eine ägyptische Story um eine langaufgeschobene Rache. - Nicht mal eine anständige Liebesstory kam darin vor.... :x !!

Warten wir eben auf den 4. und letzten Teil.....aber auch ohne große Hoffnung! :(

Gute Nacht - und angenehme Träume :wink:
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Beitragvon chateri » Do 15 Apr, 2004 09:04

Hallo Shari-Nefer und alle anderen,

habe ja diesmal noch kritischer das ganze angesehen und festgestellt, was da so alles verbockt wurde. Allein die säulen im tempel von karnak! Waren zwar schön bunt, aber wo blieben denn die ganzen reliefs :roll:
Und wenn ich jetzt in der vorschau auf den vierten teil lese:
Denn der Ritus erfordert, das zwei Zwillingsschwestern seine Reise in die Unterwelt begleiten.

Tja, da fürchte ich fast, dass das der krönende abschluss ist.
Ein gutes hat die serie jedoch: Ich habe mich intensiv mit ereignissen beschäftigt, und so wieder neues gelernt.
Jetzt werde ich mal versuchen rauszufinden, ob das wirklich stimmt, mit dem ritus der beisetzung der stiere und den bedauernswerten zwilligen, denn gehört habe ich das bisher noch nicht, dass "menschenopfer" üblich waren.
Gruss chateri
"Schön aber ist es, wenn die Hände der Menschen Pyramiden bauen..."

Aus den Mahnworten des Ipuwer, Papyrus Leiden 344 (um 1292-1186 v.Chr., 19.Dyn.)

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Beitragvon Bes » Do 15 Apr, 2004 14:45

Hallo zusammen,

was will man mehr von einer Serie erwarten?

Ein gutes hat die serie jedoch: Ich habe mich intensiv mit ereignissen beschäftigt, und so wieder neues gelernt.


Meine Freundin z.B., die bis jetzt nichts mit dem alten Ägypten zu tun hatte, ist ganz begeistert von den Filmen und neugierig auf nähere Informationen geworden.

Klar, ich hab mir unter einer Geschichtsdoku auch was anderes vorgestellt, aber schließlich muß das Fernsehen heutzutage die breite Masse ansprechen (und nicht überfordern), also auch Leute, die mit Daily Talks, Big Brother und ähnlichem glücklich sind :wink:

Gruß
Bes
...auf weinfarbenem Meer segelnd zu anderen Menschen...

Homer, Odyssee, 1. Gesang, Vers 183

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Beitragvon chateri » Do 15 Apr, 2004 14:54

Hallo Bes,

da gebe ich dir schon recht, wenn sich die zuseher hinterher weiter informieren. Ich finde es halt nur schade, wenn durch diese doku ein falsches bild entsteht. (Meine schwiegermutter läßt sich um nichts in der welt davon abbringen, dass die pyramiden von den israeliten unter schlimmsten bedingungen erbaut wurden. Hollywood macht´s möglich :) )Im übrigen finde ich sie (die doku, nicht die schwiegermuuter, aber die auch) weitaus besser, als so manches, das in letzter zeit so gesendet wurde. Hätte einfach mehr erwartet.
gruss chateri
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Beitragvon Uli » Do 15 Apr, 2004 14:58

chateri hat geschrieben:Im übrigen finde ich sie (die doku, nicht die schwiegermuuter, aber die auch) weitaus besser, als so manches, das in letzter zeit so gesendet wurde.


Vorsicht, Schwiegermutter liest mit???

BildBildBild

Gruß
Uli

Merit-Neith

Historisch korrekte Dokumentation? Fake!

Beitragvon Merit-Neith » So 08 Sep, 2013 09:23

Die Dokumentation wird zum x-ten Mal wiederholt und es ärgert mich immer wieder, wie die Leute, die sich nicht sowieso schon für das Alte Ägypten interessieren und es nicht besser wissen, belogen werden. Das fängt damit an, dass es im vierten Teil schon mal gar nicht mehr um das Alte Ägypten sondern um das Ptolemäische Reich geht und um 164 v. Chr. die alte Rechtsprechung vor allem bezüglich Frauen nicht mehr existierte. Da dies nicht erwähnt wird, geht der unwissende Zuschauer davon aus, das Schicksal der Zwillinge sei repräsentativ für das Alte Ägypten! Dabei existierte es da gar nicht mehr und die Stellung der Frau wurde der griechischen Sichtweise angepasst. Was mir in sämtlichen Teilen sauer aufstößt, ist die Bekleidung der Frauen und Kinder, die nicht authentisch sind. Kinder liefen häufig nackt rum, für Frauen gab es den Klassiker als Etuikleid, aber häufig verlangte die Mode, eine oder beide Brüste zu entblößen, bei der körperlichen Arbeit wurden Kleider auch schon mal bis zur Hüfte hinuntergerollt. Wenn man das nicht so zeigen will, bitte, aber dann soll man dieses Zugeständnis an unsere "Moral" nicht als authentisch verkaufen! Man könnte die Mängelliste noch fortsetzen. Ich muss auch eine Ägyptologin in meinem Bekanntenkreis mal fragen, ob das wirklich Altägyptisch ist, was da gesprochen wird. Wenn so etwas im Privatfernsehen läuft, ist es zwar immer noch ärgerlich, aber nicht so verwunderlich. Für eine Dokumentation der Öffentlich Rechtlichen ist es beschämend! Redakteure sollten sich nicht von Filmemachern was vom Pferd erzählen lassen sondern Fachleute konsultieren, bevor man dem Zuschauer ein falsches Bild vermittelt!

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flori
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Beitragvon flori » So 15 Sep, 2013 15:31

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