Ägyptenreiseforum Isis & Osiris

Selam

Bin heute über diesen Artikel gestolpert :
" Identität unbekannt: Ein altägyptischer Mumienkopf gibt Rätsel auf. Niemand weiß, wie er nach Deutschland gelangte. Experten zufolge ist er äußerst kunstvoll präpariert, so wie man es nur bei Pharaonen findet. Trotzdem wird das Angebot des Besitzers, den Kopf als Exponat zu spenden, von Museen abgelehnt."

abgelehnt ??

http://www.welt.de/wissenschaft/article ... suche.html

"Es ist, als blicke man in das Gesicht eines Schlafenden, eines Träumers. Der Gesichtsausdruck ist friedlich, die Haut unverletzt, die Augen sind geschlossen. Doch es ist nur ein Kopf – der Kopf einer etwa 2600 Jahre alten ägyptischen Mumie, gewaltsam abgetrennt vom übrigen Körper. Auf dem roten Samtkissen, auf dem er unter einem schlichten, etwa 40 mal 40 Zentimeter großen Glaskasten ruht, prangt in goldenen Lettern: „Priester – König – Pinotem II“."

Der Mann will den Kopf spenden, in der Hoffnung ein Museum hat den dazugehörigen Rest und keiner will ihn haben ? Auch nicht geschenkt ? Find ich schon seltsam. Muß ich nicht verstehen.
Am Besten der schickt Zahi Hawass mal ne Email, der nimmt den bestimmt und kriegt dann per Genanalyse raus wer er wirklich ist

Gruß Nico

Hallo,

Der Mann will den Kopf spenden, in der Hoffnung ein Museum hat den dazugehörigen Rest und keiner will ihn haben ? Auch nicht geschenkt ? Find ich schon seltsam. Muß ich nicht verstehen.

naja, die Sache ist nicht ganz so einfach. Der verlinkte Artikel spricht ja selber mehrfach davon, dass der Kopf auf verschlungenen Pfaden seinen Weg in eine deutsche Privatsammlung gefunden hat. Und verschlungene Pfade sind nun einmal in Zeiten eines Zahi Hawass = gefährliche Pfade, da sie möglicherweise illegal waren (und in diesem Fall waren es nicht unwahrscheinlich illegale Pfade, da wohl Emil Brugsch seine Finger im Spiel hatte). Dass sich da keine renommierte Sammlung ein solches Kuckucksei ins (jetzt schon übervolle) Nest holen will, sollte da nicht weiter verwundern.

Gruß!