"Erste bayerische Kamelreitverein" Kamele aus Ägy
Verfasst: Sa 06 Dez, 2003 15:18
Kamele: Schwielensohler oder Klauentiere?
Ansbach/Lauf (dpa) - Das Verwaltungsgericht Ansbach entscheidet an diesem Donnerstag, ob der "Erste bayerische Kamelreitverein" frische Höckertiere aus Ägypten einführen darf. Der Freistaat Bayern ist aus hygienischen Gründen dagegen und verweist auf die EU- Tierseuchenverordnung, nach der Klauentiere nur aus bestimmten EU- Staaten eingeführt werden dürfen. "Kamele sind doch Schwielensohler und keine Klauentiere", hält der Präsident der Kamelreitvereins, Peter Roth, aus Lauf bei Nürnberg dagegen.
Nach einem Erörterungstermin vor einem Jahr wird es nun ernst für die Pro- und Contra-Kamel-Parteien. Der Rechtsstreit dauere nun schon fünf Jahre, erklärt Roth. Der Verein mit seinen 25 Mitgliedern brauche dringend zugerittene Kamele. "Und die gibt es nur in Ägypten", sagt Roth. Die drei Höckertiere des aktuellen Bestands haben unterschiedliche Herkunftsnachweise. Ein Tier stamme aus einem Zirkus, ein zweites sei "von unbekannter Herkunft", das dritte selbst aufgezogen, erläutert Roth.
(Quelle: Rheinzeitung)
Ansbach/Lauf (dpa) - Das Verwaltungsgericht Ansbach entscheidet an diesem Donnerstag, ob der "Erste bayerische Kamelreitverein" frische Höckertiere aus Ägypten einführen darf. Der Freistaat Bayern ist aus hygienischen Gründen dagegen und verweist auf die EU- Tierseuchenverordnung, nach der Klauentiere nur aus bestimmten EU- Staaten eingeführt werden dürfen. "Kamele sind doch Schwielensohler und keine Klauentiere", hält der Präsident der Kamelreitvereins, Peter Roth, aus Lauf bei Nürnberg dagegen.
Nach einem Erörterungstermin vor einem Jahr wird es nun ernst für die Pro- und Contra-Kamel-Parteien. Der Rechtsstreit dauere nun schon fünf Jahre, erklärt Roth. Der Verein mit seinen 25 Mitgliedern brauche dringend zugerittene Kamele. "Und die gibt es nur in Ägypten", sagt Roth. Die drei Höckertiere des aktuellen Bestands haben unterschiedliche Herkunftsnachweise. Ein Tier stamme aus einem Zirkus, ein zweites sei "von unbekannter Herkunft", das dritte selbst aufgezogen, erläutert Roth.
(Quelle: Rheinzeitung)