Daniel Jackson Urlaubsblog

Für denn Fall daß Euch was auf dem Herzen liegt was oben nicht rein passt ...

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Beitragvon Isis » Sa 18 Mär, 2006 18:21

salam DJ

Da schreibt man an seiner laengsten Story, ist fast fertig und dann: Stromausfall fuer 20 Sekunden - alles weg


och mannnoooo :)

ich hatte mich schon gefreut auf die story, war bestimmt lustig wie du zum gott erhoben wurdest :)

ma salama

...isis...

PS: weit manns heil .... bei deiner jagt nach den tickets

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bint_hathor
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Beitragvon bint_hathor » Sa 18 Mär, 2006 22:20

So ein Pech - aber wenn wir den Text noch nachgereicht kriegen, sind wir ja getröstet :wink: ! Trotzdem ärgerlich, wenn die ganze Schreiberei umsonst war :flatsch:
Heute ... Anschliessend nochmal nach Karnak.
- Mensch, da hättste ja fast meine Tochter treffen können :lol: !! Ich hoffe schwer, dass deren Reisebericht genauso unterhaltsam wird wie Deiner! Hab alles mit Vergnügen gelesen und war überhaupt nicht neidisch... :baetsch: !
Viele Grüße,
bint_hathor

Daniel Jackson
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Beitragvon Daniel Jackson » So 19 Mär, 2006 17:12

Heute noch einmal in absoluter Kurzform, weil sich die meisten Ereignisse an die Story anhaengen werden. Vielleicht war es nicht falsch, dass das gestern mit dem Abschicken wegen Stromausfall nicht geklappt hat, so wird es ein noch laengeres und besseres Textchen geben. :twisted:

Heute war ich von 08.00-12.00 Uhr auf Busticketsuche. Es sei nur so viel gesagt, dass alles nicht so einfach und Neues nicht immer gut ist. Ein Ticket habe ich nicht, aber immerhin stehe ich schonmal auf der Sitzplatzliste. Das ist ja auch was...

Danach war ich mich im Malqata von den Strapazen erholen und bin Richtung Sethostempel gestartet, um einem frisch verlobten Kumpel tschuess zu sagen.

Gerade war ich Karkadee kaufen, was erstaunlich simpel war. Ich hab echt bombige Qualitaet bekommen und 25LE fuer 1Kg bezahlt. Das sind noch fuenf zu viel, aber ok. Dafuer gab es kein Feilschen, wobei ich zugeben muss, dass ich etwas getrickst habe. :roll:

Das war es eigentlich. Leider durfte ich auch heute wieder einmal in den "Godmode" wechseln, aber dass kommt dann ausfuehrlich.
Damit wir uns nicht falsch verstehen, damit ist der Unbesiegbar-Alles-Abmetzel-Modus bei gewissen Ballerspielen gemeint. Die Situationen sind also nicht besonders nett. :lol:

Zum letzten Mal fuer diesen Blog viele Gruesse aus Luxor (und Aegypten), morgen geht es - inshalla - zurueck nach Duesseldorf. Dafuer muss ich aber erstmal morgen frueh nach Hurghada kommen. :wink:


------------------------
1Kg Karkadee (beste Qualitaet, also moeglichst dunkel) 15-20LE
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Beitragvon Osiris » So 19 Mär, 2006 18:05

hi DJ,

wünsch dir eine erfolgreiche rückreise und an dieser stelle nochmal
vielen vielen dank für diesen super rundreise-blog !

mfg
osiris

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Beitragvon Isis » So 19 Mär, 2006 20:05

salam DJ

ja wie ??? urlaub schon rum ???

das ging ja fix. lag aber auch bestimmt daran das wir durch deinen super block ja irgendwie auch dabei waren :)
ich kann mich osiris nur anschliesen mit den wünschen das du wieder heil zurückkommst und nicht einen stehplaz bekommst von luxor nach hurghada :)

ma salama

...isis...

D_Jackson

Beitragvon D_Jackson » Di 21 Mär, 2006 10:31

Wollte nur mal kurz sagen, dass ich gestern so gut wie pünktlich in DUS angekommen bin.

Die ausstehenden Sachen und ein ausführlicher Bericht über den Motorschaden des Busses auf der Fahrt nach Hurghada kommen dann hoffentlich heute abend. :wink:

Bis dahin...

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Samazone
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Beitragvon Samazone » Di 21 Mär, 2006 13:49

Moin Daniel !

Welcome back in "good" old Germany.

Vielen Dank für die unterhaltsamen Berichte und eine entspannte Eingewöhnungsphase.

Liebe Grüße
Samazone
Genieße jeden Tag!

Daniel Jackson
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Beitragvon Daniel Jackson » Mi 22 Mär, 2006 13:38

Hier also die versprochene Story, die wegen des Stromausfalls erst jetzt nachgeschoben kommt und noch etwas ausgebaut wurde. Daher rühren auch die tollen Zeitangaben. :wink:
Ein Abschlussfazit kommt dann später noch, ich möchte ja keine Sehnenscheidenentzündung kriegen…


Wechselbad der Gefühle

In Luxor prasseln die Eindrücke nur so auf den aufmerksamen Besucher herein. Viele sind gut, manche eher das Gegenteil, aber einprägsam sind sie alle. Wie ein paar Tage in diesem Wechselbad der Gefühle aussehen können?
So...

Es ist gestern. ;-)
Ich bin im Karnaktempel und treffe Person X. Ein Stein kommt ins Rollen...

Ich kann erst die Stelle angucken, wo die im Herbst entdeckte Doppelstatue noch immer im Boden liegt, da deren Bergung die Stabilität des Hatschepsutobelisken gefährden könnte. Kein Wunder, er steht fast drauf.
Es kommt noch besser, die Tore des Tempelbezirks der Mut öffnen sich und gewähren spannende Einblicke in das sonst geschlossene Areal. Es gibt eine Menge zu sehen, noch mehr Sechmetstatuen und noch viel mehr feinen, staubtrockenen Staub. Toll, super spannend, einfach der Wahnsinn!


Es ist immer noch gestern. ;-)
Ich bin auf dem Rückweg vom Mumifizierungsmuseum zum Malqata. Während wir die Treppe runter gehen, unterhalte ich mich mit Hansi aus dem Grünen Forum.
"Motoboot?" Hab ich das richtig gehört? "Excuse me! Motoboot?"
Da unterhalten sich zwei Menschen und jemand platzt einfach in das Gespräch rein - wegen "Motorboot?"!
Hm, naja, vielleicht hat er nicht gehört, dass wir uns unterhalten. Also freundlich darauf hinweisen und weitergehen.
"Excuse me! Motorboot?" :shock:
Das darf doch nicht wahr sein! Andere Tonlagen, zwei andere Personen, aber im Chor die gleiche Frage - und wirunterhalten uns noch.

Was nun? Wieder freundlich erklären? Und gleich zwei Leuten?
Ne, irgendwann muss Schluss sein. Also gut, umgedreht und angeschnauzt: "Do you see that two adult people are talking here?"
Große Augen.
"You can't just come and shout "excuse me" to interrupt us."
Empf, das hat gesessen. Lieber nochmal nachlegen, dann wirkt es länger.
"This permanent "motorboot" is annoying me! I never go by motorboot!"
Ups, da ist jetzt wohl jemand angepisst. Was für ein Pech, aber lieber einmal rechtzeitig künstlich aufgeregt, als irgendwann später dann richtig.

Dumm nur, dass Hansi den Motorbootfahrer kannte und der uns auf dem Hinweg auch noch rübergefahren hatte (Ja, ich hab mich überreden lassen...).
Dumm gelaufen...


Es ist endlich heute! ;-)
Ich bin am Ticketschalter von Deir el Bahari und will ein Ticket für Hatschepsut kaufen. Der Mann reißt eins von Hatschepsut und eins für den Taf-Taf-Zug ab und sagt "11 pound".
Hm, ich will ja gar nicht mit dem Bähnchen fahren, sage ihm also, dass ich das Ticket nicht brauche. Das regt ihn tierisch auf, er schnauzt mich an: "You see this and this and this?" Dabei zeigt er auf die Preistafeln über und neben dem Fenster und am Dach der Hütte. Da steht ernsthaft "Hatschepsut 21/11LE" drauf.
Ich muss also noch ernsthafter 11LE bezahlen und kriege ein Ticket für Hatschepsut und eins für die Taf-Taf-Bahn. Man müsse beide kaufen erklärt der Mann aufgebracht und betont, das sei nicht seine Entscheidung. Offensichtlich bin ich nicht der erste, der das Taf-Taf-Ticket nicht will. Das zerreiße ich sogleich demonstrativ vor dem Ticketschalter und schmeiße die Schnipsel in die Luft.

Ich bin angepisst, denn ich mag die Taf-Taf-Bähnchen nicht, weil sie mich etwas stark an Disneyland erinnern. Wir sind aber in einem Totentempel und nicht in einem Freizeitpark, auch wenn sich die meisten Leute so benehmen. Wo dieses Missverständnis wohl herkommt?
Es ist zuzumuten, dass man 200 Meter bis zum Tempel läuft. Wer dazu zu faul, zu bequem oder aus körperlichen Gründen nicht in der Lage ist, kann meinetwegen das Bähnchen benutzen, man muss es ja nicht gleich schließen. Für die Nutzung darf dann ja ruhig auch bezahlt werden, aber ich mag es nicht, wenn ich gezwungen werde, diese Disneylandsch*** zu finanzieren. Nichts gegen Disneyland, aber in Deir el Bahari ist es einfach nicht angebracht. Meine Meinung.

Ich bin nicht sauer, ich koche vor Wut und laufe demonstrativ mitten auf der Strasse vor dem Bähnchen her. Das machen auch ungefähr 50% der anderen Besucher, obwohl sie ein bezahltes Ticket haben. Ich stehe also nicht allein da, wenn ich lieber das Stückchen laufe...


Es ist immer noch heute. ;-)
Ich bin in der Anubiskapelle des Hatschepsuttempels. Prächtige Farben, interessante Darstellungen und keine anderen Touristen. So macht es Spaß!
Dann fällt eine Busladung ein. Es lärmt, der Reiseführer labert und man macht Fotos. Alles kein Problem, aber der Reiseführer redet weiter. Die ersten Leute sinken erschöpft gegen die Wände und Pfeiler. So auf den Geschmack gekommen beschließen sie mal zu fühlen, wie sich so eine so alte farbige Darstellung wohl anfühlt.
Das finde ich nicht gut und lasse mich zu einem "Bitte nicht anfassen!" hinreißen - die Reisegruppe ist aus Deutschland.
Man ist überrascht, aber nach der Erklärung peinlich berührt. Man hätte ja auch selbst drauf kommen können, dass die Farben durch ständiges Berühren kaputt gehen.
Man ist informiert und ich bin zufrieden.


Es ist heute, der Tag ist noch nicht vorbei. ;-)
Ich sitze an den Memnonkolossen und warte auf den Sonnenuntergang um Fotos zu machen. Der kommt auch langsam, vorher kommt aber ein Polizist und meint "5-o-clock closed".
Memnon ist zwar ein offenes Areal, aber gut. Ich ziehe mich auf den Parkplatz oben an der Strasse zurück. Die geht nicht, hier ist alles "5-o-clock-closed".
Ich versuche dem Polizisten also klarzumachen, dass ich auf der Strasse bin und die immer offen hat - die zahlreichen fahrenden Autos sehen das genauso. Er aber nicht und besteht daher auf meiner Abreise: "5-o-clock-closed"!

Ich bleibe sitzen. Der Polizist sagt wieder "5-o-clock-closed" und besteht darauf, ich müsse gehen. Ich bleibe sitzen. "5-o-clock-closed", es geht weiter und ich bleibe weiterhin.
Nach einer halben Stunde kommt ein anderer Polizist, der einen Streifen auf der Schulter hat. Ich Problem habe es jetzt also mit der nächsten Stufe der Hierarchie zu tun. Auch für die ist "5-o-clock-closed". Ich versuche wieder klarzumachen, dass ich auf der Strasse bin und die immer offen hat. Naja, man ist nicht begeistert aber tamam.

Je dunkler es wird, desto öfter schaut der Polizist auf die Uhr und fragt, wie lange ich noch bleiben will. Irgendwann ist dann wieder "5-o-clock-closed", ich könne aber gegen 20€ Bakschisch bleiben. Ansonsten könne ich mich ja ins Ali Baba Restaurant setzen, das wäre kein Problem. Ich kann nur lachen...

Es wird immer dunkler, bei Medinat Habu, Hatschepsut und dem Ramesseum ist das Licht an, von Deir el Medina sieht man einen hellen Schein in den Himmel leuchten. Memnon bleibt dunkel, angeblich ist das Licht kaputt. "5-o-clock-closed", ich könne ja gehen.
Ich bleibe trotzdem und warte auf die absolute Dunkelheit.

Siehe da, plötzlich kommt ein Wächter, macht das Licht an und will ein Bakschisch für die Dienstleistung. Ich kann nur lachen...
... und ihm sagen, dass es sein Job gewesen wäre, die Dinger vor einer halben Stunde anzumachen. Solange brennt es nämlich überall anders schon - zum Schutz vor Reliefklau natürlich!
Ich bin vom langen Kampf erschöpft...


Es ist heute + 1 Tag! ;-)
Ich will ein Ticket für den Bus nach Hurghada kaufen und gehe zum Bustickethäuschen am Luxortempel.
Es gibt zwei Busse zur Auswahl, Sonntag abend oder Montag morgen. Ich bin unentschieden, möchte dann aber ein Ticket für Sonntag abend kaufen. Das geht nicht. Ticketverkauf nur am gleichen Tag.
Hmpf, in Alexandria ging es zwei Tage vorher, hier nur am gleichen Tag? Naja, also morgen früh nochmal kommen - grummel!


Es ist weiterhin heute + 1 Tag! ;-)
Ich bin beim Supreme Council of Antiquities am Luxormuseum, um wegen Deir el Bahari bezüglich des Taf-Taf-Tickets zu meckern.
Im Büro sitzt ein kleines Tier, hört zu und versteht schnell, dass es mir nicht um das kleine eine LE, sondern das große Prinzip geht.

Dann telefoniert er um festzustellen, dass die Lage in Deir el Bahari wirklich meinen Angaben entspricht. Das tut sie. Da das nun geklärt ist, stellt sich also die Frage, wer dafür verantwortlich ist. Das sei eine Anweisung von Zahi Hawass aus Kairo, da wäre hier nichts zu machen.
Ob der Mann mit dem Hut aber alles selbst regeln möchte? Ich glaube nein und frage, ob Mr Mansour da nichts machen kann. Mit dem will ich sprechen, schließlich ist er der Altertümerhüter für Luxor.

Der wäre gerade in Deir el Bahari. Ich frage also schnell, wie lange er denn da sei. Es stellt sich raus, dass er vielleicht da ist, vielleicht aber auch woanders, jedenfalls irgendwie wahrscheinlich außer Haus. Na toll…
Ich möchte das gern checken und schlage vor, einfach mal zum Büro zu gehen. Glücklicherweise weiß die Polizei auf dem Weg dorthin aber, dass Mr Mansour eben mit dem Auto weg ist. Ich könne aber morgen +2 um 10 Uhr wiederkommen, dann wäre er sicher da.

Sch***, nix erreicht. Ich muss also morgen +2 nochmal auf der Matte stehen. Das will ich auch tun!


Es ist heute +1, daran ändert sich so schnell nichts. ;-)
Ich bin im Karnaktempel und fast ganz allein im großen Säulensaal. Toll!
Es gibt aber auch wieder genug Touristen die förmlich darauf warten, in meiner „Touristen in Ägypten“-Fotokollektion verwegit zu werden. Lustig!

Im Chonsutempel gibt es einen Raum mit viel Farbe aber wenig Licht.
Der Wächter kommt mit rein, ich fürchte schon Schlimmes. Dann geht es auch los: „Horus, Amun-Min-Sechmet, Anubis“. Dabei streicht er immer wieder sehr führsorglich und liebevoll von oben bis unten mit der Hand über die farbigen Reliefs. Ich finde das nicht wirklich prickelnd und meine „don’t touch!“.
Hm, mashi! Dann lassen wir das eben und sagen „secret, look here: Hatschepsut!“. Dabei lehnt er sich entspannt mit dem Arm gegen das angesprochene Relief, welches Ramses IV darstellt, wie aus den zugehörigen Kartuschen eindeutig hervorgeht. Das sage ich ihm, das Relief bleibt aber Hatschepsut – wohl weil sich das normalerweise besser verkauft.

Ich mache Fotos. Manuelle Einstellung, ISO 400, 1s Belichtungszeit und Blende 2,8. Die Fotos sind fast taghell und ziemlich scharf. Toll, ich bin begeistert!
Der Wächter meint: „It’s not good, use flash!“ Wie bitte? Ich zeige die Fotos und sage, dass ich den Blitz nicht brauche. Auf die nächste Warum-kein-Blitz-Diskussion habe ich keine Lust.
„It’s not good, use flash!“ WAS? Die Fotos sind ok und mit Blitz ist scheiße. Ich fotografiere weiter, der Wächter wiederholt seine Blitzaufforderung nochmal.

Mir platzt der Arsch! Die Aufgabe dieses Mannes ist es, das Anpacken der Reliefs und das Blitzen zu verhindern, statt dessen nervt er mich damit, ich solle endlich den Blitz benutzen. Das ist zu viel, ich kann mich schwer beherrschen. „It’s not good, use flash!“ gibt dem letzten Rest Selbstbeherrschung den Todesstoß, ich weise den Mann deutlichst und unüberhörbar auf seinen Job hin. Das veranlasst ihn zu gehen, allerdings kommt er nach zwei Minuten wieder und fordert penetrant ein Bakschisch.
Ich könnte kotzen und wechsele in den Godmode…


Es ist endlich heute +2, der große Tag, an dem das Meeting mit Mr Mansour bevorsteht. ;-)
Ich bin an der Bushaltestelle hinter dem Luxortempel und will jetzt mein Ticket kaufen.
Für den Bus in 10 Minuten? Nein, denn es reicht, wenn ich Montag morgen fahre. Meine Flugzeit ist bestätigt worden. „Der Bus fährt aber nicht von hier“. Das weis ich, der fährt an der neuen Bushalte beim Flughafen ab. Dann könne ich das Ticket aber auch nur da kriegen.
WAT? Hätte man das nicht auch gestern wissen können?

Es hilft also nichts, ich muss da hin. Die Anreise mit Minibussen stellt sich als einigermaßen katastrophal dar. Ich frage mich, wer auf die Idee gekommen ist, die Busstation so weit draußen am Arsch der Welt zu bauen. Früher lag sie doch wunderbar zentral.
Ich komme an, das Ticket gibt es erst morgen. Der Bus wäre aber eh nicht so voll.
Immerhin schaffe ich es, auf der Sitzplatzliste eine Reservierung zu kriegen.

Als ich nach vier Stunden ohne Ticket wieder in Zentral-Luxor eintreffe ist, ist Mr Mansour sicher schon wieder unterwegs – es ist schon nach 12 Uhr. Ich muss wohl einen Brief nach Kairo schreiben.


Es ist heute +2, nur wenig später. ;-)
Ich warte gegenüber dem Malqata auf einen Pickup, der Richtung Ticketoffice fährt. Neben mir hält ein Taxi und fragt: „Tax?“ Ich sage freundlich „La schukran“. Der Taximensch schreit mich an: „La schukran, la schukran! Why come to Luxor if you don’t spend money?“ Was geht denn jetzt ab, sowas hab ich noch nie erlebt. Vermutlich sollte man ruhig bleiben und ganz trocken sagen „for holiday“ und „ma salama!“

Ich gebe zu, dass mir das nicht gelungen ist. Statt dessen bin ich ein weiteres Mal in den Godmode gewechselt und habe den Typen vor allen Leuten zur Sau gemacht. So eine Unverschämtheit lasse ich mir nicht bieten und anschreien lasse ich mich schon gar nicht, erst recht nicht von einem schlechtgelaunten Taxidriver!
Auf meine Frage „Are you crazy today?“ ist er dann gefahren, ein Typ neben mir polterte aber los und wollte wissen, was mir einfiele, seinen Kumpel so anzuschreien. Dazu fiel mir nur ein, dem Typen auch mal die Meinung zu geigen. Irgendwann ist die Grenze dessen überschritten, was man freundlich und bestimmt überhören kann.

Immerhin scheint aber inzwischen hinlänglich bekannt zu sein, dass ich weder Taxi, noch Motorboot, Feluka, Camel, Horse oder Donkey brauche und auch auf „Bike“ nur in Ausnahmefällen zurückgreife.


Heute +2, der späte Nachmittag. ;-)
Ich bin in der Nähe des Sethostempels beim frisch verlobten Abdelhamid. Der empfängt mich freudestrahlend, zeigt stolz seinen goldenen Verlobungsring und läd mich sofort wieder zum Tee ein. Die Einladung nehme ich gern an, schließlich bin ich zum Gratulieren gekommen. Und um meine „Alabasterkatzenreihe“ abzuholen, die super zeigt, wie diese Statuen hergestellt werden.

Irgendwann grummelt er dann plötzlich eine Frage, die ich nicht verstehe. Ich bitte um eine Wiederholung, verstehe aber wieder nichts. Ganz offensichtlich scheit diese Frage unangenehm oder peinlich, ich sage also, er solle ruhig fragen, alles „no problem“. So schnell schockt mich ja nichts mehr.
Es stellt sich heraus, dass es mir die Katzen gern schenken möchte und das eigentlich auch für selbstverständlich und angebracht hält. Den Alabaster muss er aber kaufen, bald beginnt der Hausbau. Die Hochzeit sollte ja irgendwann mal folgen. Kurz und knapp: Er braucht Geld und das ist ihm peinlich.
Als ich versichere, dass ich natürlich dafür bezahlen würde, denn das sei ja schließlich Arbeit und einem Freund müsse man ja nicht alles schenken, weicht das Unbehagen sichtbarer Erleichterung.

Als es später um den Preis geht, ist die Euphorie über die Verlobung und den bald beginnenden Hausbau deutlich zu spüren. Ich hatte eigentlich nicht andeuten wollen, dass ich jeden Preis bezahlen würde.
Am Ende zahle ich einen guten Preis, bei dem mir nicht nur die Katzen, sondern auch ein gutes Stück Haus gehört. Manchmal muss man sein Geld halt sinnvoll ausgeben, ich hab es gern getan. Einzige Bedingungwar eine Einladung zur Hochzeit und eine Sonderführung durch die eigenen vier Wände.
Nächstes Jahr, inshallah!
Autor des Reiseführers "ÄGYPTEN - DAS NILTAL von Kairo bis Abu Simbel"

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Daniel Jackson
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Beitragvon Daniel Jackson » Mi 22 Mär, 2006 15:29

Hier kommt noch - wie versprochen - ein Textchen zur Busfahrt nach Hurghada...

Wahrscheinlichkeitsrechnung

Sonntag abend oder Montag morgen mit dem Bus nach Hurghada fahren, eine Entscheidung mit Tragweite. Entweder die halbe Nacht und den ganzen Vormittag in Ballerghada rumlungern, oder eine Busreise am Abflugtag riskieren und dafür noch einen schönen Abend in Luxor haben.

Seien wir realistisch, was kann schon passieren? Naja, der Bus kann zusammenbrechen, crashen, viel zu spät oder gar nicht kommen bzw. keinen Platz für mich haben. Im Worst-Case-Szenario könnte ich meinen Flug verpassen und einen sündhaft teuren anderen kaufen müssen. Aber wie wahrscheinlich ist das schon…

Dass Wahrscheinlichkeitsrechnung immer so eine Sache ist, weiß jeder, der bei der letzten Lotterieziehung trotz 99%iger Gewinnchance leer ausgegangen ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass etwas Schlechtes passiert ist zwar sehr klein, aber die Möglichkeit durchaus vorhanden. Irgendwie muss das eine Prozentpüntkchen ja zu Stande kommen…

04.00 Uhr:
Ist stehe auf, packe die letzten Sachen und setze mich Richtung Fähre in Bewegung. Die fährt auch gerade als ich eingetroffen bin, der zeitliche Sicherheitspuffer war also überflüssig. Auf der anderen Seite wartet schon ein Taxifahrer, der mich zur Bushaltestelle fahren möchte.

05.00 Uhr:
Ich treffe 20LE ärmer, aber sehr zeitig an der Busstation ein. Bisher ist alles perfekt verlaufen.
Es ist noch nichts los, nur zwei Soldaten halten Nachtwache und ein paar Minibusfahrer lungern und ein Feuerchen aus Plastiktüten. Mein Ticket kann ich noch nicht kriegen, es ist noch keiner da.

06.15 Uhr:
Endlich kriege ich mein Ticket. Der Mann war zwar schon seit ner halben Stunde da, musste aber erstmal im Coffeeshop aufwachen. Alles wunderbar, ich kann also mit dem Bus fahren.

06.28 Uhr:
Der Bus fährt los, es sind fünf Leute drin: der Busfahrer, der Ticketverkäufer, ich und zwei Ägypter. Alles Bestens, ich habe schön Platz, um gemütlich zu sitzen. Sowas habe ich noch nie gehabt. Noch nie? Wie groß war dafür nochmal die Wahrscheinlichkeit. Hm…

07.15 Uhr:
Irgendwo in einem Dorf müssen wir einem anderen Bus Starthilfe geben. Es steigen Leute ein, wir fahren weiter, sind aber gefühlsmäßig spät dran.

07.36 Uhr:
Olala, wir sind gerade erst in Qeft angekommen und machen ausgiebig Pause. Werde ich etwas unruhig, denn nach einer Stunde machen wir schon Pause.
Ich freue mich auf die Wüste, dann geht es wenigstens zügig durch.

08.46Uhr:
Nach einem weiteren Stop mit Pause in Qena sind jetzt ein paar mehr Leute im Bus: Er ist zu etwa 1/5tel gefüllt. Wer hätte das gedacht, dass es so leere Busse in Ägypten gibt. Sehr wahrscheinlich ist das auf jeden Fall nicht, so einen Bus zu erwischen.

09.59 Uhr:
Wir fahren endlich durch die Wüste. Irgendwie geht es aber deutlich langsamer als mit anderen Bussen voran, meine Nerven mucken auf, aber ich kann sie beruhigen. Es ist ja noch viel Zeit, da besteht schon keine Gefahr, dass ich zu spät kommen könnte. Unwahrscheinlich jedenfalls.

11.00 Uhr:
Endlich sind wir in Safaga angekommen. Eigentlich sollte der Bus jetzt schon in Hurghada oder zumindest unmittelbar davor sein. Wie dem auch sei, kein Grund zur Sorge, es ist ja noch Zeit. Selbst wenn der Bus jetzt noch ne halbe Stunde Pause macht und dann noch eine Stunde für die 60 Kilometer nach Hurghada braucht, passt es dicke, denn der Fahrer kann mich direkt an der Flughafeneinfahrt absetzen. Also locker bleiben, wie schopn schiefgehen.

11.20 Uhr:
Wir wollen weiterfahren, der Busfahrer dreht den Schlüssel und nichts passiert. Er dreht nochmal, nichts. Ich hatte mich schon gewundert, dass der Bus während der Pause aus war, hatte den Fahrer gar nicht ihn ausschalten sehen. Wann macht man sowas auch? Dabei konnte man sich aber auch nichts denken, denn wie viele Klapperkisten fahren über Ägyptens Strassen und gehen nicht kaputt. Wie wahrscheinlich ist es da, dass es unseren Bus trifft?
Auf jeden Fall geht der Motor nicht an, der Busfahrer bastelt mit de Ticketverkäufer unter den wachen Augen der Busbesatzung an Sicherungen und Motor rum. Die Ägypter sind ja Weltmeister im reparieren und improvisieren, es kann also nicht lange dauern. Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit sehr gerinng. Trotzdem bin ich irgendwie etwas unruhig, aber es ist ja noch Zeit…

12.18 Uhr:
Alle Reparaturversuche sind gescheitert, mehr als ein leises Summen hat man nicht zu Stande gekriegt. Resigniert wartet man jetzt auf einen Ersatzbus, der aus Hurghada kommen soll. Der soll wahrscheinlich in einer halben Stunde da sein.
Ich traue dem aber nicht und selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass es sich nicht um eine „ägyptische“ Zeitangabe handelt, würde es verdammt knapp, bis ich dann in Hurghada am Flughafen ankommen würde. Die Wahrscheinlichkeit, den Flug zu verpassen wäre etwas groß. Mir bleibt also nichts anderes übrig, als ein Taxi zu nehmen und den wahrscheinlich nicht gerade geringen Preis zu zahlen.

12.30 Uhr:
Ich habe ein Taxi, genaugenommen einen Minibus gemietet, der mich für 70LE zum Flughafen bringt. Ich habe noch knapp 1,5 Stunden Zeit einzuchecken. Das dürfte als eigentlich kein Thema sein.

12.45 Uhr:
Inzwischen sind wir aus Safaga raus, aber irgendwie fährt der Minibus auch auf freier Strecke nur ungefähr 60, obwohl der Fahrer Vollgas gibt. Wir schnecken also voran.
Wie wahrscheinlich war es bitte, dass ich nach so einem unwahrscheinlichen Motorschaden auch noch einen Minibus erwische, der nicht schneller als 60 kann? Langsam bekomme ich Nervenflattern, blicke häufig auf die Uhr. Wahrscheinlich kommen wir aber noch rechtzeitig, denn es sind ja nur 60 Kilometer.

13.30 Uhr:
Hamdelah, ich bin am Flughafen. Eine Stunde und 50 Minuten vor Abflug…
Eigentlich kein Wunder, denn wie wahrscheinlich war es bitte, dass ich meinen Flug hätte verpassen könnte? Ich meine, der Bus hätte natürlich 15 Minuten früher mitten in der Wüste stehen bleiben können, aber das war wirklich unwahrscheinlich. Genauso gering war die Wahrscheinlichkeit, dass der Minibus noch 10 Km/h langsamer gewesen wäre und auf halber Strecke auch den Geist aufgegeben hätte.

Versteht jemand, warum ich so meine Probleme mit Mathematik habe?
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Beitragvon Daniel Jackson » Mi 22 Mär, 2006 16:11

Abrechnung

Fünf Wochen, eine lange Zeit. Die ist jetzt fast rum, ich sitze im Flugzeug nach Müchen und werde wahrscheinlich noch heute abend zu Hause ankommen - inshallah!
Zeit, zur Generalabrechnung auszuholen und ein (natürlich sehr persönliches) Fazit zu ziehen.

Zuerst bleibt festzuhalten, dass ich wie immer mehr sehen und rumkommen wollte, als ich letztlich geschafft habe. Dafür habe ich aber auch eine Menge unplanbare Erlebnisse gehabt und viel gesehen, was nicht vorgesehen war.


In Alexandria habe ich das Fort Kait Bay , die Anfushi Gräber, das Areal der Pompejussäule, das römische Theater und die Biobliotheca samt Frau Mubarak gesehen.
Ich sollte im Sommer wiederkommen, um am Pharistauchplatz zu tauchen und all die Dinge anzugucken, für die es dieses Mal nicht gereicht hat. Möglichst ohne Regen…

Auf dem Weg nach Siwa habe ich Georges und Hossam getroffen, ein echter Glücksfall. Zusammen mit Juris, der in Siwa dazu stieß, waren wir eine echt tolle Truppe. So hat es Spaß gemacht, eine Woche die Oase und das große Sandmeer zu erkunden, auch wenn wir oft getrennt unterwegs waren.
Die Ruinen von Shali, der Orakeltempel, Umm Ubayda und der Gräberberg waren toll, das Grabungsteam des DAI sehr freundlich und offen. Die Oase im Allgemeinen sehr entspannend.
Siwa ist es auf jeden Fall wert, noch einmal besucht zu werden.

Im Dahabhotel in Kairo waren teils sehr krasse Leute unterwegs, die permanent umher reisen und von einem Land ins nächste ziehen. Abgesehen von lustigen Southpark-Abenden und interessanten Erfahrungsberichten war es nicht immer leicht, mit diesen Leuten zusammen zu wohnen, der Lärmpegel war nachts teilweise erheblich.
In zwei Tagen auf dem Gisehplateau, je einem Tag in Sakkara und Dahschur habe ich viel Neues und Spannendes gesehen, am ägyptischen Museum die Verfrachtung der Teje-Statue aus Karnak – ein echtes Highlight. Der Besuch beim DAI war für den weiteren Reiseverlauf nicht unbedeutend und hat viel ermöglicht.

In Mallawi war ich fünf Tage im koptischen Gästehaus untergekommen und habe quasi Tür an Tür mit dem Grabungsteam von „Dr. Jana“ aus Berlin gewohnt, welches mich netterweise auch mit dem Auto nach Tuna Gebel mitgenommen hat. Mit Christian und Klara, zwei DAI-Praktikanten, war ich in Aschmunein und Tell el Amarna, wobei ich jeweils gern länger dortgeblieben wäre. Der Trip nach Deir el Berscha war klasse, der nach Meir vor allem polizeitechnisch anstrengend.
Nicht zuletzt wegen der freundlichen Leute und den noch unbesuchten Stellen werde ich wiederkommen. Nächstes Mal allerdings mit einer kleinen Drei- oder Vier-Mann/Frau-Truppe, damit die unvermeidbaren Taxifahrten billiger sind.

Die Tage in Abydos zählen sicher zu den Höhepunkten dieses Urlaubes. Ich habe mehr von Abydos gesehen, als ich je geträumt hätte, wenn auch deutlich weniger, als es zu sehen gibt. Große Teile des Sethostempels befinden sich jetzt auf seinem Fotospeicher, genauso wie ich den Sonnenuntergang über Schunet Sebib abgelichtet habe, der mir einen Reißverschluss meines Rucksackes gekostet hat. Auch eine Bäckerei fürs Leben habe ich gewonnen.
Obwohl sich die Polizeisituation deutlich entspannt hat, zeigte sich deutlich de Willkür im Handeln eben dieser.
Selbstverständlich werde ich wiederkommen, das Sethostempelprojekt fortsetzen, die Sinkipyramide und den Ahmose- und Senuseret-Komplex angucken sowie das leckerste Brot Ägyptens (nach dem aus Mallawi) komsumieren.

Die Abschlußwoche in Luxor war so, wie Luxor immer ist. Trotz deutlich weniger „Motorboot“ und „Hello-Bakschisch“ war es wieder anstrengend und nervig, gleichzeitig aber wie immer toll und viel zu kurz. Das Treffen mit Hansi und Anja aus dem Grünen Forum war ein toller Zufall, das von „Mama Antje“ wie immer ein Vergnügen. Auch die anderen bekannten Gesichter habe ich größtenteils gern, teilweise weniger gern wiedergesehen.
Luxor ist inzwischen zu einem dritten Zuhause geworden.

Um zum Fazit des Fazits zu kommen:
Fünf Wochen Ägypten waren erholsam, toll, spannend und lehrreich, gleichzeitig aber viel zu kurz für dieses tolle Land und seine Menschen. Auf die Frage, wo ich meinen nächsten Urlaub verbringen werde, kann ich nur sagen: Ich weiß es nicht! Ich schwanke noch zwischen Siwa, Kairo, Mallawi und Luxor, von Abydos ganz zu schweigen.


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So, das war er, der Urlaubsblog aus und über meinen fünfwöchigen Ägyptenurlaub im Frühjahr 2006. Es hat mir Spaß gemacht, Euch hier regelmäßig mit den neusten Geschichten, Preisen und Ereignissen zu versorgen.
Ich hoffe, Ihr hattet Euren Spaß bei Lesen und habt vielleicht das ein oder andere mitgenommen. Für mich war es jedenfalls sehr wichtig, einige Ereignisse nochmal in die schriftliche Form zu bringen, schon allein weil einem dabei Vieles klarer wird.

Ich wünsche Euch mindestens ebenso tolle und erlebnisreiche Urlaube in diesem Jahr, bedanke mich fürs fleißige Lesen und warte gespannt auf die Tonnen von Fragen, die in nächster Zeit in diesem Forum auf mich hereinprasseln werden. ;-)

Euer Daniel Jackson
Autor des Reiseführers "ÄGYPTEN - DAS NILTAL von Kairo bis Abu Simbel"

Geschichten aus und über Ägypten: Toms-Notes.com

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Osiris
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Beitragvon Osiris » Mi 22 Mär, 2006 16:56

vielen dank DJ für die tollen berichte !

... und alle haben mitgelesen :D

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mfg
osiris

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Uli
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Beitragvon Uli » Mi 22 Mär, 2006 22:38

Ein ganz toller Bericht!

Allerdings hat er mir auch (was bestimmt nicht Deine Absicht war ;)) wieder einmal gezeigt, warum ich es liebe mich als Pauschalreisender durch dieses schöne Land führen zu lassen. :D

Gruß
Uli

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cordula
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Beitragvon cordula » Do 23 Mär, 2006 08:55

@DJ: Ich hab mit Begeisterung Deine ausführlichen Berichte gelesen ... und hatte folgende Schnapsidee: Könntest Du nächstes Mal, wenn Du Dich in Ägypten rumtreibst, Dich nicht von einem Kameramann begleiten lassen, der Deine ganzen Erlebnisse mitfilmt? Wird garantiert ein unterhaltsamer Dokumentarfilm :wink: :D ...
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Beitragvon Samira » Do 23 Mär, 2006 14:05

Hi DJ,

danke für Deine supertollen Berichte. Ja ja, das ägyptische IBM... Konnte bei vielen von Dir beschriebenen Gelegenheiten so richtig mit Dir mitfühlen.

LG Samira

bint hathor

Beitragvon bint hathor » Fr 24 Mär, 2006 08:56

Hallo, DJ,
Könntest Du nächstes Mal, wenn Du Dich in Ägypten rumtreibst, Dich nicht von einem Kameramann begleiten lassen
das ist echt eine geniale Idee!!
Aber noch eine Frage: Du schreibst, die Teje-Statue aus Karnak sei ins Ägyptische Museum nach Kairo verfrachtet worden; gestern habe ich im neuesten Heft der Antiken Welt gelesen, dass sie ins Museum von Luxor gebracht wurde - was stimmt denn nun?
Viele Grüße,
bint_hathor