The big Sinai report ( VIELE Bilder)

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Isis
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The big Sinai report ( VIELE Bilder)

Beitragvon Isis » Di 21 Aug, 2007 12:08

[align=center] uxmal76 hat folgenden Bericht geschrieben:[/align]

Hallo,

da ich nun wieder vom Sinai zurück bin, habe ich mir überlegt mein wissen weiterzugeben. :oops:

Also, was will ich mit diesem Tread erreichen, was hat mich dazu bewogen?

Der Sinai ist bekannt für seine Unterwasserwelt. Da ich aber ein Landmensch bin, ist das nicht so toll für mich. Vor der ersten Reise habe ich mich nun im I-Net umgesehen was es zu entdecken gibt. Wie jeder weis findet sich jedoch nicht wirklich brauchbares über den Sinai (Landschaft) im Netz. Brauchbare Fotos gibt es nur selten und wenn man eines entdeckt gibt’s keine Beschreibung dazu. :twisted:
Nun das möchte ich ändern. Werde alle meine Touren versuchen zu beschreiben und mit einigen Bildern zu verschönern. So kann dann jeder entscheiden was er sehen will. Des Weiteren werde ich auch Touren vorschlagen die ich am Programm hatte, jedoch aus div. Gründen nicht durchführen konnte.

Die meisten Touren gehen von Dahab aus. Diese sind von Nuweiba natürlich auch kein Problem. Auch für die Sharm Urlauber habe ich ein paar Tipps. :oops:

Allgemein zum Sinai und Ausflüge

Wie gesagt der Sinai bietet nicht nur unter Wasser jede Menge sondern auch darüber. Es gibt sehr viel zu entdecken. Die Landschaft kann oft sehr schnell wechseln. Von einfach eintönig und einfärbig bis bunt und spektakulär. Weiteres gibt es schöne Wüstenlandschaften bis Slotcanyons.
Das Problem ergibt sich jedoch, wie das alles finden? Es gibt zwar ein paar bekannte Ausflüge (die für einen Tauchurlauber sicherlich reichen), jedoch hat das Land viel mehr zu bieten. Leider kennen selbst die einheimischen das Land nicht mehr gut. :shock:

(Bei einer meiner Touren wollte ich in ein unbekanntes Gebiet vorstoßen, hatte die Tour in einem Buch gelesen. Den Beduinen auf der Karte gezeigt wohin ich will und er meinte, das ist zu Weit. Warum sagte ich, das ist doch fast nebenan………..bis er dann endlich zugegeben hat, die Strecke nicht zu kennen.

Und hier wären wir schon beim nächsten Punkt. Immer nur in solchen gebieten fahren wo sich der Fahrer auskennt. Sonst nur mit GPS fahren, wobei das auch gefährlich sein kann, da es immer noch Mienen gibt.

Immer auch genügend Wasser mitnehmen. Oft muss man an einer Polizeikontrolle Wasser abgeben. Manchmal trifft man auch mitten in der Wüste alte Frauen die mit ihren Herden unterwegs sind, diese sollte man auch ein Wasser anbieten…

Jeep oder Auto

Auf den ersten Blick könnte man glauben dass ein Jeep immer nötig ist. Nicht immer, es gibt auch genügend abseits der Strassen zu entdecken. So zb. Ist der White Canyon – Oase Ain Kudra mit dem normalen Auto kein Problem. Des weitern kann man mit dem normalem Auto auch Tree Canyon, Red Cocks, Street Rock usw… erreichen.

Natürlich gibt es bestimmte Gebiete die nur mit Jeep zu erreichen sind.

Werde dann aber bei den touren angeben ob man mit dem Auto oder Jeep kommen sollte?


Karte kann ich diese empfehlen. Gibt es im I-Net zum kaufen oder in Dahab bei der Post.

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Buch kann ich dieses empfehlen.

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Dieses Buch sollte man nicht kaufen. Ist unbrauchbar.

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Zu der Beschreibung meiner Touren

Wenn ich GPS-Daten angeben beziehen sich diese auf UTM / Word84.

Werde hier von Zeit zu Zeit meine Touren mit Bilder beschreiben so dass es für jeden (meist) nachvollziehbar ist. Jeder bekommt dann über die Bilder einen Überblick was es zu sehen gibt. Ich hoffe damit die Auswahl für manche zu erleichtern.

Der Zeitpunkt der Fertigstellung des Treads wird ein paar Monate in Anspruch nehmen. Da ich von meiner letzten Reise (Juli) noch 760 Fotos per Hand bearbeiten muss!! :cry:


Also werde ich die Beschreibung mit den touren von 2006 beginnen.

Also viel Spaß …………..Lg Michael


Ps:. Bei allen Fotos liegt natürlich das Copyright bei mir.

Ps:. Erste Tour wird Ain Kid – Nationalpark Nabq werden…………..bis bald.



Den Beitrag für Kommentare und Fragen zu diesem Bericht findet ihr hier:
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Zuletzt geändert von Isis am Mo 10 Sep, 2007 18:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Isis » Di 21 Aug, 2007 12:09

[align=center] uxmal76 hat folgenden Bericht geschrieben:[/align]

1. Tour, Ain Kid – Nationalpark Nabq

Ausgangspunkt: Ain Kid und Nabq liegt ziemlich genau in der Mitte von Sharm und Dahab. Also ist das Gebiet gut zu erreichen. Da ja Nabq ein Nationalpark, ist zieht sich dieser im Norden fast bis Dahab und im Süden fast bis Sharm.

Fahrzeug: Für Ain Kid unbedingt mit Jeep, bestimmte Bereiche in Nabq gehen auch mit normalen PKW (Wrack Maria Schröder). Für mehr Freiheiten, oder wehr mehr sehen möchte, braucht wohl auch einen Jeep für Nabq

Zeitbedarf: Vormittags Ain Kid und nachmittags Nabq. Wobei hier ausreichend Zeit für Fotos, Pausen uns Schwimmen eingeplant wurde.

Beschreibung:
Diese Tour ist für Kinder sehr gut geeignet. Sehr abwechslungsreich und teilweise mit Karibik-feeling.
Beginnen wir mit Ain Kid. Ist eine sehr schöne Schlucht mit Zahlreichen Palmen und sehr interessanten Felsen. Der Weg ist sehr einfach und ein verlaufen unmöglich. Man folgt einfach immer der Schlucht und den Palmen, bis man nicht mehr möchte.
Im inneren, sind ab und zu ein paar Beduinen mit ihren Herden zu finden. (Als ich dort war, gab es nur ein paar Ziegen, Beduinen konnte ich damals keine entdecken). Diese kann man aber auf dem Weg nach Ain Kid treffen. Davor gibt es ein kleines Dorf. Hier freuen sich die Kinder auf div. Stifte und sonstiges.
Im Canyon gibt es auch ein paar Rundbauten (ähnlich Nawarmis) zu entdecken. Diese sind jedoch nicht so alt, sondern wurden von den Beduinen erbaut. Nach Regeenfälllehn bildet sich in der Oase ein kleiner See (Teich), da die Einheimischen einen kleinen Damm errichtet haben. Ich hatte jedoch kein glück und alles war trocken. Unter Palmen kann man sich eine schöne Pause gönnen und die Ruhe genießen…….

Weiter geht es nach Nabq, das sich fast gegenüber der Strasse nach Ain Kid befindet. Bei der Einfahrt in den Park gibt es ein Kassenhaus wo Eintritt zu bezahlen ist. Leider kann ich zum Preis nichts sagen, da es zu unserer Zeit geschlossen war. Wer glück hat, kann also den Nationalpark gratis besuchen.
Das Gebiet ist ziemlich groß daher kenne ich nicht den ganzen Park. Zuerst fuhren wir Richtung Maria Schröder (wie ich finde der schönste Platz im Park). Dieses Wrack ist ein Frachtschiff das 1965 auf den Korallenriff auflief. Rechts vom Wrack sieht man in der Ferne Mangroven. Dort hat man einen Traum Ausblick. Die wunderschönen Farben des Meeres werden eingerahmt vom Mangroven, im Vordergrund der Strand und im Hintergrund das Wrack. Nicht nur für Fotografen ein Traumplatz. Auch für ein kleines picknick ideal, da es auch einen neu errichteten Schattenplatz gibt.
Nach der Pause kann man Richtung Norden fahren (vorbei an der Maria Schröder), bis man sich seinen Strandplatz ausgesucht hat. Hier geht’s dann ab ins Meer. Schnorchel und Brille nicht vergessen. Aber auch am Strand kann man jede menge Muscheln und Skelette finden.
Im Südlichen teil des Parks ändert sich die Landschaft. Es wird immer mehr hügeliger (kleine Sandhügel) die teilweise mit schönen grünen Pflanzen umwuchert sind.

Auf dem Rückweg nach Dahab kann man noch an einer kleinen schönen Sanddüne halt machen. Wer noch fitt ist, kann auch diese hochklettern. Hab ich aber nicht gemacht. Wer bitte oben ist sollte ein Foto machen, denn es wäre interessant was sich auf der Rückseite befindet. Der Nachteil ist, das sich gleich neben der Düne eine Fleischfabrik - ! – befindet, daher richt es sehr unangenehm.

Wer auf dem Rückweg nach Sharm ist könnte noch kurz bei Naama Bay (Ausgang von Sharm el-Sheikh, längs der zur Naama Bay führenden Straße) halten. Dort sollte sich ein schöner Felsen befinden. Mit viel Fantasie, erkennen manche ein Gesicht im Felsen.
Diesen Abstecher habe ich vom Buch, daher gibt es auch keine Bilder von mir. Zum Sonnenuntergang könnte der Felsen aber ein tolles Bild liefern.

Ps:. Alles Wasser und Essen für den Tag ist mitzunehmen, da es keine Einkaufsmöglichkeiten gibt.

Ain Kid

Hinter dieser Kurve ist schluß mit Jeep, ab da geht es nur mehr per Fuß weiter.
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Am Anfang nuß man diese Steine überwinden. Dies ist jedoch kein Problem, da diese leicht zu umgehen sind.
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Viele Bizarre Felsen kann man entdecken.
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Die ersten Palmen kommen zum vorschein.
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Hier kann man schön den Damm erkennen. (zwischen den Felsen)

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Steinbauten ähnlich Nawarmis

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Bei gutem Auge, kann man am Sinai immer ein paar Skelette entdecken. Wobei mich interessieren würde was das für ein Tier war?

Nationalpark Nabq

Wrack Maria Schröder
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Rechts davon, befinden sich die Mangroven.
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Wirklich ein Herrlicher Platz.
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Endlose einsame Strände.....
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Ab und Zu kann man auch ein paar Tiere sehen.
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Muscheln und Korallen dürfen natürlich auch nicht fehlen.
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Diese kleinen Dünen befinden sich im Südlichen bereich des Parks. Nähe Sharm.

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Düne bei Dahab

Von Sahrm kommend befindet sich die Düne auf der linken Strassenseite.

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Wie gesagt befindet sich vor der Düne, ein hässliches Gebäude. Seit 2007 befindet sich direkt an der Düne ein Beduinen Unterschlupf. (Schattenspendender Platz, hier wird eine Stoffplane über eine Holzkonstruktion gespannt).

Lg Michael :-D



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Beitragvon Isis » Mi 29 Aug, 2007 09:53

[align=center] uxmal76 hat folgenden Bericht geschrieben:[/align]

2. Tour, Mushroom Rock – Coloured Canyon

Ausgangspunkt: Gleich in der nähe befindet sich Nuweiba, von Dahab aus, ist die Tour auch gut machbar. Von Sharm aus wird man einen ganzen Tag benötigen. Der Coloured Canyon befindet sich etwas NW von Nuweiba. Der Mushroom Rock liegt im Bereich Wadi Khudra, Wadi Ghazala. Da dies einens der bekanntesten Highlights des Sinais darstellt, sollte das auffinden der Ausgangspunkte kein Problem darstellen. Diese Punkte kennt wohl ein jeder Ägypter auf dem Sinai.

Fahrzeug: Mushroom Rock geht nur per Jeep. Coloured Canyon müsste auch mit normalen PKW funktionieren.

Zeitbedarf: Von Nuweiba & Dahab aus reicht wohl ein halber Tag wenn man nicht zu spät losfährt. Von Sharm nur ganztags möglich.

Verbinden läst sich dieses Gebiet sehr gut mit dem Arch Canyon (der gleich in der nähe vom Coloured Canyon sein müsste) oder Ain Umm Ahmed (sicher einer der schönsten Oasen am Sinai). Diese Erweiterungen sind aber nur mit Jeep möglich.
Wer mit PKW anreist, könnte die Tour noch mit den Red Rocks (nördlich Nuweiba), oder mit White Canyon, White Valley, Tree Canyon, Street Stone, usw… (alles in der Umgebung bereich Strassenkreuzung Nuweiba – Katharinenkloster und Checkpoint beim White Canyon) ergänzen.

Beschreibung:

Vorab, die oben beschrieben Erweiterungsmöglichkeiten werden extra (spätere Touren) teilweise beschrieben.

Wir starteten damals wieder in Dahab mit einen voll beladenen Jeep (Ausreichend Wasser, wobei es beim Coloured Canyon oder in Nuweiba möglichkeiten gibt Proviant nachzukaufen) Richtung Norden.
Nach längerer Fahrt auf der Asphaltstrasse bog der Jeep endlich in ein Wadi ab. Da, nach dem Frühstück, das teilweise heftige schütteln des Jeeps gewöhnungsbedürftig ist (der Jeep wird bei den Beduinen als Wüstenschiff bezeichnet, da es genau soviel wie ein Schiff (wenn nicht sogar ärger) schaukelt bezeichnet), sollte man öfters ein Pause machen.
Bei diesen Pausen kann man sich gut die Füße verträten. Dabei sollte man genau auf div. Felsen oder Steine achten. Eigentlich können am Sinai überall und plötzlich wunderschöne Bunte Felsen auftauchen. Oft findet man sie in kleinen Vorsprüngen, gut versteckt. Wenn man mal ein Auge dafür hat, kann man diese Gebilde auch während der Fahrt entdecken. Also Augen auf beim Surfen durch die Wüste………….
Der Mushroom Rock selbst befindet sich in einem Unschaubahren Wadi. Wer ihn nicht kennt könnte aus versehen vorbeifahren. Wobei der Felsen nicht klein ist, im Gegenteil der Jeep konnte sich hinter dem Felsen leicht verstecken. Der Felsen an sich ist ein Traum. Kein Foto könnte den Felsen beschreiben, in natura ist er noch, um einiges schöner als auf den Bildern. Wie der Name des Felsens (Mushroom) schon vermuten läst, ähnelt dieser einem Pilz.
Auch die Gegend um den Felsen sollte bei genug Zeit und Ausdauer erkundet werden.

Vom Mushroom Rock aus, fährt man in den Wadis weiter, wobei man hier die Augen offen halten sollte. Wo und Wann weis ich leider nicht mehr genau, kommt man in ein Gebiet, mit wunderschönen großflächigen bunten Felsen. Aus mir unbekannten gründen blieben wir damals nicht stehen. Keine Ahnung warum ich nicht Stopp geschrieen habe, jedenfalls sind wir einfach durchgefahren (was mich heute sehr schmerzt).
Die Vorfreude auf den Coloured Canyon war wohl so groß.

Auf dem Weg zum Canyon trifft man in einer kleinen Rechtskurve auf ein paar schöne Palmen. Nach passieren des Mienenfeldes ist man auch schon fast am Canyon. Endlich angekommen steht man hoch oben auf dem Ausgangspunkt der Tour und hat einen schönen Blick in die Tiefe.

Vorab habe ich schon ein paar Mal gelesen das die Wanderung durch den Canyon sehr anstrengend und lange sein soll. Darüber war ich nach der Tour sehr überrascht. Es gibt im Canyon genau 2 Stellen wo man ein bisschen klettern muss, ansonsten ist es ein normaler Spaziergang. Für müde Krieger gibt es auch im Canyon Möglichkeiten eine Pause im Schatten zu machen und seinen Getränkevorrat aufzubessern.
Bei den 2 genanten Stellen muss man den Felsen hinunter klettern, daher ist es auch nicht möglich den Canyon wieder zurück zu gehen (Einbahnstrasse). So lang wie der Canyon öfters gemacht wird, ist er auch nicht. Wir waren ziemlich schnell am Ausgang (hätte mir ihn länger vorgestellt bzw. gewünscht).

Der Canyon selbst ist als Canyon gesehen wunderschön. Warum nur als Canyon gesehen………..hmm…wie der Name Coloured schon sagt, erwartet man sehr viel Farbe. Nun gibt es im Canyon natürlich einige stellen mit schönen Farben und Mustern, aber ich habe mir wohl zu viel erwartet.
Wie schon erwähnt kann man in der Wüste jederzeit Felsen mit Bunten mustern entdecken, die denen im Canyon, um nichts nachstehen, im Gegenteil, ich finde die Red Rocks (nördlich Nuweiba) farblich interessanter.

Trotzdem sei der Canyon jedem zu empfehlen, da dieser sehr abwechslungsreich ist. Von anfangs breiter Flanken, kommen die Seitenwände immer näher, der Canyon wandelt sich kurz zu einem Slot-Canyon, bis er am Ende wieder in ein Tal mündet.

Lg Michael

Fototipps: Unbedingt ein Stativ mitnehmen. Vom Weitwinkel bis zum Tele kann man alles gebrauchen. Die schönsten (und bekanntesten) Farbigen stellen liegen hoch oben auf einem Felsen. Um diese gut ablichten zu können benötigt man ein Stativ und Tele.


Ps:. Bei der Rückfahrt gibt es ungefähr auf halbem Wege zwischen den Punkten (Kreuzung Katharinenkloster und Kreuzung Dahab / Sharm), neben der Strasse schöne Dünen zu sehen. Hier kann man den Abend schön ausklingen lassen. Wobei leider bei einer Düne 2007 der Sand, abgetragen wurde. Jetzt sind nur mehr ein paar Überreste des Sandes und Felsen ersichtlich. Leider!


Auf dem Weg zum Mushroom Rock
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Überall am Sinai können solche Formationen gefunden werden
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Mushroom Rock

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Irgendwo in einem Wadi, nahe der Strasse
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Auf dem Weg zum Coloured Canyon, rechts der Strasse
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Coloured Canyon

Der Ausgangspunkt in den Canyon
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Anfangs ist der Canoyn noch breit
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Bis er immer mehr zum Slot wird
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Die Steine werden Bunter
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Die wohl bekanntesten Bilder vom Canyon
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Das letzte Kaffe vor dem Aufstieg
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Kurz vor dem Ende, an einem Felsen links, kann man dieses Gebilde entdecken.
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Oben angekommen hat mein einen schönen Blick in den Canyon
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Düne

Düne links der Strasse
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Rechts der Strasse, diese Düne wurde leider abgetragen
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Auch eine schöne Düne, die sich etwas abseits der Strasse befindet.
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Beitragvon Isis » Mo 10 Sep, 2007 18:51

[align=center] uxmal76 hat folgenden Bericht geschrieben:[/align]

3. Tour, Closed Canyon – Ain Khudra – White Canyon

Ausgangspunkt: Der Ausgangspunkt der Tour befindet sich im Wadi Ghazala. Das Wadi befindet sich NW von Dahab und liegt direkt rechts der Strasse nach St. Katherin. Das Wadi Ghazala ist vom Kreuzungspunkt (Nuweiba – Dahab – St. Katherin) sehr schnell zu erreichen, denn das Gebiet liegt am Anfang der Strasse nach St. Katherin, ist so zum sagen, der erste interessante Stop.
Kaum ein blinder könnte vorbeifahren, da auf dem Aussichtspunkt zum Wadi ein Touristen Nepp errichtet wurde. Hier bleibt wohl ein jeder Bus, Auto stehen, die am Weg zum Kloster sind. Rechts der Strasse gibt es eine kleine Parkbucht, dort verkaufen die Ägypter selbstgemachte Ware. Wenn man sich von den Leuten losgerissen hat, kann man die Aussicht auf das Wadi genießen. Aber auch links der Strasse lohnt sich ein Blick. Weiter oben nah der Kurve findet man in einem Felsen ein schönes Muster. Weiter unten treffen dunkle Felsen auf helle, das ein schön kontrastreiches Bild abgibt.
Von Dahab und Nuweiba benötigt man ca. 45 bis 60 Minuten. Von Sahrm aus, muss man wohl eine Stunde mehr rechnen.

Fahrzeug: Um den Ausgangspunkt (Wadi Ghazala) zu erreichen, benötigt man ein normales Taxi. Wer die Tour nicht per Fuß oder Kamel unternehmen möchte braucht einen Jeep.

Zeitbedarf: Hier muss man unterscheiden. Die Tour kann man zu Fuß, per Kamel oder mit dem Jeep machen.
Die schönste (und auch empfehlenswertere) aber Anstrengenstee Variante, ist eine Kombination per Fuß und Kamel. Hierfür benötigt man ca. 7 Stunden (ink. Pausen, 1 Stunde blieben wir in der Oase Ain Khudra).
Die Zweite Variante ist mit dem Jeep. Diese ist natürlich einfacher, aber Landschaftlich nicht so schön, da man bestimmte Ecken nicht zu Gesicht bekommt. Zeitbedarf max. ein halber Tag.
Ja und es gibt noch eine Variante. In Dahab werden von gewissen Veranstaltern Flyer mit ihren Touren verteilt. Hier hatte ich diese Tour auch entdeckt. Angeboten wurde das gleiche per Kamel, aber auf zwei Tagen verteilt. Warum diese Tour auf zwei Tage aufgegliedert wurde, kann ich nicht verstehen, denn dies ist leicht an einem Tag durchführbar.

Beschreibung:

Alle haben sich sicher, für die Variante zu Fuß (oder per Kamel) entschieden. Wobei wenn jemand (so wie ich) alles zu Fuß gehen möchte, benötigt zu mindest ein Kamel. Wer soll den sonst die ganze Wasserflaschen (ca. 9 Stück) tragen! Wasser wird in großen Mengen benötigt, dafür ist das Kamel gut. Wasser kann man erst in der Oase Ain Khudra nachkaufen, also genug mitnehmen.
Extra erwähnen muss ich wohl nicht das man sich für diese Tour gut kleiden sollte. Kopfbedeckung, ev. Lange Hosen, T-Shirt, Handtuch, Pflaster, gute Laune usw… nicht vergessen.

Im Wadi Ghazala angekommen, sieht man schon in der Ferne das Beduinen Dorf. Hier sucht man sich seine Kamele und einen Führer für die Tour.
Nachdem man die ersten Bekanntschaften mit seinem Kamel gemacht hat, das Wasser verstaut ist, kann es losgehen.
Anfangs ist das gehen ziemlich anstrengend, da man durchwegs nur auf Sand geht. Angesteuert wird eine Felsengruppe am Rande des Wadis. Dabei trifft man auf einen sehr Fotogenen Felsen. (Der Oberteil des Felsens sieht wie ein Jet-Ski aus).
Nach passieren des Felsen wird der Untergrund steiniger und Interessanter. Schön langsam kommt Farbe ins Spiel und man sieht am Boden immer mehr schöne Muster. Aber nicht nur am Boden sollte man seine Augen bzw. Kamera richten, sondern auch auf die Umliegenden Felsen. Die schon bekannten Felszeichnungen sind zu finden.
Nach der eigentlich einfachen Wanderung kommen wir nun zu einem Punkt wo man (wenn man auf dem Kamel sitzt) absteigen muss. Jetzt wird ein Felsplateau erklommen. Da dies für die Kamele wohl eine zu große Belastung darstellt muss jetzt jeder ein Stück laufen. Am Plateau angekommen sehen wir einen schönen Hoodoo, sowie weiter Farbenspiele am Boden.
Am Rande der Felsen kann man nun schön in das Wadi blicken wo sich der Closed Canyon befindet. Wir klettern den Abhang hinunter und achten natürlich wieder auf die schönen Felsen. Unten angekommen geht es schnell zum Eingang vom Closed Canyon.

Der Closed Canyon ist ein Slot-Canyon. Das heißt, die Wände verengen sich an bestimmten stellen auf 50-80cm. Teilweise kann man nur seitlich weitergehen. Mit größerem Rucksack wird man schnell an seine grenzen stoßen, daher sollte man in den Canyon nicht zu viel mitnehmen. Der Canyon selbst ist nicht sehr lange. Nach kurzem Spaziergang kommen wir an das Ende (hier versperren Steine den Weg, daher kommt wohl auch der Name Closed). Wobei es möglich wäre das Hindernis mit Kaminkletterei zu umgehen (Wobei ich das nicht gemacht habe). Für kleine Leute könnte es ein Problem geben das Ende zu erreichen, da an einer Stelle eine etwas höhere Felsenkante überwunden werden muss.
Der Canyon selbst ist eine nette Abwechslung in der Wüste. Wer noch nicht in einem Slotcanyon war, sollte diesen Besuchen. Wer solche Schluchten schon zu genüge kennt, kann sich diesen sparen, jedoch würde ich dann, den Tree Canyon empfehlen. Bei richtigem Sonnenstand (indirekte Beleuchtung in den Slot) wird der Canyon wohl in verschiedenen rot tönen leuchten. Dieses Erlebnis würde wohl jeden Fotografen Herz höher schlagen lassen. Ich hatte leider nicht das Glück, meine Lichtverhältnisse waren eher dunkel. Daher kann ich zu diesen Canyon leider keinen Tipp für die optimale Zeit zum Fotografieren abgeben. Wir waren am späten Vormittag (glaub ich mal) vor Ort.

Nach einer kurzen Pause im Schattenspendeteen Felsen geht es weiter Richtung Ain Khudra. Das gehen wird jetzt wieder etwas schwerer, da der Untergrund wieder sandiger wird. Vorbei an schönen Felsen werden die Füße immer schwerer und man wünscht sich doch schön langsam einen Jeep. Aber dann plötzlich in weiter Ferne gibt es etwas Grünes zu erblicken. Eine Fiktion ! oder doch die Oase? Nach ein paar Minuten wird man erfreulich feststellen dass es sich um die Oase Ain Khudra handelt. Angekommen sucht man sich natürlich gleich einen Schattenplatz, bestellt was zu trinken und zieht nun endlich sein Schuhwerk aus. Hier bleiben wir nun auch ca. 1 Stunden zur wohl verdienten Pause. Mann quatscht über alles und die Welt und entspannt seine Muskeln. Am Schluss wird noch kräftig Proviant aufgeladen für die letzte Strecke durch den White Canyon.
Die Oase selbst ist kein Highlight, daher würde ich diese nicht extra besuchen. Für eine Pause auf div. Wanderung ist sie aber optimal. Ein schönes Foto von der Oase kann man per Luftaufnahme machen. Aber wie soll das gehen? Ganz einfach, etwas außerhalb der Oase (wo sich die Ziegen befinden, Hütten, sowie eine Quelle im Fels versteckt ist) gibt es einen kleinen dunklen Hügel / Berg. Wer diesen erklimmt hat einen super Ausblick auf die Umgebung. Auf der einen Seite die Oase auf der Anderen ein schönes Wadi. Der Aufstieg lohnt für Fotografen (siehe Bilder unten).

White Canyon, der Eingang zum Canyon liegt gleich neben der Oase. Wobei der Einstieg ein bisschen mit Kletterei verbunden ist. Da es jetzt eigentlich schon spät nachmittags sein sollte, hat man für den Canyon ein schönes Licht. Der Canyon selbst hat jetzt wohl nicht mehr ganz so viel mit dem „White – Weiß“ gemeinsam, da die tief stehende Sonne, die Felsen im roten Licht erstrahlen lässt. Dies läst aber der Freude keinen Abbruch, im Gegenteil, denn jetzt strahlt der Canyon einen besonderen Reiz aus.
Der Canyon selbst ist für mich, der schönste und abwechslungsreichste des Sinais. Darum sollte dieser den Vorzug vom Coloured Canyon bekommen. Seine Flanken wechseln von Breit zu sehr Eng, wobei der Canyon eher Breiter ist.
Zum Schluss gibt es dann noch einen kleinen Schock. Um aus den Canyon wieder aufsteigen zu können, muss eine Felswand überwunden werden. Dies sieht am ersten Blick etwas schlimmer aus, als es ist. Zur Hilfe der ersten Meter gibt es eine kleine Leiter, diese endet jedoch ziemlich bald im Felsen. Nach einer kurzen Klettereinlage gibt es für die letzten Meter ein Seil zur Hilfe. Jetzt kann man sich mit letzter Kraft Hochziehen. Oben angekommen sollte man nochmals einen Blick in die Schlucht werfen. Der Ausblick lohnt sich.
Nach kurzer Verschnaufpause finden wir gleich in der nähe einen Beduinen Unterschlupf. Hier kann man sich wieder eine kurze Pause gönnen und etwas zu trinken kaufen. Für die Wanderung durch den Canyon haben wir ca. 60 - 75 Minuten benötigt.

Wer jetzt noch ausreichend Kraft und Lust hat kann die Umgebung erkunden, denn diese ist genauso sehenswert wie der Canyon selbst. Gleich in der nähe liegt der „Lonely Rock“. Dieser Tour, widmen wir uns aber später.

Das Ende ist nah, die Strasse aber noch nicht erreicht. Jetzt gibt es noch einen kurzen Fußmarsch von ca. 15 – 20 Minuten und wir erreichen unser Endziel.
Wenn man vor dem Ausstieg des Canyon steht wendet man sich nach links. Hier gehen wir immer linker hand der Felsen entlang. Rechts befindet sich ein Tal mit sandigem Boden. In größerer Entfernung sind Felsen zu erkennen. Wir bleiben den Felsen links aber treu. Diese sind auch viel Interessanter und Fotogener. Wenn man nun den kleinen Sandhügel erklommen hat, kann man schon in der Ferne die Strasse bzw. den MFO Posten (Polizei Kontrolle) erkenne. Auf diese steuern wir zu. Kurz vor erreichen des Postens, wenden wir uns links. Hier können wir eine schöne Düne entdecken wo sich darunter ein Beduinenplatz mit ausreichend Schatten befindet, wo hoffentlich der Fahrer mit seinem Auto auf uns wartet.

Nach Verabschiedung der Kamele und des Beduinen (sowie der Bezahlung) geht es ab ins Hotel. Da wir diesen Tag genug gesehen, sowie ausreichend gegangen sind, gibt es dieses Mal keinen kurzen Stop, auf dem Retourweg ins Hotel. Diese heben wir uns für einen nächsten Besuch auf.

Fototipps: Der Closed Canyon wird wohl morgens oder späte abends gut ausgeleuchtet sein. White Canyon kann ich zur untergehenden Sonne nur empfehlen. War selbst zu dieser Zeit 3x vor Ort. Das Licht war jedes Mal optimal.
In den Canyons so wie zu später Stunde würde ich jedem ein Stativ empfehlen. Weitwinkel und Tele Objektiv, kann auch nicht schaden.

Lg Michael


Aussichtspunkt – Wadi Ghazala


Wadi Ghazala, im Hintergrund kann man das Beduinendorf erkennen
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Muster im Fels, in der Kurve oberhalb des Aussichtspunktes
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Links weiter unten des Aussichtspunktes, fotogene Felsen.
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Auf dem Weg zum Closed Canyon


Der Jet-Ski
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Farbenspiel auf Felsuntergrund.
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Die Herde zieht weiter
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Auch ein blick auf die Felsen lohnt sich.
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Auf dem Plateau.
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Der Hoodoo
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Wieder Muster auf dem Boden
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Das Wadi in den Closed Canyon
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Closed Canyon

Hinter diesen Felsen befindet sich der Eingang zum Canyon
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Der Eingang
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Im Inneren.
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Auf dem Weg zur Oase

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Ain Khudra

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Der Ausblick vom Felsen
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White Canyon

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Die Leiter am Ende des Canyons.
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Das Seil für die Letzten Meter.
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Die Umgebung
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Das letzte Stück zur Strasse

Immer linker Hand, der fotogenen Felsen
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Am Horizont kann man schon die Strasse, bzw den Polizei Posten erkennen.
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Die Begleiter
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Lg Michael :-D

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Beitragvon Isis » Mi 26 Sep, 2007 11:56

[align=center] uxmal76 hat folgenden Bericht geschrieben:[/align]

4. Tour, Umgebung White Canyon – Wadi Ghazala

Übersicht:

4.1, In 15 Minuten zum White Canyon und weiter zum Lonley Rock.
4.2, Street Stone
4.3, White Valley und Tree Canyon
4.4, Der Beduinen Felsen

Wie jeder sehen kann, besteht die nächste Tour aus mehreren Punkten. Diese Punkt liegen alle im Bereich Kreuzung (Nuweiba – Dahab – St. Kahterin) und MFO Posten (Polizeikontrolle).
Alle Punkte sind leicht von der Strasse aus zu erreichen, daher reicht ein normaler PKW.
Von Dahab und Nuweiba benötigt man ca. 45 bis 60 Minuten. Von Sahrm aus, muss man wohl eine Stunde mehr rechnen.

Man kann die einzelnen Punkte natürlich kombinieren, wobei ich eher empfehlen würde sie einzeln (wenn möglich vor Sonnenuntergang) zu besichtigen. Das Licht ist dann einfach schöner. Bereiche wie Street Stone, kann man natürlich öfters besuchen, da dieser direkt neben der Strasse liegt und somit ohne viel Aufwand, leicht zu erreichen ist. Ich bin sicher ca. 5-mal stehen geblieben.

Die Punkte werden noch genauer beschrieben, sowie gewohnt mit zahlreichen Bildern verfeinert. Mit den einzelnen Fotos, dürfte dann auch das Auffinden der Plätze, kein Problem sein. Wobei die Touren eher kurz gehalten wurden, (da schon wie gesagt) ich jeweils kurz vor Sonnenuntergang vor Ort war. Alle Bereiche lassen sich deshalb noch ausweiten. Hinter jedem Felsen oder Düne kann man wieder was Neues entdecken. Also nur Mut, die Gegend weiter zu erforschen und zu berichten.

Anbei hab ich mal eine Karte von diesem Bereich Skizziert. Wobei das natürlich nur als Schema-Skizze zu verstehen ist.

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Bis bald……… :shock: …………….Lg Michael



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Beitragvon Isis » Di 16 Okt, 2007 09:26

[align=center] uxmal76 hat folgenden Bericht geschrieben:[/align]


4.1. Tour, White Canyon & Lonley Rock

Ausgangspunkt:

Wie jeder auf der Karte sehen kann, ist unser Ausgangspunkt, kurz vor dem MFO Posten (Polizeikontrolle) auf der Strasse nach ST. Katherin.
Kurz vor dem Posten, befindet sich an der rechten Seite eine schöne Sanddüne, in zwei Felsen eingebettet. Davor haben Beduinen einen Rast-Warteplatz mit Schattenspendender Bedachung errichtet. Dort sollte auch der Fahrer auf euch warten. Fast gegenüber der Sanddüne (ein bisschen Richtung MFO Posten), hat man auf der anderen Seite einen schönen Blick in die Landschaft.

Fahrzeug:

Ein Taxi reicht aus.

Zeitbedarf:

Hier gibt es mehrerer Möglichkeiten. Wer den Canyon besuchen möchte und zur Oase Ain Khudra geht und wieder zurück, sollte um die Mittagszeit mit der Wanderung starten. Zeitlich sollte man für eine Strecke (Eingang Canyon – Ain Khudra) ca. 60-75 Minuten rechnen. Für eine gemütliche Tour zur Oase und zurück (mit längeren Pausen) kann man wohl ca. 4 Stunden einplanen.

Wer den Canyon schon kennt und die schöne Umgebung erkunden will, sollte ca. zwischen 16 bis 17:00 Uhr beim Canyon sein. Warum so spät? Ganz einfach, zu später Stunde wird der Canyon mit indirektem Abendlicht ausgeleuchtet.

Beschreibung:

Der Weg zum Canyon
Unseren Taxifahrer haben wir im Schattenplatz direkt unter der Düne abgeliefert und uns nochmals davon überzeugt, dass er auch hier wartet. So nun kann es wohl losgehen. Da man beim Eingang des Canyons, sowie in der Oase, Wasser nachkaufen kann, muss man dieses mal nicht soviel Wasser mitschleppen.

Wir starten nun mit Blick zum MFO Posten und rechter Hand der Düne. Froh und Munter, gut gelaunt, traben wir los. Nach kurzer Zeit gibt es rechts einen schönen Langgezogenen Felsen. Nach dem Felsen biegen wir rechts ab. Vor uns liegt jetzt eine große Fläche mit Sand. Hier suchen wir uns wenn möglich einen festen Untergrund damit das gehen nicht zu anstrengend wird. Nach ein paar Schritten sieht man auf einem Sandhügel eine schwarze Person stehen. (Sieht wie ein Beduinen in Schwarz aus). Auf diesen Beduinen gehen wir zu.
Je näher wir kommen, je eigenartiger wird der Beduine, denn er bewegt sich kaum. Endlich angekommen stellen wir fest, das es sich um einen Blechbeduinen handelt (Blechschild in schwarz, in Form eines Kopfes und Oberkörper). Dient wohl zu Orientierung.

Wenn wir nun auf dem Hügel, bei der Blechtafel stehen, sehen wir in ein Wadi, wo linker Hand, sowie vor uns, ein paar Felsen sind. Diese sind für uns aber nicht interessant. Wir schauen auf die Uhr und gehen ca. in Richtung 14:00 Uhr (auf die Rechte Felsengruppe zu.)
Nach ein paar Schritten sehen wir in der Entfernung wieder ein Schild Leuchten. Auch die Umrisse eines kleinen Kaffees, kann man langsam erkennen. Mit etwas glück befindet sich eine Ausflugsgruppe im Canyon. Dann kann man auch schon den Jeep, in der Entfernung sehen.
Nach 15-20 Minuten sollten wir den Eingang bzw. das Kaffee erreicht haben. Wer nach 25 Minuten noch immer nicht hier ist, ist entweder sehr langsam oder hat sich verlaufen!!

Hier muss man sich jetzt entscheiden wie es weiter geht. Wer in den Canyon will und zur Oase, sollte sich beim Kaffe einen Beduinen als Führer durch den Canyon schnappen.
Wer weiter zum Lonley Rock geht, oder die Umgebung erkunden will, braucht keinen Führer.

Der Weg zum Lonley Rock
Ist eigentlich ganz einfach und kurz. Es muss nur einmal eine ca. 1,50 bis 2,00m hohe Steinstufe überwunden werden. Aber keine Angst, dies ist ganz einfach.

Zur Orientierung stellen wir uns ans Ende des Canyons. Also die Spitze des Canyons vor uns das Kaffe im Rücken. Nun gehen wir rechts entlang der Abbruchkante los. Immer wieder gibt es schöne stellen wo man einen faszinierenden Blick in die tiefe hat. Jedoch bitte ich, direkt bei der Abbruchkante um Vorsicht, das Gestein ist teilweise sandig und daher rutschig!
Bei dem kleinen Spaziergang durchqueren wir zunächst ein Gebiet mit weißem Gestein, das sich zum Horizont (braunes Gestein) schön abhebt.

Nach kurzer Zeit, erreichen wir einen schönen Hoodoo. Beim Hoodoo angekommen sehen wir auf ca. 14-15:00 Uhr in der Entfernung einen Felsen. Dieser Felsen hat die Form eines Fußballes (Rund). Das ist der gesuchte Lonley Rock (Bezeichnung von mir frei erfunden). Warum dieser Name? Ganz einfach, der Felsen thront ganz einsam auf einem Plateau. Der Weg zum Plateau ist jetzt ersichtlich und geht rechts vom Hoodoo entlang. Nach kurzer Zeit kommt die schon erwähnte Steinstufe. Zu zweit sollte dies aber kein Problem ergeben. Wer alleine anreist, sollte ein bisschen klettern können und ev. nicht zu klein sein (1,80m reicht). Oben angekommen ist es nicht mehr weit zum Lonley Rock. Der Felsen selbst befindet sich schon wie gesagt, einsam auf einem Plateau. Es ist zwar möglich dies zu erklettern, das wiederum würde ich nur erfahrenen Leuten empfehlen. Also bitte den Felsen von Unten bewundern.

Hier kann man jetzt die Ruhe genießen und schön picknicken. Wer noch nicht genug hat, könnte einen Seiten-canyon erkunden. Dieser führt direkt vom Lonley Rock ab. Ich habe mich jedoch für die ruhigere Variante entschieden und kann daher nichts vom Seiten-canyon berichten. Vielleicht beim nächsten Mal…………………..

Den Weg zurück zum Kaffe, sollte wohl jeder finden.

Der Weg zurück, zu Strasse
Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Die einfachste, man redet mit den Leuten vom Kaffe, ob sie einem für ein bisschen Bakschisch zur Strasse fahren. Was sie, sicher machen werden :shock:

Die schönste Variante ist zurück per Fuß. Man glaubt es kaum, aber der Rückweg ist um einiges schöner als der Hinweg. Von dieser Seite sind die Felsen viel schöner und Fotogener. Die Abendstimmung tut sein übriges.

Wer den Weg zum Canyon geschafft hat wird ihn auch wieder zurück finden. Aber zur Sicherheit…………mit dem Rücken zum Kaffe bzw. Canyon verlassen wir die Gegend. Wir gehen gleich links, entlang der Felsen. Die linke Felsengruppe verlassen wir nicht, bis zum erreichen des Sandhügels. Nun kann man den MFO Posten sowie die Strasse am Horizont erkennen. Immer auf den Posten zu. Kurz vor der Polizeikontrolle halten wir uns links. Gegenüber der Strasse hat man jetzt einen wunderschönen Blick in die Landschaft. Nach diesem Fotostop geht es Richtung Düne. Wenn ihr die Tour (bzw. den Fahrer) noch nicht bezahlt habt, stehen die schanzen gut, ihn hier wieder anzutreffen. Also immer erst am ende der Tour (beim Hotel) bezahlen.


Fototipps:
Die besten Fotos werden wohl am späten Nachmittag bis Abend gelingen. Stativ sowie Tele. und Weitwinkel werden gebraucht. Genügend Speicherkarten und Akkus mitnehmen.


Achtung mit Kindern:
Hier möchte ich Eltern zu Vorsicht mahnen. Der Bereich um den Canyon ist für Kinder kein Spielplatz. Hinter jedem Felsen könnte die Gefahr eines Absturzes lauern. Kinder bitte an der Leine halten. Ansonsten dürfte die Tour in den Canyon ein Spaß bzw. aufregend werden. Beim Abstieg bzw. Aufstieg in den Canyon sollte man vielleicht ein kleines seil mitnehmen, damit es für Kinder leichter wird.

Lg Michael



Der Weg zum Canyon

Das ist die Düne, wo sich rechts unten (nicht am Bild) der Schattenplatz befindet.
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Links der Düne, der Langgezogene Felsen. Hier geht es entlang. Nach den zwei kleinen Felsen, rechts Abbiegen und immer gerade aus, auf den Sandhügel (Schild) zu
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Die Rückseite der zwei kleinen Felsen
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Entlang der schönen Felsen
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Auf dem Sandhügel beim Schild, links und geradeaus die Felsen.
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Wir orientieren uns aber, an den rechten Felsen
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Der Weg zum Lonley Rock

Am Canyon angekommen gibt es schöne Blicke in die tiefe
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Am Anfang geht es durch ein Gebiet mit weißem Gestein
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Der Hoodoo
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Auf diesem Bild kann man schön den Lonley Rock (am Bild rechts oben) erkennen. Der Weg ist dann wohl selbst erklärend.
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Der Lonley Rock
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Einblicke in den White Canyon
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Auf dem Rückweg. Oberhalb der Steinstufe hat man einen schönen Blick auf den Hoodoo, Kaffee und Canyon
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Hier ein Ausschnitt aus dem vorgehenden Bild. Ein kleiner Überblick zur Orientierung. Hoodoo im Vordergrund, dahinter der Eingang Canyon, weiter hinten das Kaffe und rechts davon der Ein bzw. Ausgang zur Strasse
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Nochmals der Hoodoo
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Wüsten Impression
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Der Rückweg zur Strasse

Hier geht es vorbei an schönen Felsen (linker Hand)
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An der Strasse angekommen. Hat man einen schönen Einblick in die Landschaft. Auch hier würde sich eine Erkundung der Gegend lohnen
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Beitragvon Isis » Mo 22 Okt, 2007 12:12

[align=center] uxmal76 hat folgenden Bericht geschrieben:[/align]

4.2. Street Stone

Ausgangspunkt:
Der Ausgangspunkt dieser Tour ist wie auf der Karte ersichtlich, kurz vor dem MFO Posten bzw. zugang zum White Canyon.

GPS – Koordinaten:

36R 0636143
3184544 UTM / WGS84

Fahrzeug:

Ein Taxi reicht aus.

Zeitbedarf:
Vom 5 Minuten Fotostop, bis zu einem kleinen Spaziergang, ist alles möglich.

Beschreibung:

Zur Vorgeschichte…………..Der Street Stone (Name frei erfunden), hat mir doch einiges an Kopfzerbrechen bereitet. Warum das? Wir schreiben das Jahr 2006, die letzten Tage am Sinai sind angebrochen. Am vorletzten Tag, geht es, wie so oft ins Zentrum. Nach dem Bummeln und Kaffee besuch, gehen wir Richtung Sphinx (um Jo zu besuchen bzw. uns zu verabschieden). Der Weg führt an der Post vorbei und aus mir unbekannten Gründen musste ich wohl meine Nase in den Shop stecken. Dabei entdeckte ich zuerst eine Karte mit der Gesteinsformation. Geschockt und verwundert fragte ich mich, wo sich diese wohl befindet? bzw. warum ich diese nicht entdeckt hätte. Voll Spannung suchte ich nun bei denn Büchern weiter. Und siehe da, es gibt einen Buchband, wo sich dieser Fels, gleich auf der Titelseite befindet. Die Enttäuschung kam jedoch bald. Im Buch gab es keine genaue Wegbeschreibung. Es wurde nur erwähnt, dass diese Felsen auf dem Weg zum Kloster liegen. Am Foto konnte ich noch eine Strasse erkenne. Meine Erkenntnis daraus: der Street Stone muss sich direkt neben der Strasse, auf dem Weg nach St. Katherin befinden, nur das wo - fehlte.
Danach habe ich mich sehr geärgert, warum ich die Post nicht früher besucht habe. Dann hätte ich das Buch früher entdeckt und hätte mich auf die Suche begeben können. Nach ein paar tagen Trauer, war für mich klar, ich muss nächstes Jahr wieder kommen und den Felsen suchen…… :shock: ……..und so geschah es auch 2007, auf der Suche nach dem verlorenen Stein.

Die Suche…………..hatte ich mir eigentlich ganz einfach vorgestellt. So einen schönen Felsen direkt neben der Strasse, kann man wohl nicht übersehen. Aber denkste, ich wäre direkt daran vorbeigefahren. Der Felsen versteckt sich sehr gut. Aber nun, ein Versuch es zu beschreiben.
Von Richtung Dahab, Nuweiba aus wird es erst ab den Aussichtspunkt in das Wadi Ghazala interessant. Nach wenigen Kilometer müsste der Felsen in einer Rechtskurve auftauchen. Der Street Stone befindet sich rechts der Fahrbahn, wobei dieser von einer großen Felsenkette verdeckt wird. Auf der linken Strassenseite, befindet sich ein einsamer, mittelgroßer, langgezogener Felsen, des Weiteren müsste hier auch ein Masten (Handy- Funkmasten) stehen. Wenn der MFO-Posten in sichtweite ist, heißt es wieder umdrehen und nochmals versuchen.
Von dieser Richtung, befindet sich der Felsen natürlich links. Er ist jetzt zwar frei ersichtlich, aber trotzdem schwer zu erkennen, da sich der Street Stone nicht vom Hintergrund abhebt. Fotos gut studieren, dann sollte es nicht zu schwer sein, die Stelle zu finden.

Der Street Stone und seine Umgebung…………..in unmittelbarer nähe, gibt es weitere interessante Sachen zu sehen. Gleich daneben befinden sich Felsen, mit schöner Struktur. Weiter rückwärts kann man einen kleinen Arch entdecken. Ein bisschen abseits, gibt es noch einen mini Slot-Canyon. Zwei Felsen sind gespalten, darin befindet sich ein kleiner Gang, dieser wird spät abends, rot ausgeleuchtet. (Hab leider kein Foto davon, da ich damals zu müde war um auszusteigen. Heute könnte ich mich ärgern……)

Fazit:

Die Stelle ist natürlich keine extra Tour wert. Aber wenn man schon in der Gegend ist, lohnt sich ein Stop. Mann kann auch öfters hier kurz stehen bleiben, da sich die Felsen mit unterschiedlicher Lichtstimmung unterschiedlich präsentieren.

Lg Michael


Street Stone

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Hier kann man schön den mittelgroßen langgezogenen Felsen an der gegenüberliegenden Strassenseite erkennen
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Von Richtung MFO-Poste bzw. ST. Katherin kommend. Man kann den Street Stone fast nicht erkennen. Wer hat ihn schon gefunden?
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Die Umgebung

gleich nebenan gibt es Felsen mit schöner Struktur.
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auch einen kleinen Arch, kann man entdecken
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Diese Felsspalte wird zum Sonnenuntergang schön ausgeleuchtet
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Weitere Impressionen
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Beitragvon Isis » Mi 24 Okt, 2007 11:55

[align=center] uxmal76 hat folgenden Bericht geschrieben:[/align]

4.3. White Valley & Tree Canyon

Ausgangspunkt:
Der Ausgangspunkt dieser Tour befindet sich ein paar hundert Meter vor dem Street Stone entfernt.

GPS – Koordinaten (UTM / WGS84):

Eingang White Valley:....36R 0641498 / 3194211
Ausgang Wadi:..............36R 0641330 / 3194842
Tree Canyon:................36R 0641275 / 3195179

Fahrzeug:
Ein Taxi reicht aus.

Zeitbedarf:
Von der Strasse bis zum Tree Canyon benötigt man ca. 60 Minuten (ink. Fotostops).

Beschreibung:
Von Richtung Dahab / Nuweiba kommend befindet sich der Startpunkt rechts der Strasse. Hier befinden sich mehrere, schöne kleine bis mittelgroße, strukturierte Felsen. Auf der anderen Strassenseite kann man ein kleines Beduinendorf erkennen. Daher wird man an dieser stelle, zumeist bei den Felsen, spielende Kinder entdecken.
Die Wanderung führt uns direkt durch das White Valley (Name wieder frei erfunden). Die Gegend erinnert stark an den White Canyon, auch hier vermischt sich weißes Gestein mit braunem.
Wir beginnen unsere Tour bei den Felsen an der Strasse. Wir gehen zwischen den Felsen (die Strasse im Rücken) gerade aus. Anfangs noch sandig, wechselt der Untergrund ziemlich schnell auf steinig. Nach ein paar schritten kann man auf der linken Seite den „Hohle in the Rock“ erkenne. Dies ist ein sehr schöner Lochfelsen. Auf diesen steuern wir zu. Dort angekommen kann man rechts hinten, schon die „three man´s“ erkennen. Dies sind drei Felsen, die Hoch oben, auf einer Felsenwand thronen. Bevor wir in diese Richtung gehen, gibt es noch in der nähe des Hohle in the Rock, einen kleinen Seitencanyon. Diesen lohnt sich zu erkunden. Nach dem kleinen Abstecher geht es Richtung, three man´s. Die Seitenwände kommen jetzt immer näher und so formt sich das Gebiet zu einem schönen Canyon. Verlaufen ist jetzt unmöglich und so gehen wir weiter. Rechter Hand taucht nun eine Sanddüne auf, diese prägen wir uns gut ein. Denn wir sind jetzt am Ende des Canyons, vor uns eröffnet sich ein Wadi.

Das Wadi ist links sehr Steinig und wird durch Felsen begrenzt. Vor uns befindet sich ein einzelner Felsen und rechts geht es in die große weite Wellt. Soll heißen dass sich hier das Wadi ausbreitet. In großer Entfernung kann man die nächsten Felsen erkennen, diese interessieren uns aber nicht. Nach dem wir das Wadi bestaunt haben sehen wir auf die Uhr. Hier halten wir die Richtung 10:30, also schräg links. Dort kann man einen weiteren Canyon sehen. Das ist der Eingang zum Tree Canyon.

Der Eingang zum Tree Canyon (Name frei erfunden) besteht anfangs noch aus einem normalen Canyon. Dieser schlängelt sich serpentinenförmig weiter. Nach ein paar Kurven bleibt man abrupt stehen. Denn wer jetzt zur richtigen Zeit am richtigen Platz ist wird erstaunt sein. Die Natur beschenkt uns hier mit einem schönen Lichtspiel unter toller Kulisse. Vor uns sehen wir den beginn des Slotcanyons. Im Canyon befindet sich ein kleiner Baum. Dahinter wird der Canyon wieder breiter und diese Stelle wird zur Abendzeit knallrot ausgeleuchtet.
Wir betreten den Canyon und passen auf damit wir den Baum nicht beschädigen. Nach kurzer Zeit erreichen wir die schön beleuchtete Verbreiterung. Nach einer kleinen Pause geht es wieder weiter. Hier wird der Canyon wieder enger (ähnlich dem Closed Canyon). Nach einiger Zeit kommt ein Hindernis (glaube ich). Ich bin damals umgekehrt, da meine Freundin im breiten Bereich gewartet hat. Interessant wäre es schon wo der Canyon endet. Mit Kaminkletterei könnte man das Hindernis, sicherlich überwinden.
Der Rückweg sollte anfangs kein Problem darstellen. Wenn man wieder beim Wadi ankommt halten wir uns rechts. Wenn die vertraute Sanddüne auftaucht, müssen wir rechts abbiegen. Hier geht es wieder einfach weiter. Immer den Canyon entlang bis man die Strasse wieder erreicht.

Fazit:
Diesen Ausflug kann ich nur empfehlen. Ist für jedermann zu schaffen, da sehr einfach. Auf kurzem Wege wird doch einiges geboten. Am besten ist der Weg wohl am späten Nachmittag zu bewandern, da man großteils im Schatten gehen kann.

Fototipps:
Wie oben schon erwähnt, ist der ideale Zeitpunkt, der späte Nachmittag. Das Licht ist dann sehr gut. Wir sind damals um 16:15 bei der Strasse gestartet. Im Canyon war das Licht dann optimal. Wie sich das Licht im Canyon verhält, wenn man früher oder später aufbricht, kann ich leider nicht sagen. Eventuell ist es noch spektakulärer oder aber auch nicht. Natürlich sollte wieder die ganze Fotoausrüstung mitgenommen werden.

Lg Michael


von Dahab / Nuweiba kommend die strukturierten Felsen
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Hier der Startpunkt. Zwischen den linken Felsen (im Vordergrund) und den kleinen Felsen (rechts hinten) biegen wir links ab und gehen immer gerade aus. Das Foto wurde aus der Sicht von St. Katherin kommend aufgenommen. Die Strasse befindet sich rechts, der Weg geht links los.
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Hohle in the Rock, ist der erste Anhaltspunkt
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Hier nochmals der Lochfelsen, rechts hinten kann man schon die Tree man´s erkennen.
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Hier geht es links zum Seitencanyon, wo sich ein kleiner Abstecher lohnt
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im Seitencanoyn gibt es dies zu bewundern
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auf dem Weg zu den Three man´s
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Three man´s
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Hier hat es wohl ein Kamel nicht ganz zurück geschafft
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Das Ende des Canyons, der erste Blick ins Wadi
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Einblicke in das Wadi. Das müsste der Felsen vor einem sein, wenn man ein Stück hinausgeht. Schräg links, geht es dann zum Tree Canyon, rechts wartet die Wüste.
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Ein Blick zurück. Hier sind wir gerade raus gekommen und müssen auch am Rückweg wieder rein. Also gut die Sanddüne merken. Hier biegt man dann wieder rechts ab (beim Rückweg).
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Die Felsengruppe links im Wadi, kann sich auch sehen lassen
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Der Zugang zum Tree Canyon, ist anfangs recht kurvenreich
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Der erste Blick auf den Canyon
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jetzt kann man das Leuchten gut erkenne, auch der Baum wird schön langsam sichtbar.
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Tree Canyon
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Canyon Impressionen
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Auf dem Rückweg gibt es noch viel zu entdecken
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Der Hohle in the Rock beim Rückweg.
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Felsen kurz vor dem Ausgang, zu der Strasse
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Wüsten Impressionen
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Beitragvon Isis » Mi 31 Okt, 2007 13:43

[align=center] uxmal76 hat folgenden Bericht geschrieben:[/align]

4.4. Beduinen Stein

Ausgangspunkt:
Wie auf der Karte ersichtlich, befindet sich der Beduinen Stein in der nähe des Aussichtspunktes in das Wadi Ghazala. Von der Richtung Dahab / Nuweiba kommend, fährt man am Aussichtspunkt vorbei, nach ein paar hundert Meter, fährt man den Berg leicht bergab. Jetzt kann man in der Ferne, auf der linken Seite, die ersten Interessanten Felsen erkennen. Dort sollte man das Auto parken.

Fahrzeug:
Ein Taxi reicht aus.

Zeitbedarf:
Vom nur Fotostop, bis zu einem kleinen Spaziergang (30-60 Minuten) ist alles möglich.

Beschreibung:
Der Name………………..ist natürlich wieder frei erfunden und bezieht sich auf die Beduinen, die direkt vor dem Felsen sitzen. 2007 war es jedenfalls so, dass dort immer Beduinen anzutreffen waren. Wobei ich Kontakte zu diesen vermeiden würde. Einer wollte von mir damals 50 Euro, nur weil ich Steine fotografiert habe. Also am besten Ignorieren.

Besichtigung…………..zu sehen gibt es schön strukturierte Felsen direkt neben der Strasse. Wer einen kleinen Spaziergang um die Felsen macht, vielleicht auch einen kleinen Sandhügel erklimmt, kann noch weitere schöne Dinge sehen. Einen richtigen Weg gibt es nicht, ein Verlaufen ist aber nicht möglich. Man hat die Strasse zumeist im Blickfeld.

Tipp……….links der Felsen, gibt es noch eine schöne Sanddüne (etwas abseits der Strasse). Dort direkt neben der Strasse gibt es auch einen einzelnen Felsen. Auf dem Kopf, hat er eine kleine Haube. Die Haube hat zum glück ein Loch und dieses Loch wird spät abends, von der Sonne ausgeleuchtet. :idea:

Lg Michael


Beduinen Felsen

Felsen direkt neben der Strasse
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schöne Strukturen im Fels
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Die Umgebung

Impressionen
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wir erklimmen eine Sanddüne
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die Sanddüne links der Felsen
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der Felsen mit Haube :lol:
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Beitragvon Uli » Fr 02 Nov, 2007 12:43

uxmal76 hat folgenden Bericht geschrieben:


5. Blue Hole & Ras Abu Galum

Vorwort:
Habe lange überlegt ob ich zur Blue Hole etwas schreiben soll, da sie wohl am ganzen Sinai bekannt ist. Was ich dort jedoch gesehen habe, hat mich doch erschüttert ………….
Und ein bisschen Abwechslung mit den Fotos (Blaues Meer) ist wohl auch einmal angebracht. :-D

Ausgangspunkt:
Blue Hole liegt ca. 8km nördlich von Dahab. Ist also schnell zu erreichen. Von Sharm muss man wohl eine Stunde mehr einplanen.
Blue Hole ist auch der Ausgangspunkt für die Wanderung (per Kamel oder zu Fuß) nach Ras Abu Galum.

Fahrzeug:
Zur Blue Hole fährt wohl ein jeder. Alle in Dahab die irgendwie was Fahrbares haben, wollen einen zur Blue Hole bringen. Egal mit Jeep, Auto oder Karre. Der Weg ist aber sehr steinig und manchmal wackelig. Die Steinstrasse jedoch nicht zu lange. Also jeder wie er will.

Beschreibung:
In Dahab gestartet geht es zuerst durch die Altstadt. Hat man sich durch die Kamele und Ziegen gekämpft kommt man direkt beim Strand raus. Hier geht die Strasse nach norden los. Vorbei geht’s bei einem Polizeiposten. Die Strasse geht immer entlang des Meeres. Der Untergrund wird steiniger und sandiger. Nach ein paar Kilometer kommt man am Canyon vorbei. Hier ist es noch sehr schön und ruhig. Fast keine Menschen sind zu sehen. Und schon vorweg, hier sollte man auch gleich stehen bleiben und Schnorcheln. Hier hat man noch seine Ruhe und kann die Unterwasserwelt bewundern.
Aber wir fahren nun weiter Richtung Blue Hole. Die Landschaft ist natürlich bedingt durch die nähe des Meeres sehr schön. Gegenüber dem Meer (links) fährt man entlang verschiedener Felsen. Diese sind zwar nicht spektakulär oder farbenprächtig, unterscheiden sich jedoch von den Felsen im Innland. Hier kann man teilweise (glaube ich) versteinerte Fossilien (Muscheln und Sonstiges) finden.
Die letzte steile, enge und kurvenreiche Steigung wird überwunden und nun wird der Blick auf die schöne Blue Hole frei gegeben. Wir sind hier.

Stop…….. Habe ich schön gesagt? Mich hat der erste Anblick erschrocken. So viele Menschen, so viele Autos, so viele Kaffees habe ich am ganzen Sinai, in zwei Reisen nicht gesehen. Massentourismus pur. Kein schöner Anblick, aber jetzt sind wir hier und wollen unsere geliehene Ausrüstung testen. Also Flosse, Schnorchel, Brille an und ab ins Wasser. Die Vorahnung hat sich bestätigt, im Wasser gibt es mehr Menschen als Fische. Das einzige bunte sind die verschiedenen Flossen und Brillen sowie div. Badeanzüge. Nach einer kleinen Runde, schwimmen wir wieder zurück.
Die Pause wird in einem netten Kaffee eingenommen, dabei stellt sich heraus, dass heute ein ruhiger Tag ist, normalerweise soll es voller sein! :!:

Na egal denk ich mir, bin ja ein Landmensch und wechsle die Verkleidung vom Fisch zum Saurier. Jetzt geht die Wanderung nach Abu Galum los. Die Fotoausrüstung am Rücken gehen wir los. Vorbei an den Shops und Kaffees stehen wir nun vor einen steilen Aufstieg. Der Weg ist leicht gefunden, vorbei an Felsen, kommt uns ein unangenehmer Geruch entgegen. Der Müll nimmt zu und man muss aufpassen wo man hin tritt. Das sind jetzt wohl die Schattenseiten des Tourismus, Flaschen, Papier und sonstige nicht schöne Ausscheidungen begegnen uns. In höheren Ebenen wird es wieder besser der Müll und Gestank verschwinden. Am Berg angekommen, blicken wir zurück auf die Blue Hole. Und von hier oben, ist sie wirklich wunderschön. Eingerahmt von den Felsen bewundern wir den Anblick. Wobei sich hier ein witziges Bild ergibt. In der Blue Hole können wir die Menschenmassen erahnen, wenn wir uns jetzt links wenden (vorbei an den Felsen) und den Blick ins Meer schweifen lassen. Kann man sie wieder entdecken. Die schönen bunten Fische. Hier schwimmen sie also, ganz einsam und alleine. Ein Schmunzeln kann ich mir nicht verkneifen, die Fische sind doch auch nicht blöd.
Die Leuchtkraft ist schon extrem sie sind doch so fern und irgendwie zum greifen nah.

Mein Blick schweift weiter Richtung Abu Galum, aber irgendwie ist bei mir die Luft draußen. Wir beschließen umzukehren. Daher kann ich leider nichts über den weiteren Weg nach Abu Galum berichten. Sorry.

Bei der Rückfahrt geht es wieder vorbei am Canyon, hier ist kein Mensch zu sehen. Wir überlegen kurz hier stehen zu bleiben, jedoch verspüren wir keine Lust dazu. Am Hotel angekommen geht es ab zum Strand. Relax, ist angesagt. Aber am späteren Nachmittag wollte ich es nochmals wissen. Die Schnorchelausrüstung gepackt, spaziere ich Richtung Meer los.
Ich kämpfe mich durch das niedrige Wasser in der Lagune bis zur vorderen Landzunge.
Hier suche ich mir einen schönen Einstiegsplatz und schwimme raus aufs Meer. Und hier ist sie wieder, die schöne faszinierende bunte Unterwasserwelt. Vorbei an bunten Korallen und Fischen.

Fazit:
Wer nur zum Schnorcheln zur Blue Hole fährt, sollte wohl einen anderen Platz anfahren. Ich kann diesen nicht empfehlen. Zum tauchen oder für die Wanderung nach Ras Abu Galum, ist Blue Hole natürlich der Ideale Ausgangspunkt.
Also ich kenne mich Unterwasser am Sinai nicht aus, bin jedoch froh nicht nur am Blue Hole Schnorcheln gewesen zu sein. Denn dort gibt es nichts mehr zu bewundern. Für mich war das Schnorcheln bei der Lagune, ein schönes Erlebnis (auch wenn es sicher noch viel schönere Plätze am Sinai gibt), jedoch muss man auch dort wissen, wo man hinschwimmt.

Lg Michael :wink:


Blue Hole

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Beitragvon Uli » Mi 14 Nov, 2007 08:55

uxmal76 hat folgenden Bericht geschrieben:


6. St. Katherin

Fahrzeug:
Ein Taxi reicht aus.

Zeitbedarf:
Also der Zeitbedarf von Dahab zum Kloster ist für mich, nachträglich schwer einzuschätzen, da dies nicht direkt ein Ziel von mir war. Geschätzte Fahrtzeit vom Street Stone zum Kloster (lt. Foto bzw. Kamera) sind ca. 1,5 Stunden. Wenn man jetzt noch eine Stunde dazu rechnet, müssten es von Dahab zum Kloster ca. 2,5 Stunden sein. Von Sharm sogar 3,5 Stunden.
Wie man sieht, ist die Anfahrt sehr lange, jeder muss damit selbst entscheiden ob einen das Kloster, dies Wert ist.

Beschreibung:

Vorwort..................wie schon erwähnt war das Kloster nicht direkt ein Ziel von mir. Jedoch waren wir in der nähe, Zeit war auch noch übrig, daher stoppten wir kurz. Die Fahrt zum Kloster geht an dem schönen Bereich zwischen Wadi Gahzala und White Canyon vorbei. Je näher man dem Kloster kommt, desto steiniger wird die Landschaft. Die Berge und Steine werden größer, die Felsen eintöniger.
Ca. 15 Minuten vor erreichen des Klosters, haben wir auf der linken Seite der Strasse einen schönen Picknickplatz gefunden. Dort unter schattenspendenden Felsen, gab es eine kurze Pause. Das Panoramafoto, sowie die versteinerten Schwäne wurden dort aufgenommen. Der Platz ist zwar schwer zu finden, jedoch ein idealer Rastplatz für ein gemütliches Mittagessen.

Das Kloster...........beim Kloster angekommen gibt es mal einen riesigen Parkplatz, der zum glück zu Mittagt fast leer ist. Wenn hier die Busse abends eintreffen, muss es hier beängstigend eng werden. Man sieht dem Ort seine Bekanntheit gleich an, daher gibt es auch reichlich Shops, die div. Mitbringsel verkaufen.
Bevor man jedoch auch nur in die nähe des Klosters kommt, heißt es eine Eintrittskarte kaufen. Ich glaube das waren so ca. 35 Ägyptische Pound pro Person. Nach dem Kauf der Karte, gibt es noch eine gratis Durchleuchtung. Alle Taschen werden kontrolliert usw....
Hat man den Check überstanden, darf man eintreten. Das Kloster ist anfangs noch nicht ersichtlich, der Weg aber kaum zu übersehen. Nach ein paar Schritten, teilt sich der Weg. Welchen man geht, ist eigentlich egal. Der linke geht vorne am Kloster vorbei, der rechte hinten. Am Ende trifft man sich wieder. Wir sind links gegangen und wurden von dem schönen Gartenbereich des Klosters positiv überrascht.
Wer auf dem Berg gehen will hat hier natürlich kein Problem einen Guide zu finden. Beduine mit Kamele stehen überall bereit. Wer sich vor dem Anstieg noch entleeren will, hat hier auch kein Problem, vor dem Aufstieg gibt es zwei sehr schöne Tolletanlagen in traumhafter Umgebung zu besuchen. :shock:

Das Kloster selbst liegt am Fuße des Djebel Musa in einer Höhe von 1570m. Es wurde von Kaiser Justinia zwischen 527 und 547 n. Chr. gegründet. So das war’s, geschichtlich auch schon wieder. Wer sich ernsthaft für das Kloster interresiert, wird sich sicher, ein Buch darüber kaufen und damit mehr Information erhalten als ich je geben kann.
Das Kloster selbst (glaube ich) ist nur zu bestimmten Tagen und immer nur vormittags offen. Also bitte vorher informieren. Wer das Kloster genauer besichtigen möchte, sollte einen Tag für die Tour einplanen.

Der Ort.........St. Katherin liegt gleich in der nähe des Klosters. Ich war positiv von diesem Dorf überrascht. Für mich das schönste Dorf, was ich am Sinai gesehen habe. Wer schon beim Kloster ist sollte unbedingt einen Abstecher machen. Die schönen Häuser werden von Palmen verziert. Die Kinder und Bewohner treffen sich gemütlich im freien. Hier lässt es sich gut Speis und Trank nachkaufen und eine kurze Siesta abhalten.

Die Umgebung:

Allgemein............die hier beschriebenen Punkte wurden von mir selbst nicht besichtigt. Daher kann ich auch keine genauen Details bekannt geben .Angaben über das benötigte Fahrzeug gibt es dadurch auch nicht.

Die Blaue Wüste.......durch die unmittelbare nähe zum Kloster lässt sich dies natürlich optimal verbinden. Wie der Name schon verrät gibt es hier Blaue Felsen zu bewundern. Dies sind zwar keine Naturfarben sondern vom Künstler Jean Verame zwischen 1980 & 1981 bemalt worden. Warum das? Blau ist die Farbe des Friedens. Damit soll das Ende des Krieges zwischen Ägypten und Israel symbolisiert werden.
Auf einem Areal von 15 qkm wurden die Steine mit 10 Tonnen Farbe bemalt. Wer dies besichtigen möchte, sollte sich aber beeilen. Die Steine verblassen angeblich schon.

Wadi Faran.........das Tal der tausend Palmen, oder das Schlachtfeld zwischen Juden und Amalekitern. Jedenfalls ein sehr schönes Wadi das sicher einen Besuch lohnt. Wer nicht zu lange im Kloster bleibt könnte eventuell einen Abstecher wagen. Jedoch sollte man sich bezüglich der Anfahrtszeit genau informieren. Ich schätze die Fahrt vom Kloster zum Wadi Faran mit 1 Stunde ein.

Sonstige Bergtouren............das Gebiet hat natürlich mehr zu bieten als den bekannten Weg vom Kloster. Hier gibt es noch zahlreiche weitere Touren zu unternehmen. Für richtige Bergwanderer würde ich daher ein Hotel empfehlen, was sich in der nähe des Klosters befindet. Hier hat man einen guten Ausgangspunkt für die Touren. Natürlich geht hier nichts ohne Beduinenführer.
Für Alpinisten sicher ein Paradies, man kann hier locker eine Woche wandern und hat noch lange nicht alles gesehen. Auch das Klima ist hier durch die Höhenlage besser für touren geeignet. Je näher man nach St. Katherin kommt, desto kühler wird es auch, das ist eine sehr angenehme Begleiterscheinung.


Fazit:
Hier ein Fazit zu schreiben ist natürlich schwer. Jeder muss abschätzen ob die lange Anfahrt das Ziel lohnt. Für mich persönlich würde es nicht lohnen und wenn wir nicht schon in der nähe gewesen wären, hätten wir es nie besucht. Um die Mittagszeit, ist die Gegend auch nicht besonders reizvoll. Früh morgens oder abends könnte es natürlich einen gewissen Reiz ausüben.



Lg Michael


Das Kloster

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WC :oops:
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Rastplatz
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Typische Landschaft in St. Katherin
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Den Beitrag für Fragen und Kommentare findet man hier:
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Beitragvon Uli » Fr 16 Nov, 2007 12:59

uxmal76 hat folgenden Bericht geschrieben:


7. Red Rocks

Ausgangspunkt:
Der Ausgangspunkt befindet sich ein paar Kilometer nördlich von Nuweiba. Von Nuweiba ist die Anfahrt daher sehr kurz. Von Dahab wird ca. 90 Minuten benötigt. Von Sharm wieder eine Stunde mehr.

Fahrzeug:
Für die Red Rocks only reicht ein Taxi. Wer sich das Hinterland bzw. die Canyons ansehen will benötigt einen Jeep.


Beschreibung:

Vorgeschichte……………alles kam wieder ganz anders als geplant. Ein Blick auf meine Karte, verriet zwei Canyons nördlich von Nuweibe. Die Beschreibung war sehr vielversprechend. Die Canyons sollten westlich der Strasse sein. Meine Überlegung war daher, ein normales Auto zu nehmen. Wenn ich dann vor Ort bin, würde ich schon einen Beduinen mit Jeep oder Kamel finden, der mich zu den Canyons bringt.
Aber denkste……

Die Fahrt…………………vollgepackt mit Wasser und Snacks geht es an der nun schon gut bekannten Strasse, Richtung norden. Am Kreuzungspunkt St. Katherin geht es dieses mal geradeaus. Die Landschaft verändert sich auch weiter nördlich nicht und so gibt es nichts zu entdecken.
Nach ein paar Kurven und einen Hügel können wir plötzlich das Meer erblicken. Auch Nuweiba ist von der Anhöhe aus, gut sichtbar. Ein kurzer Fotostop lohnt hier. Von der Entfernung sieht Nuweiba richtig schön aus. Eine Stadtrundfahrt lohnt aber nicht. Von der nähe betrachtet verliert die Stadt ihren Reiz. Wer jedoch Essen und Trinken nachkaufen will, wird hier bestens bedient.
Nuweiba lassen wir rechts liegen und fahren die Strasse weiter. Man staune nicht schlecht, aber Nuweibe ist ziemlich groß. Die Stadt wurde entlang des Meeres gebaut und so wirkt Nuweiba auch in die Länge gezogen.
Schön langsam kommt die Strasse dem Meer näher, das Ende der Stadt wird erreicht. Jedoch nehmen die Bauten nicht ab. Jetzt beginnen sich die Hotels reihe an reihe zu reihen. :-D :(

So fahren wir Kilometer für Kilometer dem Meer entlang. Wunderschöne Buchten werden gesichtet, wobei fast der gesamte Strandabschnitt bis nach Taba verkauft ist. Es gibt nur sehr selten Abschnitte wo der Strand noch unberührt ist. Meistens reiht sich ein Hotel nach dem anderen. Sehr viele Bauten befinden sich aber noch im Rohbau.
Die Hotels, Baustellen, Strassen sind alle leer. Menschenleer, wie ausgestorben. Kein Tourist, Beduine oder sonstiger Ägypter sind zu finden. Dies löst ein eigenartiges Gefühl in mir aus. Einerseits der Anblick der schönen Landschaft, im Gegensatz der schreckliche Bauboom und als letztes noch die Auswirkungen des Terrors, sind hier massiv spürbar.
Wir sind fast bis nach Taba gefahren, kein Mensch begegnete uns, daher konnte ich meine geplante Tour nicht durchführen.

Die Canyons………………der gesuchte Bereich befindet sich ca. 20 km nördlich von Nuweiba. Der Zugang sollte nicht weit von der Strasse entfernt sein (ca.2 km). Bezeichnet wird das Gebiet von meiner Karte mit Wadi Thmelen (auch Thmila geschrieben) und dem Wadi Huweiyit. Beschrieben wird das Gebiet als farbenprächtiger Sandsteincanyon. Gegenüber der Einfahrt sollte sich am Strand das Hotel „Ras El Shitan – Devils Head“ befinden. Der Strandabschnitt wird mit Nord „Ma´agina Beach“ beschrieben. Leider konnte ich bei den zahlreichen Hotels keine Namen sehen. Für den Strand gibt es ja auch keine Schilder, daher gab es auch hier keine Orientierung. Pech gehabt…..

Schöne Wadis…………….gleich in der nähe beschreibt die Karte weiteres zwei schöne Wadis. Die Bezeichnung lautet wieder wie folgt „Palmen in farbenprächtigem Sandstein“. Die zufahrt von der Strasse sollte wieder nicht weit sein. Die Namen sind Moyat El Wash Washi und Moyat Malacha (Malkha). Gegenüber befindet sich das Hotel „Lami Beach“ und der Strandabschnitt „Süd Ma`agina Beach“.

Wer über die zwei Gebiete Informationen (Bilder, Beschreibungen, usw..) hat, nur her damit, ich wäre sehr dankbar. Wenn die Canyons nur ansatzweise die Farbenpracht der Red Rocks besitzen, müssen diese ein Wahnsinn sein.


Red Rocks

Die Red Rocks retteten mir eigentlich den Tag. Nur durch Zufall und ihrer guten Lage (direkt neben der Strasse), hatte ich sie gefunden und begeisterten mich. Müsste ich das Gebiet mit zwei Wörtern beschreiben wäre dies „bunt & bizarr“. Picasso hätte die Landschaft nicht bunter malen können.

Wie kommt man hin? Ganz einfach. Die Red Rocks befinden sich auf der linken Seite der Strasse Richtung Taba. Nach ca. 10-15km (nach Nuweiba) sollte man den Kopf vom Meer abwenden und die linke Seite absuchen. Wer jetzt noch meine Bilder ausgedruckt hat, kann sie nicht übersehen. Wir teilen das Gebiet in zwei Bereiche (bizarr und bunt) ein.

Bizarr………..dieser Bereich kommt zuerst. Die Felsen sind hier nicht ganz so bunt. Die Landschaft erinnert ein wenig an Mordor. Die Felsen strahlen teilweise eine bedrohliche und beängstigende Wirkung aus. Da der Bereich sehr überschaubar ist, fällt die Erkundung nicht schwer. Nach einem kleinen Spaziergang ist man auch schon wieder fertig. Wir fahren ein kurzes Stück weiter bis der nächste Bereich links auftaucht.

Bunt…………Landschaft ala Picasso. Wobei der Rotton überwiegt. Das Gebiet ist wieder leicht zugänglich und überschaubar. Hier steht zwar die Farbe im Fordergrund, jedoch gibt es auch hier vereinzelt schön geformte Felsen zu bestaunen. Da das Gebiet sehr klein ist, kann man sicht nicht verlaufen, jeder wird seinen Weg finden.

Gut zu wissen…..leider wird das Gebiet bei den Ägyptern wohl nicht geschätzt. Teilweise findet man richtige Flaschenberge mitten in der schönen Landschaft. Im bunten Bereich stören oft lästige Strommasten das Bild. Diese Masten wurden auf meinen Bildern alle entfernt, also nicht suchen. Trotz dieser negativen Erscheinungen lohnt sich ein Besuch allemal.
Des Weiteren möchte ich bitten beim wandern und kraxeln aufzupassen. Der Untergrund (Gesteinsformen usw…) sind teilweise sehr fragil und können durch falsche Schritte zerstört werden. Also bitte aufpassen wo man hin steigt.
Am Boden können schöne bunte Steine gefunden werden. Bitte nicht mitnehmen, die Ausfuhr ist verboten.

Fazit:
Ein kleines aber feines Gebiet. Die Gesteinsformationen sind für den Sinai einzigartig und bieten einen schönen Kontrast zum anderen Programm. Da das Gebiet per Taxi leicht zu erreichen ist und schöne Kombinierungsmöglichkeiten bietet, kann ich dies nur bestens empfehlen.

Kombi-Tour:
Eine schöne Tour wäre vormittags die Red Rocks zu besuchen. Mittags irgendwo am Strand ein schönes Bad zu nehmen und am späten Nachmittag bei der Rückfahrt eine kleine Tour im Gebiet um den White Canyon zu starten. Dafür wäre kein Jeep nötig.

Mann könnte aber auch Taba besuchen und der Pharaoneninsel einen Besuch abstatten.

Möglichkeiten für weitere Ergänzungen gibt es genug………

Fototipp:
Man klaube es kaum, aber hier ist der frühe Morgen die beste Fotozeit. Nachmittags liegen die Felsen im Schatten. Morgenstund hat Gold im Mund………….hier ist das Motto „je früher desto besser“ angesagt.


Tipps für die Rückfahrt:
Kurz nach dem Polizeiposten bei Nuweiba gibt es an der rechten Strassenseite in einer Rechtskurve ein ähnliches Gebilde wie beim Colored Canyon zu sehen. Der Vorteil hier ist jedoch, dass sich das Gemälde in Bodennähe befindet. Beim Colored Canyon ist die Bunte Verzierung, hoch oben in der Felswand verankert. Hier kann man dies in Bodennähe bewundern. Die Verzierung, Farbgebung ist mindestens genau so schön wie im bekannten Canyon.

Wer sich auf dem Rückweg die Beine vertreten will, sollte dies bei einer schönen Düne machen. Die Düne befindet sich zwischen der Kreuzung (St. Katherin, Nuweiba, Dahab) und Dahab. Von Nuweiba oder St. Katherin kommen, kommt nach der Kreuzung bei ca. 1/3 des Weges die Düne. Diese liegt leicht erhöht auf einem Plateau. Die Strasse windet sich in die Höhe. Oben angekommen gibt es eine kleine Parkbucht. Und schon kann die Erkundung losgehen. Das Plateau ist nicht sehr groß, wer die Parkbucht übersieht fährt bereits wieder abwärts.


Lg Michael :oops:


Ps: Der Name Red Rocks wurde dieses mal nicht von mir erfunden. Er bezieht sich auf ein hotel (oder Kaffee) das sich in der nähe des Gebietes befindet. Die wiederum haben den Namen wohl auf die Gegend bezogen.


Nuweiba

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Red Rocks

Abschnitt Bizarr
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Abschnitt Bunt
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Die Umgebung

in der nähe der Red Rocks
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schöner Strandabschnitt zwischen Nuweiba und Taba
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Düne für den Rückweg
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:shock:


Den Beitrag für Kommentare und Fragen findet man hier:
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Beitragvon Isis » Mi 28 Nov, 2007 11:35

[align=center] uxmal76 hat folgenden Bericht geschrieben:[/align]

8. Nawamis – El Machroom – El Hadudeh Sand Dune


Ausgangspunkt:
Der Ausgangspunkt befindet sich diesesmal wieder neben der berühmten Strasse nach St. Katherin. Von Dahab kommen beginnt unsere Tour ausnahmsweise links der Strasse. Die Einfahrt befindet sich nach dem MFO Posten gegenüber einfahrt zur Oase Ain Khudra.

GPS – Koordinaten (UTM / WGS 84):

Nawamis………………………….36R 0636143 / 3184544
Hügel mit Gemälde…………36R 0637796 / 3183565

Fahrzeug:
Nur mit Jeep möglich.

Zeitbedarf:
Wenn man um ca. 14:00 Uhr die Asphaltstrasse beim MFO Posten verlässt, erreicht man die Düne spät nachmittags und hat somit ein optimales Licht zum Fotografieren. Daraus resultiert eine schöne Halbtagstour. An und Rückfahrt müssen eingeplant werden.

Beschreibung:

Bevor man den Jeep Richtung Nawamis steuert, könnte man einen kurzen Abstecher zum Felsen der Inschriften machen. Nach einem kurzen Stop geht es weiter zu den Nawamis. Die Strecke bietet nichts Besonderes, darum ist man froh, wenn man endlich ankommt und den Jeep verlassen kann.

Nawamis………..sind ca. 5000 Jahre alte Rundbauten aus Stein, die ohne Mörtel zusammengefügt wurden und eine nach Westen ausgerichtete Tür haben. Mit dem Wort nawarmis „Fliegen“, bezeichnen die Beduinen diese im mittleren Sinai typischen vorgeschichtlichen Gräber (wobei die Nutzung als Gräber umstritten ist).
Die Nawarmis sind in einer schönen Landschaft eingebettet. Die Steinbauten versprühen eine gewisse Stimmung und sind durchaus eine Besuch wert. Kurz bevor man zu den Rundbauten hochgeht gibt es linker Hand, eine schöne natürliche Felszeichnung zu bewundern.

Weiter geht es zum Lochfelsen „ El Machroom“. Bevor wir diesen erreichen durchqueren wir jedoch zwei interessante Gebiete.
Zuerst passieren wir linker Hand einen unscheinbaren Hügel. Bei genauer Betrachtung sehen wir jedoch sehr viele, kleine, bunte Gemälde. Hier ergibt sich ein schöner Fotostop.
Der zweite Bereich befindet sich unmittelbar vor dem Lochfelsen. Ich glaube dass man diesen von der Entfernung sehen kann.
Hier in der Ebene befinden sich mehrere schöne, kleine, bis mittelgroße Felsen. Einige weisen Löcher oder Spalten auf. Bei richtigem Licht, hat man hier wieder sehr schöne Fotomotive. Auch Kinder werden hier seinen Spaß haben, da es wie ein natürlicher Spielplatz wirkt. Man kann durch Löcher kriechen und auf Felsen kraxeln. Einfach ideal.

El Machroom…………..Hier haben wir jetzt einen etwas größeren Felsen mit einem größeren Loch, der für Kinder nicht mehr so gut geeignet ist. Da es sich um einen Lochfelsen handelt, gibt es natürlich auch zwei Seiten. Der Jeep sollte auf der anderen Seite (wo kein Einstieg bzw. Sanddüne ist) stehen bleiben. Ansonsten hat man nachher den Jeep im Bild. Wir gehen auf die Seite mit der Sanddüne und klettern diese Hoch. Das war auch schon der leichtere Teil. Beim Felsen angekommen müssen wir eine kleine, aber sehr steile Felswand erklimmen. Hier wird es mit Foto oder Videoausrüstung natürlich schwerer, da man eigentlich beide Hände benötigt. Eventuell wäre hier ein kleines Seil vorteilhaft.
Oben angekommen wird man zuerst enttäuscht, da der Blick nach vorne (wo sich der Jeep befindet) nichts hergibt. Dreht man sich jedoch um die eigene Achse, wird man mit einem schönen Ausblick belohnt. Hier ist der ideale Ort um eine Rast einzulegen und denn Ausblick mit Ruhe zu genießen.
Der Abstieg sieht dann schwerer aus als er ist. Man sollte sich am beginn des Felsens hinsetzten und die hälfte einfach den Felsen entlang rutschen, ab der Hälfte sollte man sich abstoßen und abspringen. Man landet ja schließlich weich im Sand. Für solche Touren sollte man natürlich nicht sein schönstes Gewand anziehen.
Die Zeit ist reif für die Düne, wobei auch hier ein Sonnenuntergang lohnen würde.

El Hadudeh Sand Dune………..ist die größte Düne am Sinai und nur ein Katzensprung vom Lochfelsen entfernt. Wenn möglich sollte der Jeep nicht zu nahe an der Düne parken. Anfangs kann man die Ausmaße und Schönheit des Sandhaufens nicht erkennen. Mann muss erst eine kleine Anhöhe bezwingen, um zum vollen Genus der Düne zu kommen.
Wer jetzt den richtigen Aufstieg genommen hat, hat die Düne unberührt vor sich liegen. Jetzt heißt es entspannen und die Schönheit genießen. Für den Rückweg besteigen wir die Düne, wobei das gehen am Dach der Düne, sehr schwer fällt. Nach einer weile, brauchen wir die Düne nur hinab laufen und wir sind wieder beim Jeep, der uns ins Hotel bringt.

Fototipp:
Wie immer wird alles benötigt, wobei speziell beim El Machroom ein Weitwinkel sehr von Vorteil ist.

Lg Michael



Nawamis

natürliche Felszeichnungen links vor den Nawamis
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Landschaft bei den Rundbauten
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Rundbauten
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Der erste Bereich – Hügel mit Gemälde

der Unscheinbare Hügel
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verschieden Gemälde

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Der zweite Bereich – vor dem Lochfelsen

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El Machroom

Eingang – die Sanddüne muss erklommen werden
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Besteigung der Felswand, hier kann man die Steigung erahnen
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zur Belohnung gibt es eine schöne Aussicht
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El Hadudeh Sand Dune

die größte Düne am Sinai
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Sand Impressionen
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die Umgebung
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Ps: Ein kleines Bildrätsel gibt es auch noch. Auf eins von den Bildern ist die schwarze Pyramide zu sehen. Optisch ähnelt diese, stark der Pyramiden in Kairo. Nur ist diese Pyramide von ………. erschaffen

:?: - 8) Lg Michael



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