[center]Antonia hat folgenden Bericht geschrieben:[/center]
Hallo Gast,
Arena Inn ist ein kleines Hotel an einer Lagune, transfer zum
Strand mit Shuttlebus oder Boot. Wochenkarte für Bus und Boot
kosten 10 LE, ungefähr €uro 1,30 und Du kannst die ganze Woche
fahren mit Bus und Boot soviel Du willst.
Wie gesagt Arena Inn ist ein kleines Hotel, ca. 145 Zimmer,
Zimmer sind etwas klein, aber man ist ja nur im Zimmer um
zu schlafen, Balkone sind auch klein, es gibt Zimmer mit Balkon
und ohne Balkon. Essen ist nicht schlecht, jedoch wäre etwas
Abwechslung auch nicht schlecht. Dieses Hotel ist etwas für das
kleinere Urlaubsbudget. Englisch-Kenntnise solltest Du haben,
da hier überwiegend englisch gesprochen wird, vereinzelt auch
etwas Deutsch, Manager kann ein klein bis´chen Deutsch,
sehr netter Mann, immer zu Auskünften bereit.
Nach Kafre Down Town sind es nicht mal 5 Minuten Gehzeit,
an die Abu Tig Marina mit Shuttle-Bus 5-10 Minuten, kommt
immer auf den Fahrer drauf an, wenn Schummi fährt 5 Minuten!
Bei der Abu Tig Marina gibt es auch einen öffentlichen Strand
"Mangrove Beach" wo auch an bestimmten Tagen nachts Beach
Party´s stattfinden. Im Winter wechseln die die Tage mit dem
anderen öffentlichen Strand "Zeytouna Beach" ebenfalls mit
Beach Partys, an allen Stränden sind die Liegen, Sonnenschirme,
Windschutz kostenlos.
Hoffe Dir etwas geholfen zu haben, wenn Du noch mehr Informationen
brauchst, schreib mir per PN, war im Nov/Dez.04 für 4 Wochen und
im Jan./Febr.05 ebenfalls für 4 Wochen im Sheraton Miramar, beruflich
liebe Grüsse Antonia
Den Beitrag für Kommentare und Fragen zu diesem Bericht findet ihr hier:
http://isis-und-osiris.de/isisosiris/ma ... 1308#31308
Arena Inn
[align=center] Bombalurina hat folgenden Bericht geschrieben:[/align]
Aufenthalt Arena Inn El Gouna und viele Ausflüge
Hallo an alle,
wir waren nun das zweite Mal in Ägypten und ich möchte gern darüber erzählen.
Im März 2006 waren wir nach einer Woche Nilkreuzfahrt noch eine Woche in El Gouna im Sheraton und haben Gernot und Korinna von oototo kennen gelernt. Die Beiden haben mit uns die El Gouna Tour gemacht und eine Schnorcheltour nach Tawila Island vermittelt. Die Tour mit dem PKW war spitze. Gernot und Korinna haben uns an Orte gebracht, wo man als "Touri" nicht unbedingt hinkommt, weil man sich nicht so gut auskennt. Die Schnorcheltour war nur ein halber Erfolg, da an Bord nur noch ein Shorty in XXXL war und ich mir den gesichert hatte. Meinem Mann war das Wasser zu kalt und so hat er den ganzen Tag auf dem Schiff verbracht. Aber ich war völlig begeistert von der Unterwasserwelt im Roten Meer und so stand noch vor Abreise nach Deutschland fest, wir kommen wieder .
Am 02. April 2007 war es endlich soweit. Mein Mann Markus, unsere Tochter Ruth und ich sind in El Gouna im Arena Inn angekommen. Ein schnuckeliges kleines Hotel mit super Service und sehr gutem Essen. Die Zimmer sind zweckmäßig, aber sauber und es ist alles da was man braucht. Außer einen Fön, aber den kann man sich ja mitbringen. Wir hatten zwei nebeneinanderliegende Zimmer mit Verbindungstür im Erdgeschoß. Früh ab 07:30 Uhr war es laut auf dem Gang, da die anderen Gäste über unseren Flur zum Frühstück gingen, aber da dies unsere Aufstehzeit war, konnten wir damit leben.
Frühstück war gut, alles da was man sich wünscht und auf Wunsch konnte man sich Spiegel- oder Rührei oder Omelett vom Koch frisch zubereiten lassen. Wir hatten AI gebucht und haben das obligatorische Band getragen. Mittags haben wir meist nur eine Kleinigkeit gegessen. Salat mit Hühnchen oder gegrilltem Fisch. Aber selbst für Leute mit großem Hunger gab es genügend Auswahl. Abends sind wir meist erst gegen 20:00 Uhr zum Essen gegangen, dann wurde es wieder leer im Restaurant. Jeden Tag gab es ein anderes Thema. BBQ, Italienisch, Asiatisch, Deutsch-Schweizerisch, Spanisch, Carribisch usw.. Klar in 14 Tagen wiederholt sich das eine oder andere, aber es gibt immer genug Auswahl und manchmal fiel es uns schwer sich zu entscheiden. Jeden Tag gab es frischen Fisch ,mmmhhh fand ich besonders lecker, aber auch Rind und Geflügel, sowie Salate und Gemüse und Kartoffel und Reis in verschiedenen Variationen. Als Nachtisch Süßspeisen, verschiedene Kuchen und meist 3 Sorten Obst. Kaffee und Mitternachtssnack hat das Hotel auch angeboten. Wir haben das aber nie genutzt. Das Küchen- und Servicepersonal ist sehr aufmerksam und freundlich und erfüllt auch besondere Wünsche sehr gern.
Das Arena Inn liegt an einer der vielen Lagunen in El Gouna mit türkisfarbenen Wasser. Jeden Tag waren Ruth und ich in der Lagune baden. Der Pool war zwar wärmer, aber nicht so groß. Liegen, Wind- und Sonnenschutz gab es ausreichend und jeden Tag, an den wir gefaulenzt haben, haben wir am Strand an der Lagune verbracht. Animation gibt es, aber nicht aufdringlich und nicht so viel. Etwas nervig war der Massagenverkäufer, aber nach ein paar Tagen hat er uns in Ruhe gelassen. An der Poolbar gibt es von 11:00 bis 24:00 Uhr Getränke in Bechern. Auch hier war das Personal freundlich und aufmerksam. Beim Poolbereich gibt es ein Floß mit dem man über die Lagune fahren kann. Man ist dann gleich in Downtown, wo man super und in Ruhe shoppen, Restaurants besuchen oder einfach nur bummeln gehen kann. In El Gouna fahren Tok Toks herum, die einen für 5 Pfund überall hinbringen. Unbedingt mal fahren, ist ein Erlebnis, vor allem, wenn mehrere Tok Tok zu einem Ziel unterwegs sind.
Von Deutschland aus hatten wir schon Kontakt mit Gernot und Korinna aufgenommen, weil wir uns für die 14 Tage einiges vorgenommen hatten. Kairo, Delfintour, einen Ausflug nach Hurghada, einen Schnorchelausflug und noch einmal die El Gouna Tour, damit unsere Tochter El Gouna kennen lernt.
Als Erstes haben Ruth und ich eine Delfintour zum Dolphin House gemacht und der Tag war ein voller Erfolg. Viel Platz auf dem Boot, einen lieben Schnorchelguide (Hasan) für meine Tochter und mich allein, der uns geführt und uns auf besondere Fische aufmerksam gemacht hat. Und natürlich die Delfine, die unser Boot dreimal (wenn auch nur kurz) besucht haben. Einmal war ich im Wasser, nur 5 Meter entfernt, weil ich meine Flossen nicht an hatte war ich nicht schnell genug, aber zwei der Männer die mir im Meer waren, sind bis auf einen Meter an die Delfine herangeschwommen. Völlig begeistert haben wir abends Markus von dem Tag auf dem Meer vorgeschwärmt .
Zwei Tage später haben wir mit Gernot einen Ausflug nach Hurghada gemacht. Erst ging es über den Obst und Gemüsemarkt der Einheimischen, ein Erlebnis für Augen und Nase. Große Berge von Obst und Gemüse, alles frisch und besonders die Erdbeeren haben mich angemacht, mir lief das Wasser im Mund zusammen. Dann in die Innenstadt zum Shoppen. Die Festpreisläden sind nicht schlecht, denn nicht jeden liegt das handeln. Also ich muss ganz ehrlich sagen, zum einkaufen ist Hurghada ok, aber meinen Urlaub möchte ich da nicht verbringen. Laut, schmutzig und überall Baustellen, von denen viele niemals fertig werden. Wie schön ist es da in El Gouna. Da kann man seine 17 jährige Tochter ohne weiteres allein nach Downtown oder in die Marina zum Hafenfest losziehen lassen. In Hurghada würde ich ein junges Mädchen nicht aus den Augen lassen. Da ich und Ruth immer noch von unserem Delfinausflug schwärmen und Markus nun auch Lust zum Schnorcheln hat, buchten wir noch einmal einen Delfinausflug. Gernot verspricht uns einen Shorty für meinen Mann.
Also geht es noch einmal los aufs Meer. Gernot hält sein Versprechen. In der Tauchschule "Eagle Ray Divers" gibt es Shorty und Tauchanzüge für jeden, ob 5 Jahre alt, klein und dünn oder groß und etwas fülliger und so bekommt Markus einen Tauchanzug. Beim ersten Ankerplatz beim Dolphin House geht Markus erst allein ins Wasser und kaum 5 Minuten drin, zeigt er mit dem Daumen nach oben. Ich freue mich riesig . Hasan ist wieder dabei und schnorchelt erst mit mir und dann mit Markus. Als er wieder an Bord ist, erzählt er begeistert von der guten Führung unseres Guide und was er alles gesehen hat. Ruth hat Probleme mit ihren Knie und geht nur kurz ins Wasser. Wir machen noch zwei weitere Stopps zum Schnorcheln. Eine Frau sieht sogar eine Schildkröte. Das Wetter ist heute nicht so gut und wir bekommen sogar noch ein paar Regentropfen ab und Delfine sehen wir leider nicht. Trotzdem ein toller Ausflug. Viel Platz an Bord, nette deutsch sprechende Betreuung, gutes Essen und aufmerksame Schnorchelguide. Absolut empfehlenswert.
Nun geht es nach Kairo. Wir haben einen Microbus für uns allein und werden nachts um 02:30 Uhr abgeholt. Das Arena Inn hat uns ein Frühstückspaket gepackt. Kaum aus El Gouna raus kuscheln Ruth und ich uns in unsere Kissen und schlafen :sleepy2: bis zum Stopp im Sahara Inn mitten in der Wüste. Nach kurzem Aufenthalt geht es weiter nach Kairo. Wir fahren im Konvoi und sind froh, unseren Microbus für uns zu haben und nicht in einem der großen Reisebusse, großer Veranstalter, mit vielen anderen Leuten zu sitzen. Auch die Zeit bis zur Ankunft in Kairo verschlafen wir. Der Verkehr in Kairo ist der Wahnsinn und wir fragen uns, ob unser nagelneuer Mircobus ohne Beule davonkommt. Zu uns in den Microbus steigt Mamdu, unser deutsch sprechender Führer für diesen Tag. Wir schauen uns Memphis, Sakkara und natürlich die großen Pyramiden und die Sphinx an. Besonders fasziniert bin ich von der Totenbarke die vor der größten Pyramide gefunden wurde. So alt und noch so gut erhalten. Wie klein und unbedeutend sich man da vorkommt. Mamdu erklärt uns alles und beantwortet geduldig unsere Fragen und da er nur für uns drei verantwortlich ist, hat er viele Fragen, auch zum Leben der Ägypter zu beantworten. Wir haben auf das Ägyptische Museum und den Basar bereits bei der Buchung der Tour verzichtet, weil wir lieber Sakkara und Memphis sehen wollten. Die Rückfahrt allein ohne Konvoi, ging schnell und ohne Probleme. Viele sagen die Kairo Tour ist anstrengend. Können wir nicht bestätigen!!! Am nächsten Tag waren wir fit. Unser Fazit: Ausflüge nach Kairo oder Luxor nur noch individuell mit einem kleinen Anbieter. Da hat man viel mehr davon und kann den Ausflug genießen .
Unser nächster Ausflug geht nach Sharm el Naga zum Schnorcheln. Gernot besorgt von der Tauchschule wieder den Taucheranzug für Markus und bringt uns diesen am Abend vorher ins Hotel. Wir werden gegen 08:00 Uhr von einem Microbus abgeholt und nehmen in Hurghada noch ein paar Leute auf. Sharm el Naga ist toll und wir sehen viele verschiedene Fische, ich sogar Kugel- und Anemonenfische, Markus eine Languste. Man geht vom Strand ein paar Meter ins Wasser und schon sind die ersten Fische da. Die Riffe die sich nach links und rechts in der Bucht erstrecken, sind durch Seile abgesperrt. Das hilft bei der Orientierung und schützt die Riffe. Optimal , wenn man das erste Mal mit Kindern schnorcheln möchte oder selbst Anfänger ist. Die Zeit dort verging wie im Flug.
Nun ist unser Urlaub fast vorbei. In zwei Tagen fliegen wir schon wieder nach Hause. Gernot holt uns heute um 14:00 Uhr zur El Gouna Tour ab. Wir fahren zum Turm bei den Golfplätzen und genießen den Ausblick. Dann geht es auf unseren Wunsch zur Koptischen Kirche, auf The Hill, zur Abu Tig Marina und zum Mangroovy Beach. Die Kitesurfer haben leider schon Feierabend gemacht, da es heute nicht so windig ist, aber wir sehen ein weißes Pferd, das mit seinem Reiter im flachen Wasser unterwegs ist. Ein toller Anblick. Wie letztes Jahr bekommen wir eine exzellente Führung mit viel Insiderwissen über El Gouna. Da ich noch immer von bunten Fischen und vom Schnorcheln schwärme und in Scharm el Naga gelernt habe mit Schnorchel ein paar Meter nach unten zu tauchen, fragt Markus Gernot, ob nicht noch für mich einen Bootsausflug für den nächsten und unseren letzten Tag möglich ist. Nach ein paar Anrufen ist auch das möglich. Zwar nicht über die Partner mit denen oototo sonst zusammenarbeitet, aber das ist mir egal, weil ich weiß, das ich, wenn Gernot etwas organisiert, gut aufgehoben bin.
Letzter Urlaubstag in El Gouna und ich darf noch einmal schnorcheln. Gernot bringt mich nach Hurghada zu Regina. Sie vermittelt in Hurghada Ausflüge aufs Meer und mit dem Glasbodenboot. Wir verstehen uns auf Anhieb und sie gibt mir noch einige Tipps und passt auf das ich gut an Bord komme. Wir sind nur 8 Gäste an Bord. Ein junges arabisches Pärchen, 3 Russinnen, Oma und Mama jeweils mit Mann und die Tochter ca. 8 Jahre alt. Und natürlich ich. Wir fahren zur Giftun Insel. Alle setzen auf die Insel über, aber ich bleibe an Bord. Die Besatzung fragt, was ich möchte. Ich antworte schnorcheln und so fährt, das Boot mit mir allein an ein schönes Riff und Ali geht mit mir ins Wasser und führt mich . Immer weiter schnorcheln wir, Ali zittert schon, aber ich entdecke immer neue Fische und Korallen, die ich mir ansehen und fotografieren möchte. Wieder an Bord geht es an unseren Ankerplatz zurück. Um die Zeit zu vertreiben lerne ich Ali auf dessen Bitte deutsch. Als die anderen Gäste wieder an Bord sind, gibt es Essen und es geht noch einmal zu einem Riff. Richtig schnorcheln gehe nur ich. Leider ist das Riff schon sehr beschädigt und die Aufforderung von Ali mich darauf zu stellen lehne ich ab. Hier meine Bitte an alle Schnorchler und Taucher. Bitte nur angucken, nicht anfassen oder auf die Korallen treten [-X . Durch solches rücksichtsloses Verhalten machen wir alles kaputt. Als wir wieder in Hurghada ankommen, wartet Regina schon auf mich und bringt mich zu ihrer Agentur. Dort trinken wir noch einen deutschen Kaffee mit Gernot und Korinna, die mich wieder nach El Gouna fahren.
Das war ein toller, erlebnisreicher Urlaub. Die 14 Tage sind wie im Flug vergangen. Wir haben viel gesehen, nette Leute kennen gelernt und uns gut erholt. Wir möchten uns noch einmal beim Arena Inn für den sehr guten Service im Hotel und bei Gernot und Korinna von oototo für die vielen Höhepunkte bedanken und schicken Grüße an den Rhein an Iris und Ralf sowie an die Zwillinge (die Geschichte mit Leons Karte an den Freund sorgt noch immer für Heiterkeit ) und Sabine und Hans aus München mit ihren Töchtern Julia und Christine. Gern denken wir an die netten Gespräche, die Phase 10 und Canasta Spiele zurück.
Eigentlich hätte ich noch viel mehr schreiben können , aber ich finde mein Bericht ist schon lang genug. Wenn jemand noch Fragen zu El Gouna, dem Hotel oder den Ausflügen hat, kann er mir gern eine PN schicken .
Den Beitrag für Kommentare und Fragen zu diesem Bericht findet ihr hier:
http://isis-und-osiris.de/isisosiris/ma ... highlight=
Aufenthalt Arena Inn El Gouna und viele Ausflüge
Hallo an alle,
wir waren nun das zweite Mal in Ägypten und ich möchte gern darüber erzählen.
Im März 2006 waren wir nach einer Woche Nilkreuzfahrt noch eine Woche in El Gouna im Sheraton und haben Gernot und Korinna von oototo kennen gelernt. Die Beiden haben mit uns die El Gouna Tour gemacht und eine Schnorcheltour nach Tawila Island vermittelt. Die Tour mit dem PKW war spitze. Gernot und Korinna haben uns an Orte gebracht, wo man als "Touri" nicht unbedingt hinkommt, weil man sich nicht so gut auskennt. Die Schnorcheltour war nur ein halber Erfolg, da an Bord nur noch ein Shorty in XXXL war und ich mir den gesichert hatte. Meinem Mann war das Wasser zu kalt und so hat er den ganzen Tag auf dem Schiff verbracht. Aber ich war völlig begeistert von der Unterwasserwelt im Roten Meer und so stand noch vor Abreise nach Deutschland fest, wir kommen wieder .
Am 02. April 2007 war es endlich soweit. Mein Mann Markus, unsere Tochter Ruth und ich sind in El Gouna im Arena Inn angekommen. Ein schnuckeliges kleines Hotel mit super Service und sehr gutem Essen. Die Zimmer sind zweckmäßig, aber sauber und es ist alles da was man braucht. Außer einen Fön, aber den kann man sich ja mitbringen. Wir hatten zwei nebeneinanderliegende Zimmer mit Verbindungstür im Erdgeschoß. Früh ab 07:30 Uhr war es laut auf dem Gang, da die anderen Gäste über unseren Flur zum Frühstück gingen, aber da dies unsere Aufstehzeit war, konnten wir damit leben.
Frühstück war gut, alles da was man sich wünscht und auf Wunsch konnte man sich Spiegel- oder Rührei oder Omelett vom Koch frisch zubereiten lassen. Wir hatten AI gebucht und haben das obligatorische Band getragen. Mittags haben wir meist nur eine Kleinigkeit gegessen. Salat mit Hühnchen oder gegrilltem Fisch. Aber selbst für Leute mit großem Hunger gab es genügend Auswahl. Abends sind wir meist erst gegen 20:00 Uhr zum Essen gegangen, dann wurde es wieder leer im Restaurant. Jeden Tag gab es ein anderes Thema. BBQ, Italienisch, Asiatisch, Deutsch-Schweizerisch, Spanisch, Carribisch usw.. Klar in 14 Tagen wiederholt sich das eine oder andere, aber es gibt immer genug Auswahl und manchmal fiel es uns schwer sich zu entscheiden. Jeden Tag gab es frischen Fisch ,mmmhhh fand ich besonders lecker, aber auch Rind und Geflügel, sowie Salate und Gemüse und Kartoffel und Reis in verschiedenen Variationen. Als Nachtisch Süßspeisen, verschiedene Kuchen und meist 3 Sorten Obst. Kaffee und Mitternachtssnack hat das Hotel auch angeboten. Wir haben das aber nie genutzt. Das Küchen- und Servicepersonal ist sehr aufmerksam und freundlich und erfüllt auch besondere Wünsche sehr gern.
Das Arena Inn liegt an einer der vielen Lagunen in El Gouna mit türkisfarbenen Wasser. Jeden Tag waren Ruth und ich in der Lagune baden. Der Pool war zwar wärmer, aber nicht so groß. Liegen, Wind- und Sonnenschutz gab es ausreichend und jeden Tag, an den wir gefaulenzt haben, haben wir am Strand an der Lagune verbracht. Animation gibt es, aber nicht aufdringlich und nicht so viel. Etwas nervig war der Massagenverkäufer, aber nach ein paar Tagen hat er uns in Ruhe gelassen. An der Poolbar gibt es von 11:00 bis 24:00 Uhr Getränke in Bechern. Auch hier war das Personal freundlich und aufmerksam. Beim Poolbereich gibt es ein Floß mit dem man über die Lagune fahren kann. Man ist dann gleich in Downtown, wo man super und in Ruhe shoppen, Restaurants besuchen oder einfach nur bummeln gehen kann. In El Gouna fahren Tok Toks herum, die einen für 5 Pfund überall hinbringen. Unbedingt mal fahren, ist ein Erlebnis, vor allem, wenn mehrere Tok Tok zu einem Ziel unterwegs sind.
Von Deutschland aus hatten wir schon Kontakt mit Gernot und Korinna aufgenommen, weil wir uns für die 14 Tage einiges vorgenommen hatten. Kairo, Delfintour, einen Ausflug nach Hurghada, einen Schnorchelausflug und noch einmal die El Gouna Tour, damit unsere Tochter El Gouna kennen lernt.
Als Erstes haben Ruth und ich eine Delfintour zum Dolphin House gemacht und der Tag war ein voller Erfolg. Viel Platz auf dem Boot, einen lieben Schnorchelguide (Hasan) für meine Tochter und mich allein, der uns geführt und uns auf besondere Fische aufmerksam gemacht hat. Und natürlich die Delfine, die unser Boot dreimal (wenn auch nur kurz) besucht haben. Einmal war ich im Wasser, nur 5 Meter entfernt, weil ich meine Flossen nicht an hatte war ich nicht schnell genug, aber zwei der Männer die mir im Meer waren, sind bis auf einen Meter an die Delfine herangeschwommen. Völlig begeistert haben wir abends Markus von dem Tag auf dem Meer vorgeschwärmt .
Zwei Tage später haben wir mit Gernot einen Ausflug nach Hurghada gemacht. Erst ging es über den Obst und Gemüsemarkt der Einheimischen, ein Erlebnis für Augen und Nase. Große Berge von Obst und Gemüse, alles frisch und besonders die Erdbeeren haben mich angemacht, mir lief das Wasser im Mund zusammen. Dann in die Innenstadt zum Shoppen. Die Festpreisläden sind nicht schlecht, denn nicht jeden liegt das handeln. Also ich muss ganz ehrlich sagen, zum einkaufen ist Hurghada ok, aber meinen Urlaub möchte ich da nicht verbringen. Laut, schmutzig und überall Baustellen, von denen viele niemals fertig werden. Wie schön ist es da in El Gouna. Da kann man seine 17 jährige Tochter ohne weiteres allein nach Downtown oder in die Marina zum Hafenfest losziehen lassen. In Hurghada würde ich ein junges Mädchen nicht aus den Augen lassen. Da ich und Ruth immer noch von unserem Delfinausflug schwärmen und Markus nun auch Lust zum Schnorcheln hat, buchten wir noch einmal einen Delfinausflug. Gernot verspricht uns einen Shorty für meinen Mann.
Also geht es noch einmal los aufs Meer. Gernot hält sein Versprechen. In der Tauchschule "Eagle Ray Divers" gibt es Shorty und Tauchanzüge für jeden, ob 5 Jahre alt, klein und dünn oder groß und etwas fülliger und so bekommt Markus einen Tauchanzug. Beim ersten Ankerplatz beim Dolphin House geht Markus erst allein ins Wasser und kaum 5 Minuten drin, zeigt er mit dem Daumen nach oben. Ich freue mich riesig . Hasan ist wieder dabei und schnorchelt erst mit mir und dann mit Markus. Als er wieder an Bord ist, erzählt er begeistert von der guten Führung unseres Guide und was er alles gesehen hat. Ruth hat Probleme mit ihren Knie und geht nur kurz ins Wasser. Wir machen noch zwei weitere Stopps zum Schnorcheln. Eine Frau sieht sogar eine Schildkröte. Das Wetter ist heute nicht so gut und wir bekommen sogar noch ein paar Regentropfen ab und Delfine sehen wir leider nicht. Trotzdem ein toller Ausflug. Viel Platz an Bord, nette deutsch sprechende Betreuung, gutes Essen und aufmerksame Schnorchelguide. Absolut empfehlenswert.
Nun geht es nach Kairo. Wir haben einen Microbus für uns allein und werden nachts um 02:30 Uhr abgeholt. Das Arena Inn hat uns ein Frühstückspaket gepackt. Kaum aus El Gouna raus kuscheln Ruth und ich uns in unsere Kissen und schlafen :sleepy2: bis zum Stopp im Sahara Inn mitten in der Wüste. Nach kurzem Aufenthalt geht es weiter nach Kairo. Wir fahren im Konvoi und sind froh, unseren Microbus für uns zu haben und nicht in einem der großen Reisebusse, großer Veranstalter, mit vielen anderen Leuten zu sitzen. Auch die Zeit bis zur Ankunft in Kairo verschlafen wir. Der Verkehr in Kairo ist der Wahnsinn und wir fragen uns, ob unser nagelneuer Mircobus ohne Beule davonkommt. Zu uns in den Microbus steigt Mamdu, unser deutsch sprechender Führer für diesen Tag. Wir schauen uns Memphis, Sakkara und natürlich die großen Pyramiden und die Sphinx an. Besonders fasziniert bin ich von der Totenbarke die vor der größten Pyramide gefunden wurde. So alt und noch so gut erhalten. Wie klein und unbedeutend sich man da vorkommt. Mamdu erklärt uns alles und beantwortet geduldig unsere Fragen und da er nur für uns drei verantwortlich ist, hat er viele Fragen, auch zum Leben der Ägypter zu beantworten. Wir haben auf das Ägyptische Museum und den Basar bereits bei der Buchung der Tour verzichtet, weil wir lieber Sakkara und Memphis sehen wollten. Die Rückfahrt allein ohne Konvoi, ging schnell und ohne Probleme. Viele sagen die Kairo Tour ist anstrengend. Können wir nicht bestätigen!!! Am nächsten Tag waren wir fit. Unser Fazit: Ausflüge nach Kairo oder Luxor nur noch individuell mit einem kleinen Anbieter. Da hat man viel mehr davon und kann den Ausflug genießen .
Unser nächster Ausflug geht nach Sharm el Naga zum Schnorcheln. Gernot besorgt von der Tauchschule wieder den Taucheranzug für Markus und bringt uns diesen am Abend vorher ins Hotel. Wir werden gegen 08:00 Uhr von einem Microbus abgeholt und nehmen in Hurghada noch ein paar Leute auf. Sharm el Naga ist toll und wir sehen viele verschiedene Fische, ich sogar Kugel- und Anemonenfische, Markus eine Languste. Man geht vom Strand ein paar Meter ins Wasser und schon sind die ersten Fische da. Die Riffe die sich nach links und rechts in der Bucht erstrecken, sind durch Seile abgesperrt. Das hilft bei der Orientierung und schützt die Riffe. Optimal , wenn man das erste Mal mit Kindern schnorcheln möchte oder selbst Anfänger ist. Die Zeit dort verging wie im Flug.
Nun ist unser Urlaub fast vorbei. In zwei Tagen fliegen wir schon wieder nach Hause. Gernot holt uns heute um 14:00 Uhr zur El Gouna Tour ab. Wir fahren zum Turm bei den Golfplätzen und genießen den Ausblick. Dann geht es auf unseren Wunsch zur Koptischen Kirche, auf The Hill, zur Abu Tig Marina und zum Mangroovy Beach. Die Kitesurfer haben leider schon Feierabend gemacht, da es heute nicht so windig ist, aber wir sehen ein weißes Pferd, das mit seinem Reiter im flachen Wasser unterwegs ist. Ein toller Anblick. Wie letztes Jahr bekommen wir eine exzellente Führung mit viel Insiderwissen über El Gouna. Da ich noch immer von bunten Fischen und vom Schnorcheln schwärme und in Scharm el Naga gelernt habe mit Schnorchel ein paar Meter nach unten zu tauchen, fragt Markus Gernot, ob nicht noch für mich einen Bootsausflug für den nächsten und unseren letzten Tag möglich ist. Nach ein paar Anrufen ist auch das möglich. Zwar nicht über die Partner mit denen oototo sonst zusammenarbeitet, aber das ist mir egal, weil ich weiß, das ich, wenn Gernot etwas organisiert, gut aufgehoben bin.
Letzter Urlaubstag in El Gouna und ich darf noch einmal schnorcheln. Gernot bringt mich nach Hurghada zu Regina. Sie vermittelt in Hurghada Ausflüge aufs Meer und mit dem Glasbodenboot. Wir verstehen uns auf Anhieb und sie gibt mir noch einige Tipps und passt auf das ich gut an Bord komme. Wir sind nur 8 Gäste an Bord. Ein junges arabisches Pärchen, 3 Russinnen, Oma und Mama jeweils mit Mann und die Tochter ca. 8 Jahre alt. Und natürlich ich. Wir fahren zur Giftun Insel. Alle setzen auf die Insel über, aber ich bleibe an Bord. Die Besatzung fragt, was ich möchte. Ich antworte schnorcheln und so fährt, das Boot mit mir allein an ein schönes Riff und Ali geht mit mir ins Wasser und führt mich . Immer weiter schnorcheln wir, Ali zittert schon, aber ich entdecke immer neue Fische und Korallen, die ich mir ansehen und fotografieren möchte. Wieder an Bord geht es an unseren Ankerplatz zurück. Um die Zeit zu vertreiben lerne ich Ali auf dessen Bitte deutsch. Als die anderen Gäste wieder an Bord sind, gibt es Essen und es geht noch einmal zu einem Riff. Richtig schnorcheln gehe nur ich. Leider ist das Riff schon sehr beschädigt und die Aufforderung von Ali mich darauf zu stellen lehne ich ab. Hier meine Bitte an alle Schnorchler und Taucher. Bitte nur angucken, nicht anfassen oder auf die Korallen treten [-X . Durch solches rücksichtsloses Verhalten machen wir alles kaputt. Als wir wieder in Hurghada ankommen, wartet Regina schon auf mich und bringt mich zu ihrer Agentur. Dort trinken wir noch einen deutschen Kaffee mit Gernot und Korinna, die mich wieder nach El Gouna fahren.
Das war ein toller, erlebnisreicher Urlaub. Die 14 Tage sind wie im Flug vergangen. Wir haben viel gesehen, nette Leute kennen gelernt und uns gut erholt. Wir möchten uns noch einmal beim Arena Inn für den sehr guten Service im Hotel und bei Gernot und Korinna von oototo für die vielen Höhepunkte bedanken und schicken Grüße an den Rhein an Iris und Ralf sowie an die Zwillinge (die Geschichte mit Leons Karte an den Freund sorgt noch immer für Heiterkeit ) und Sabine und Hans aus München mit ihren Töchtern Julia und Christine. Gern denken wir an die netten Gespräche, die Phase 10 und Canasta Spiele zurück.
Eigentlich hätte ich noch viel mehr schreiben können , aber ich finde mein Bericht ist schon lang genug. Wenn jemand noch Fragen zu El Gouna, dem Hotel oder den Ausflügen hat, kann er mir gern eine PN schicken .
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