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Trip nach Deir el-Schelwit zum Kom el-Samak

der erste Teil der Tour findet ihr unter

"Trip nach Deir el-Shalwit zum Isis Tempel"

 

Wir haben ja bei der anfahrt hier her zum Isis-Tempel in Deir el-Shalwit schon diese lange Mauer entdeckt und vermutet das sich da hinter wohl Kom el-Samak das auf arabisch soviel wie „Fischhügel“ heißt verbirgt. Es gibt natürlich auch für diesen Ort wieder verschiedene Schreibweisen wie Kom al-Samak und Kom es-Samak. Der Ort befindet sich ca. 250m vom Isis-Tempel und ca. 2 km von Malqatta entfernt.
Dieser Hügel hatte den Namen von den Arabern bekommen da bis Anfang der 70er Jahre hier nur ein lang gestreckter Hügel von ca. 80x20m mit einer Höhe von ca. 4m zu sehen war. Dieser Hügel hatte die Form eines Fisches deshalb eben auch der Name. .

 

 

Hier vielleicht erst mal der Plan der Waseda Universität von 1985 damit man vielleicht erst mal einen besseren überblickt bekommt.

 

Rekonstruktion des Gebäudekomplexes (nach "The Excavations at Malkata-South", Waseda Universität, 1985)

 

Die japanische Archäologische Mission der Waseda-Universität hatte hier von 1971 bis 1981 also 10 Grabungskompanien durchgeführt. Für welchen Zweck dieses „Gebäude“ errichtet wurde sind sich noch nicht alle einig. Die Wissenschaftler der Waseda-Universität sind sich sicher das wir hier ein heb-sed- Heiligtum von Amenophis III haben. Da hier einige Ziegelsteine mit dem Namen des Pharaos gefunden wurden hatte man das Heiligtum Amenophis III zugesprochen. Sie gehen noch weiter mit ihren Annahmen das nach dem Heb-sed-Fest das Heiligtum wieder vergraben wurde.
Andere Stimmen gehen davon aus das es sich hier um ein Pavillon der im zusammenhang mit dem Birket-Habu steht handelt. Weitere Theorien beziehen sich darauf das es sich hier vielleicht um eine Barkensanktuar handelt oder ganz einfach nur für den Pharao diente um Paraden abzunehmen.

 

 

Hier haben wir die nördliche Treppe auf denen die Wissenschaftlern der Waseda-Universität Reste der Bemalung mit den Darstellungen von Feindbildern, den "Neunbogenvölkern" gefunden hatten. Gefunden wurden hier 20 Stufen die man rekonstruieren konnte es handelte sich aber um 30 Stufen was die Theorie mit dem Heb-sed-Fest wieder bekräftigen würde. Die Darstellungen der Feinde auf den Treppenstufen diente wohl dazu das der große Amenophis III. bei jedem Schritt seine Feinde buchstäblich Zerstampfte.

 

 

Hier stehen wir wohl vor einem der Balkone die wir so identifiziert haben anhand der Karte. Nagelt mich aber bitte nicht fest das das stimmt da ich es selbst nicht genau weiß.

 

 

Hier haben wir eine der seitlichen Treppenaufgänge die zu der mittlerern Platform fürte.
Die Platform soll eine Seitenlänge von 20m gehabt haben auf der sich dann das rechteckige Pavillon von 2,50m gebunden haben soll.

 

 

hier nun am besten mal eine Rekonstruktion des Pavillons wie es sich die Wissenschaftlern der Waseda-Universität vorstellen.

 

Rekonstruktion des Gebäudekomplexes (nach "The Excavations at Malkata-South", Waseda Universität, 1985)

 

Hier noch mal einen Blick auf auf die Überreste der Plattform.

 

 

Hier haben wir nun die andere Rampe zu der die Waseda-Universität leider auch nicht viel schreibt außer das man hier leider keine Funde vorweisen kann und somit konnten sie die Rampe nicht rekonstruieren. Sie gehen aber davon aus das auch diese Rampe mit den Darstellungen der "Neunbogenvölkern" versehen waren.

 

 

Zu den Neunbogenvölkern und den Treppenstufen hat sich GittaW. mal die Mühe gemacht und hat dazu einiges herausgefunden.
am besten ihr schaut auch mal hier vorbei --
http://www.gitta-warnemuende.de/Kom_el-Samak.html

 

Das war es mal wieder mit unserem Trip und ich hoffe ich konnte euch ein wenig von der Faszination der beiden Orte etwas näher bringen.

ma salama

... isis ...

 

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