Tipps für Newbies
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Hallo zusammen,
vor 5 Jahren waren wir eine Woche in Hurgada - wir wollten total relaxen und haben das Hotel nie verlassen - ist Hurgada eigentlich wirklich in Ägypten
Aber jetzt ernst. Nach 5 Hochseekreuzfahrten gehts jetzt aufs Ganze Wir haben gebucht:
25.11.-02.12.04 RUNDREISE CLEOPATRA AUF DER MS IBEROTEL CROWN EMPEROR, 02.12.-09.12.04 IBEROTEL PALACE SHARM EL-SHEIKH
Wir wollen was sehen, aber auch nicht jeden Tempel, ausspannen, Spass haben.
Wir sind für jeden Tipp , Hinweis :arrow: , Rat oder Warnung dankbar. Lasst uns an Euren Erfahrungen teilhaben. Dafür gibt es auch einen Bericht.
Danke
Michael
vor 5 Jahren waren wir eine Woche in Hurgada - wir wollten total relaxen und haben das Hotel nie verlassen - ist Hurgada eigentlich wirklich in Ägypten
Aber jetzt ernst. Nach 5 Hochseekreuzfahrten gehts jetzt aufs Ganze Wir haben gebucht:
25.11.-02.12.04 RUNDREISE CLEOPATRA AUF DER MS IBEROTEL CROWN EMPEROR, 02.12.-09.12.04 IBEROTEL PALACE SHARM EL-SHEIKH
Wir wollen was sehen, aber auch nicht jeden Tempel, ausspannen, Spass haben.
Wir sind für jeden Tipp , Hinweis :arrow: , Rat oder Warnung dankbar. Lasst uns an Euren Erfahrungen teilhaben. Dafür gibt es auch einen Bericht.
Danke
Michael
Hallo michael,
Wenn ich jetzt schreibe, "Ja warum fährst du dann an den Nil", könnte es missverstanden werden. Darum will ich es anders formulieren: Habe mir mal das Cleopatra-Programm angesehen, und bin der Meinung, dass es ganz ohne Probleme möglich ist, an allem teilzunehmen, ohne dass dabei die erholung zu kurz kommt. Ein wenig stressig könnte es allenfalls werden, wenn du den zusatzausflug nach Abu Simbel mit Bus buchst. Aber ansonsten wirst du sicher viel zeit auf dem sonnendeck verbringen können und die wunderbare fahrt geniessen. Noch dazu wo die C. E. ein ausgesprochen angenehmes schiff ist. Und wo die regler für die lautsprecher an der bar sind, habe ich schon mal geschrieben, für den fall, dass die jungs wieder mal etwas übertreiben. (Aber auch, wenn man sich freundlich lächelnd die ohren zuhält, wird sofort leiser oder aus gedreht). Ausserdem haben schon viele gesagt, alles muss ich ja nicht gesehen haben und dann konnten sie nicht genug bekommen von alten steinen. Und in sharm bleibt noch viel zeit, das gesehene zu reflectieren und sich zu überlegen, wann man das nächste mal an den nil fährt, denn auf deine frage
gruss chateri
Wir wollen was sehen, aber auch nicht jeden Tempel
Wenn ich jetzt schreibe, "Ja warum fährst du dann an den Nil", könnte es missverstanden werden. Darum will ich es anders formulieren: Habe mir mal das Cleopatra-Programm angesehen, und bin der Meinung, dass es ganz ohne Probleme möglich ist, an allem teilzunehmen, ohne dass dabei die erholung zu kurz kommt. Ein wenig stressig könnte es allenfalls werden, wenn du den zusatzausflug nach Abu Simbel mit Bus buchst. Aber ansonsten wirst du sicher viel zeit auf dem sonnendeck verbringen können und die wunderbare fahrt geniessen. Noch dazu wo die C. E. ein ausgesprochen angenehmes schiff ist. Und wo die regler für die lautsprecher an der bar sind, habe ich schon mal geschrieben, für den fall, dass die jungs wieder mal etwas übertreiben. (Aber auch, wenn man sich freundlich lächelnd die ohren zuhält, wird sofort leiser oder aus gedreht). Ausserdem haben schon viele gesagt, alles muss ich ja nicht gesehen haben und dann konnten sie nicht genug bekommen von alten steinen. Und in sharm bleibt noch viel zeit, das gesehene zu reflectieren und sich zu überlegen, wann man das nächste mal an den nil fährt, denn auf deine frage
gibt es für mich ein klares eindeutiges nein.ist Hurgada eigentlich wirklich in Ägypten
gruss chateri
"Schön aber ist es, wenn die Hände der Menschen Pyramiden bauen..."
Aus den Mahnworten des Ipuwer, Papyrus Leiden 344 (um 1292-1186 v.Chr., 19.Dyn.)
Aus den Mahnworten des Ipuwer, Papyrus Leiden 344 (um 1292-1186 v.Chr., 19.Dyn.)
- nebtaui
- Kreuzfahrer
- Beiträge: 183
- Registriert: Do 26 Aug, 2004 11:36
- Wohnort: Münsterland
- Kontaktdaten:
Allerdings! Begeisterte Zustimmung!
Salam Michael und Chateri!
Speziell zunächst an letzteren: wir scheinen uns in der Betrachtung des Gegenstandes Ägypten recht ähnlich zu sein!
Natürlich nicht.
Als ich einmal mein Hotel Giftun verließ um mir vom ewigen Faulenzen die Beine zu vertreten, stolperte ich über Bordsteine, über die ich eben nicht stolperte. Sie waren ja alle intakt! Man, was war ICH enttäuscht! DAS kann doch nicht Ägypten sein!
An Michael:
Alles erschlagende Tips, eine "Kleine Gebrauchsanweisung" für Ägypten existiert nicht. Das täte der Mannigfaltigkeit des Landes und seinem flexiblem Charme gefährlich unrecht, wollte man sowas formulieren. Grob gesagt aber folgende Goldene Regeln.
- Solange du dich im Pulk von Touristen bewegst, kannst du deine Kleidung leger wählen; die Ägypter mögen es nicht, erwarten es aber von Touristen auch kaum anders. Bewegst du dich mehr oder weniger allein auf etwas abgelegeneren Routen, empfehle ich dringlich durchgehend lange Kleidung! - Ganz wichtig!
Der Effekt liegt auf der Hand: du wirst frühestens auf den zweiten Blick als Touri erkannt und möglicherweise von unvermeidlichen Souvenirverkäufern behelligt; wählst du ältere und farblich unauffälligere Kleidung, hast du eine Chance, ihnen ganz zu entgehen.
- Gebe niemals einer ägyptischen Frau die Hand! Ist sie Muslima (und davon musst du zunächst einmal immer ausgehen!), so würdest du sie damit beleidigen. Ist ein männlicher Anverwandter zugegen und Zeuge, könnte das Ärger geben. Dem Uneingeweihten ist selten die Unterscheidung zwischen Muslima und Nicht-Muslima zuzumuten.
- Handle, feilsche immer! Das Feilschen ist u.a. auch eine rein soziale Handlung und damit gesellschaftlich vorgegeben; wer es nicht tut, zahlt erstens Wucherpreise und outet sich zweitens als Unerfahrener. Weniger wohlwollende Ägypter werten es auch als Ablehnung ihrer Person.
- Esse nach Möglichkeit nur auf dem Schiff und im Hotel! Alles andere kann für den ungewöhnten, europäischen Magen katastrophal enden!
- Lasse dich niemals auf Geldwechsel-Geschäfte auf offener Straße ein! Ich kenne keinen einzigen Fall, in welchem es nicht auf Betrug und Diebstahl hinausgelaufen wäre!
Da die globale Entwicklung momentan hinsichtlich des Islam schwierig ist, Spezial-Regeln hierfür:
- Achte peinlich genau darauf, NIEMALS in Schuhen eine Moschee zu betreten!
- Strahle Stille und Bescheidenheit in einer Moschee aus. Jeder Muslime wird dich verstehen und dir dafür wirklich dankbar sein!
- Zeige dich grundsätzlich NIEMALS angetrunken in einer Straße!
- Wenn du aus irgendwelchen Gründen auf ein Pärchen triffst, sprich nur den Mann an! Nur die wenigsten Ägypter sehen das verkniffen; es gilt die Gefahr zu vermeiden, einen zufällig des Weges kommenden Fundamentalisten zu vergrätzen.
... Aber all das sind nur erste, ganz grundsätzliche Tips um das Schlimmste zu vermeiden. Nichts geht über ein langes, gründliches Gespräch mit einem, der das Land mindestens einmal mit wirklich offenen Augen gesehen und erlebt hat! Suche am besten in deiner Bekanntschaft nach solchen Leuten!
Ägypten ist nicht gefährlich ... aber es stellt Ansprüche!
Gruß
Nebtaui
Speziell zunächst an letzteren: wir scheinen uns in der Betrachtung des Gegenstandes Ägypten recht ähnlich zu sein!
....gibt es für mich ein klares eindeutiges nein.
Natürlich nicht.
Als ich einmal mein Hotel Giftun verließ um mir vom ewigen Faulenzen die Beine zu vertreten, stolperte ich über Bordsteine, über die ich eben nicht stolperte. Sie waren ja alle intakt! Man, was war ICH enttäuscht! DAS kann doch nicht Ägypten sein!
An Michael:
Alles erschlagende Tips, eine "Kleine Gebrauchsanweisung" für Ägypten existiert nicht. Das täte der Mannigfaltigkeit des Landes und seinem flexiblem Charme gefährlich unrecht, wollte man sowas formulieren. Grob gesagt aber folgende Goldene Regeln.
- Solange du dich im Pulk von Touristen bewegst, kannst du deine Kleidung leger wählen; die Ägypter mögen es nicht, erwarten es aber von Touristen auch kaum anders. Bewegst du dich mehr oder weniger allein auf etwas abgelegeneren Routen, empfehle ich dringlich durchgehend lange Kleidung! - Ganz wichtig!
Der Effekt liegt auf der Hand: du wirst frühestens auf den zweiten Blick als Touri erkannt und möglicherweise von unvermeidlichen Souvenirverkäufern behelligt; wählst du ältere und farblich unauffälligere Kleidung, hast du eine Chance, ihnen ganz zu entgehen.
- Gebe niemals einer ägyptischen Frau die Hand! Ist sie Muslima (und davon musst du zunächst einmal immer ausgehen!), so würdest du sie damit beleidigen. Ist ein männlicher Anverwandter zugegen und Zeuge, könnte das Ärger geben. Dem Uneingeweihten ist selten die Unterscheidung zwischen Muslima und Nicht-Muslima zuzumuten.
- Handle, feilsche immer! Das Feilschen ist u.a. auch eine rein soziale Handlung und damit gesellschaftlich vorgegeben; wer es nicht tut, zahlt erstens Wucherpreise und outet sich zweitens als Unerfahrener. Weniger wohlwollende Ägypter werten es auch als Ablehnung ihrer Person.
- Esse nach Möglichkeit nur auf dem Schiff und im Hotel! Alles andere kann für den ungewöhnten, europäischen Magen katastrophal enden!
- Lasse dich niemals auf Geldwechsel-Geschäfte auf offener Straße ein! Ich kenne keinen einzigen Fall, in welchem es nicht auf Betrug und Diebstahl hinausgelaufen wäre!
Da die globale Entwicklung momentan hinsichtlich des Islam schwierig ist, Spezial-Regeln hierfür:
- Achte peinlich genau darauf, NIEMALS in Schuhen eine Moschee zu betreten!
- Strahle Stille und Bescheidenheit in einer Moschee aus. Jeder Muslime wird dich verstehen und dir dafür wirklich dankbar sein!
- Zeige dich grundsätzlich NIEMALS angetrunken in einer Straße!
- Wenn du aus irgendwelchen Gründen auf ein Pärchen triffst, sprich nur den Mann an! Nur die wenigsten Ägypter sehen das verkniffen; es gilt die Gefahr zu vermeiden, einen zufällig des Weges kommenden Fundamentalisten zu vergrätzen.
... Aber all das sind nur erste, ganz grundsätzliche Tips um das Schlimmste zu vermeiden. Nichts geht über ein langes, gründliches Gespräch mit einem, der das Land mindestens einmal mit wirklich offenen Augen gesehen und erlebt hat! Suche am besten in deiner Bekanntschaft nach solchen Leuten!
Ägypten ist nicht gefährlich ... aber es stellt Ansprüche!
Gruß
Nebtaui
<<< Wer einmal von den Wassern des Niles getrunken, kann seinen Durst niemals mehr woanders stillen. >>>
salam
ich habe euch mal im reisetreff für nilkreuzfahrten aufgenommen und habe auch gleich gesehen das mit dir noch einer aus dem forum auf "deinem" schiff ist.
so könnt ihr euch ja schon vor ab mal über ein treffen auf dem schiff austauschen
guckst du hier --> http://start.isis-und-osiris.de/isisosi ... =4368#4368
ma salama
...isis...
ich habe euch mal im reisetreff für nilkreuzfahrten aufgenommen und habe auch gleich gesehen das mit dir noch einer aus dem forum auf "deinem" schiff ist.
so könnt ihr euch ja schon vor ab mal über ein treffen auf dem schiff austauschen
guckst du hier --> http://start.isis-und-osiris.de/isisosi ... =4368#4368
ma salama
...isis...
Re: Allerdings! Begeisterte Zustimmung!
Esse nach Möglichkeit nur auf dem Schiff und im Hotel! Alles andere kann für den ungewöhnten, europäischen Magen katastrophal enden!
Sorry, aber dieser Ratschlag ist - derart pauschal geäußert - völlig unnötig und übertrieben. Es gibt sehr schöne, leckere ägyptische Restaurants, die man sich nicht entgehen lassen sollte, z.B. das Nubian House in Assuan mit nubischem Essen und einer tollen Aussicht auf den Nil. Das ägyptische Kushari, Koshari ist ebenfalls sehr probierenswert.
Man kann auch in kleinen, von Einheimischen frequentierten Restaurants problemlos essen. Wir haben ohne Folgen Falafel an einem Strassenstand gekauft - auch das geht.
Letztlich gilt, dass man vor Magenproblemen nirgends sicher ist - die hatte ich schon vom Essen im Hotel und von der Essensumstellung nach der Rückkehr nach Deutschland. Übertriebene Vorsicht lohnt nicht.
Grundsätzlich gelten aber die bekannten Spielregeln: kein Eis, keine Fruchtsäfte, kein Salat und nur abgekochtes Wasser etc.
Viele Grüße,
Mike
-
- Kreuzfahrer
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- Registriert: Mo 05 Apr, 2004 12:27
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chateri hat geschrieben:... denn auf deine fragegibt es für mich ein klares eindeutiges nein.ist Hurgada eigentlich wirklich in Ägypten
gruss chateri
Dies würde ich auch nicht so unterschreiben. Natürlich laufen in Hurghada viele verblödete, ignorante Urlauber rum und die zubetonierten Hotelstraßen am Strand haben auch nichts mit Ägypten zu tun. Aber wenn man in Downtown in den Souks spaziert, einmal hinter die Kulissen schaut, sich in eine Ashwa der Einheimischen setzt, dann bekommt man schon ein Gespür fürs Land und seine Leute (soweit uns dies als Touristen überhaupt möglich ist). Und dann kann man auch etwas vom wahren Ägypten erleben. Gerade Städte wie Luxor oder Assuan sind eigentlich nicht besonders viel weniger touristisch als Hurghada.
Mike Rumpf hat geschrieben:chateri hat geschrieben:... denn auf deine fragegibt es für mich ein klares eindeutiges nein.ist Hurgada eigentlich wirklich in Ägypten
gruss chateri
Dies würde ich auch nicht so unterschreiben. Natürlich laufen in Hurghada viele verblödete, ignorante Urlauber rum und die zubetonierten Hotelstraßen am Strand haben auch nichts mit Ägypten zu tun. Aber wenn man in Downtown in den Souks spaziert, einmal hinter die Kulissen schaut, sich in eine Ashwa der Einheimischen setzt, dann bekommt man schon ein Gespür fürs Land und seine Leute (soweit uns dies als Touristen überhaupt möglich ist). Und dann kann man auch etwas vom wahren Ägypten erleben. Gerade Städte wie Luxor oder Assuan sind eigentlich nicht besonders viel weniger touristisch als Hurghada.
Oh weh, das möchte ich hier nicht so stehen lassen. Klar, geht man in beiden Städten über die Corniche mag der Eindruck entstehen. Und sicher haben sich die Städte in den letzten 10 Jahren dem Tourismus geöffnet und auch etwas von ihrer Identität verloren. Aber beobachtet man ein wenig wird dir unter anderem auffallen, dass hier im Süden fast alle Einwohner noch in der Galabya und nicht im westlichen Outfit laufen. Setzt man nur einen Fuß auf die Fähre Richtung West Bank ist man in Ägypten! Ist man in diesen beiden städten allein unterwegs (ohne Reisegruppe) öffnet sich einem das land und deren Einwohner. man wird überall mit einer Freundlichkeit empfangenn die man in Hurghada nur noch suchen kann. Fährt man (nach langem harten Handeln, klar!) mit dem taxi, wird das auf jeden Fall eine angenehme informative Fahrt bei der der Taxifahrer auch mal den Mund aufbekommt. Er kann sogar "Danke" und "have a nice day" sagen. Und er freut sich tierisch über die Kulis und Luftballons für seine Kinder. er erklärt dir sogar warum. Fazit: Mit etwas Mut und abseits der von den Reisegruppen stark frequentierten Ziele lernt man in diesen Städten durchaus das echte Ägypten kennen und lieben.
Auch der Souk ist nicht mit denen in Assuan und Luxor zu vergleichen. Schon mal in Luxor den Souk am Abend bis hinten duch gelaufen? Hier kaufen die Ägypter! Da gibt es nicht viel touristisches zu bestaunen. ich habe in Hurghada noch keine lebenden Tauben, Hühner o.ä. gesehen was den Besitzer gewechselt hat. Und habe ich in Luxor oder Assuan dem Verkäufer erst einmal klar gemacht, dass ich micht nicht übers Ohr hauen lasse, kann es ein durchaus Stunden füllendes Verkaufsgespräch werden bei dem viel tee getrunken wird und beide zum Schluß ein gutes Geschäft machen. In Hurghada habe ich eher das Gefühl, dass in den 3 Straßen Souk, der noch übrig geblieben ist, die Händler 3 Touristen übers Ohr hauen um die Miete für einen Monat zu haben. Und dann scheint ihnen alles egal zu sein. Die Ware wird überteuert angeboten und man bleibt bei dem viel zu teuren Preis.
Und von Sekalla möchte ich gar nicht erst anfangen. Wenn ich das haben will kann ich auch nach Spanien fahren.
Es stimmt, Hurghada hat sich nichts von der Ursprünglichkeit des Landes bewahrt. Luxor und Assuan dagehen schon. Wenn das nicht so wär würde ich das Land nicht so lieben. Und ich hoffe es bleibt so. Denn für eine Fahrt übers Land sind auch wir noch nicht reif
Nebtaui, du isst nur auf dem Schiff? Noch nie einen Fladen vom Stand im Souk probiert? Oder Falaffel? Oder einen Tee mit frischer Pfefferminze im Straßencafe? Nur Mut! Durchfall hatten fast alle auf unserem Schiff. Nur wir nicht, denn wir haben oben beschriebene Dummheiten begangen Klar sollte man bei der Wahl des Restaurants ein bischen hinschauen, aber es gibt ja gute Reiseführer und schon einige Reiseberichte mit Empfehlungen im Netz.
Liebe Grüße,
Johanna
+ + + Denn nur wer die Kraft zum träumen hat, hat die Kraft um seine Träume zu kämpfen! + + +
Leni Charlotta & Leonie Jette * 21.02.2006
Leni Charlotta & Leonie Jette * 21.02.2006
Viele Emotionen - sind auch Informationen
Und dafür erst einmal Danke. Fragen werden konkreter:
1. Pharaos Rache - den lassen wir nicht rein - und auch nicht raus Wortspiel Was tun als Vor- und Nachsorge
2. Bakschich - manche sagen USD, da bereits 1 USD als Schein möglich ist und keine Diskussionen wegen kann ich bei der Bank nicht wechseln aufbringt. Andere sage, wer USD gibt ist Ami und pfui? Wat nu??
3. Was lohnt es sich für den Newbie wirklich auf der Niltour zu begucken - und was nicht. Wir gehören zur Gruppe 1 Tempel = fein, 2 darf sein,...alle = Nein.
4. Was ist eigentlich mit den Nebenkosten wie Getränken auf den Schiffen? Bezahlbar oder Verdursten? Wir sind auf der Crown Emperor. :arrow:
5. Gibts ab Sharm Tagestouren mit Flieger oder Heli zu den Pyramiden? Wenn ja, wer hat Veranstalter- und Preisinfos.
Danke an alle vorab
Michael
1. Pharaos Rache - den lassen wir nicht rein - und auch nicht raus Wortspiel Was tun als Vor- und Nachsorge
2. Bakschich - manche sagen USD, da bereits 1 USD als Schein möglich ist und keine Diskussionen wegen kann ich bei der Bank nicht wechseln aufbringt. Andere sage, wer USD gibt ist Ami und pfui? Wat nu??
3. Was lohnt es sich für den Newbie wirklich auf der Niltour zu begucken - und was nicht. Wir gehören zur Gruppe 1 Tempel = fein, 2 darf sein,...alle = Nein.
4. Was ist eigentlich mit den Nebenkosten wie Getränken auf den Schiffen? Bezahlbar oder Verdursten? Wir sind auf der Crown Emperor. :arrow:
5. Gibts ab Sharm Tagestouren mit Flieger oder Heli zu den Pyramiden? Wenn ja, wer hat Veranstalter- und Preisinfos.
Danke an alle vorab
Michael
Stimmt das auch wirklich mit den Kulis?
Noch eine vergessene Frage, Stimmt das auch wirklich mit den Kulis "for Business"?
Michael
Michael
-
- Kreuzfahrer
- Beiträge: 155
- Registriert: Mo 05 Apr, 2004 12:27
- Wohnort: Kiel
- Kontaktdaten:
@Johanna
Keine Frage Johanna, die Souks in Assuan gehören zu den schönsten Erlebnissen eines Ägyptenurlaubs. Überhaupt gibt es zwischen Assuan und Hurghada große Unterschiede. Da hab ich mich wohl ein wenig missverständlich ausgedrückt.
Dennoch bleibe ich dabei: etwas abseits der bekannten Straßen erlebt man auch schon in Hurghada die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft, die Ägypten so sympathisch macht. Es gibt Ashwas, in die normalerweise nur Einheimische gehen, wo man willkommener Gast ist. Was die Preise in den Läden angeht: Gutes Feilschen und Kenntnisse über den richtigen Wert einer Ware helfen auch hier weiter, und das macht dann auch keinen großen Unterschied mehr zu den Lädchen in Luxor oder Assuan.
Was - um Missverständnissen vorzubeugen - keineswegs heißt, das Hurghada es mit Assuan, Luxor und anderen Städten Ägyptens aufnehmen kann. Dafür sind die Nillandschaften viel zu schön und hat man im Landesinnern viel spannendere und schönere Begegnungen mit den Einheimischen.
Diese Ursprünglichkeit gab es übrigens nie. Vom Fischerdorf wurde Hurghada direkt seit den 70er Jahren zur Touristen-Hochburg ausgebaut. Eine Stadt mit Geschichte oder Tradition ist dies also auf keinem Fall.
Und noch mal zum Essen: Wer nur auf dem Schiff, in den Hotel ißt verpasst was. Der Lonely Planet ist in diesen Dingen ein guter Ratgeber. Aber man kann auch selber auf die Suche gehen. Ich liebe zum Beispiel diese pizzenartigen Pies, das Koshari und die leckeren Fischgerichte am Mittelmeer.
Lieben Gruß an alle,
Mike
Keine Frage Johanna, die Souks in Assuan gehören zu den schönsten Erlebnissen eines Ägyptenurlaubs. Überhaupt gibt es zwischen Assuan und Hurghada große Unterschiede. Da hab ich mich wohl ein wenig missverständlich ausgedrückt.
Dennoch bleibe ich dabei: etwas abseits der bekannten Straßen erlebt man auch schon in Hurghada die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft, die Ägypten so sympathisch macht. Es gibt Ashwas, in die normalerweise nur Einheimische gehen, wo man willkommener Gast ist. Was die Preise in den Läden angeht: Gutes Feilschen und Kenntnisse über den richtigen Wert einer Ware helfen auch hier weiter, und das macht dann auch keinen großen Unterschied mehr zu den Lädchen in Luxor oder Assuan.
Was - um Missverständnissen vorzubeugen - keineswegs heißt, das Hurghada es mit Assuan, Luxor und anderen Städten Ägyptens aufnehmen kann. Dafür sind die Nillandschaften viel zu schön und hat man im Landesinnern viel spannendere und schönere Begegnungen mit den Einheimischen.
Es stimmt, Hurghada hat sich nichts von der Ursprünglichkeit des Landes bewahrt.
Diese Ursprünglichkeit gab es übrigens nie. Vom Fischerdorf wurde Hurghada direkt seit den 70er Jahren zur Touristen-Hochburg ausgebaut. Eine Stadt mit Geschichte oder Tradition ist dies also auf keinem Fall.
Und noch mal zum Essen: Wer nur auf dem Schiff, in den Hotel ißt verpasst was. Der Lonely Planet ist in diesen Dingen ein guter Ratgeber. Aber man kann auch selber auf die Suche gehen. Ich liebe zum Beispiel diese pizzenartigen Pies, das Koshari und die leckeren Fischgerichte am Mittelmeer.
Lieben Gruß an alle,
Mike
- nebtaui
- Kreuzfahrer
- Beiträge: 183
- Registriert: Do 26 Aug, 2004 11:36
- Wohnort: Münsterland
- Kontaktdaten:
Öööööööhaaa .....
Salam!
In Verbindung mit meinen kleinen goldenen Regeln für Egypt-Beginner in Bezug aufs Essen.
Zunächst einmal: ich habe zu meinem größten Erstaunen letztes Jahr auf meiner (ersten) Pauschalreise erlebt, dass so einige Touristen aufs Lager und aufs "Häuschen" gestreckt wurden, die sich allerdings an alle gängigen Regeln gehalten hatten. Merkwürdigerweise hält der ungewöhnte (Nord-) Europäer es manchmal für ausreichend, auf Eis, Salate & Co. zu verzichten .... das reicht für empfindliche Mägen nicht aus.
Ich persönlich aß auch von einem fliegenden Straßenhändler, aber da (nach Auskunft meines Arztes) mein Magen wohl auch rostige Nägel verarbeitet, gehe ich nicht von mir aus.
Ich habe mich einmal mitten in die Ramadan-Feierlichkeiten gemischt und buchstäblich mit der Bevölkerung aus einem Pott gemampft, folgenfrei. Ich habe aber auch erlebt, dass Mitreisende in einem durchaus rennomierten Restaurant aßen und anschließend kurz vorm Notarzt standen.
Aus diesem Grunde warne ich, und nach meinem Erleben kostet es den Durchschnittstouri kaum Hunger, Mühe und Aufwand, sich allerdings tatsächlich aus Hotel und vom Schiff durchgehend zu ernähren. Wer sich nicht genau einschätzen kann und nicht genau um seine innerliche Robustheit weiß, den kostet es weder großen Verzicht noch Mühe, die letzte Unsicherheit auch noch aus dem Wege zu räumen. Wär doch zuuuu schade, wegen einer dämlichen Diarrhoe kulturhistorische Diamanten wie Karnak oder ähnliches zu verpassen. Wegen vielleicht eines einzigen schrägen Falafels ... ?
Machen wir uns doch nix vor: die allermeisten Betriebe arbeiten längst nicht halbwegs nach europäischem Standard! Was auch nicht vergessen werden darf: auch wenn die fraglichen Häuser gut bis exzellent arbeiten, so können auch sie nicht für fehlende Brüche in der Zulieferkette garantieren! Ob der Fisch, der vom Händler angeliefert wird, auch wirklich nicht fünf Minuten "auf der Seite" statt im Kühlhaus gestanden hat, weiß das kleinere bis durchschnittliche Restaurant auch nicht. Große Häuser und Hotels (die Ärger und Probleme mit Touristen wirklich scheuen und durchgängig eigentlich gute Qualität und Frische im Angebot führen!) bemühen sich allerdings sehr darum.
Wenn ich mich wiederholen darf: ich empfehle nach wie vor dem Ägypten-Neuling, sich möglichst durchgängig von Hotel & Schiff zu ernähren! Alles andere kann ja theoretisch vertragen werden, wirds das aber nicht, können die Folgen nicht nur ärgerlich, sondern möglicherweise sogar bedenklich werden.
Nebtaui
Sorry, aber dieser Ratschlag ist - derart pauschal geäußert - völlig unnötig und übertrieben.
In Verbindung mit meinen kleinen goldenen Regeln für Egypt-Beginner in Bezug aufs Essen.
Zunächst einmal: ich habe zu meinem größten Erstaunen letztes Jahr auf meiner (ersten) Pauschalreise erlebt, dass so einige Touristen aufs Lager und aufs "Häuschen" gestreckt wurden, die sich allerdings an alle gängigen Regeln gehalten hatten. Merkwürdigerweise hält der ungewöhnte (Nord-) Europäer es manchmal für ausreichend, auf Eis, Salate & Co. zu verzichten .... das reicht für empfindliche Mägen nicht aus.
Ich persönlich aß auch von einem fliegenden Straßenhändler, aber da (nach Auskunft meines Arztes) mein Magen wohl auch rostige Nägel verarbeitet, gehe ich nicht von mir aus.
Ich habe mich einmal mitten in die Ramadan-Feierlichkeiten gemischt und buchstäblich mit der Bevölkerung aus einem Pott gemampft, folgenfrei. Ich habe aber auch erlebt, dass Mitreisende in einem durchaus rennomierten Restaurant aßen und anschließend kurz vorm Notarzt standen.
Aus diesem Grunde warne ich, und nach meinem Erleben kostet es den Durchschnittstouri kaum Hunger, Mühe und Aufwand, sich allerdings tatsächlich aus Hotel und vom Schiff durchgehend zu ernähren. Wer sich nicht genau einschätzen kann und nicht genau um seine innerliche Robustheit weiß, den kostet es weder großen Verzicht noch Mühe, die letzte Unsicherheit auch noch aus dem Wege zu räumen. Wär doch zuuuu schade, wegen einer dämlichen Diarrhoe kulturhistorische Diamanten wie Karnak oder ähnliches zu verpassen. Wegen vielleicht eines einzigen schrägen Falafels ... ?
Machen wir uns doch nix vor: die allermeisten Betriebe arbeiten längst nicht halbwegs nach europäischem Standard! Was auch nicht vergessen werden darf: auch wenn die fraglichen Häuser gut bis exzellent arbeiten, so können auch sie nicht für fehlende Brüche in der Zulieferkette garantieren! Ob der Fisch, der vom Händler angeliefert wird, auch wirklich nicht fünf Minuten "auf der Seite" statt im Kühlhaus gestanden hat, weiß das kleinere bis durchschnittliche Restaurant auch nicht. Große Häuser und Hotels (die Ärger und Probleme mit Touristen wirklich scheuen und durchgängig eigentlich gute Qualität und Frische im Angebot führen!) bemühen sich allerdings sehr darum.
Wenn ich mich wiederholen darf: ich empfehle nach wie vor dem Ägypten-Neuling, sich möglichst durchgängig von Hotel & Schiff zu ernähren! Alles andere kann ja theoretisch vertragen werden, wirds das aber nicht, können die Folgen nicht nur ärgerlich, sondern möglicherweise sogar bedenklich werden.
Nebtaui
<<< Wer einmal von den Wassern des Niles getrunken, kann seinen Durst niemals mehr woanders stillen. >>>
- nebtaui
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- Beiträge: 183
- Registriert: Do 26 Aug, 2004 11:36
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Nochmal zu den Kulis!
Salam!
Auf jeden Fall!
Man tut damit u.a. auch ein gutes Werk! Bonbons sind mal eben weggelutscht, der Kuli aber wird in den Schulen eingesetzt. Die Dinger sind, für ägyptische Einkommensverhältnisse sehr teuer, werden aber von den Schulen verlangt.
Anekdote:
Im Weber- und Färberviertel von Kairo führte ich dramatische Verhandlungen mit einem Bazari und feilschte um einen handgenähten Kissenbezug wie um meine Seele. Als uns beiden bei Abschluß der Schweiß auf der Stirn stand, zahlte ich und legte zwei Kulis drauf.
Der ältere Bazari riß die Augen auf, schaute erst mich an und dann meinen ägyptischen Freund und brach dann in Tränen aus. Er sprach mit Yehia und es ergab sich ein fast zehnminütiger Wortwechsel; meine Augen gingen wie beim Ping-pong, hin und her.
Yehia berichtete mir anschließend, daß nach Meinung des Mannes das doch nicht abgemacht worden wäre bei unserem Handel und dass diese Kulis den Handelswert doch weit überschreiten würden. Er würde das nicht annehmen können, immerhin sei er ein guter Moslem und hätte mich beim Feilschen doch eigentlich als reellen und anständigen Menschen kennengelernt. Mit welchem Recht ich wohl riskieren würde, dass er, eben als guter Moslem, sich gegen islamisches Recht als Wucherer würde aufführen können!
Yehia rettete mich und meinen Ruf. Er sagte, ich als Qafar sei durchaus ein bißchen meschugge und wolle ums Verrecken überall und jedem Gutes tun wollen. Er, der Händler, möge meine Kulis als (halb-) islamische Spende ("Zaqat", eine der fünf Säulen des Islam!) werten und die Kulis seinen sicher zahlreichen Söhnen geben.
Das hat den armen Kerl wohl beruhigt. Vermutlich erzählt er heute noch von dem "verrückten Allemann, dem Qafar" ....
Bewährter Tip: kaufe die Dinger billig; es gibt größere Abpackungen für kleines Geld z.B. im Großhandel. Wichtig ist nur, dass sie möglichst bunt sind; am besten mit Werbeaufdruck. Umso begehrter sind sie! Führe immer vielleicht zehn Stück mit, bei längeren Touren auch mehr. Größenordnungsmäßig kannste bei normalen Dienstleistungen, die gut und schnell ausgeführt worden sind, neben dem üblichen Bakshish einen drauflegen. Kriegste was Besonderes, etwas Teureres, legste zwei oder auch drei drauf. Dafür aber das Bakshish "normal" bemessen! Sonst biste schnell nicht nur ein "verrückter Qafar", sondern auch noch "dämlich!"
Nebtaui
Nebtaui
Noch eine vergessene Frage, Stimmt das auch wirklich mit den Kulis "for Business"?
Auf jeden Fall!
Man tut damit u.a. auch ein gutes Werk! Bonbons sind mal eben weggelutscht, der Kuli aber wird in den Schulen eingesetzt. Die Dinger sind, für ägyptische Einkommensverhältnisse sehr teuer, werden aber von den Schulen verlangt.
Anekdote:
Im Weber- und Färberviertel von Kairo führte ich dramatische Verhandlungen mit einem Bazari und feilschte um einen handgenähten Kissenbezug wie um meine Seele. Als uns beiden bei Abschluß der Schweiß auf der Stirn stand, zahlte ich und legte zwei Kulis drauf.
Der ältere Bazari riß die Augen auf, schaute erst mich an und dann meinen ägyptischen Freund und brach dann in Tränen aus. Er sprach mit Yehia und es ergab sich ein fast zehnminütiger Wortwechsel; meine Augen gingen wie beim Ping-pong, hin und her.
Yehia berichtete mir anschließend, daß nach Meinung des Mannes das doch nicht abgemacht worden wäre bei unserem Handel und dass diese Kulis den Handelswert doch weit überschreiten würden. Er würde das nicht annehmen können, immerhin sei er ein guter Moslem und hätte mich beim Feilschen doch eigentlich als reellen und anständigen Menschen kennengelernt. Mit welchem Recht ich wohl riskieren würde, dass er, eben als guter Moslem, sich gegen islamisches Recht als Wucherer würde aufführen können!
Yehia rettete mich und meinen Ruf. Er sagte, ich als Qafar sei durchaus ein bißchen meschugge und wolle ums Verrecken überall und jedem Gutes tun wollen. Er, der Händler, möge meine Kulis als (halb-) islamische Spende ("Zaqat", eine der fünf Säulen des Islam!) werten und die Kulis seinen sicher zahlreichen Söhnen geben.
Das hat den armen Kerl wohl beruhigt. Vermutlich erzählt er heute noch von dem "verrückten Allemann, dem Qafar" ....
Bewährter Tip: kaufe die Dinger billig; es gibt größere Abpackungen für kleines Geld z.B. im Großhandel. Wichtig ist nur, dass sie möglichst bunt sind; am besten mit Werbeaufdruck. Umso begehrter sind sie! Führe immer vielleicht zehn Stück mit, bei längeren Touren auch mehr. Größenordnungsmäßig kannste bei normalen Dienstleistungen, die gut und schnell ausgeführt worden sind, neben dem üblichen Bakshish einen drauflegen. Kriegste was Besonderes, etwas Teureres, legste zwei oder auch drei drauf. Dafür aber das Bakshish "normal" bemessen! Sonst biste schnell nicht nur ein "verrückter Qafar", sondern auch noch "dämlich!"
Nebtaui
Nebtaui
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Re: Öööööööhaaa .....
Salam,
Hmm, ich weiß nicht, Nebtaui. Ein wenig gesunde Selbsteinschätzung gehört meines Erachtens schon dazu, wenn man nach Ägypten reist, nicht nur, was das Essen angeht. Wenn man wirklich einen sehr empfindlichen Magen hat, würde ich vom einem Ägyptenurlaub grundsätzlich abraten, weil das Essen (ob auf dem Schiff oder im Restaurant spielt keine Rolle) den Magen schon auf eine gewisse Probe stellt, schon allein wegen der verschiedenen Gewürze.
Dies gilt doch für die Hotels und Nilschiffe ebenso. Ständig kommt es dort zu irgendwelchen Vorfällen. Du hast Recht, was die schlechteren Hygienestandards angeht. Wer nach Ägypten reist, sollte deshalb wissen, dass es ein gewisses (in meinen Augen aber vertretbares) Risiko beim Essen gibt.
Aber deshalb auf alles Essen außerhalb der Hotels, Schiffe zu verzichten, halte ich nach wie vor für übertrieben.
Böse Dinge kann man sich immer ausmalen. Mich kann im Roten Meer auch ein Hai beißen, ich kann auch Maleria kriegen (polemisch gesagt). Die Folgen wären mehr als übel. Reisen wir deshalb nicht nach Ägypten? Wenn ich einen Tag mal flach liege, weil ich was falsches gegessen habe, ist das ärgerlich und unangenehm, aber kaum dramatisch, IMHO.
Letztlich muss doch jeder selber wissen/entscheiden, was er sich zumutet und wie weit er geht. Das Essen in den Hotels ist i.a. wohl etwas sicherer, aber eben auch keine Garantie, verschont zu bleiben.
Viele Grüße,
Mike
Hmm, ich weiß nicht, Nebtaui. Ein wenig gesunde Selbsteinschätzung gehört meines Erachtens schon dazu, wenn man nach Ägypten reist, nicht nur, was das Essen angeht. Wenn man wirklich einen sehr empfindlichen Magen hat, würde ich vom einem Ägyptenurlaub grundsätzlich abraten, weil das Essen (ob auf dem Schiff oder im Restaurant spielt keine Rolle) den Magen schon auf eine gewisse Probe stellt, schon allein wegen der verschiedenen Gewürze.
Was auch nicht vergessen werden darf: auch wenn die fraglichen Häuser gut bis exzellent arbeiten, so können auch sie nicht für fehlende Brüche in der Zulieferkette garantieren!
Dies gilt doch für die Hotels und Nilschiffe ebenso. Ständig kommt es dort zu irgendwelchen Vorfällen. Du hast Recht, was die schlechteren Hygienestandards angeht. Wer nach Ägypten reist, sollte deshalb wissen, dass es ein gewisses (in meinen Augen aber vertretbares) Risiko beim Essen gibt.
Aber deshalb auf alles Essen außerhalb der Hotels, Schiffe zu verzichten, halte ich nach wie vor für übertrieben.
Alles andere kann ja theoretisch vertragen werden, wirds das aber nicht, können die Folgen nicht nur ärgerlich, sondern möglicherweise sogar bedenklich werden.
Böse Dinge kann man sich immer ausmalen. Mich kann im Roten Meer auch ein Hai beißen, ich kann auch Maleria kriegen (polemisch gesagt). Die Folgen wären mehr als übel. Reisen wir deshalb nicht nach Ägypten? Wenn ich einen Tag mal flach liege, weil ich was falsches gegessen habe, ist das ärgerlich und unangenehm, aber kaum dramatisch, IMHO.
Letztlich muss doch jeder selber wissen/entscheiden, was er sich zumutet und wie weit er geht. Das Essen in den Hotels ist i.a. wohl etwas sicherer, aber eben auch keine Garantie, verschont zu bleiben.
Viele Grüße,
Mike
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