Folgen die Ägypter dem tunesischen Beispiel?
- KaraBenNemsi
- Weltenbummler
- Beiträge: 586
- Registriert: Fr 05 Feb, 2010 23:34
- Wohnort: St. Egidien
das hab ich gerade von meiner vermieterin in luxor erhalten:
Liebe Freundinnen und Freunde,
Mutige ägyptische Demonstranten werden in den nächsten Stunden bestimmen, ob die Gewaltherrschaft oder die Demokratie in Ägypten und der ganzen Region siegen wird. Sie haben die internationale Gemeinschaft zur Solidarität aufgerufen – lassen Sie uns mit massiver Resonanz darauf antworten, und unsere Regierungen dazu auffordern, ebenfalls Solidarität mit den Ägyptern zu beweisen:
Unterschreiben Sie die Petition!
Millionen von mutigen Ägyptern stehen derzeit vor einer schicksalhaften Entscheidung. Tausende sind in den vergangenen Tagen inhaftiert, verletzt oder sogar getötet worden. Wenn sie allerdings mit friedlichen Protesten fortfahren, könnten sie der jahrzehntelangen Gewaltherrschaft ein Ende setzen.
Die Demonstranten haben um internationale Solidarität gebeten, doch die Diktatur ist sich der Macht der Einheit in Zeiten wie diesen bewusst – das Regime hat verzweifelt versucht, die Ägypter von einander und vom Rest der Welt abzuschneiden, indem es das Internet und die Mobilfunknetze vollständig gesperrt hat.
Satelliten und Rundfunknetzen gelingt es noch, die Sperre des Regimes zu durchbrechen -- lassen Sie uns diese Rundfunkwellen mit einem gewaltigen Aufruf zur Solidarität überfluten, um den Ägyptern zu zeigen, dass wir ihnen zur Seite stehen, und dass wir unsere Regierungen dazu drängen werden, sich ebenfalls unserer Solidarität anzuschließen. Wir befinden uns an einem Wendepunkt – jede Stunde zählt -- klicken Sie auf den untenstehenden Link, um unsere Solidaritätsbekundung zu unterzeichnen, und leiten Sie diese E-Mail weiter:
https://secure.avaaz.org/de/democracy_for_egypt/?vl
Die Macht des Volkes entfaltet sich derzeit im Nahen Osten. Binnen weniger Tage haben friedliche Demonstranten die dreißigjährige Diktatur in Tunesien zum Fall gebracht. Nun breiten sich die Protestbewegungen bis nach Ägypten, Jemen und Jordanien aus. Dies könnte der Mauerfall in der arabischen Welt sein. Wenn die Gewaltherrschaft in Ägypten ein Ende findet, könnte eine Flutwelle der Demokratie die gesamte Region mit sich reißen.
Der ägyptische Diktator Hosni Mubarak hat bereits versucht, die Demonstrationen niederzuschlagen. Doch die Demonstranten zeigen sich unerschrocken und entschlossen: Sie geben nicht auf.
Manchmal sind es nicht die Mächtigen, sondern die Menschen, die Geschichte schreiben. Dies ist derzeit der Fall. Die Handlungen des gemeinen Volkes in Ägypten werden in den nächsten Stunden gewaltige Auswirkungen auf das Land, die Region und unsere Welt haben. Lassen Sie uns ihnen Mut machen, mit unserem Versprechen, ihnen in ihrem Kampf zur Seite zu stehen:
https://secure.avaaz.org/de/democracy_for_egypt/?vl
Mubaraks Familie hat das Land verlassen, doch in der vergangenen Nacht hat er das Militär auf die Straßen befohlen. Er beschrieb die Situation als ein „Chaos“ und kündigte bedrohlicherweise Nulltoleranz an. Fest steht dennoch, dass in den nächsten Tagen Geschichte geschrieben wird. Lassen Sie uns dies zu einem Moment machen, in dem wir jedem Diktator auf unserem Planeten vor Augen halten, dass man dem Mut eines vereinten Volkes nicht auf lange Sicht Widerstand leisten kann.
Mit Hoffnung und Bewunderung für die Menschen in Ägypten,
Ricken, Rewan, Ben, Pascal, Stephanie, Alice, Kien und der Rest des Avaaz-Teams
Liebe Freundinnen und Freunde,
Mutige ägyptische Demonstranten werden in den nächsten Stunden bestimmen, ob die Gewaltherrschaft oder die Demokratie in Ägypten und der ganzen Region siegen wird. Sie haben die internationale Gemeinschaft zur Solidarität aufgerufen – lassen Sie uns mit massiver Resonanz darauf antworten, und unsere Regierungen dazu auffordern, ebenfalls Solidarität mit den Ägyptern zu beweisen:
Unterschreiben Sie die Petition!
Millionen von mutigen Ägyptern stehen derzeit vor einer schicksalhaften Entscheidung. Tausende sind in den vergangenen Tagen inhaftiert, verletzt oder sogar getötet worden. Wenn sie allerdings mit friedlichen Protesten fortfahren, könnten sie der jahrzehntelangen Gewaltherrschaft ein Ende setzen.
Die Demonstranten haben um internationale Solidarität gebeten, doch die Diktatur ist sich der Macht der Einheit in Zeiten wie diesen bewusst – das Regime hat verzweifelt versucht, die Ägypter von einander und vom Rest der Welt abzuschneiden, indem es das Internet und die Mobilfunknetze vollständig gesperrt hat.
Satelliten und Rundfunknetzen gelingt es noch, die Sperre des Regimes zu durchbrechen -- lassen Sie uns diese Rundfunkwellen mit einem gewaltigen Aufruf zur Solidarität überfluten, um den Ägyptern zu zeigen, dass wir ihnen zur Seite stehen, und dass wir unsere Regierungen dazu drängen werden, sich ebenfalls unserer Solidarität anzuschließen. Wir befinden uns an einem Wendepunkt – jede Stunde zählt -- klicken Sie auf den untenstehenden Link, um unsere Solidaritätsbekundung zu unterzeichnen, und leiten Sie diese E-Mail weiter:
https://secure.avaaz.org/de/democracy_for_egypt/?vl
Die Macht des Volkes entfaltet sich derzeit im Nahen Osten. Binnen weniger Tage haben friedliche Demonstranten die dreißigjährige Diktatur in Tunesien zum Fall gebracht. Nun breiten sich die Protestbewegungen bis nach Ägypten, Jemen und Jordanien aus. Dies könnte der Mauerfall in der arabischen Welt sein. Wenn die Gewaltherrschaft in Ägypten ein Ende findet, könnte eine Flutwelle der Demokratie die gesamte Region mit sich reißen.
Der ägyptische Diktator Hosni Mubarak hat bereits versucht, die Demonstrationen niederzuschlagen. Doch die Demonstranten zeigen sich unerschrocken und entschlossen: Sie geben nicht auf.
Manchmal sind es nicht die Mächtigen, sondern die Menschen, die Geschichte schreiben. Dies ist derzeit der Fall. Die Handlungen des gemeinen Volkes in Ägypten werden in den nächsten Stunden gewaltige Auswirkungen auf das Land, die Region und unsere Welt haben. Lassen Sie uns ihnen Mut machen, mit unserem Versprechen, ihnen in ihrem Kampf zur Seite zu stehen:
https://secure.avaaz.org/de/democracy_for_egypt/?vl
Mubaraks Familie hat das Land verlassen, doch in der vergangenen Nacht hat er das Militär auf die Straßen befohlen. Er beschrieb die Situation als ein „Chaos“ und kündigte bedrohlicherweise Nulltoleranz an. Fest steht dennoch, dass in den nächsten Tagen Geschichte geschrieben wird. Lassen Sie uns dies zu einem Moment machen, in dem wir jedem Diktator auf unserem Planeten vor Augen halten, dass man dem Mut eines vereinten Volkes nicht auf lange Sicht Widerstand leisten kann.
Mit Hoffnung und Bewunderung für die Menschen in Ägypten,
Ricken, Rewan, Ben, Pascal, Stephanie, Alice, Kien und der Rest des Avaaz-Teams
- KaraBenNemsi
- Weltenbummler
- Beiträge: 586
- Registriert: Fr 05 Feb, 2010 23:34
- Wohnort: St. Egidien
nachtrag zur situation in luxor:
hier auf der Westbank ist ziemlich wenig zu spüren - außer der Tatsache, dass man unsere Kommunikation unterbunden hatte. Von unseren Gästen im Haus wollte bislang auch niemand früher heim und keiner will nicht kommen. Es ist aber wirklich nicht abzuschätzen, wohin sich das alles bewegt.
In Luxor sind alle Banken geschlossen. Eine hat immerhin wieder funktionierende Geldautomaten, wo man einmal täglich 1000.- LE bekommt (Stand vom Montag).
hier auf der Westbank ist ziemlich wenig zu spüren - außer der Tatsache, dass man unsere Kommunikation unterbunden hatte. Von unseren Gästen im Haus wollte bislang auch niemand früher heim und keiner will nicht kommen. Es ist aber wirklich nicht abzuschätzen, wohin sich das alles bewegt.
In Luxor sind alle Banken geschlossen. Eine hat immerhin wieder funktionierende Geldautomaten, wo man einmal täglich 1000.- LE bekommt (Stand vom Montag).
+++ Massendemonstration in Alexandria +++
[16.44] Auch in Alexandria trotzen die Demonstranten der Ausgangssperre. Dort haben sich Hunderte Menschen versammelt, sie klatschen, sie rufen, sie tragen Flaggen und Banner.
+++ Schießereien und Brände in Kairo +++
ANZEIGE
[16.41] Die Straßenschlachten zwischen Gegnern und Anhängern des ägyptischen Staatspräsidenten Husni Mubarak werden heftiger: Nun gibt es in Kairo offenbar ein heftiges Feuergefecht, mindestens ein Mensch wurde verletzt davongetragen. Aus mehreren Teilen der Stadt und aus Vorstädten werden Brände gemeldet. So stand ein großer Supermarkt in der Nähe der Vorstadt Scheich Sajed in Flammen, hieß es aus Sicherheitskreisen. Plünderer drangen in das Gebäude ein. Im Zentrum Kairos brannte ein Gebäude neben einem Luxushotel nahe des Nil.
+++ Sicherheitskräfte suchen nach Journalisten in Hotel +++
[16.40] Reporter, die sich im Hilton-Ramses-Hotel unweit des Tahrir-Platzes befinden, berichten, dass Sicherheitskräfte das Hotel durchsuchen. In dem Hotel sind viele Fernsehsender untergebracht, die von den Balkonen aus Live-Aufnahmen der Unruhen senden. Ob die Sicherheitskräfte die Kameras beschlagnahmen, war zunächst unklar, berichtet SPIEGEL-ONLINE-Reporter Matthias Gebauer. Bereits am Mittwoch waren in zivil gekleidete Männer in das Hotel gekommen und hatten nach Kameras gesucht. Diese Aktion richtete sich offenbar gegen al-Dschasira, den bei der ägyptischen Regierung verhassten TV-Sender.
[16.44] Auch in Alexandria trotzen die Demonstranten der Ausgangssperre. Dort haben sich Hunderte Menschen versammelt, sie klatschen, sie rufen, sie tragen Flaggen und Banner.
+++ Schießereien und Brände in Kairo +++
ANZEIGE
[16.41] Die Straßenschlachten zwischen Gegnern und Anhängern des ägyptischen Staatspräsidenten Husni Mubarak werden heftiger: Nun gibt es in Kairo offenbar ein heftiges Feuergefecht, mindestens ein Mensch wurde verletzt davongetragen. Aus mehreren Teilen der Stadt und aus Vorstädten werden Brände gemeldet. So stand ein großer Supermarkt in der Nähe der Vorstadt Scheich Sajed in Flammen, hieß es aus Sicherheitskreisen. Plünderer drangen in das Gebäude ein. Im Zentrum Kairos brannte ein Gebäude neben einem Luxushotel nahe des Nil.
+++ Sicherheitskräfte suchen nach Journalisten in Hotel +++
[16.40] Reporter, die sich im Hilton-Ramses-Hotel unweit des Tahrir-Platzes befinden, berichten, dass Sicherheitskräfte das Hotel durchsuchen. In dem Hotel sind viele Fernsehsender untergebracht, die von den Balkonen aus Live-Aufnahmen der Unruhen senden. Ob die Sicherheitskräfte die Kameras beschlagnahmen, war zunächst unklar, berichtet SPIEGEL-ONLINE-Reporter Matthias Gebauer. Bereits am Mittwoch waren in zivil gekleidete Männer in das Hotel gekommen und hatten nach Kameras gesucht. Diese Aktion richtete sich offenbar gegen al-Dschasira, den bei der ägyptischen Regierung verhassten TV-Sender.
Hallo,
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 50,00.html
Gruß!
+++ "Allah verfluche die Verantwortlichen für das Blutbad" +++
[16.52] Der ägyptische Parlamentssprecher Fathi Surur findet im Staatsfernsehen überraschend deutliche Worte, beobachtet SPIEGEL-Reporter Volkhard Windfuhr. Surur fordert die "sofortige Aburteilung" und "gebührende Bestrafung der Verantwortlichen für das Blutbad auf die unschuldigen Demonstranten" auf dem Tahrir-Platz. "Allah verfluche diejenigen, die das zu verantworten haben", so Surur. Die Protestler hätten ein "legitimes Recht auf freie Meinungsäußerung".
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 50,00.html
Gruß!
17.06] Ein Mitarbeiter von Amnesty International ist in Kairo festgenommen worden, berichtet die Menschenrechtsorganisation. Er sei ebenso wie ein Mitarbeiter von Human Rights Watch an einen unbekannten Ort gebracht worden; die Organisation wisse nicht, wo sie sich befänden. Amnesty International ruft dazu auf, die Kollegen "unverzüglich freizulassen".
+++ Hisbollah-Mitglieder aus Gefängnis geflohen +++
ANZEIGE
[17.04] Mehrere Mitglieder der libanesischen Hisbollah haben das Chaos in Ägypten zur Flucht aus dem Gefängnis genutzt. Entsprechende Fernsehberichte arabischer Sender bestätigte die Führung der pro-iranischen Islamisten-Organisation in Beirut. Unter den Geflohenen sei auch der Chef der ägyptischen Hisbollah-Zelle, Sami Chehab. Er war zusammen mit 25 weiteren Beschuldigten festgenommen worden. Der Vorwurf: Die Männer sollen Anschläge gegen Touristenziele in Ägypten und auf Schiffe im Suez-Kanal geplant sowie Waffen in den Gaza-Streifen geschmuggelt haben.
+++ Hisbollah-Mitglieder aus Gefängnis geflohen +++
ANZEIGE
[17.04] Mehrere Mitglieder der libanesischen Hisbollah haben das Chaos in Ägypten zur Flucht aus dem Gefängnis genutzt. Entsprechende Fernsehberichte arabischer Sender bestätigte die Führung der pro-iranischen Islamisten-Organisation in Beirut. Unter den Geflohenen sei auch der Chef der ägyptischen Hisbollah-Zelle, Sami Chehab. Er war zusammen mit 25 weiteren Beschuldigten festgenommen worden. Der Vorwurf: Die Männer sollen Anschläge gegen Touristenziele in Ägypten und auf Schiffe im Suez-Kanal geplant sowie Waffen in den Gaza-Streifen geschmuggelt haben.
Hallo,
wie man auf dem verlinkten Video sehen kann, arbeitet auch die ägyptische Polizei wieder...
http://www.youtube.com/embed/3wi3K8T3pPQ
Gruß!
wie man auf dem verlinkten Video sehen kann, arbeitet auch die ägyptische Polizei wieder...
http://www.youtube.com/embed/3wi3K8T3pPQ
Gruß!
-
- Studienreisender
- Beiträge: 448
- Registriert: Mo 20 Feb, 2006 20:07
- Kontaktdaten:
- KaraBenNemsi
- Weltenbummler
- Beiträge: 586
- Registriert: Fr 05 Feb, 2010 23:34
- Wohnort: St. Egidien
Die Opposition verlangte von der Bundesregierung eine härtere Gangart gegenüber ägyptischen Führung. „Was Außenminister Guido Westerwelle zu den gesteuerten, gewaltsamen Provokationen in Kairo sagt, ist viel zu wenig. Das sind alles Sprechblasen“, sagte der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, der Nachrichtenagentur
Auch nach Ansicht von Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin ist das „Herumlavieren der Bundesregierung nicht mehr zu akzeptieren“. Alle deutschen Rüstungslieferungen seien sofort zu stoppen. Die EU müsse zudem die Budgethilfen an Kairo einfrieren.
http://www.focus.de/politik/ausland/unr ... 96612.html
Gruß
Uli
Aktion der AVAAZ: Kontaktieren Sie Ihre Entscheidungsträger!
Bundeskanzlerin Angela Merkel
(+49) (0) 30 22 070-0
AVAAZ: Kontaktieren Sie Ihre Entscheidungsträger!
Bundeskanzlerin Angela Merkel
(+49) (0) 30 22 070-0
AVAAZ: Kontaktieren Sie Ihre Entscheidungsträger!
Ägyptenneuling