Beitragvon Thomas S » Fr 18 Jun, 2004 18:17
München (dpa/gms) - Urlauber sollten sich im Mittelmeerraum konsequent vor Mückenstichen schützen. Durch Stiche der Sandmücke könne das Sandmückenfieber-Virus übertragen werden, das bei Menschen das Pappataci-Fieber auslösen kann, warnt die Zeitung «Ärztliche Praxis».
Patienten erkrankten dabei an hohem Fieber bis 41 Grad, litten an ausgeprägten Kopfschmerzen sowie Schmerzen in Muskeln, Gelenken und Augen.
Weitere Symptome seien Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Nach einer kurzen Beschwerdefreiheit könnten Hirn- und Hirnhautentzündungen, Lähmungen, Hörstürze, Sprechstörungen, Krämpfe und Koma folgen. Selbst lebensbedrohliche Verläufe seien in seltenen Fällen möglich. Die Infektion ist nach Angaben der Zeitung in Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, Griechenland, den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien, in der Türkei, Ägypten, Israel, Jordanien, Marokko Tunesien und Zypern verbreitet. Wichtig zum Schutz vor Stichen seien besondere Mittel, die auf die Haut aufgetragen werden - so genannte Repellenzien.
© dpa - Meldung vom 18.06.2004 10:00 Uhr