HELP WANTED !!! TAUCHAUSRüSTUNG !?!? WELCHE IST DIE BESTE?
Moderator: Boardleitung
HELP WANTED !!! TAUCHAUSRüSTUNG !?!? WELCHE IST DIE BESTE?
Beitrag gelöscht.
Zuletzt geändert von Jasmine am Fr 12 Nov, 2004 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Jasmine,
Ihr habt Flossen,
> nen Tropenshorty von Scubapro, womit wir uns im Januar in Hurghada natürlich den Arsch abfrieren, da muss natürlich ein 7mm her
Ihr habt wenig Geld, also schon mal nix Camaro, Beluga. Guckt mal bei Seemann Sub oder Sepadiver.
> dann füsslinge, wir hatten bisher immer die slipperfüsslinge
Oh Graus, damit kann man tauchen? Erscheint mir als absoluter Murks!
> welcher boot kannst du uns empfehlen?
Firma egal, Hauptsache stabile Sohle!
> dann welches jacket würdest du uns empfehlen? was es unbedingt haben muss ist integrierte bleitaschen!
Warum das denn? Oder andersrum: Wer soll euch in das bleibestückte Jacket reinheben? Weißt du, wie viele gefüllte Bleitaschen ich schon im Riff fand? Bleiintegriert ist eine Modemasche, die aus der Tec-Taucherei kommt, halte da gar nichts von, deshalb die einzige Empfehlung von mir, wenns was Gutes sein soll: Kauft ein Buddy-Jacket!
> dann noch ein atemregler-komplett-set...? welche marke ist die beste? was kannst du empfehlen?
Die beste Marke gibt es nicht. Wenn ihr in Ägypten seid, ist z. B. Scubapro allein deshalb sinnvoll gegenüber Exoten, weil 1000 Leute die auseinandernehmen können und auch die Ersatzteile haben. Toll sind z. B. die Apexe, aber die bastelt man euch bei Revisionen in Ägypten eher kaputt, weil keiner weiß, wie es geht.
> und der tauchcomputer, denke ich im moment über den suunto gekko nach ( http://www.tauchversand.com/ProductDeta ... uctID=6664 )
Diesmal hab ichs stehen lassen - kennt ihr eigentlich nur diesen Tauchversand zum Einkaufen?
Egal: Suunto ist eine gute Wahl, die von Seemann Sub sind auch sehr gut. Finger weg von Uwatec - kein eigener Batteriewechsel möglich!
> und welche lampe ist die beste? kowalski, wird es wohl sowieso sein...
Falsch! Frag 10 Leute und du bekommst mindestens 5 verschiedene Antworten. Aber mit Kowalski, Hartenberger, Treble Light, Schulz machst du nichts falsch.
> ja...und sonst? was kannst du uns noch so sagen oder raten? was brauchen wir sonst noch alles...woran wir im moment noch nicht gedacht haben?
Lästermodus ein: Ihr wollt Divemaster werden und wisst nicht mal, was zu einer vollständigen Tauchausrüstung gehört? Steht bei CMAS in jedem Anfängerbuch. Thats PADI! Lästermodus aus.
Weiteres wie versprochen per PN.
Gruß
Jo
Ihr habt Flossen,
> nen Tropenshorty von Scubapro, womit wir uns im Januar in Hurghada natürlich den Arsch abfrieren, da muss natürlich ein 7mm her
Ihr habt wenig Geld, also schon mal nix Camaro, Beluga. Guckt mal bei Seemann Sub oder Sepadiver.
> dann füsslinge, wir hatten bisher immer die slipperfüsslinge
Oh Graus, damit kann man tauchen? Erscheint mir als absoluter Murks!
> welcher boot kannst du uns empfehlen?
Firma egal, Hauptsache stabile Sohle!
> dann welches jacket würdest du uns empfehlen? was es unbedingt haben muss ist integrierte bleitaschen!
Warum das denn? Oder andersrum: Wer soll euch in das bleibestückte Jacket reinheben? Weißt du, wie viele gefüllte Bleitaschen ich schon im Riff fand? Bleiintegriert ist eine Modemasche, die aus der Tec-Taucherei kommt, halte da gar nichts von, deshalb die einzige Empfehlung von mir, wenns was Gutes sein soll: Kauft ein Buddy-Jacket!
> dann noch ein atemregler-komplett-set...? welche marke ist die beste? was kannst du empfehlen?
Die beste Marke gibt es nicht. Wenn ihr in Ägypten seid, ist z. B. Scubapro allein deshalb sinnvoll gegenüber Exoten, weil 1000 Leute die auseinandernehmen können und auch die Ersatzteile haben. Toll sind z. B. die Apexe, aber die bastelt man euch bei Revisionen in Ägypten eher kaputt, weil keiner weiß, wie es geht.
> und der tauchcomputer, denke ich im moment über den suunto gekko nach ( http://www.tauchversand.com/ProductDeta ... uctID=6664 )
Diesmal hab ichs stehen lassen - kennt ihr eigentlich nur diesen Tauchversand zum Einkaufen?
Egal: Suunto ist eine gute Wahl, die von Seemann Sub sind auch sehr gut. Finger weg von Uwatec - kein eigener Batteriewechsel möglich!
> und welche lampe ist die beste? kowalski, wird es wohl sowieso sein...
Falsch! Frag 10 Leute und du bekommst mindestens 5 verschiedene Antworten. Aber mit Kowalski, Hartenberger, Treble Light, Schulz machst du nichts falsch.
> ja...und sonst? was kannst du uns noch so sagen oder raten? was brauchen wir sonst noch alles...woran wir im moment noch nicht gedacht haben?
Lästermodus ein: Ihr wollt Divemaster werden und wisst nicht mal, was zu einer vollständigen Tauchausrüstung gehört? Steht bei CMAS in jedem Anfängerbuch. Thats PADI! Lästermodus aus.
Weiteres wie versprochen per PN.
Gruß
Jo
Hallo Jasmine,
Ich war doch ein bischen erstaunt, als ich deine Fragen gelesen habe.
Ich wollt euren Divemaster machen und habt bis jetzt noch nicht einmal eine eigene Ausrüstung?
Danach wollt ihr eueren TL dranhängen?
Also, bei den Fragen hier, möchte ich mit euch nicht tauchen gehen wollen :help:
Euch Antworten auf eure Fragen zu geben erscheint mir mehr als sinnlos.
Denn selbst wenn ihr wisst, von welchem Hersteller die Lampe sein soll z.b. wisst ihr immer noch nicht welchen Lampentyp.
Vieleicht solltet ihr euch erstmal ein bischen mehr Taucherfahrung aneignen, (am besten im Winter in unseren heimischen Seen )dann erübrigen sich auch solche Fragen.
Sorry, ist nicht böse gemeint, aber ich denke mit dieser Meinnug stehe ich nicht alleine da.
Gruß Bernd
Ich war doch ein bischen erstaunt, als ich deine Fragen gelesen habe.
Ich wollt euren Divemaster machen und habt bis jetzt noch nicht einmal eine eigene Ausrüstung?
Danach wollt ihr eueren TL dranhängen?
Also, bei den Fragen hier, möchte ich mit euch nicht tauchen gehen wollen :help:
Euch Antworten auf eure Fragen zu geben erscheint mir mehr als sinnlos.
Denn selbst wenn ihr wisst, von welchem Hersteller die Lampe sein soll z.b. wisst ihr immer noch nicht welchen Lampentyp.
Vieleicht solltet ihr euch erstmal ein bischen mehr Taucherfahrung aneignen, (am besten im Winter in unseren heimischen Seen )dann erübrigen sich auch solche Fragen.
Sorry, ist nicht böse gemeint, aber ich denke mit dieser Meinnug stehe ich nicht alleine da.
Gruß Bernd
@ Bernd und auch allen anderen Taucher
Full ACK !!!
Auf der einen Seite ist es geradezu grauselig zu sehen, wie manche Leute für noch einen und noch einen Kurs und Specialties ihr Geld ausgeben, anstatt erst einmal Taucherfahrung zu sammeln und das Geld für ordentliche eigene Ausrüstung auszugeben. Da die Tauchschulen es in der Regel nicht sagen, wiederhole ich mich: Tauchen ist eine Sportart, und die Beherrschung einer Sportart lernt man durch Training!
Und Tauchen ist eine Sportart, die einiges an medizinischem und technischem Wissen erfordert. Der Kauf eines guten Fachbuches wie Kromp/Roggenbach oder Ehm macht viel Sinn.
Auf der anderen Seite sind es gerade im Ausland oft genug genau diese jungen, schnell in der PADI-Kärtchenpyramide durchmarschierten jungen Leute, die dann dem erfahrenen Taucher als Guide vorgesetzt werden und sich geradezu lächerlich machen.
Oder, wie du ganz richtig sagst: Mit denen möchte auch ich nicht tauchen gehen! Von einem Divemaster, näherungsweise vergleichbar mit CMAS *** , erwarte ich, dass er in Hemmoor (für Ortsunkundige: kalter, oft recht trüber Kreidesee bei Cuxhafen) eine Vierergruppe ab Einstieg 3 zur Meisterbude, zur Treppe auf 45 m und sicher wieder zurück führt.
Man sollte diesen jungen Leuten, die der PADI-Werbung vom weltweiten lukrativen Tauchlehrerjob erliegen, auch raten, sich vorab mal einen typischen Arbeitsvertrag für angestellte Tauchlehrer anzusehen. Ich weiß, wovon ich hier rede, war mal aushilfsweise vor einigen Jahren als Basisleiter in Hurghada. Wer da keinen finanziellen Background sowie eine ordentliche Krankenversicherung und Altersversorgung in der Heimat hat, sieht ganz schnell ziemlich arm aus
Gruß
Jo
Full ACK !!!
Auf der einen Seite ist es geradezu grauselig zu sehen, wie manche Leute für noch einen und noch einen Kurs und Specialties ihr Geld ausgeben, anstatt erst einmal Taucherfahrung zu sammeln und das Geld für ordentliche eigene Ausrüstung auszugeben. Da die Tauchschulen es in der Regel nicht sagen, wiederhole ich mich: Tauchen ist eine Sportart, und die Beherrschung einer Sportart lernt man durch Training!
Und Tauchen ist eine Sportart, die einiges an medizinischem und technischem Wissen erfordert. Der Kauf eines guten Fachbuches wie Kromp/Roggenbach oder Ehm macht viel Sinn.
Auf der anderen Seite sind es gerade im Ausland oft genug genau diese jungen, schnell in der PADI-Kärtchenpyramide durchmarschierten jungen Leute, die dann dem erfahrenen Taucher als Guide vorgesetzt werden und sich geradezu lächerlich machen.
Oder, wie du ganz richtig sagst: Mit denen möchte auch ich nicht tauchen gehen! Von einem Divemaster, näherungsweise vergleichbar mit CMAS *** , erwarte ich, dass er in Hemmoor (für Ortsunkundige: kalter, oft recht trüber Kreidesee bei Cuxhafen) eine Vierergruppe ab Einstieg 3 zur Meisterbude, zur Treppe auf 45 m und sicher wieder zurück führt.
Man sollte diesen jungen Leuten, die der PADI-Werbung vom weltweiten lukrativen Tauchlehrerjob erliegen, auch raten, sich vorab mal einen typischen Arbeitsvertrag für angestellte Tauchlehrer anzusehen. Ich weiß, wovon ich hier rede, war mal aushilfsweise vor einigen Jahren als Basisleiter in Hurghada. Wer da keinen finanziellen Background sowie eine ordentliche Krankenversicherung und Altersversorgung in der Heimat hat, sieht ganz schnell ziemlich arm aus
Gruß
Jo
@ alle:
Habe von Jasmine auch eine PN bekommen und sehr ausführlich beantwortet. Und ich habe die Befürchtung, dass die beiden ziemlich resistent sind gegen jedes noch so stichhaltige und aus Erfahrung fundierte Argument und weiterhin nicht nur davon träumen werden, mit 80 Tauchgängen "Erfahrung", von denen vermutlich viele noch geguidet waren (also nicht mal selbständig geplante und durchgeführte Tauchgänge!) den Divemasterkurs zu machen und dann auch einen Job zu bekommen.
Wir sollten deshalb das Thema beenden. Tipps zur Auswahl der geeigneten Ausrüstung hat sie bekommen.
Gruß
Jo
Habe von Jasmine auch eine PN bekommen und sehr ausführlich beantwortet. Und ich habe die Befürchtung, dass die beiden ziemlich resistent sind gegen jedes noch so stichhaltige und aus Erfahrung fundierte Argument und weiterhin nicht nur davon träumen werden, mit 80 Tauchgängen "Erfahrung", von denen vermutlich viele noch geguidet waren (also nicht mal selbständig geplante und durchgeführte Tauchgänge!) den Divemasterkurs zu machen und dann auch einen Job zu bekommen.
Wir sollten deshalb das Thema beenden. Tipps zur Auswahl der geeigneten Ausrüstung hat sie bekommen.
Gruß
Jo
- udo
- Studienreisender
- Beiträge: 340
- Registriert: Fr 27 Jun, 2003 06:20
- Wohnort: Frankfurt / Main
- Kontaktdaten:
Ja ja, unser raues Nordlicht
Gespannt haben wir im Hintergrund diesen Beitrag verfolgt, da wir momentan auch einen riesen Spaß an diesem neuen Hobby, sorry natürlich Sport, gefunden haben.
Eigentlich getraue ich mich ja gar nicht mehr zu äußern da wir nur 5 Freiwasser Tauchgänge gemacht habe, diese alle auch noch geguidet waren oder zur Ausbildung gehörten, wir auf max. 8m Tiefe waren und Asche über mein Haupt ja auch noch von Padi ausgebildet, nein natürlich gespaßt wurden. ( ... hi, hi @ fördi, ich versuche mich in Deiner Sprache ).
Auch werden wir nie eine solche enorme Anzahl von Tauchgängen sammeln können da wir beruflich unsere Nase leider über Wasser halten müssen und uns selbiger recht wenig Freizeit dafür übrig lässt.
Also, wir sind auf alle Zeit verdammt in die Gattung der Spaß- und Freizeitamateurtaucher eingeordnet zu werden. Die Norddeutsche Konsequenz daraus würde bedeuten den Finimeter an den Nagel zu hängen und das gute alte Hobby des Briefmarken Sammelns wieder neu zu entdecken.
Sicherheitstechnich wohl richtig gedacht aber sehr traurig für uns. Andererseits muss es doch noch einen weiteren Weg für eine bestimmt nicht so kleine Gruppe von begeisterten Menschen wie uns geben die leider nie Schwimmhäute unter den Achseln bekommen werden, jedoch öfters mal, bevorzugt in ihrem Urlaub dieses wunderschöne Hobby, pardon, diesen tollen Sport sicher ausüben wollen.
Es soll ja auch Menschen geben die auch mit nur 10000km Fahrpraxis genau so sicher und lebendig das Jahr überstehen wie solche mit 100000km.
Wir sind natürlich darauf bedacht jeden Rat und Sicherheitshinweis eines erfahrenen Tauchers anzunehmen um unser eigene Gesundheit sowie Leben zu schützen aber möglicherweise gibt es ja auch für unsere Gruppe eine Lösung die beiden Seiten gerecht wird. Lassen uns gerne auch als Sonntagstaucher brevietieren, unsere max. Tauchtiefe auf 8,75m beschränken, nehmen gerne eine Tauchboje mit dem Hinweis auf besonders gefährdete Padi-Tauchschüler mit, oder gehen nur in Begleitschutz dreier erfahrenen CMAS Cracks unter Wasser.
Egal, sind zu jeder Auflage bereit nur um auch einmal " Eure " wunderschöne Welt unter Wasser kennen lernen zu dürfen.
Eigentlich wollte ich in diesem Beitrag ja nur das Thema der richtigen Ausrüstung aufnehmen welches uns natürlich auch brennend interessiert, aber vergessen wir's einfach. Werde mich diese Frage erst nach meinem xxxx ten Tauchgang getrauen zu stellen.
Also leider weiter unnützes Geld in die vermuffte Leihausrüstung stecken und wie " Fördi " sagt tauchen, tauchen, tauchen.
Wenn wir die ersten Anzeichen von Schwimmhäuten unter den Achseln entdecken werden oder wir die erste Kompressoranlage zum Füllen der Flaschen verschlissen haben sind wir würdig mit dieser Frage hier zu erscheinen.
Jetzt hab ich doch glatt vergessen Fördies Klammern [ Lästermodus ein/aus ] zu setzen.
Liebe Grüße Steff & Udo, brevietierte "Padi-Spaß-Einsteiger-Sonntags-Badewannen-Taucher"
PS: wenn ich das Geld nicht lieber in eine mögliche zukünftige Ausrüstung investieren wollte, hätte ich mich bereits für einen CMAS* Kurs angemeldet um den Unterschied persönlich zu erfahren, -tauchen.
Falls es unser Zeitplan und Budget es irgend einmal zulässt würde ich auch gerne unter Fördies Fittichen tauchen gehen, bzw. lernen um dieses raue Nordlicht näher kennen zu lernen.
Würde mich riesig freuen.
PSS: Bin sehr auf Jos bestimmt lustige und hoffentlich aufschlußreiche Antwort gespannt !
Gespannt haben wir im Hintergrund diesen Beitrag verfolgt, da wir momentan auch einen riesen Spaß an diesem neuen Hobby, sorry natürlich Sport, gefunden haben.
Eigentlich getraue ich mich ja gar nicht mehr zu äußern da wir nur 5 Freiwasser Tauchgänge gemacht habe, diese alle auch noch geguidet waren oder zur Ausbildung gehörten, wir auf max. 8m Tiefe waren und Asche über mein Haupt ja auch noch von Padi ausgebildet, nein natürlich gespaßt wurden. ( ... hi, hi @ fördi, ich versuche mich in Deiner Sprache ).
Auch werden wir nie eine solche enorme Anzahl von Tauchgängen sammeln können da wir beruflich unsere Nase leider über Wasser halten müssen und uns selbiger recht wenig Freizeit dafür übrig lässt.
Also, wir sind auf alle Zeit verdammt in die Gattung der Spaß- und Freizeitamateurtaucher eingeordnet zu werden. Die Norddeutsche Konsequenz daraus würde bedeuten den Finimeter an den Nagel zu hängen und das gute alte Hobby des Briefmarken Sammelns wieder neu zu entdecken.
Sicherheitstechnich wohl richtig gedacht aber sehr traurig für uns. Andererseits muss es doch noch einen weiteren Weg für eine bestimmt nicht so kleine Gruppe von begeisterten Menschen wie uns geben die leider nie Schwimmhäute unter den Achseln bekommen werden, jedoch öfters mal, bevorzugt in ihrem Urlaub dieses wunderschöne Hobby, pardon, diesen tollen Sport sicher ausüben wollen.
Es soll ja auch Menschen geben die auch mit nur 10000km Fahrpraxis genau so sicher und lebendig das Jahr überstehen wie solche mit 100000km.
Wir sind natürlich darauf bedacht jeden Rat und Sicherheitshinweis eines erfahrenen Tauchers anzunehmen um unser eigene Gesundheit sowie Leben zu schützen aber möglicherweise gibt es ja auch für unsere Gruppe eine Lösung die beiden Seiten gerecht wird. Lassen uns gerne auch als Sonntagstaucher brevietieren, unsere max. Tauchtiefe auf 8,75m beschränken, nehmen gerne eine Tauchboje mit dem Hinweis auf besonders gefährdete Padi-Tauchschüler mit, oder gehen nur in Begleitschutz dreier erfahrenen CMAS Cracks unter Wasser.
Egal, sind zu jeder Auflage bereit nur um auch einmal " Eure " wunderschöne Welt unter Wasser kennen lernen zu dürfen.
Eigentlich wollte ich in diesem Beitrag ja nur das Thema der richtigen Ausrüstung aufnehmen welches uns natürlich auch brennend interessiert, aber vergessen wir's einfach. Werde mich diese Frage erst nach meinem xxxx ten Tauchgang getrauen zu stellen.
Also leider weiter unnützes Geld in die vermuffte Leihausrüstung stecken und wie " Fördi " sagt tauchen, tauchen, tauchen.
Wenn wir die ersten Anzeichen von Schwimmhäuten unter den Achseln entdecken werden oder wir die erste Kompressoranlage zum Füllen der Flaschen verschlissen haben sind wir würdig mit dieser Frage hier zu erscheinen.
Jetzt hab ich doch glatt vergessen Fördies Klammern [ Lästermodus ein/aus ] zu setzen.
Liebe Grüße Steff & Udo, brevietierte "Padi-Spaß-Einsteiger-Sonntags-Badewannen-Taucher"
PS: wenn ich das Geld nicht lieber in eine mögliche zukünftige Ausrüstung investieren wollte, hätte ich mich bereits für einen CMAS* Kurs angemeldet um den Unterschied persönlich zu erfahren, -tauchen.
Falls es unser Zeitplan und Budget es irgend einmal zulässt würde ich auch gerne unter Fördies Fittichen tauchen gehen, bzw. lernen um dieses raue Nordlicht näher kennen zu lernen.
Würde mich riesig freuen.
PSS: Bin sehr auf Jos bestimmt lustige und hoffentlich aufschlußreiche Antwort gespannt !
Hallo,
warum jetzt gleich so heftig ?
> Also, wir sind auf alle Zeit verdammt in die Gattung der Spaß- und Freizeitamateurtaucher eingeordnet zu werden.
Habe auch erst 46 TG und bezeichne mich als das gleiche. Was ist daran schlimm? Als was will ich mich sonst bezeichnen?
> Es soll ja auch Menschen geben die auch mit nur 10000km Fahrpraxis genau so sicher und lebendig das Jahr überstehen wie solche mit 100000km.
Richtig, der Unterschied ist nur der, daß jemand mit 10.000km nicht Fahrlehrer werden sollte.
Warum? "Weil Ihm die Erfahrung fehlt"
Ein Fahranfänger reagiert in kritischen Situationen anderst als jemand mit 200.000km auf dem Konto. Denn in kritischen Situationen kann nachdenken schon zu lange sein.
Möchtest du als Beifahrer auf einer Rennstrecke bei jemandem mit 10.000 km Praxis mitfahren wollen?
Aber, dass ist immer noch nicht der Punkt.
Die Einstellung ist es. Es gibt Taucher die 500 TG haben und trotzdem würde ich mit Ihnen nicht tauchen gehen.
Wenn jemand 80TG hat und solche Fragen wie Jasmine stellt , dann muß ich an seinem Interesse zu seinem Hobby zweifeln.
Ein Divemaster sollte eine Gruppe führen können und sollte auch bei Notsituationen unter Wasser noch eine Hilfe sein. ( egal ob 500 oder 50 Tg ) Glaube kaum, dass Jamine schon mal die Situation hatte auf 30-40m einen abblasenden Regler zu haben (wass ich auch keinem Wünsche).
Dann behält man fast nur einen ruhigen Kopf, wenn man Erfahrung hat und diese Situation evtl. schon öfter geübt hat.
> Wir sind natürlich darauf bedacht jeden Rat und Sicherheitshinweis eines erfahrenen Tauchers anzunehmen um unser eigene Gesundheit sowie Leben zu schützen aber möglicherweise gibt es ja auch für unsere Gruppe eine Lösung die beiden Seiten gerecht wird. Lassen uns gerne auch als Sonntagstaucher brevietieren, unsere max. Tauchtiefe auf 8,75m beschränken, nehmen gerne eine Tauchboje mit dem Hinweis auf besonders gefährdete Padi-Tauchschüler mit, oder gehen nur in Begleitschutz dreier erfahrenen CMAS Cracks unter Wasser.
Habe auch bei Padi meinen Schein gemacht.
Fördertaucher hat ja Recht mit seinen Ausführungen über Padi.
Deswegen fühle ich mich aber nicht angegriffen, denn es kommt letztendlich darauf an, was man weiterhin draus macht.
Deswegen ist meine Meinung: Lesen, sich weiterbilden ( wer braucht dazu einen Schein ? ) und sicherheitsbewust tauchen.
Wer braucht schon ein Brevet übers tauchen mit einem Trockentauchanzug oder fürs tieftauchen? !!!Keiner!!!
> Eigentlich wollte ich in diesem Beitrag ja nur das Thema der richtigen Ausrüstung aufnehmen welches uns natürlich auch brennend interessiert, aber vergessen wir's einfach. Werde mich diese Frage erst nach meinem xxxx ten Tauchgang getrauen zu stellen
Denke das ist jetzt überzogen.
Euch allen weiterhin viel Spass beim tauchen, den hier niemand vermiesen will.
Gruß Bernd
warum jetzt gleich so heftig ?
> Also, wir sind auf alle Zeit verdammt in die Gattung der Spaß- und Freizeitamateurtaucher eingeordnet zu werden.
Habe auch erst 46 TG und bezeichne mich als das gleiche. Was ist daran schlimm? Als was will ich mich sonst bezeichnen?
> Es soll ja auch Menschen geben die auch mit nur 10000km Fahrpraxis genau so sicher und lebendig das Jahr überstehen wie solche mit 100000km.
Richtig, der Unterschied ist nur der, daß jemand mit 10.000km nicht Fahrlehrer werden sollte.
Warum? "Weil Ihm die Erfahrung fehlt"
Ein Fahranfänger reagiert in kritischen Situationen anderst als jemand mit 200.000km auf dem Konto. Denn in kritischen Situationen kann nachdenken schon zu lange sein.
Möchtest du als Beifahrer auf einer Rennstrecke bei jemandem mit 10.000 km Praxis mitfahren wollen?
Aber, dass ist immer noch nicht der Punkt.
Die Einstellung ist es. Es gibt Taucher die 500 TG haben und trotzdem würde ich mit Ihnen nicht tauchen gehen.
Wenn jemand 80TG hat und solche Fragen wie Jasmine stellt , dann muß ich an seinem Interesse zu seinem Hobby zweifeln.
Ein Divemaster sollte eine Gruppe führen können und sollte auch bei Notsituationen unter Wasser noch eine Hilfe sein. ( egal ob 500 oder 50 Tg ) Glaube kaum, dass Jamine schon mal die Situation hatte auf 30-40m einen abblasenden Regler zu haben (wass ich auch keinem Wünsche).
Dann behält man fast nur einen ruhigen Kopf, wenn man Erfahrung hat und diese Situation evtl. schon öfter geübt hat.
> Wir sind natürlich darauf bedacht jeden Rat und Sicherheitshinweis eines erfahrenen Tauchers anzunehmen um unser eigene Gesundheit sowie Leben zu schützen aber möglicherweise gibt es ja auch für unsere Gruppe eine Lösung die beiden Seiten gerecht wird. Lassen uns gerne auch als Sonntagstaucher brevietieren, unsere max. Tauchtiefe auf 8,75m beschränken, nehmen gerne eine Tauchboje mit dem Hinweis auf besonders gefährdete Padi-Tauchschüler mit, oder gehen nur in Begleitschutz dreier erfahrenen CMAS Cracks unter Wasser.
Habe auch bei Padi meinen Schein gemacht.
Fördertaucher hat ja Recht mit seinen Ausführungen über Padi.
Deswegen fühle ich mich aber nicht angegriffen, denn es kommt letztendlich darauf an, was man weiterhin draus macht.
Deswegen ist meine Meinung: Lesen, sich weiterbilden ( wer braucht dazu einen Schein ? ) und sicherheitsbewust tauchen.
Wer braucht schon ein Brevet übers tauchen mit einem Trockentauchanzug oder fürs tieftauchen? !!!Keiner!!!
> Eigentlich wollte ich in diesem Beitrag ja nur das Thema der richtigen Ausrüstung aufnehmen welches uns natürlich auch brennend interessiert, aber vergessen wir's einfach. Werde mich diese Frage erst nach meinem xxxx ten Tauchgang getrauen zu stellen
Denke das ist jetzt überzogen.
Euch allen weiterhin viel Spass beim tauchen, den hier niemand vermiesen will.
Gruß Bernd
Moin aus dem rauhen Norden!
Nun bin ich ja wohl noch mal gefordert:
Erstmal zu Udo und anderen Tauchern:
Ich stehe absolut auf dem Standpunkt, dass jeder, den das Tauchen gepackt hat, entweder ziemlich bald alles oder bei chronischen roten Zahlen auf dem Girokonto nach und nach eine eigene Ausrüstung haben sollte, und zwar in dieser Reihenfolge:
Maske, einfachen Schnorchel ohne Ventil, ordentliche, zur Kondition passende Fersenbandflossen, stabile Neoprenstiefel
Atemregler, muss kein High-end sein, mindestens mit Finimeter, sinnvollerweise mit Octopus. Ob Konsole oder Rest der Instrumente am Arm ist Ansichtssache, ich bin Konsolenfan, weil alles auf einen Blick sichtbar. Eigener Regler ist Gold wert, wenn man auf einigen Basen die verhunzten versifften Leihteile sieht, und damit meine ich das Innenleben, an dem mein Leben hängt
Anzug, je nach meinen Reise- und sonstwie Tauchvorlieben und Temperaturen zwischen 5 und 7 mm. Shortie lehne ich kategorisch ab. Bei Tauchgängen von Land aus reicht eine blöde Welle bei Ein- und Ausstieg, die mich etwas beutelt, und schon bin ich fies lädiert und der Kram entzündet sich meist auch noch.
Jacket, nach Passform und Finanzrahmen gekauft, kein Wing-Jacket, denn mit Ohnmachtsicherheit und guter Oberflächen-Schwimmlage hat das absolut nichts zu bieten. Und auch ohne die neumodische Bleiintegration.
Mal so zwischendurch einen leeren Bleigurt. Ideal sind die mit Taschen, liegen schön weich an und der Bleicheck geht viel schneller. Und auf Metallschnalle achten. Dickbäuchige Leute sollten da etwas mehr investieren und einen Taschengurt mit Hosenträgern wählen, sieht klasse aus, gerade wieder in Dahab erlebt, wie einem gerade abtauchenden Mann der Gurt von der Wampe rutschte, knapp an mir vorbeisauste und auf 58 m fast einen Zacki erschlagen hätte. Der Typ war platt und deren Guide wegen der Fundtiefe schockiert, als ich ihm knapp eine Stunde später den Gurt wiedergab (da waren 16 kg drauf, war ne böse Asterei, aber Blei gehört nun mal nicht ins Riff).
Und eine Signalboje (am besten die von A.P.Valves, die steht wirklich sicher, die billigen Signalpimmel fallen bei der kleinsten Welle um) ist ein nettes, sinnvolles und evtl. lebensrettendes Geburtagsgeschenk.
Und dann kommen so nette Extras wie eine ordentliche Lampe mit 20 - 50 Watt, UW-Foto, am besten digital ab 3 Megapixel und unbedingt mit durchgeführtem Blitzanschluss plus Extrablitz, UW-Video, und ab dann wirds teuer (Mal so als Richtlinie: Meine Videoanlage ist mit 7.500 Euro Neuwert versichert und ist noch nicht high end, 12 Kiloeuro geht auch locker!)
Was man nicht braucht (und damit hat sich Jasmine schon mal ins Off geschossen, denn das hat sie gekauft): Shaker, Tankbanger, Schreibtafel, Signalblitzer und weiteren Tinnef.
Konkrete Ausrüstungstips:
Ich habe Jasmine heute gemailt
Semitrocki (besser Overall plus Weste als Long John plus Jacke). Empfehlung, da preiswert, gut und ggf. Maß oder Teilmaßfertigung: Sepadiver
Atemregler: Scubapro mittlere Preisklasse kann in EGY fast jeder warten.
Gut, robust und preiswert sind die von Seemann Sub, z. B. SL 25/400, nehmt lieber membran- als kolbengesteuert. (den tauche ich selbst und habe ihn auch in der Schulung). Finger weg von Poseidon, Apeks, Sherwood. (Anmerkung dazu: Poseidon und Apeks sind sehr gut, aber wenn mal was dran ist, bekommt in EGY fast keiner die Dinger gewartet, Fans dieser Automaten schrauben meist selbst und haben auch die Spezialwerkzeuge.)
Konsole: am besten von Suunto, weil da der absolut beste Kompass drin ist, sonst auch no name
Computer: Seemann Atmos 2 ist preiswert, gut, nitroxtauglich, bei Suunto
kenne ich das aktuelle Programm nicht genau - googeln hilft weiter.
Jacket: Wollt ihr was für die Ewigkeit, dann ein Buddy. Brave Arbeitstiere
gibts von diversen Firmen und auch oft bei Ebay. Meine Meinung zu
Bleiintegration kennst du schon.
So viel für dich, lieber Udo, und auch für alle anderen Interessierten als konkrete Tipps.
Nun zu Jasmine:
Als sie im ersten Posting erklärte, sie sei noch nie mit richtigen Neoprenfüßlingen getaucht, und auch noch fragte, ob das denn anders sei, dachte ich erst, her taucht ein Troll auf! Aber nein, sie meinte das und auch einiges anderes leider so
Ich habe die Befürchtung, sie und ihr Freund sind lernresistent, die beiden werden ihren Plan weiterverfolgen, weiter träumen und auf keinen noch so gutgemeinten Ratschlag von erfahrenen Leuten hören. Ich betrachte sie deshalb nach meiner letzten, sehr ausführlichen Mail von heute als unheilbar, sie hat von mir nach und nach sämtliche Infos bekommen, kann oder will sie aber nicht lesen, verstehen, verarbeiten, Konsequenzen ziehen. Sie wird sich sicherlich weder das von mir mehrfach dringend als Marktübersicht mit sehr informativen Basisartikeln gespickte Sonderheft "Scuba Guide" der Zeitschrift "Unterwasser" kaufen und durcharbeiten noch mal ein wirkliches Fachbuch wie den Ehm oder den Kromp/Roggenbach reinziehen.
Allen Leuten, die gern im Urlaub tauchen, rate ich immer wieder nur:
Besorgt euch nach und nach eigene Ausrüstung, spart auf die Dauer viel Geld und ihr wisst was ihr habt.
Macht Tauchgänge noch und nöcher.
Zertifizierung: Seht zu, dass ihr den Basen nicht Geld für oft überflüssige Kurse zahlt, investiert das Geld in Erfahrung = Tauchgänge. Ein PADI-OWDler, der mehr als zwei Seiten im Kromp/Roggenbach gelesen hat und 50 Tauchgänge hat, kann und weiß mehr als einer, der fürs gleiche Geld das AOWD-Buch kaufte und 20 Tauchgänge geloggt hat.
Basenauswahl: Sucht gezielt Basen, denen eure Taucherfahrung laut Logbuch wichtiger ist als das Kärtchen! Überall ist Wettbewerb, und wer die PADI-Schiene weiterfahren will, kann ja auch nach 50 TG seinen AOWD machen anstatt nach 7 (was absoluter Unsinn ist).
CMAS/PADI: Neugierige sollten nach mind. 40 TG auch mal andenken, den CMAS ** zu machen, dann erfahrt ihr, was euch bisher vorenthalten wurde.
Und: Tauchen ist eine Sportart, auch wenn PADI das als fun and adventure verkauft. Sucht euch vor dem Urlaub zu Hause eine Schwimmhalle, wo ihr mal mit ABC-Ausrüstung reindürft, und dann macht mal eure 50 Bahnenpaarmal vor dem Urlaub. Skifahrer machen schließlich auch vorbereitende Skigymnastik.
Und meidet (irgendwie spricht sich das ja doch herum) Tauchbasen, wo Leute wie Jasmine mit dann vielleicht 100 TG als verantwortliche Guides arbeiten. Wirklich gute Tauchbasen, die solchen Träumern empfehlen, nach weiteren 300 TG doch mal wieder nett anzufragen, werden hier und auch bei de.rec.sport.tauchen immer wieder genannt.
Abschließend eine Idee:
Irgenwie müsste das doch hinzukriegen sein, mal möglichst viele Taucher hier aus dem Forum auf einen Termin zu bündeln und gemeinsam eine Ägypten-Tauchreise zu machen. Kriege ich aber 2005 nicht mehr hin, bin nach derzeitigem Stand dreimal je eine Woche auf Nordsafari und weitere 7 Wochen verteilt auf März bis Oktober in Dahab - und mal will mein Chef mich auch sehen!
Aber vielleicht wollen ja einige jetzt im Sommer mit und mal sehen, wie man jenseits irgendwelcher Basenrestriktionen oder indirekten Zwängen zu Kursen einfach nur herrlich tauchen und so ganz nebenbei viel lernen kann. Daten und mehr Infos hier:
http://www.foerdetaucher.info/termine.html
Gruß
Jo
Nun bin ich ja wohl noch mal gefordert:
Erstmal zu Udo und anderen Tauchern:
Ich stehe absolut auf dem Standpunkt, dass jeder, den das Tauchen gepackt hat, entweder ziemlich bald alles oder bei chronischen roten Zahlen auf dem Girokonto nach und nach eine eigene Ausrüstung haben sollte, und zwar in dieser Reihenfolge:
Maske, einfachen Schnorchel ohne Ventil, ordentliche, zur Kondition passende Fersenbandflossen, stabile Neoprenstiefel
Atemregler, muss kein High-end sein, mindestens mit Finimeter, sinnvollerweise mit Octopus. Ob Konsole oder Rest der Instrumente am Arm ist Ansichtssache, ich bin Konsolenfan, weil alles auf einen Blick sichtbar. Eigener Regler ist Gold wert, wenn man auf einigen Basen die verhunzten versifften Leihteile sieht, und damit meine ich das Innenleben, an dem mein Leben hängt
Anzug, je nach meinen Reise- und sonstwie Tauchvorlieben und Temperaturen zwischen 5 und 7 mm. Shortie lehne ich kategorisch ab. Bei Tauchgängen von Land aus reicht eine blöde Welle bei Ein- und Ausstieg, die mich etwas beutelt, und schon bin ich fies lädiert und der Kram entzündet sich meist auch noch.
Jacket, nach Passform und Finanzrahmen gekauft, kein Wing-Jacket, denn mit Ohnmachtsicherheit und guter Oberflächen-Schwimmlage hat das absolut nichts zu bieten. Und auch ohne die neumodische Bleiintegration.
Mal so zwischendurch einen leeren Bleigurt. Ideal sind die mit Taschen, liegen schön weich an und der Bleicheck geht viel schneller. Und auf Metallschnalle achten. Dickbäuchige Leute sollten da etwas mehr investieren und einen Taschengurt mit Hosenträgern wählen, sieht klasse aus, gerade wieder in Dahab erlebt, wie einem gerade abtauchenden Mann der Gurt von der Wampe rutschte, knapp an mir vorbeisauste und auf 58 m fast einen Zacki erschlagen hätte. Der Typ war platt und deren Guide wegen der Fundtiefe schockiert, als ich ihm knapp eine Stunde später den Gurt wiedergab (da waren 16 kg drauf, war ne böse Asterei, aber Blei gehört nun mal nicht ins Riff).
Und eine Signalboje (am besten die von A.P.Valves, die steht wirklich sicher, die billigen Signalpimmel fallen bei der kleinsten Welle um) ist ein nettes, sinnvolles und evtl. lebensrettendes Geburtagsgeschenk.
Und dann kommen so nette Extras wie eine ordentliche Lampe mit 20 - 50 Watt, UW-Foto, am besten digital ab 3 Megapixel und unbedingt mit durchgeführtem Blitzanschluss plus Extrablitz, UW-Video, und ab dann wirds teuer (Mal so als Richtlinie: Meine Videoanlage ist mit 7.500 Euro Neuwert versichert und ist noch nicht high end, 12 Kiloeuro geht auch locker!)
Was man nicht braucht (und damit hat sich Jasmine schon mal ins Off geschossen, denn das hat sie gekauft): Shaker, Tankbanger, Schreibtafel, Signalblitzer und weiteren Tinnef.
Konkrete Ausrüstungstips:
Ich habe Jasmine heute gemailt
Semitrocki (besser Overall plus Weste als Long John plus Jacke). Empfehlung, da preiswert, gut und ggf. Maß oder Teilmaßfertigung: Sepadiver
Atemregler: Scubapro mittlere Preisklasse kann in EGY fast jeder warten.
Gut, robust und preiswert sind die von Seemann Sub, z. B. SL 25/400, nehmt lieber membran- als kolbengesteuert. (den tauche ich selbst und habe ihn auch in der Schulung). Finger weg von Poseidon, Apeks, Sherwood. (Anmerkung dazu: Poseidon und Apeks sind sehr gut, aber wenn mal was dran ist, bekommt in EGY fast keiner die Dinger gewartet, Fans dieser Automaten schrauben meist selbst und haben auch die Spezialwerkzeuge.)
Konsole: am besten von Suunto, weil da der absolut beste Kompass drin ist, sonst auch no name
Computer: Seemann Atmos 2 ist preiswert, gut, nitroxtauglich, bei Suunto
kenne ich das aktuelle Programm nicht genau - googeln hilft weiter.
Jacket: Wollt ihr was für die Ewigkeit, dann ein Buddy. Brave Arbeitstiere
gibts von diversen Firmen und auch oft bei Ebay. Meine Meinung zu
Bleiintegration kennst du schon.
So viel für dich, lieber Udo, und auch für alle anderen Interessierten als konkrete Tipps.
Nun zu Jasmine:
Als sie im ersten Posting erklärte, sie sei noch nie mit richtigen Neoprenfüßlingen getaucht, und auch noch fragte, ob das denn anders sei, dachte ich erst, her taucht ein Troll auf! Aber nein, sie meinte das und auch einiges anderes leider so
Ich habe die Befürchtung, sie und ihr Freund sind lernresistent, die beiden werden ihren Plan weiterverfolgen, weiter träumen und auf keinen noch so gutgemeinten Ratschlag von erfahrenen Leuten hören. Ich betrachte sie deshalb nach meiner letzten, sehr ausführlichen Mail von heute als unheilbar, sie hat von mir nach und nach sämtliche Infos bekommen, kann oder will sie aber nicht lesen, verstehen, verarbeiten, Konsequenzen ziehen. Sie wird sich sicherlich weder das von mir mehrfach dringend als Marktübersicht mit sehr informativen Basisartikeln gespickte Sonderheft "Scuba Guide" der Zeitschrift "Unterwasser" kaufen und durcharbeiten noch mal ein wirkliches Fachbuch wie den Ehm oder den Kromp/Roggenbach reinziehen.
Allen Leuten, die gern im Urlaub tauchen, rate ich immer wieder nur:
Besorgt euch nach und nach eigene Ausrüstung, spart auf die Dauer viel Geld und ihr wisst was ihr habt.
Macht Tauchgänge noch und nöcher.
Zertifizierung: Seht zu, dass ihr den Basen nicht Geld für oft überflüssige Kurse zahlt, investiert das Geld in Erfahrung = Tauchgänge. Ein PADI-OWDler, der mehr als zwei Seiten im Kromp/Roggenbach gelesen hat und 50 Tauchgänge hat, kann und weiß mehr als einer, der fürs gleiche Geld das AOWD-Buch kaufte und 20 Tauchgänge geloggt hat.
Basenauswahl: Sucht gezielt Basen, denen eure Taucherfahrung laut Logbuch wichtiger ist als das Kärtchen! Überall ist Wettbewerb, und wer die PADI-Schiene weiterfahren will, kann ja auch nach 50 TG seinen AOWD machen anstatt nach 7 (was absoluter Unsinn ist).
CMAS/PADI: Neugierige sollten nach mind. 40 TG auch mal andenken, den CMAS ** zu machen, dann erfahrt ihr, was euch bisher vorenthalten wurde.
Und: Tauchen ist eine Sportart, auch wenn PADI das als fun and adventure verkauft. Sucht euch vor dem Urlaub zu Hause eine Schwimmhalle, wo ihr mal mit ABC-Ausrüstung reindürft, und dann macht mal eure 50 Bahnenpaarmal vor dem Urlaub. Skifahrer machen schließlich auch vorbereitende Skigymnastik.
Und meidet (irgendwie spricht sich das ja doch herum) Tauchbasen, wo Leute wie Jasmine mit dann vielleicht 100 TG als verantwortliche Guides arbeiten. Wirklich gute Tauchbasen, die solchen Träumern empfehlen, nach weiteren 300 TG doch mal wieder nett anzufragen, werden hier und auch bei de.rec.sport.tauchen immer wieder genannt.
Abschließend eine Idee:
Irgenwie müsste das doch hinzukriegen sein, mal möglichst viele Taucher hier aus dem Forum auf einen Termin zu bündeln und gemeinsam eine Ägypten-Tauchreise zu machen. Kriege ich aber 2005 nicht mehr hin, bin nach derzeitigem Stand dreimal je eine Woche auf Nordsafari und weitere 7 Wochen verteilt auf März bis Oktober in Dahab - und mal will mein Chef mich auch sehen!
Aber vielleicht wollen ja einige jetzt im Sommer mit und mal sehen, wie man jenseits irgendwelcher Basenrestriktionen oder indirekten Zwängen zu Kursen einfach nur herrlich tauchen und so ganz nebenbei viel lernen kann. Daten und mehr Infos hier:
http://www.foerdetaucher.info/termine.html
Gruß
Jo
hi jo... zu allem anderen, von mir kein komentar mehr. wollte dir nur noch sagen das ich mir gestern bei amazon den EHM bestellt habe und dazu auch noch den kromp/roggenbach. leider hatten sie das sonderheft "scuba guide" im moment nicht, doch ich werds mir somit sonst wo bestellen.
nur zu deiner info.
nur zu deiner info.