Description de l'Egypte - Macht mit!
- nebtaui
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Trrrrreffer! :-))
Salam!
Jawolll! Assuan ist's, ein Motorboot wars und Abendstimmung macht sich breit auf dem oberen Nil am Katarakt .... heulen hätt ich können, soooo schööööön wars ....
Und Mohammed, der alte Verbrecher, trat an mich heran und flüsterte mir "Afrika! Hier biste in Afrika!" ins Ohr und ich hätt mich nicht mehr gewundert, Giraffen und Löwen auftauchen zu sehen.
Da hab ich nur noch geseufzt (und dabei auf den Auslöser gedrückt), mich umgedreht und blickte in sein ultrabreites ägyptisches Patriotengrinsen ... das habt ihr bestimmt auch schon alles gesehen. Das ist so ein ganz spezielles Oberägypten-Grinsen, kommt meist nur für Ägyptenspinner zur Anwendung - wenn die Ohren nicht im Wege stünden, gings im Kreis einmal um den ganzen Kopp.
Nebtaui
Jawolll! Assuan ist's, ein Motorboot wars und Abendstimmung macht sich breit auf dem oberen Nil am Katarakt .... heulen hätt ich können, soooo schööööön wars ....
Und Mohammed, der alte Verbrecher, trat an mich heran und flüsterte mir "Afrika! Hier biste in Afrika!" ins Ohr und ich hätt mich nicht mehr gewundert, Giraffen und Löwen auftauchen zu sehen.
Da hab ich nur noch geseufzt (und dabei auf den Auslöser gedrückt), mich umgedreht und blickte in sein ultrabreites ägyptisches Patriotengrinsen ... das habt ihr bestimmt auch schon alles gesehen. Das ist so ein ganz spezielles Oberägypten-Grinsen, kommt meist nur für Ägyptenspinner zur Anwendung - wenn die Ohren nicht im Wege stünden, gings im Kreis einmal um den ganzen Kopp.
Nebtaui
<<< Wer einmal von den Wassern des Niles getrunken, kann seinen Durst niemals mehr woanders stillen. >>>
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- Weltenbummler
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http://www.isis-und-osiris.de/isisosiri ... php?t=5702
Das ist der Link zum meiner ersten Story über tolle, wenig besuchte Orte im Niltal. Jeweils am Ende der Story steht ein Link zur nächsten.
Ich denke, das passt auch hier rein, ich stelle die Orte zwar etwas unkonventionell vor (oder bemühe mich zumindest), aber dann füllt sich die Description mal etwas...
Vielleicht könnte ein Mod das tolle Thema mal mit wichtig markieren, dann zieht es vielleicht mal etwas mehr Aufmerksamkeit.
Das ist der Link zum meiner ersten Story über tolle, wenig besuchte Orte im Niltal. Jeweils am Ende der Story steht ein Link zur nächsten.
Ich denke, das passt auch hier rein, ich stelle die Orte zwar etwas unkonventionell vor (oder bemühe mich zumindest), aber dann füllt sich die Description mal etwas...
Vielleicht könnte ein Mod das tolle Thema mal mit wichtig markieren, dann zieht es vielleicht mal etwas mehr Aufmerksamkeit.
Autor des Reiseführers "ÄGYPTEN - DAS NILTAL von Kairo bis Abu Simbel"
Geschichten aus und über Ägypten: Toms-Notes.com
Geschichten aus und über Ägypten: Toms-Notes.com
Daniel Jackson hat geschrieben:Vielleicht könnte ein Mod das tolle Thema mal mit wichtig markieren, dann zieht es vielleicht mal etwas mehr Aufmerksamkeit.
Hallo Daniel,
ich glaub, Deine tollen Beiträge finden wir auch ohne "Wichtig". Der Bericht über Abydos ist Dir wieder mal gelungen.
Vielen Dank, Du hast den langweiligen Tag gerettet.
LG
Heidrun
Heidrun hat geschrieben:ich glaub, Deine tollen Beiträge finden wir auch ohne "Wichtig".
Das stimmt wohl.
Aber ich glaube DJ geht es um was anderes, nämlich darum, dass hier im Beitrag endlich was mehr geschrieben wird!!!
Also nochmal an alle: Stellt uns Orte in Ägypten vor, wo Ihr wart und wo es Euch gut gefallen hat! Macht alle mit!!
Warum gibt es hier z.B. noch keine Beschreibug von Hurghada, Dahab, Sharm el Sheik, etc. wo hier doch soviele Rot-Meer-Urlauber sind???
Und warum hast Du (ja, genau DU!!! noch nix geschrieben?
Und warum hat die Isis noch nix geschrieben?
Habe den Beitrag mal "wichtig" gemacht, damit er auch oben bleibt...
Gruß
Uli
salam
oh man das ist ne schwere Aufgabe einen Lieblings Ort heraus zu suchen
ich liebe doch soooo viele orte in Ägypten.
ich werde dann eben mal unser "basislager" für unsere Exkursionen vorstellen. damit das hier kein Roman wird eben nur ne Kurzfassung.
Luxor und die Westbank
Der Luxor Tempel verbreitet bei Nacht erst so recht seine Atmosphere
Wir hatten das Glück auch an dem berühmten Abu el-Haggag Festival teilnehmen zu können. Das Festival, das drei Tage lang in Luxor gefeiert wird, war vom 8.10.2004 bis 10.10.2004 Dieses Fest erinnert stark an das Opetfest der alten Ägypter. Die Moschee Abu el-Haggag ("im" Luxor Tempel) gehört zu den ältesten der Stadt und ist Scheich Jussuf Abu el-Haggag geweiht, der im 12. Jh. aus Bagdad nach Ägypten kam. Über Hassan, den Sohn der Fatima, der Tochter Mohammeds, war er ein Nachkomme des Propheten. Da die Moschee im fatimidischen Stil den Muslimen als sehr heilig gilt, scheiterten mehrere Versuche, sie abzutragen, um den Tempelbereich unter ihr freilegen zu können. Das schöne Minarett aus ungebrannten Ziegeln wurde Anfang des Jahrhunderts von dem Khediven Abbas Helmi durch ein zweites ergänzt.
Die Kamele mit den Gebeinen des Heiligen führen die Prozession an. Hinter den Kamelen reiten dann die Nachkommen der Sippe von Abu el-Haggag, die alle ganz in weiß gekleidet sind. Der Prozessionsweg führt von der Kapelle (Luxor Tempel) des heiligen Abu el-Haggag über die Cornish Road zum Karnak Tempel und von dort wieder zurück zur Moschee. Die Prozession führt also fast den gleichen Weg wie vor tausenden von Jahren schon die des Opetfestes. Von daher ist der Vergleich mit dem Opetfest naheliegend.
Der Totentempel von Sethos I. wurde (19. Dynastie, 1294-1279 v. Chr.) begonnen und von seinem Sohn Ramses II. vollendet. Der Tempel befindet sich in unmittelbarer Nähe des alten Dorfes Qurna in Theben West und wird "Qasr el-Rubaig" genannt. Die alten Ägypter geben dem Tempel den Namen: "Das Haus des Geistes von Men-Maat-Re Sethos im Haus des Amun im Westen von Theben". Ursprünglich maß die gesammte Anlage 124 x 162 Meter und hatte zwei große Pylonen. Zu Besichtigen sind heute die letzte Reihe der Säulen des zweiten Hofes, die dahinterliegende Hypostylhalle und das Sanktuarium. So daß der Tempel heute eine Länge von 47 Metern aufweist.
Unbezahlbar war die kleine Pause auf dem Dach des Tempels mit einem herrlichen Ausblick.
Auf unserer Wanderung durch Qurna finden wir immer mehr Gräber die wir noch besichtigen wollen. Da unsere Karte die wir dabei hatten doch nicht so genau war hatte uns ein kleines Mädchen aus Qurna den Weg zum nächsten Grab gewiesen. Es ist immer wieder erstaunlich wie die Qurnavis mit und von den alten Pharaonen leben.
Bei unseren Wanderungen kommen wir auch immer gerne in Deir el-Medina vorbei. Das hier sind die Ruinen des Dorfes. Gebaut wurde es im Neuen Reich unter Thutmosis I. aus grauen Nilschlammziegeln in einem versteckten Wüstental südlich von Sheik Abd el-Qurna. Deir el-Medine ist der arabische Name für "Das Kloster der Stadt" nach einem kleinen ptolemäischen Tempel, der einst von frühen koptischen Mönchen bewohnt war. Über Jahrhunderte galt Deir El Medina als ein Ort des geheimen Wissens, als ein Ort des Schweigens, genannt "set ma’at", die "Stätte der Wahrheit". Das Dorf Deir el-Medina war von einer dicken Mauer umgeben. Das Dorf erstreckte sich auf einer Fläche von 132 Metern Länge und 49 Metern Breite. Hier lebten über ein paar Jahrhunderte knapp 100 Familien, die Bildhauer, Steinmetze, Zeichner, Maler und Stukkateure waren. Sie lebten in völliger Isolation. Versorgt wurden die Nekropolen-Arbeiter von Helfern die Lebensmittel, Getränke, Werkzeuge und Arbeitsmaterial brachten. Diese durften aber das Dorf nicht betreten.
Isis bei ihrer Lieblings Beschäftigung. ... immer und überall herum krabbeln (Pylon vom Ramesseum)
Von hier oben haben wir einen sehr schönen Überblick auf den "Tempel der Millionen Jahre", über den schon der griechische Historiker Diodor ("Diodorus Siculus" 1.Jh.v.Chr.) staunte. Das Ramesseum ist der Totentempel von Ramses II. (19. Dynastie, 1279-1213 v. Chr.)
Das Ramesseum „Tempel der Millionen Jahre“ betritt man heute über den Osteingang, der direkt in den ersten Hof führt. Der Bau wurde schon kurz nach der Bestattung Sethos I. begonnen. Wahrscheinlich wurde der Tempel von Ramses II. vor seinem ersten Heb-Sed Fest vollendet.
und wenn wir schon bei Pylonen sind ....
Wir hatten dieses Mal die Gelegenheit im Karnak Tempel in den 9. Pylon hinein zu gehen. Der Pylon stammt aus der Regierungszeit des Haremhab. Heute befindet sich der Pylon im Wiederaufbau und ist von daher offiziell immer verschlossen.
Der Pylon ist heute nur noch zur Hälfte erhalten, so daß wir dann nur bis zur Bruchkante hinauf steigen konnten. Im Inneren des Pylon´s sind "Talatat-Blöcke" von einem Tempel Echnaton´s und von Tut-ench-amun´s gefunden worden. Sie sind heute im Museum von Luxor zu besichtigen . Da der 9. Pylon von Haremhab als "hohler" Pylon gebaut wurde, der dann mit anderen Bauten als Füllmaterial aufgefüllt war, hatte er "nur" ca. 3000 Jahre gehalten.
zum Abschluß noch ein Abstecher zum Grabungsareal Amenophis III. "Kom el-Hetan" (hinter den Berühmten Memnon-Kolossen)
Hier kann man das Grabungsfeld erkennen und kann auch an der Wand die verschiedenen Ablagerungen der Zeitgeschichte gut ablesen. Im hinteren Areal sieht man die Fortschritte bei der Ausgrabung von Grundmauerresten. Amenophis III. plante seinen Tempel als Ort der Erneuerung. Laut Berechnungen einiger Ägyptologen soll der Temeplkomplex größer gewesen sein als der Tempel von Karnak. Durch die Plünderung und der Erdbebenschäden ist heute leider kaum noch was von dem großartigen Bauwerk zu sehen.
soooo ich glaube ich höre nun mal auf sonst wird das hier doch noch ein ganzes buch. Ich habe die Monumente um Luxor ja nur mal "angerissen" und ihr seht das es da soooo viel zu entdecken gibt.
ma salama
...isis...
oh man das ist ne schwere Aufgabe einen Lieblings Ort heraus zu suchen
ich liebe doch soooo viele orte in Ägypten.
ich werde dann eben mal unser "basislager" für unsere Exkursionen vorstellen. damit das hier kein Roman wird eben nur ne Kurzfassung.
Luxor und die Westbank
Der Luxor Tempel verbreitet bei Nacht erst so recht seine Atmosphere
Wir hatten das Glück auch an dem berühmten Abu el-Haggag Festival teilnehmen zu können. Das Festival, das drei Tage lang in Luxor gefeiert wird, war vom 8.10.2004 bis 10.10.2004 Dieses Fest erinnert stark an das Opetfest der alten Ägypter. Die Moschee Abu el-Haggag ("im" Luxor Tempel) gehört zu den ältesten der Stadt und ist Scheich Jussuf Abu el-Haggag geweiht, der im 12. Jh. aus Bagdad nach Ägypten kam. Über Hassan, den Sohn der Fatima, der Tochter Mohammeds, war er ein Nachkomme des Propheten. Da die Moschee im fatimidischen Stil den Muslimen als sehr heilig gilt, scheiterten mehrere Versuche, sie abzutragen, um den Tempelbereich unter ihr freilegen zu können. Das schöne Minarett aus ungebrannten Ziegeln wurde Anfang des Jahrhunderts von dem Khediven Abbas Helmi durch ein zweites ergänzt.
Die Kamele mit den Gebeinen des Heiligen führen die Prozession an. Hinter den Kamelen reiten dann die Nachkommen der Sippe von Abu el-Haggag, die alle ganz in weiß gekleidet sind. Der Prozessionsweg führt von der Kapelle (Luxor Tempel) des heiligen Abu el-Haggag über die Cornish Road zum Karnak Tempel und von dort wieder zurück zur Moschee. Die Prozession führt also fast den gleichen Weg wie vor tausenden von Jahren schon die des Opetfestes. Von daher ist der Vergleich mit dem Opetfest naheliegend.
Der Totentempel von Sethos I. wurde (19. Dynastie, 1294-1279 v. Chr.) begonnen und von seinem Sohn Ramses II. vollendet. Der Tempel befindet sich in unmittelbarer Nähe des alten Dorfes Qurna in Theben West und wird "Qasr el-Rubaig" genannt. Die alten Ägypter geben dem Tempel den Namen: "Das Haus des Geistes von Men-Maat-Re Sethos im Haus des Amun im Westen von Theben". Ursprünglich maß die gesammte Anlage 124 x 162 Meter und hatte zwei große Pylonen. Zu Besichtigen sind heute die letzte Reihe der Säulen des zweiten Hofes, die dahinterliegende Hypostylhalle und das Sanktuarium. So daß der Tempel heute eine Länge von 47 Metern aufweist.
Unbezahlbar war die kleine Pause auf dem Dach des Tempels mit einem herrlichen Ausblick.
Auf unserer Wanderung durch Qurna finden wir immer mehr Gräber die wir noch besichtigen wollen. Da unsere Karte die wir dabei hatten doch nicht so genau war hatte uns ein kleines Mädchen aus Qurna den Weg zum nächsten Grab gewiesen. Es ist immer wieder erstaunlich wie die Qurnavis mit und von den alten Pharaonen leben.
Bei unseren Wanderungen kommen wir auch immer gerne in Deir el-Medina vorbei. Das hier sind die Ruinen des Dorfes. Gebaut wurde es im Neuen Reich unter Thutmosis I. aus grauen Nilschlammziegeln in einem versteckten Wüstental südlich von Sheik Abd el-Qurna. Deir el-Medine ist der arabische Name für "Das Kloster der Stadt" nach einem kleinen ptolemäischen Tempel, der einst von frühen koptischen Mönchen bewohnt war. Über Jahrhunderte galt Deir El Medina als ein Ort des geheimen Wissens, als ein Ort des Schweigens, genannt "set ma’at", die "Stätte der Wahrheit". Das Dorf Deir el-Medina war von einer dicken Mauer umgeben. Das Dorf erstreckte sich auf einer Fläche von 132 Metern Länge und 49 Metern Breite. Hier lebten über ein paar Jahrhunderte knapp 100 Familien, die Bildhauer, Steinmetze, Zeichner, Maler und Stukkateure waren. Sie lebten in völliger Isolation. Versorgt wurden die Nekropolen-Arbeiter von Helfern die Lebensmittel, Getränke, Werkzeuge und Arbeitsmaterial brachten. Diese durften aber das Dorf nicht betreten.
Isis bei ihrer Lieblings Beschäftigung. ... immer und überall herum krabbeln (Pylon vom Ramesseum)
Von hier oben haben wir einen sehr schönen Überblick auf den "Tempel der Millionen Jahre", über den schon der griechische Historiker Diodor ("Diodorus Siculus" 1.Jh.v.Chr.) staunte. Das Ramesseum ist der Totentempel von Ramses II. (19. Dynastie, 1279-1213 v. Chr.)
Das Ramesseum „Tempel der Millionen Jahre“ betritt man heute über den Osteingang, der direkt in den ersten Hof führt. Der Bau wurde schon kurz nach der Bestattung Sethos I. begonnen. Wahrscheinlich wurde der Tempel von Ramses II. vor seinem ersten Heb-Sed Fest vollendet.
und wenn wir schon bei Pylonen sind ....
Wir hatten dieses Mal die Gelegenheit im Karnak Tempel in den 9. Pylon hinein zu gehen. Der Pylon stammt aus der Regierungszeit des Haremhab. Heute befindet sich der Pylon im Wiederaufbau und ist von daher offiziell immer verschlossen.
Der Pylon ist heute nur noch zur Hälfte erhalten, so daß wir dann nur bis zur Bruchkante hinauf steigen konnten. Im Inneren des Pylon´s sind "Talatat-Blöcke" von einem Tempel Echnaton´s und von Tut-ench-amun´s gefunden worden. Sie sind heute im Museum von Luxor zu besichtigen . Da der 9. Pylon von Haremhab als "hohler" Pylon gebaut wurde, der dann mit anderen Bauten als Füllmaterial aufgefüllt war, hatte er "nur" ca. 3000 Jahre gehalten.
zum Abschluß noch ein Abstecher zum Grabungsareal Amenophis III. "Kom el-Hetan" (hinter den Berühmten Memnon-Kolossen)
Hier kann man das Grabungsfeld erkennen und kann auch an der Wand die verschiedenen Ablagerungen der Zeitgeschichte gut ablesen. Im hinteren Areal sieht man die Fortschritte bei der Ausgrabung von Grundmauerresten. Amenophis III. plante seinen Tempel als Ort der Erneuerung. Laut Berechnungen einiger Ägyptologen soll der Temeplkomplex größer gewesen sein als der Tempel von Karnak. Durch die Plünderung und der Erdbebenschäden ist heute leider kaum noch was von dem großartigen Bauwerk zu sehen.
soooo ich glaube ich höre nun mal auf sonst wird das hier doch noch ein ganzes buch. Ich habe die Monumente um Luxor ja nur mal "angerissen" und ihr seht das es da soooo viel zu entdecken gibt.
ma salama
...isis...
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hast du schön gemacht @isis ... da werden doch gleich wieder
erinnerungen wach und man will sofort wieder hin !
mfg
osiris
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Hier mal was Kurzes über die Cachette, ich wollte meine Fotos doch mal langsam ins Netz packen...
Bezeichnung: DB320
Ort: Nähe Deir el-Bahari, Tempel der Hatschepsut
Eigentümer: Hohepriester Pinodjem II (Familiengruft)
Entdecker: Ahmed Abd el-Rassul
Besonderheit: sogenannte „Cachette“
Entdeckung:
Eine Ziege fällt in einen halb verschütteten Grabschacht – So wird nach offizieller Version einer der bedeutensten Funde der Ägyptologie gemacht.
Während der 1870er Jahre vermuteten offizielle Stellen, dass in der thebaner Nekropole ein Königsgrab entdeckt worden sei, da immer mehr wertvolle pharaonische Dinge auf dem Schwarzmarkt auftauchten. Der Verdacht lenkte sich schnell auf die Familie Abd el-Rassul, jedoch gelang es trotz wenig zimperlicher Verhöre nicht, eine genaue Position, nicht einmal ein Geständnis zu bekommen. Nach einigen Monaten musste Ahmed Abd el-Rassul freigelassen werden. Da es auf Grund der guten Überwachung keine Möglichkeit mehr für ihn gab, weitere Schmuckstücke aus dem Grab zu verkaufen, entschloss er sich im Sommer 1881 dem Antiquitätenservice die Position des Grabes zu zeigen, um ein größeres Bakschisch einzustreichen.
Der Fund:
Gefunden wurden 40 Mumien, darunter eine ganze Reihe Pharaonenmumien [Sethos I, Thutmosis I, Amenhotep I, Thutmosis II, Ramses III, Thutmosis III, Ramses II (Reihenfolge im Grab von Außen nach Innen)], außerdem verschiedene Särge und Grabbeigaben.
Warum so viele Mumien?
Die Mumien wurden während der Regierungszeit Scheschonqs I (22. Dynastie) dorthin gebracht, um sie vor der Zerstörung durch Plünderer zu bewahren.
Literatur:
„Das Tal der Könige“ von Nicholas Reeves, Richard H. Wilkinson
„La trouvaille de Deir-el-Bahari“ von E.Brugsch und G.Maspero (Kairo 1881)
DB320 heute:
Daniel Jackson war da (März 2005), hier sind die Fotos:
Der Eingang zur Cachette sollte sich ganz rechts etwa auf Höhe des Zeltes befinden.
Die Grabung scheint wohl von der Uni Münster gewesen zu sein, leider war aber niemand da, bei dem man hätte fragen können.
Infos dazu gibt’s hier: http://www.uni-muenster.de/Philologie/Iaek/fo.html
Bezeichnung: DB320
Ort: Nähe Deir el-Bahari, Tempel der Hatschepsut
Eigentümer: Hohepriester Pinodjem II (Familiengruft)
Entdecker: Ahmed Abd el-Rassul
Besonderheit: sogenannte „Cachette“
Entdeckung:
Eine Ziege fällt in einen halb verschütteten Grabschacht – So wird nach offizieller Version einer der bedeutensten Funde der Ägyptologie gemacht.
Während der 1870er Jahre vermuteten offizielle Stellen, dass in der thebaner Nekropole ein Königsgrab entdeckt worden sei, da immer mehr wertvolle pharaonische Dinge auf dem Schwarzmarkt auftauchten. Der Verdacht lenkte sich schnell auf die Familie Abd el-Rassul, jedoch gelang es trotz wenig zimperlicher Verhöre nicht, eine genaue Position, nicht einmal ein Geständnis zu bekommen. Nach einigen Monaten musste Ahmed Abd el-Rassul freigelassen werden. Da es auf Grund der guten Überwachung keine Möglichkeit mehr für ihn gab, weitere Schmuckstücke aus dem Grab zu verkaufen, entschloss er sich im Sommer 1881 dem Antiquitätenservice die Position des Grabes zu zeigen, um ein größeres Bakschisch einzustreichen.
Der Fund:
Gefunden wurden 40 Mumien, darunter eine ganze Reihe Pharaonenmumien [Sethos I, Thutmosis I, Amenhotep I, Thutmosis II, Ramses III, Thutmosis III, Ramses II (Reihenfolge im Grab von Außen nach Innen)], außerdem verschiedene Särge und Grabbeigaben.
Warum so viele Mumien?
Die Mumien wurden während der Regierungszeit Scheschonqs I (22. Dynastie) dorthin gebracht, um sie vor der Zerstörung durch Plünderer zu bewahren.
Literatur:
„Das Tal der Könige“ von Nicholas Reeves, Richard H. Wilkinson
„La trouvaille de Deir-el-Bahari“ von E.Brugsch und G.Maspero (Kairo 1881)
DB320 heute:
Daniel Jackson war da (März 2005), hier sind die Fotos:
Der Eingang zur Cachette sollte sich ganz rechts etwa auf Höhe des Zeltes befinden.
Die Grabung scheint wohl von der Uni Münster gewesen zu sein, leider war aber niemand da, bei dem man hätte fragen können.
Infos dazu gibt’s hier: http://www.uni-muenster.de/Philologie/Iaek/fo.html
Zuletzt geändert von Daniel Jackson am Fr 05 Sep, 2014 21:24, insgesamt 6-mal geändert.
Autor des Reiseführers "ÄGYPTEN - DAS NILTAL von Kairo bis Abu Simbel"
Geschichten aus und über Ägypten: Toms-Notes.com
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Sehnsucht n. Ägypten
Ach Mensch,da bekomme ich gleich große Sehnsucht nach Ägypten bei diesen schönen Bildern.Obwohl ich erst vor 6 Wochen in Kairo war.
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- Weltenbummler
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- Registriert: So 10 Okt, 2004 19:59
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Fotos vom eigentlich unzugänglichen Osiristempel in Abydos hat Lutz im grünen Forum online gestellt:
http://www.aegyptologie.com/forum/cgi-b ... 0731175019
http://www.aegyptologie.com/forum/cgi-b ... 0731175019
Autor des Reiseführers "ÄGYPTEN - DAS NILTAL von Kairo bis Abu Simbel"
Geschichten aus und über Ägypten: Toms-Notes.com
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- Registriert: So 10 Okt, 2004 19:59
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Das Nilometer auf der Insel Rhoda
Ort: Südspitze der Insel Rhoda, Kairo
Erbaut: 715 n.Chr., das Gebäude unter Muhammed Ali (1805-1840)
Anreise: Mit der Metrolinie 1 Richtung Süden bis Mari Girgis, von dort kurzer Fußweg u.a. mit Fußgängerbrücke über den Nil
Geöffnet: 10-14 und 16-20 Uhr
Was gibt's zu gucken?
Das Nilometer befindet sich in einem Park, so dass schon die Umgebung einen Blick wert ist. Ausgeschildert ist es (natürlich) nicht, das Gebäude ist aber leicht zu erkennen...
Das inzwischen schon relativ alte Nilometer besteht aus einem großen Schacht im Boden, in dem sich eine Messlatte befindet. Schacht und Messlatte sind allerdings etwas größer, als man von der Beschreibung her denken könnte...
Es sind einige arabische Sätze eingraviert, die das Nilometer heute verzieren. Besonders die Verziehrung der Dachkuppel ist aber einige Blicke wert.
Was gibt es in der Umgebung?
In direkter Nähe befinden sich ein Palast und das Umm Kalthum Museum (eine inzwischen verstorbene ägyptische Sängerin).
Etwas weiter entfernt liegt Alt-Kairo.
Diese Punkte lassen sich gut verbinden, wenn man etwas Zeit eingeplant hat.
An der Nordspitze von Rhoda befindet sich noch der Manialpalast mit Jagdmuseum, ein weiterer Palast und ein privates "Museum".
Bericht im Sammelthema "Erfahrungsberichte und Beschreibungen von Sehenswürdigkeiten" aufgenommen. - Uli 09.08.2005
Ort: Südspitze der Insel Rhoda, Kairo
Erbaut: 715 n.Chr., das Gebäude unter Muhammed Ali (1805-1840)
Anreise: Mit der Metrolinie 1 Richtung Süden bis Mari Girgis, von dort kurzer Fußweg u.a. mit Fußgängerbrücke über den Nil
Geöffnet: 10-14 und 16-20 Uhr
Was gibt's zu gucken?
Das Nilometer befindet sich in einem Park, so dass schon die Umgebung einen Blick wert ist. Ausgeschildert ist es (natürlich) nicht, das Gebäude ist aber leicht zu erkennen...
Das inzwischen schon relativ alte Nilometer besteht aus einem großen Schacht im Boden, in dem sich eine Messlatte befindet. Schacht und Messlatte sind allerdings etwas größer, als man von der Beschreibung her denken könnte...
Es sind einige arabische Sätze eingraviert, die das Nilometer heute verzieren. Besonders die Verziehrung der Dachkuppel ist aber einige Blicke wert.
Was gibt es in der Umgebung?
In direkter Nähe befinden sich ein Palast und das Umm Kalthum Museum (eine inzwischen verstorbene ägyptische Sängerin).
Etwas weiter entfernt liegt Alt-Kairo.
Diese Punkte lassen sich gut verbinden, wenn man etwas Zeit eingeplant hat.
An der Nordspitze von Rhoda befindet sich noch der Manialpalast mit Jagdmuseum, ein weiterer Palast und ein privates "Museum".
Bericht im Sammelthema "Erfahrungsberichte und Beschreibungen von Sehenswürdigkeiten" aufgenommen. - Uli 09.08.2005
Zuletzt geändert von Daniel Jackson am So 01 Feb, 2009 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
Autor des Reiseführers "ÄGYPTEN - DAS NILTAL von Kairo bis Abu Simbel"
Geschichten aus und über Ägypten: Toms-Notes.com
Geschichten aus und über Ägypten: Toms-Notes.com
Lutz hat im grünen Forum ein Fotoalbum über die Gräber der ersten und zweiten Dynastie in Abydos eingestellt.
Die seltene Chance auf Bilder aus Umm el Qaab soltet Ihr euch nicht entgehen lassen...
http://www.aegyptologie-chat.de/forum/c ... 21&start=0
Die seltene Chance auf Bilder aus Umm el Qaab soltet Ihr euch nicht entgehen lassen...
http://www.aegyptologie-chat.de/forum/c ... 21&start=0
Außerdem gibt es ein Fotoalbum zum Komplex des Ahmose in Abydos, ebenfalls Fotos, die es nicht jeden Tag zu sehen gibt.
http://www.aegyptologie-chat.de/forum/c ... 56&start=0
Etwas älter ist schon das Album über den Osiristempel in Abydos, der auch nicht leicht zu besichtigen ist. Wer es noch nicht gesehen hat, sollte mal hier gucken:
http://www.aegyptologie-chat.de/forum/c ... 18&start=0
http://www.aegyptologie-chat.de/forum/c ... 56&start=0
Etwas älter ist schon das Album über den Osiristempel in Abydos, der auch nicht leicht zu besichtigen ist. Wer es noch nicht gesehen hat, sollte mal hier gucken:
http://www.aegyptologie-chat.de/forum/c ... 18&start=0
Hallo!
Jedesmal wenn ich in Ägypten bin kriege ich ein unglaublich tolles Gefühl wenn wir am Abend, weit weg von allen Leuten, in der Wüste am Lagerfeuer sitzen.
Eine Nacht in der Wüste ist unvergesslich!!
So still und mit Millionen leuchtenden Sternen dass ich mich in einer anderen Welt wahne...
Das ist für mich die schönste Stelle in Ägypten.
Schönen Gruss,
Niko
check out: http://www.horustravel.de
Jedesmal wenn ich in Ägypten bin kriege ich ein unglaublich tolles Gefühl wenn wir am Abend, weit weg von allen Leuten, in der Wüste am Lagerfeuer sitzen.
Eine Nacht in der Wüste ist unvergesslich!!
So still und mit Millionen leuchtenden Sternen dass ich mich in einer anderen Welt wahne...
Das ist für mich die schönste Stelle in Ägypten.
Schönen Gruss,
Niko
check out: http://www.horustravel.de
Bei so vielseitigen und interessanten Berichten komme ich mir immer wieder wie ein Agypten Neuling vor. Wir haben auf unseren Urlaubsreisen bisher nur kleine Einblicke gewonnen.
Aber auf keinen Fall sollte man die Unterwasserwelt Ägyptens vergessen:
So farbenfroh und fischreich, ein absoluter Traum, der mich gefesselt hat. Beschreibungen und Fotos können dieses gar nicht richtig zum Ausdruck bringen. Eine gelungene Zusammenstellung findet man meiner Meinung nach im Fotowettbewerb Januar 2006.
Obwohl ich als Tourist erst einen Tag in Kairo verbracht habe, oder besser gesagt, hinein geschnuppert habe, könnte dies mein absoluter Favorit in Ägypten sein. Ich war so begeistert von den verschiedenen Gerüchen und Farben, dem Treiben auf den Straßen und in den Basaren; wie dort Modernes und Altes, eigentlich so viele Gegensätze direkt nebeneinander leben und überleben.
Fazit: Mein Lieblingsort ist "Ägypten" man kann immer noch etwas entdecken!
Aber auf keinen Fall sollte man die Unterwasserwelt Ägyptens vergessen:
So farbenfroh und fischreich, ein absoluter Traum, der mich gefesselt hat. Beschreibungen und Fotos können dieses gar nicht richtig zum Ausdruck bringen. Eine gelungene Zusammenstellung findet man meiner Meinung nach im Fotowettbewerb Januar 2006.
Obwohl ich als Tourist erst einen Tag in Kairo verbracht habe, oder besser gesagt, hinein geschnuppert habe, könnte dies mein absoluter Favorit in Ägypten sein. Ich war so begeistert von den verschiedenen Gerüchen und Farben, dem Treiben auf den Straßen und in den Basaren; wie dort Modernes und Altes, eigentlich so viele Gegensätze direkt nebeneinander leben und überleben.
Fazit: Mein Lieblingsort ist "Ägypten" man kann immer noch etwas entdecken!