Um mal wieder etwas Neues auszuprobieren, habe ich beschlossen eine Serie zu beginnen die sich mit faszinierenden Orten an bestimmten Plätzen befassen. Natürlich soll an dieser Stelle nicht nur über meinen besonderen Ort in Kairo geschrieben werden. Vielmehr möchte ich, dass auch andere die für sie besonderen Orte hier beschreiben.
[center]Das islamische Kairo[/center]
Durch eines der alten Stadttore betraten wir das islamische Kairo.

Mit unserem Reiseführer liefen wir durch die Strassen und es waren weit und breit keine anderen Touristen zu sehen.


Man hatte das Gefühl, dass man in eine andere Welt, ja sogar in eine andere Zeit eintauchte. Nichts erinnerte mehr an unsere modernen Städte und man fühlte sich wie bei einer Zeitreise.


Wir haben mehrere Moscheen besichtigt und jede zeigt sich als ein Ort der Ruhe. Man setzte sich einfach auf den Teppich, schaute sich um und lauschte den Erläuterungen unseres Reiseführers. Oder man nutzte die Zeit, um ein wenig allein umherzustreifen und ein paar Fotos zu schiessen.

Zwischendurch hatten wir es mal wieder geschafft, den Schlüssel für einen eigentlich abgeschlossenen Turm zu ergattern.


Unerschrocken stiegen wir die baufällige Treppe hoch. Ziel unserer ungewöhnlichen Expedition war es, ein paar Steine zu finden die noch aus der Pharaonenzeit stammen und die in diesem Turm verbaut sein sollten. Das Nilpferd-Relief, das es hier angeblich geben sollte fanden wir jedoch nicht. Dafür aber ein anderes Beispiel:

Wir stiegen natürlich noch auf andere baufällige Türme und genossen die Aussicht in vollen Zügen.




Am Ende unserer Tour besuchten wir noch den Bait al-Suhaymi-Palast aus dem 17. Jahrhundert. Hier kann man sich ansehen, wie während der Mamelukenzeit die Wohnhäuser ausgesehen haben. Hier stehen teilweise auch noch die Möbel von damals.



Nach ca. 12 Stunden endete unsere Tour durch das islamische Kairo und wir schlenderten mit schmerzenden Füssen durch die alten Gassen zurück zu unserem Minibus. Hinter uns lag ein interessanter Tag, der uns Seiten von Kairo zeigte, die wir bis dahin noch nicht kannten.



An dieser Stelle möchte ich nochmal alle auffordern: schreibt doch etwas über eure besonderen Orte in Kairo.
Gruss Karnak