mal was zum prozess gestern.
Erstmals wurde auch der Chef des regierenden Militärrates in Ägypten, Mohammed Hussein Tantawi, als Zeuge angehört. Wie schon die früheren Aussagen anderer Zeugen zu Mubaraks Geheimdienstapparat unterlagen die Aussagen Tantawis einer strikten Nachrichtensperre. Richter Rifaat hatte sie unter Berufung auf die "nationale Sicherheit" verhängt. Zugleich sind es genau diese Zeugenaussagen, die klären könnten, ob Mubarak während der Massenproteste, die im Februar seinen Sturz bewirkt hatten, einen Schießbefehl erteilte oder von einem solchen Kenntnis hatte.
na klasse ... wenn schon keine öffentlichkeit zugelassen wird und nun auch noch nachrichten sperre

Nach Informationen der Webseite almasryalyoum.com konnten die Nebenkläger lediglich eine einzige Frage an Tantawi richten. Die Verteidiger Al-Adlis stellten ihm hingegen zehn Fragen. Insgesamt entstand so der Gesamteindruck, dass der Militär die Angeklagten entlastete, schrieb die Webseite unter Berufung auf Anwälte, die sich nach der Verhandlung dazu äußerten.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2011 ... rzoegerung
die anwälte wollen den richter wegen befangenheit austauschen. was dann wieder das ganze "prozedere" erneut aufrollen würde. wenn man aber der berichterstattung glauben darf, das die anwälte ihrer arbeit nicht nachkommen konnten und nur eine frage gestattet war stellt sich die frage ... wo ist das die demokratie die sie nach außen vertreten wollen ???
Das Verfahren bleibt ausgesetzt, bis ein höheres Gericht über die Forderung der Anwälte über die Einsetzung neuer Richter entschieden hat. Wenn die höhere Instanz der Forderung stattgibt, muss das Verfahren vor einem neuen Gericht neu begonnen werden. Scheitern die Anwälte mit ihrem Vorhaben, wird der Prozess am 30. Oktober mit der Aussage von Stabschef Sami Hafez Anan fortgesetzt.
http://www.net-tribune.de/nt/node/59627 ... ubarak-aus
ma salama
... isis ...